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Puschel1304
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Vaale

Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 10.09.2025
Fischer, Tami

Pretty Scandalous - Heißer als Rache / Manhattan Elite Bd.1


weniger gut

Inhalt: Sarahs Zwillingsschwester Payton steht eines Tages vollkommen misshandelt und unter Drogen vor ihrer Tür. Grund hierfür sollen die High-Society-Menschen sein, mit denen Payton bis dahin in ihrem Wohnort in New York verkehrte. Sarah denkt nicht eine Sekunde darüber nach sondern stürzt sich kopfüber in das Leben ihrer Schwester und gibt sich als diese aus, als sie nach New York zurückkehrt, um den grauenvollen Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Doch sie wird feststellen, dass nicht alles so zu sein scheint, wie ihre Schwester angegeben hat. Wem soll sie trauen?

Fazit: Dieses Buch ist meiner Meinung nach vollkommen overhyped. Ich habe mir leider alle drei Teile auf einmal gekauft und bin mir nun ziemlich sicher, dass ich die beiden Folgebände nicht lesen werde. Der Schreibstil und damit verbundene Lesefluss ist wirklich großartig und der Leser kann durch die Seiten gleiten. Doch damit hört es in meinen Augen dann beinahe auch schon auf. Die Grundidee, dass eine Zwillingsschwester für die andere in vollen Zügen einsteht und ihr Leben übernimmt, habe ich als sehr spannend empfunden. Die Umsetzung hat mich dann aber doch sehr gestört. Viel zu langgezogen, unfassbar langatmig, wenig Handlung. Nur einzelne Charaktere habe ich als gut ausgearbeitet empfunden, anderen hingegen konnte ich dann wiederum gar nicht verstehen. In der Gesamtheit plätschert die Geschichte meiner Meinung nach einfach vor sich hin und das ist leider nichts für mich. Selbst das Ende gibt keine befriedigende Entscheidung. Daher gibt es von mir nur 2 Sterne und auch keine Empfehlung.

Bewertung vom 08.09.2025
Abel, Susanne

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Am Ende des zweiten Weltkrieg wird ein Junge gefunden, bei dem man nichts über die Herkunft weiß und ihn Hartmut nennt. Hartmut wächst ab sofort in einem katholischen Kinderheim auf und lernt dort nicht unbedingt die guten Seiten des Lebens kennen. An seiner Seite ist Margret, die ihn jederzeit zu beschützen versucht und ein paar Jahre älter als er ist. Eines Tages wird Margret aber durch einen Teil ihrer Familie wieder aufgefunden und verlässt das Heim in eine schöne Zukunft. So ist zumindest der Plan, doch es kommt alles anders als sie denkt. Hartmut und Magret begegnen sich viele Jahre später wieder und beginnen eine Zweckgemeinschaft aus der sich irgendwann eine Ehe ergibt. Doch das Leben meint es nicht immer gut mit ihnen. Lest gerne selbst, warum und wie die beiden immer ihren gemeinsamen Mut behalten.

Fazit: Dieses Buch hat mich nachhaltig tief bewegt. Ich habe mich dauerhaft in einem Zustand befunden, den ich als unwohl bezeichnen würde. Es gab unzählige Szenen, die mir Übelkeit beschafft haben und mich stocken ließen und doch hat es die Autorin geschafft, mich dauerhaft bei sich zu behalten. Ich wollte und musste unbedingt wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht, auch wenn diese viel Grauen in ihrem Leben erleben mussten. Der Leser taucht ein in deutsche Zeitgeschichte und erfährt neben der normalen Erzählhandlung noch sehr viel mehr Wissenswertes. Das Buch bietet zwei Zeitstränge und zeigt einmal mehr was es mit Menschen macht, die keine gute Kindheit hatten. Dies zieht sich bis in die Gegenwart und wird sogar an die eigenen Kinder und Kindeskinder weitergegeben. Der Leser bekommt eine Familiengeschichte, die meiner Meinung nach dennoch viel Liebe auch in sich trägt. Viele Entscheidungen sind nicht gerechtfertigt wie beispielsweise dem eigenen Ehemann das Lesen und Schreiben nicht beizubringen, wodurch es immer wieder zu Problemen kommt und dennoch sind die Charaktere alle so stark ausgearbeitet, dass der Leser die Beweggründe nachvollziehen kann. Das Ende des Buches war für mich besonders emotional und die Tränen liefen mir so über die Wangen. Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven und sicherlich auch nicht für Jedermann geeignet. Wer sich aber an die Lektüre traut und sich in den Sog hinein bewegt, der wird sehr lange unterhalten werden! Im übrigen liebe ich Bücher, bei denen der Titel innerhalb der Geschichte eine bedeutende Rolle spielt und dies ist hier absolut gegeben. Versucht euch gerne, wenn ihr mutig genug seid.

Bewertung vom 05.09.2025
Le Goff, Hervé

GRRRIZZLY


gut

Grrrizzzly bietet seine sehr kurzweilige Geschichte über die Freundschaft, die Akzeptanz und das Miteinander. Ein Bär, der keine Lust auf jegliche Aktivitäten hat und ein kleiner Freund, der ihn überzeugt doch etwas zu unternehmen. Eine humorvolle Geschichte, bei der mein Sohn aus dem Lachen nicht mehr heraus kam und immer wieder rief "und gleich wird Grrrizzzly es doch machen". Die Farben der Illustrationen und diese als solches sind allesamt niedlich gestaltet, die Seiten nicht überladen und meiner Meinung nach besonders die Mimiken super toll gestaltet. Dennoch kann ich nicht über meinen Schatten springen und muss diesem Buch drei Sterne geben, denn zum einen hätte ich mir sehr viel mehr Text gewünscht und gerne etwas über die Freunde erfahren und tiefgründiger von ihnen gelesen und zum anderen bleibe ich am Ende zurück, dass das Buch wirklich nett zum anschauen war, aber das ich es für einen Kauf nicht unbedingt empfehlen würde. Da ist für mich das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht gegeben, wenn es mit so wenig Inhalt und so wenig Seiten schnell beendet ist. Mir fehlt an diesem Buch das gewisse Etwas. Vielleicht ist es eher für Kinder geeignet, die sich stundenlang mit einzelnen Seiten beschäftigen können und hierbei in die Interaktion mit den Eltern treten.

Bewertung vom 02.09.2025
Xander, Iliana

Love, Mom


ausgezeichnet

Inhalt: Mackenzie ist die Tochter einer berühmten Autorin, die vor kurzem gestorben ist. Ihr Verhältnis war nie das Beste und die Trauer dadurch auch nicht die Größte. Doch dann erhält sie anonyme Briefe, in dem sie Tagebucheinträge ihrer Mutter lesen kann und auf einmal scheint die Welt ganz anders zu sein, als sie immer dachte. Mackenzie versucht herauszufinden, was sich in ihrer Familie abspielte und gerät immer tiefer in grauenvolle Geheimnisse!

Fazit: Ein grandioser Pageturner einer Autorin, die ein tolles Debut gestaltet hat. Ich werde sie definitiv weiter im Auge behalten. Diese Buch unterhält von der ersten bis zur letzten Seite und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung ist für mein Empfinden dauerhaft gegeben und ich hätte die Twists so nicht kommen sehen. Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt und insbesondere die Briefe aus dem Tagebuch der Mutter haben mir sehr gut gefallen. Diese haben eine intensive persönliche Note geboten und den Leser einen tiefen Einblick gewährt. Ich kann an dieser Stelle gar nicht viel Fazit geben, um nicht zu viel von der Geschichte zu verraten. Ich kann aber aus tiefstem Herzen dieses Buch empfehlen. In meinen Augen ein perfekter Thriller, den ich sehr gerne gelesen habe und bei dem sich die Puzzleteile ineinander fügten. Die Charaktere waren für mich allesamt sehr intensiv und gut gestaltet! Sehr gut! Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.09.2025
Jimenez, Abby

Say You'll Remember Me


sehr gut

Inhalt: Sam trifft auf einen sehr grimmigen Tierarzt namens Xavier, der ihr dazu rät, ihre zugelaufene Katze einschläfern zu lassen. Doch nicht mit Sam. Sie kämpft für ihr Kätzchen und sich zeitgleich in das Herz von Xavier. Die beiden haben einen einzigen Abend zusammen, bevor Sam weit weg zieht. Doch dieser Abend ändert alles und Xavier kann Sam nicht mehr vergessen. Er wird alles dafür tun, dass die beiden ein Paar werden können. Doch wie kann so etwas als Fernbeziehung funktionieren, wo doch beide ihren Wohnort nicht verlassen können?

Fazit: Eine sehr niedliche Liebesgeschichte mit vielen Hindernissen und tiefgründigen Thematiken, die zum Nachdenken über das Leben animieren. Ich habe zuvor nie so intensiv über das Thema Demenz gelesen und habe die Ausführungen hierzu als sehr gelungen empfunden. Ebenso habe ich die Gestaltung der toxischen Eltern-Kind-Beziehung sehr gut ausgearbeitet empfunden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Leser rauscht durch die Seiten. Ich mag die Grundidee, alles für die Liebe zu tun, sehr gerne und dennoch liegt hier auch der Grund, weshalb ich dem Buch einen Stern abziehen muss. Ich bin ein Realist, was dieses Thema betrifft und so gern ich auch träumen mag, so bietet dieses Buch meiner Meinung nach falsche Vorstellungen davon, wie der Leser mit dem Leben umgehen muss. Sicherlich ist es wichtig für die Liebe zu kämpfen und doch ist es meiner Meinung nach nicht richtig, alles dafür aufzugeben. Immerhin kann ein Mensch leider nicht nur von Luft und Liebe leben. Ich habe mich sehr wohl in der Ich-Perspektive im Wechsel der beiden Protagonisten gefühlt und konnte ihre Entscheidungen und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Auch wenn die Annäherung der beiden sehr niedlich war denke ich, dass ich persönlich etwas schneller zur Sache gekommen wäre. Das hat mich leider etwas gestört, aber es muss ja auch nicht jeder ein Draufgänger sein :-) Und sind wir mal ehrlich, wer würde nicht gerne einmal einen Tierarzt daten. Der Grundgedanke der Handlung ist also grandios. Ich habe die Geschichte wirklich sehr gerne und in einem Schwung gelesen. Ich kann sie demnach sehr empfehlen.

Bewertung vom 01.09.2025
Douglas, Penelope

Five Brothers - Wen würdest du lieben, wenn du keine Angst hättest?


sehr gut

Inhalt: Krisjen irrt ziellos durchs Leben, da ihre Eltern in einem fetten Scheidungskrieg stecken und sie versucht in dieser schweren Zeit für ihre Geschwister da zu sein und sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Sie vertreibt sich ihre Zeit mit den berüchtigten Jaeger-Brüdern und lernt alle fünf auf ihre eigene Art und Weise kennen. Dieses Buch bietet viel Spice aber auch tiefgründige Aspekte... welches der Brüder hat es ihr am meisten angetan? Oder ist es verboten, da sie doch eigentlich einen reichen Mann heiraten soll?

Fazit: Ich bin Fan dieser großartigen Autorin, die jederzeit Geschichten schreibt, auf die man sich einlassen muss, da sie stets "morally grey" sind. Denn sind wir mal ehrlich... eine Frau, die sich auf fünf Brüder sexuell einlässt, entspricht nicht wirklich der Norm. Doch neben den vielen spicy Szenen, die unter die Haut gehen, gibt es auch sehr viel Tiefgründige, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Der Schreibstil lässt den Leser durch die Seiten gleiten und bietet eine unglaublich fesselnde und spannende Geschichte. Im Mittelteil hätte es für meinen Geschmack dann etwas schneller gehen können, daher muss ich hier einen Stern abziehen. Nichts desto trotz habe ich das Drama in diesem Buch geliebt. Insbesondere aber die verschiedenen Viertel, die durch die Gleise getrennt sind und die unterschiedlichen Lebensweisen aufzeigen. Ich habe die Jungs allesamt in mein Herz geschlossen und ihren Zusammenhalt geliebt. Die Handlung ist besonders durch die Depressionen eines der Brüder und die Charakterentwicklung eines jeden Einzelnen von ihnen dauerhaft unterhaltsam. Wer auf Dark Romance steht darf sich dieses Buch sehr gerne schnappen!

Bewertung vom 14.08.2025
Völler, Eva

Der Sommer am Ende der Welt


sehr gut

Inhalt: Hanna arbeitet für eine bekannte Zeitung und ist gewillt einen Artikel über ein Hotel zu schreiben, in dem damals ein Kinderkurheim stationiert war, in dem nicht alles reibungslos, korrekt und schön ablief. Kurzerhand reist sie gemeinsam mit ihrer Tochter nach Borkum und lernt dort nicht nur die Menschen, sondern auch eine tiefe Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen kennen.

Fazit: Dieser Unterhaltungsroman hat unfassbar viele berührende Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln und bietet dem Leser mit einem sehr angenehm leichten Schreibstil eine Geschichte aus der Thematik der Verschickungskinder. Ich hatte zuvor noch nie von dieser Thematik gehört, geschweige denn gelesen und bin daher ziemlich neugierig an das Buch herangetreten. Zugebenermaßen wurde die Thematik nur angeschnitten und hätte sicherlich tiefgründiger ausgearbeitet werden können, dennoch muss ich sagen, haben mir insbesondere die Randgeschichten auch sehr gut gefallen. Hier wurde eine sehr düstere und harte Thematik aufgelockert durch die Liebe und das Miteinander und zeitgleich eine lange Familiengeschichte aufgedeckt. Der Titel passt ganz wunderbar zu dem Buch und ich liebe den tollen Aufbau, der sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit und in Erfahrungsberichten mündet. Insgesamt wurden in diesem Buch viele Themen angesprochen, die für meinen Geschmack gar nicht hätten sein müssen. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin noch eine Schippe obendrauf setzen wollte und hiermit schlichtweg ein wenig übertrieben hat. Das hätte das Buch alles gar nicht gebraucht. Dennoch habe ich mich dauerhaft unterhalten gefühlt und mochte insbesondere die Wendung in diesem Buch! Der Leser sollte sich aber klar darauf einlassen, dass es sich hier nicht um einen historischen Roman handelt sondern vielmehr um eine nette Liebesgeschichte, die die Vergangenheit aufarbeitet.

Bewertung vom 12.08.2025
Seyfried, Leandra

Point of no Return


gut

Inhalt: Quinn wacht im Krankenhaus nach einem Unfall auf und kehrt vollkommen verwirrt zu ihrem Freund zurück. Doch dieser ist gar nicht mehr ihr Freund, da sie seit mehr als einem Monat getrennt sind. Zusätzlich soll ihre beste Freundin ebenfalls seit einiger Zeit spurlos verschwunden sein. All dies weiß Quinn aber nicht mehr, da sie die letzten Monate ihres Lebens scheinbar vergessen hat. Quinn sucht verzweifelt nach ihren Erinnerungen und nach ihrer besten Freundin und nichts scheint sie davon abzubringen. Hilfe dabei bekommt sie ausgerechnet von dem Ex ihrer besten Freundin, der ihr relativ schnell sehr nah kommt...

Fazit: Das Buch hat mich von der ersten Seite an gut unterhalten und ich habe lange Zeit nicht gewusst, wem ich vertrauen kann. Ich mag den Schreibstil und die leichte Führung durch das Buch. Ich mag den Inhalt, der sowohl in die Richtung eines Thrillers, als auch in die Romance- Richtung gestaltet worden ist. Was ich tatsächlich nicht fühlen konnte war das Knistern zwischen den Protagonisten, obwohl ich es mir sehr gewünscht hätte. Einige Szenen waren wirklich gut gestaltet aber andere habe ich mir doch mit sehr viel mehr Tiefe gewünscht. Ich konnte auch nicht alle Handlungen von Quinn nachvollziehen und finde ihre Suche nach der besten Freundin zwar bemerkenswert aber meiner Meinung nach nicht zu jedem Opfer. Dennoch war die Handlung an sich insgesamt rund und das Buch kann man gut lesen. Für mich sind es 3,5 Sterne, da ich mir insgesamt doch viel mehr Tiefe und vor allem im Mittelteil ein wenig mehr Spannung gewünscht habe.

Bewertung vom 06.08.2025
Müller, Nina

Der magische Kater Schnurrifluff (Bd. 1)


sehr gut

Inhalt: Schnurrifluff ist ein zaubernder und bezaubernder Kater, der durch eine Hexe nach "Woderpfefferwächst" gewünscht wird. Was zuerst ziemlich schlimm für ihn erscheint lässt sich nach kurzer Zeit mit zwei neu entdeckten Freunden ganz gut aushalten. Doch Schnurrifluff plagt das Gewissen und er gibt alles um zurück zu seiner Hexe zu gelangen. Leider muss er feststellen, dass diese nicht gerade auf ihn gewartet hat und wird bitter enttäuscht von ihr. Am Ende sind es seine Freunde, die ihm zeigen, wo man ein richtiges Zuhause finden kann.

Fazit: Eine wunderschön fantasievolle und magische Geschichte für Kinder ab 5 Jahren, die über ein sehr wichtiges Thema spricht: Das Zuhause! Der Leser wird auf wortwitzige und angenehm lockere Art und Weise lernen, dass mit den richtigen Personen an seiner Seite vieles gemeistert werden kann und das am Ende wichtig ist, dass man sich zuhause fühlt. Die Autorin nutzt kurze Kapitel, die perfekt zu einer Abendleserunde einladen und verwendet einzelne Wörter, die durch ihre Schriftart und Farbe von den anderen hervorgehoben werden. Dem Vorleser fällt das perfekt- betonte Lesen dadurch sehr einfach. Wir mussten dem Buch leider einen Stern abziehen, da die Hexe für uns persönlich ein wenig zu gruselig gestaltet worden ist und auch ihre Worte in unseren Augen zu hart waren. Dies liegt aber sicherlich im Auge des Betrachters und somit können wir dennoch eine Empfehlung aussprechen. Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Leser kein ruhige Geschichte vorfinden wird, sondern vielmehr eine Handlung voller Abenteuer und vielem zu entdecken. Die Illustrationen sind allesamt passend und gut gestaltet worden (nur die der Hexe gefielen uns persönlich nicht ganz so gut). Am Ende bleibt zu sagen, dass Schnurrifluff ein tolles Leseabenteuer ist und wir nun selbst einmal nach "Woderpfefferwächst" wollen - mal schauen, wer uns dahin wünscht :-)

Bewertung vom 02.08.2025
Schoeters, Gaea

Das Geschenk


ausgezeichnet

Inhalt: Elefanten mitten in einer Großstadt, die täglich mehr werden und damit auch zu einem größeren Problem. Wie werden Politiker in Deutschland damit umgehen? Können sie die Elefanten wieder loswerden? Oder werden sie dauerhaft mit der Plage leben müssen?

Fazit: Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und auch wenn dies bei 138 Seiten nicht sehr schwierig ist, so hätte ich dieses gute Werk sicherlich auch in einem Rutsch gelesen, wenn es 400 Seiten gehabt hätte. Die Geschichte ist provokant, gesellschaftskritisch, politisch und voller Satire. Die Handlung ist ziemlich einfach: Ein europäisches Verbot für die Einfuhr von Jagdtrophäen und ein Präsident in Botswana, der 20.000 Elefanten nach Deutschland sendet. Was zuerst wie ein lustiger Scherz wirkt zeigt dem Leser vor allem eines auf: Macht und Machtspiele, wie aus Scheiße Gold gemacht wird, wie Medien beeinflussen und wie Politiker mit Problemen umgehen. Ein leichter und humorvoller Schreibstil bei sehr viel Tiefe. Hier wird Deutschland ein großer Spiegel vorgehalten und am Ende wird sich der Leser fragen, ob wir immer noch von Elefanten sprechen, die hier das Problem sind... Ein sehr gelungener Roman mit maximaler Unterhaltung.