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sauerampfer

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 05.08.2023
Sommertage im Quartier Latin
Martin, Lily

Sommertage im Quartier Latin


sehr gut

Paris und die Liebe
Das Cover dieses Buchs hat mich direkt auf Frankreich und die dortigen Spezialitäten wie Macarons und Croissants eingestimmt. Es geht um Lola, deren Großmutter Rose ihre Wohnung verlassen und dort nur eine kurze Abschiedsnotiz hinterlassen hat. Die Familie macht sich große Sorgen, weshalb Lola in ihre Heimatstadt Paris zurückkehrt. Dort stellt sie Nachforschungen zum Verbleib von Rose an und trifft dabei viele alte Bekannte im Quartier Latin wieder.

Die einzelnen Kapitel werden von einem Prolog und einem Epilog eingefasst, in dem eine Erzählerin auf die Geschichte einstimmt bzw. diese abrundet. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und detailgetreu. Ich konnte beim Lesen Sternschnuppen sehen, hatte den Duft von Croque Monsieur und Coq au Vin in der Nase und wurde ins Cafe des Artisans entführt.

Im Roman geht es zwar hauptsächlich um Lola, die in Paris auch ihren Schulkameraden Fabien wiedersieht, aber auch in das Leben der weiteren Bewohner des Viertels bekommt man einen kleinen Einblick. Der folgende Auszug aus dem Prolog beschreibt es am besten: Es ist die Geschichte von all den Menschen, die das Quartier Latin bevölkern. Es ist eine Geschichte voller Liebe, der Liebe im August in Paris. Ein wahres Lesevergnügen, dass ich wärmstens weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 22.07.2023
Für immer mit dir / Law of Love Bd.1 (eBook, ePUB)
Sheridan, J. T.

Für immer mit dir / Law of Love Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Gesetz der Liebe
Obwohl mich das Cover dieses Buchs zunächst nicht angesprochen hat, haben die ersten Seiten der Geschichte mich in ihren Bann gezogen. Die Grundidee, taffe Anwältin und erfolgreicher Geschäftsmann treffen aufeinander und verlieben sich, finde ich eigentlich sehr unterhaltsam. Leider bin ich aber mit Sarah und Rorik im weiteren Verlauf der Geschichte nicht so recht warm geworden. Die Geschehnisse rund um die beiden wirkten auf mich eher oberflächlich und ihr Verhalten war für mich teilweise nicht nachvollziehbar. Nach einem großartigen Beginn hat das Buch ungefähr in der Mitte einiges an Spannung verloren.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr schnell, durch unerwartete Ereignisse wird die Beziehung der beiden dann aber doch wieder zurückgeworfen. Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Perspektive von Rorik und Sarah, teilweise fand ich das ziemlich verwirrend. Mir war nicht immer sofort klar, aus wessen Perspektive gerade berichtet wird. Positiv hervorheben möchte ich ein paar schöne Zitate, wie „Jetzt war es später Vormittag und die Müdigkeit schlug zu wie ein Schmied auf den Amboss“ und „in Sarahs Augen schillerte ein Kosmos an Farben und ich konnte es gar nicht erwarten, erneut darin zu versinken“. Eine Liebesgeschichte, die auf einer schönen Idee basiert, mich aber in der Umsetzung leider nur teilweise überzeugen konnte.

Bewertung vom 16.07.2023
Neuanfang in Traumlage / Das Haus am Walchensee Bd.1
Oliver, Sophie

Neuanfang in Traumlage / Das Haus am Walchensee Bd.1


sehr gut

Heimatliebe
Freya erlebt bei der Eröffnung des Testaments ihres Vaters eine Überraschung. Das Geschäft der Familie fällt an die Kirche, wenn sie es nicht gemeinsam mit ihrem Bruder weiterbetreibt. Sie selbst lebt schon lange in Stockholm und möchte mit ihrer Heimat eigentlich nichts mehr zu tun haben. Doch langsam nähert sie sich ihrem Bruder wieder an und geht einem Geheimnis auf den Grund, das ihr ganzes Leben prägt.

Die Autorin berichtet in der Erzählperspektive aus der Sicht von Freya und immer wieder auch von Niklas, die einzelnen Kapitel sind entsprechend überschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig und hat mich an den traumhaften Walchensee entführt. Die detaillierten Beschreibungen zum Gasthof und zur Fischerei der Familie Siebert haben mir sehr gut gefallen. In diesem Buch steckt alles, was aus meiner Sicht einen guten Heimatroman ausmacht: eine neugierige und manchmal verschlossene Dorfgemeinschaft, eine Liebesgeschichte, eine fantastische Kulisse und ein Geheimnis, das über allem schwebt. Die Sage zum Walchensee am Beginn des Buchs und das Glossar am Ende runden dieses perfekt ab.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es allen, die ein paar Stunden vom Alltag abschalten wollen, wärmstens empfehlen. Die Leseprobe zum zweiten Band hat mich gleich in ihren Bann gezogen und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

Bewertung vom 17.06.2023
Das Beste kommt zum Kuss
James, Molly

Das Beste kommt zum Kuss


ausgezeichnet

Gar nicht abgehoben
Beim Anblick des rosa-weiß gestreiften Covers hatte ich kurz die Befürchtung, dass mich eine kitschige Story erwartet, das war aber überhaupt nicht der Fall. Das Buch hat mich mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte mit ein paar unerwarteten Wendungen positiv überrascht.

Amy hat eine besondere Gabe: beim ersten Kuss hat sie eine Vision, wie die Liebesgeschichte enden wird. Nach einer feucht-fröhlichen Hochzeit, bei der sie drei Männer geküsst hat, kann sie sich nur noch daran erinnern, dass einer davon der Richtige war. Es ist aber gar nicht so leicht herauszufinden, mit welchem Mann sie glücklich werden wird. Amy ist mir direkt ans Herz gewachsen. Ich habe bei der Suche nach Mr. Right mit ihr mitgefiebert und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und bildhaft, dadurch kann man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen. Viel zu schnell war ich auf der letzten Seite angekommen.

Ich fand es sehr schön, dass nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern auch die Freunde und Familie von Amy immer wieder vorkommen. Ein wundervolles Buch für alle Fans von Liebesromanen, das nicht nur für den Urlaub perfekte Unterhaltung bietet.

Bewertung vom 08.06.2023
Das Strandbad am Wolzensee
Orlowski, Britta

Das Strandbad am Wolzensee


ausgezeichnet

Eine starke Frau, die mutig ihren Weg geht
Beim Cover wird bereits deutlich, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt. Fünf Jahre nach Kriegsende, im Jahr 1950, lebt Luisa mit ihrem Mann, ihrer Schwiegermutter, ihrer Mutter, ihrer Schwägerin und deren Sohn im Sommerhaus der Familie am Wolzensee in Rathenow bei Berlin. Ihr Bruder Julius gilt nach wie vor als vermisst und ihr Mann Hajo ist aufgrund eines schweren Kriegstraumas nicht dazu in der Lage, für die Familie zu sorgen. Während ihre Mutter und ihre Schwägerin nur auf die Rückkehr von Julius zu warten scheinen, möchte Luisa etwas tun, um den Lebensunterhalt für die Familie zu sichern. Sie plant, auf dem Familiengrundstück ein Strandbad aufzubauen. Doch das ist einfacher gedacht als getan. Sowohl ihre Familie als auch der Rat der Stadt sind von ihren Plänen nicht überzeugt und legen ihr Steine in den Weg.

Die Autorin berichtet hauptsächlich aus der Perspektive von Luisa. Immer wieder nimmt der Leser aber auch die Sichtweise von Paul ein, der in der Nähe seiner kranken Mutter sein möchte und deshalb anfängt, für Luisa zu arbeiten und sie beim Aufbau des Strandbads unterstützt. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man neben der Wahrnehmung von Luisa noch eine weitere Perspektive auf das Geschehen hat. Es ist mir leichtgefallen, gedanklich an den Wolzensee zu reisen. Man merkt, dass Britta Orlowski dort eine schöne Zeit verbracht hat und es gelingt ihr, die Magie der vergangenen Tage nochmals auferstehen zu lassen. Das fröhliche, heitere Treiben im Strandbad steht im krassen Gegensatz zum schweren Alltag der Menschen in der Nachkriegszeit. Die Autorin fängt sowohl die heiteren als auch die schwierigen Momente ein und nimmt die Leser mit in eine Zeit voller Höhen und Tiefen.

Ich habe die Zeit mit Luisa und ihrer Familie von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Allen, die in die DDR zu Beginn der 1950er-Jahre eintauchen, eine mutige Frau beim Aufbau ihres Unternehmens begleiten und die glorreichen Zeiten des Strandbads am Wolzensee erleben möchten, kann ich das Buch wärmstens ans Herz legen.

Bewertung vom 24.05.2023
Leuchtturmsommer
Merburg, Marie

Leuchtturmsommer


sehr gut

Urlaubsfeeling garantiert
Das Cover dieses Buchs hat mich direkt angesprochen. Die Liege am Sandstrand mit der Ostsee und einem Leuchtturm im Hintergrund verbreitet Urlaubsstimmung. Die Handlung spielt sich im fiktiven Ort Liebwitz auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ab. Leuchtturmsommer ist der zweite Teil der Liebwitz-Reihe von Marie Merburg. Ich kannte den ersten Teil nicht, konnte der Geschichte aber trotzdem gut folgen.

Eva wagt mit ihrer 15-jährigen Tochter Nele einen Neustart an der Ostsee. Sie übernimmt in Liebwitz, dem „Dorf der Liebe“ das Café Liebesbrise, doch gleich bei ihrer Ankunft erlebt sie eine unangenehme Überraschung: die Vorbesitzer haben ihr eine potthässliche Inneneinrichtung in pink, rosa und rot überlassen. Deshalb steht vor der Eröffnung erst mal eine Renovierung an. Und das bleibt nicht die einzige Hürde.

Ich habe mich in Liebwitz direkt heimisch gefühlt. Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Eva, der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es hat viel Spaß gemacht, Eva bei ihrem Neuanfang zu begleiten. Trotz des holprigen Starts knüpft sie in Liebwitz schnell Freundschaften und auch ihre Tochter Nele wird dort nach und nach heimisch. Gegen Ende der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse. Das war aus meiner Sicht etwas zu viel Drama, dem ich nicht mehr ganz folgen konnte. Dennoch kann ich diese unterhaltsame Wohlfühlgeschichte wärmstens empfehlen und werde auch den ersten Teil der Reihe demnächst lesen.

Bewertung vom 14.05.2023
Kühe kuscheln
Berge, Joar

Kühe kuscheln


sehr gut

Sehr idealistisch
Beim Anblick des Covers war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, welche Geschichte hinter dem Bild von Joar Berge mit den beiden Rindern steckt. Aus den sozialen Medien kannte ich ihn und sein Projekt noch nicht.

Kurz zusammengefasst beschreibt er, wie er nach einigen rastlosen Jahren einen Neuanfang wagt. Er erinnert sich an seine glückliche Kindheit und beschließt, zunächst zwei Kühe freizukaufen. Daraus entwickelt sich dann das Projekt Lebenshof, das rasch wächst und für das sich eine immer größer werdende Community sowohl online als auch offline begeistert.

Ich fand es sehr spannend zu erfahren, welche positive Wirkung die Tiere auf Joar Berge und sein gesamtes Umfeld haben. Er beschreibt auch immer wieder, wie dankbar er für die Entwicklungen und die großartige Gemeinschaft ist, die sich gebildet hat. Mir haben in der Geschichte allerdings einige Aspekte gefehlt. Die Schilderungen erinnern doch sehr an eine heile Welt, in der Mensch und Tier bis ans Ende ihrer Tage glücklich zusammenleben. Das finde ich grundsätzlich sehr schön. Allerdings weiß jeder, der ein Tier hat, dass damit viel Arbeit und auch Kosten verbunden sind. Es wird zwar immer wieder erwähnt, dass ein Lebenshof viel Arbeit und Verantwortung mit sich bringt, auf die konkreten Aufgaben, Probleme und Entscheidungen wird aber nur sehr oberflächlich eingegangen.

Zudem hätte ich mir gewünscht, dass etwas mehr zum Hintergrund der geretteten Tiere berichtet wird. Bei vielen wird nicht klar, warum sie ihr bisheriges Zuhause verlassen mussten. Eine schöne Ergänzung des Texts sind die Bilder in der Mitte des Buchs, die die Geschichte abrunden (auch wenn die Platzierung mitten im Satz gewöhnungsbedürftig ist). Meine Erwartungen wurden leider nur zum Teil erfüllt, deshalb gibt es 3,5 Sterne für interessante, aber aus meiner Sicht sehr idealistische Einblicke in das Projekt Lebenshof.

Bewertung vom 07.05.2023
Bergfreundinnen
Schlosser, Antonia;Kestler, Katharina;Heudorfer, Katharina

Bergfreundinnen


sehr gut

Auf in die Berge – mit allen Höhen und Tiefen
Das Cover lädt dazu ein, mal wieder eine Bergtour zu unternehmen oder zumindest gedanklich in die Berge zu reisen. Es vermittelt eine wunderbare Stimmung, die so wohl nur in den Bergen zu finden ist. Die Autorinnen Toni und Kaddi machen für den BR den Podcast Bergfreundinnen, den ich bisher noch nicht kannte. Für das Buch haben sie Katharina als dritte Autorin mit ins Boot geholt. Die Themen sind vielfältig: Neuanfänge, Selbsteinschätzung, Angst, Muttersein, Periode und Klischees am Berg. Die Kapitel zur Schattenseite der Berge – dem Bergtod und den Lieblingstouren der Bergfreundinnen runden das Buch ab.

Mir hat die Vielseitigkeit sehr gut gefallen. Neben persönlichen Erfahrungen der Autorinnen kommen im Buch auch Frauen im Interview zu Wort, die in den Bergen einschneidende Erfahrungen gemacht haben. Dazu kommen noch Tipps & Tricks, wie zum Beispiel das „ABC fürs Anfangen“, wie man Trauernde unterstützen kann oder Berg-Communitys für Frauen findet. Teilweise fand ich den Übergang zwischen den einzelnen Themen etwas abrupt und vor allem in der zweiten Hälfte haben aus meiner Sicht eher negative Themen überwiegt. Hier hätte ich mir mehr positive Eindrücke gewünscht, vor allem, da man die letzten Kapitel oft am besten im Gedächtnis behält.

Viele der Themen sind nicht nur in Bezug auf die Berge, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens relevant. Das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut und man kann problemlos auch einzelne Kapitel daraus lesen. In der Mitte sind einige Fotos zu finden. Ich fand das Buch sehr eindrücklich und spannend und kann es allen, die einen Bezug zum Thema Berge haben, empfehlen. Wer von der heilen Bergwelt träumt, wird aber unsanft geweckt werden.

Bewertung vom 29.04.2023
Kathmandu & ich
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


ausgezeichnet

Liebe und Abenteuer in Nepal
Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass es sich bei diesem Buch um einen Reiseführer handelt. Tatsächlich verbirgt sich dahinter aber eine mitreißende Geschichte rund um Freundschaft und Liebe, die größtenteils in Kathmandu spielt. Der Autor Sven Jähnel hat sich von seinen eigenen Reiseerlebnissen dort inspirieren lassen und eine authentische Story mit vielen Einblicken in und Eindrücken aus dem höchstgelegenen Land der Welt geschaffen.

Darum geht es: Eriks Tochter Mia hat Liebeskummer und wirft ihrem Vater vor, dass er das nicht verstehe, da er ein Mann sei. Er möchte ihr das Gegenteil beweisen und beginnt von damals zu erzählen. Die folgende Handlung spielt im Jahr 2002, ist aber in der Gegenwart geschrieben. Dadurch konnte ich mich sehr gut in das Geschehen hineinversetzen und die Freunde Alex, Flo, Jule, Tine, Erik und Theo auf ihrem gemeinsamen Trip nach Nepal begleiten. Die Reiseerlebnisse werden überwiegend aus der Sicht von Erik geschildert, nur in einzelnen Kapiteln wird die Perspektive von Jule eingenommen.

Mir hat die unterschiedliche Entwicklung der Freunde und die Dynamik innerhalb der Gruppe sehr gut gefallen. Während der eine über sich hinauswächst, kann der andere doch nicht aus seiner Haut. Die gemeinsamen Erlebnisse schweißen zusammen, führen aber auch zu Missverständnissen und schlechter Stimmung. Der kulturelle Unterschied und die fremde Umgebung führen zu einigen Herausforderungen. Die Begegnungen mit wilden Tieren, Naturgewalten und der einheimischen Bevölkerung sind sehr detailliert und anschaulich beschrieben und machen es dem Leser leicht, sich auf die Geschichte einzulassen.

Ich habe mich vom Buch gerne nach Nepal entführen lassen und die Abenteuer dort genossen. Der Epilog, der im heute spielt und bei dem man erfährt, wie das Leben für die Freunde weitergegangen ist, rundet das Geschehen perfekt ab. Wer eine kleine Auszeit vom Alltag braucht, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Aus meiner Sicht ein sehr gelungener Debütroman.

Bewertung vom 15.04.2023
A Place to Belong / Cherry Hill Bd.3
Lucas, Lilly

A Place to Belong / Cherry Hill Bd.3


ausgezeichnet

Für mich das bisher beste Buch der Cherry-Hill-Reihe
Das Cover von „a place to belong“ gefällt mir sehr gut, das Design ist an die ersten beiden Bände der Reihe angelehnt und die Blumenranken finden sich auch am Beginn der einzelnen Kapitel wider. Obwohl es bereits das dritte Buch der Reihe ist, kann man der Geschichte auch gut folgen, wenn man die vorherigen Bücher nicht kennt. Die wichtigen Geschehnisse werden zumindest kurz erwähnt.

Im Buch geht es um Maggy, die überraschend erfährt, dass Gerald McCarthy ihr leiblicher Vater war. Dieser ist inzwischen verstorben, doch seine Frau und die Töchter June, Lilac und Poppy führen die Obstfarm der Familie in Colorado weiter. Maggy möchte ihre Halbschwestern kennenlernen und trifft dabei auch auf Flynn, der unter anderem Baumhäuser auf der Farm baut. Eine turbulente Zeit beginnt.

Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite mit Maggy mitgefiebert und auch Flynn sehr schnell ins Herz geschlossen. Man hat sofort das Gefühl, dass es zwischen den beiden knistert und Lilly Lucas schafft es, für die beiden eine magische Geschichte zu schreiben. Natürlich ist der Weg zum Happy End alles andere als leicht. Besonders gut gefallen hat mir, dass auch der Alltag auf der Farm sehr anschaulich beschrieben wird. Der Schreibstil hat mich sofort in den Bann gezogen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Allen, die Liebesromane mögen, kann ich dieses Buch ans Herz legen. Ich freue mich, dass es einen weiteren Band der Reihe geben wird, in dem hoffentlich Poppy ihr Glück findet.