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SaintGermain
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Insgesamt 971 Bewertungen
Bewertung vom 17.02.2025
Hebesberger, Roland

Der Zuschauer


ausgezeichnet

Hauptkommissar Köhler wird mit seinem Team zu einem Tatort gerufen. Sofort wird ihnnen klar, dass der Serienmörder "Der Zuschauer" der seit 1990 nicht mehr in Erscheinung getreten ist, nach 10 Jahren wieder zurück ist. Er zwang schon in der Vergangenheit immer eine Familie sich zu entscheiden, wer überleben sollte. Ansonsten sterben alle. Damals gab es keine Spur. Darum holt sich Köhler die Hilfe der Verhaltensanalsysten der OPE. Köhlers Bekannter Jan Theurer und seine Partnerin Lisa Seifert reisen deshalb nach Frankfurt und erstellen ein Profil. Als sie dem Zuschauer langsam näher kommen, werden auch Köhler und sein Team zu Spielfiguren des Serientäters.

Das Cover des Buches ist passend, gut gemacht und passt auch zum 1. Band der beiden Verhaltensanalysten.

Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Den 1. Teil des Ermittlerduos kannte ich noch nicht (werde ich aber sicher nachholen), trotzdem kam ich gut in die Geschichte, weil das Buch auch als Einzelband funktioniert. Auch wenn es natürlich diverse Andeutungen zum 1. Fall gibt, wird aber nicht zu viel verraten, aber eben ausreichend um einiges besser zu verstehen.

Der Fall selbst ist sehr interessant, auch wenn es ein wenig an die Filmreihe "Saw" um Jigsaw erinnert.

Die Spannung ist ebenfalls sehr hoch, auch wenn ich schon relativ früh (wie wohl die meisten Krimi-Leser) einen Verdacht hatte, der sich am Ende dann als richtig herausstellte. Trotzdem gab es aber auch die eine oder andere Wendung, die zwar an der Auflösung nichts änderte, aber trotzdem überraschen konnte.

Und mit den beiden Ermittlern ist dem Autor ein absoluter Glücksgriff gelungen - besonders, weil er so geschickt war, die Handlung ins Jahr 2000 zu verlegen.

Ich freue mich bald den 1. Teil zu lesen, aber auch schon auf den 3. Teil.

Fazit: Täter voraussehbar, aber trotzdem empfehlenswert. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 12.02.2025
Weiss, Josefine

Wo die Sterne am hellsten leuchten


ausgezeichnet

Die Reporterin Mila, die ihre Tochter Zoe kurz nach ihrer Geburt verloren hat, will Jahre später einen Bericht über das "Horizont", eine Einrichtung auf Rügen, die Hoffnung und Gemeinschaft schenken soll. Es ist eine Mischung aus Reha-Zentrum und Hospiz. Schon bei ihrer Anreise lernt sie David und seinen Sohn Liam kennen, die sie auch in dem Resort wieder trifft. Sie mag Liam sofort und scheint sich auch in David zu verlieben. Doch fühlt sie sich selbst durch ihre Vergangenheit nicht dazu fähig; aber auch bei ihrer Reportage wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Das Cover ist absolut passend zum Buch; ist im Stil der bisherigen Bücher der Autorin und ist sehr ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Die Story selbst ist natürlich in vielen Teilen vorhersehbar, aber trotzdem gut gewählt und auch absolut emotional.

Ich arbeite selbst im Hospiz- und Schwerstpflegebereich weshalb mich das Buch auch besonders interessierte. Natürlich löste es auch Trigger aus, nicht nur wegen diesem Teil. Eine Liebe, die sehr harmonisch wirkt und trotzdem von beiden nicht akzeptiert wird, weil sie scheinbar nicht sein darf; vor allem von Mila. Dazu die Angst um Liam aber auch anderen, die man ins Herz geschlossen hat. Diagnosen, die keiner so leicht annehmen kann. Dies alles triggert natürlich, erst recht wenn man gewisse Ähnlichkeiten in seinem eigenen Leben erkennt.

Trotzdem wird das Thema - oder besser gesagt die Themen - sehr behutsam und realitätsgetreu angegangen und man fühlt sich in die Story hineingezogen und es ist kein Wunder, wenn einem beim Lesen die ein oder andere Träne in den Augen erscheint.

Die Emotionalität ist es auch - zusammen mit den Protagonisten - die die Geschichte trägt.

Emotionale Bücher bin ich von der Autorin gewohnt - hier ist allerdings (zumindest für mich) noch mehr Gefühl drinnen.

Fazit: Sehr emotional - und in meinem Fall triggernd. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 07.02.2025
Schwarz, Gunnar

Der Narbenschneider (Thriller)


ausgezeichnet

Am Hamburger Hafen wird eine mit dem Auto zu Tode geschleifte Junge Frau gefunden. In ihren Händen eine Haarlocke. Tabea Kurz, die gerade die Ausbildung zur Ermittlerin macht, wird nach Hamburg gebeten um Frank Schünemann zu unterstützen. Einerseits freut sie sich auf ein Wiedersehen, andererseits hat sie aber auch Angst davor. Beide sind bald der Meinung es mit einem Serienkiller zu tun zu haben, erst recht als herauskommt, dass die Haarlocke nicht vom Opfer stammt.

Das Cover des Buches ist wieder ausgezeichnet gemacht, es passt zum Buch, zu den bisherigen Titeln des Autors und ist ein echter Hingucker.

Allerdings finde ich diesmal den Titel des Buches, nicht wirklich passend gewählt.

Der Schreibstil des Autors ist gewohnt gut; Orte und Charaktere bekommen durch die bildhafte Beschreibung schnell Leben eingehaucht. Auch die Perspektive aus Sicht des Täters ist wieder ausgezeichnet und ja fast schon ein Markenzeichen des Autors.

Die Spannung ist von der ersten Seite bis zur Entlarvung des Täters - und auch darüber hinaus - auf sehr hohem Niveau. Der Fall selbst ist hervorragend konstruiert und lädt den Leser zum Mitraten ein. Die Lösung ist logisch, kann aber auf jeden Fall auch überraschen, auch wenn man durch die Kapitel aus Sicht des Täters schon vorher etwas erahnen kann.

So konnten auch die Wendungen überraschen und begeistern.

Bitte mehr vom Autor; gerne auch mit diesen Ermittlern, die sich mittlerweile in mein Herz gespielt haben.

Fazit: Das Wiedersehen mit den beiden Ermittlern ist ein echtes Highlight. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 24.01.2025
Glaw, Thomas Michael

Sinnlos


sehr gut

Die junge Kunststudentin Asmara Diab wurde durch einen Armbrustpfeil getötet. Sie hat libanesische Wurzeln und ist nach München geflohen, da sie ihren Cousin heiraten sollte. Doch steckt wirklich ein Ehrenmord dahinter. Denn Asmara arbeitete auch bei einer Zeitung, wo ihr Chefredakteur mehr fühlte, als Asmara wollte. Und dann noch die unnahbare Kunstprofessorin Sylvia Kahnleitner, die auch eine erfolgreiche Künstlerin ist. Der Münchner Kriminalrat Benedict Schönheit und sein Team bearbeiten den ungewöhnlichen Mordfall.

Das Cover passt zum Buch, da es ja auch um Kunst geht. Es gefällt mir eigentlich gut, auch wenn es zum Genre nicht wirklich passt.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden sehr gut dargestellt. Allerdings gibt es dann doch einige Fehler, wenn etwa ein Schnitzel zum Smoker-Schweinefleisch wird oder sich die Haarfarbe einer Person schnell ändert. Für dies muss ich dann auch Punkte oder Sterne abziehen.

Für mich war es nicht das erste Buch des Autors, aber das erste aus dieser Reihe. Man kann dieses Buch aber absolut als Einzelband lesen.

Der Fall selbst ist natürlich spektakulär; vor allem durch die Mordwaffe. Dazu gibt es durch verschiednee Motive auch viele Verdächtige und lädt den Leser so zum Mitraten ein.

Kriminalrat Benedict Schönheit - der nicht nur einen außergewöhnliche Namen hat - ist sehr besonders. Er lässt sich schnell mal auf Verdächtige bzw. Zeugen ein, betrügt dabei seine Lebensgefährtin und geht auch oft eigene Wege.

Nichtsdestotrotz konnte mich der außergewöhnliche Fall mit dem ungewöhnlichen Ermittler überzeugen. Vor allem auch dadurch, da die Ermittlerarbeit hier im Vordergrund steht.

Fazit: Ungewöhnlicher Krimi mit ungewöhnlichem Mord und ungewöhnlichem Ermittler. 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 19.01.2025
Ceylan, Bülent

Yallah, Mord!


ausgezeichnet

Bei der Vorpremiere für Bülent Ceylans Show geht etwas schief - er kann Hasan nicht mehr spielen. Zur gleichen Zeit wird der Kühlhausbesitzer Lasse Hoppsen erhängt in einem Kühlschrank aufgefunden. Der Hauptverdächtige ist Hasan, der Bülents Bühnenfigur frappant ähnelt. Als Bülent einen rosa Kamm zugesendet bekommt, wird er in die Ermittlungen hineingezogen und irgendwie scheint es ihm auch zu gefallen. Zusammen mit einem ängstlichen Polizisten übernimmt er die Suche nach dem Mörder.

Das Cover ist natürlich passend; zum einen für eine Krimikomödie, zum anderen zeigt es ja Bülent als Zeichnung. Es ist hervorragend gemacht.

Der Schreibstil des Comedian-Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt, obwohl es sicher von Vorteil ist, wenn man Hasan, Anneliese und Mompfred aus seinen Bühnenprogrammen kennt.

Wer sich in Mannheim nicht auskennt und nicht allzu viel über den Autor weiß, wird ebenfalls auf seine Kosten kommen.

Insgesamt ist es ein sehr gutes Buch, das Comedy und Krimi vereint, wobei der Humor den Überhang hat.

Nichtsdestotrotz kann man gut mitraten und Spannung ist ausreichendst vorhanden.

Die Auflösung selbst ist logisch, wenn man der Logik eines Comedians folgen kann. Ob man es erraten kann? Wohl nicht allzu viele.

Und natürlich hoffe ich auf weitere Fälle mit und über Bülent.

Fazit: Bärenstarkes Krimödien-Debüt des Comedians. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 11.01.2025
Böse, Tobias; Kadow, Henry

Die Zeitkatzen-Chroniken


ausgezeichnet

Tiger, ein neugieriger grau-schwarz getigerter Kater, entdeckt ein Portal, das ihn in die prähistorische Welt der Dinosaurier führt. Dabei trifft er auch auf Tak, eine kluge und tapfere Katze, die ihm hilft, wieder in seine Zeit zurückzukehren. Doch Tiger keht nochmals in die gefährliche Vergangenheit zurück und muss das Rätsel um einen mysteriösen Stein lösen.

Das Cover des Buches ist passend, ansprechend für Kinder und toll gemacht.

Der Schreibstil ist kindergerecht; die Charaktere und Orte werden dementsprechend sehr gut dargestellt.

Zwischen der Geschichte gibt es auch hervorragend gezeichnete und passende Illustrationen.

Die Geschichte selbst hat mich gleich abgeholt; ich liebe Haustiere und ich liebe Zeitreisegeschichten, ebenso wie Stories, bei denen man etwas lernen kann. Dies wird hier Kindern in der Altersgruppe ab etwa 8 Jahren sehr gut vermittelt. Lernen auf lustige und spannende Art, während man sich unterhalten lässt.

Am Ende des Buches gibt es dann auch noch einige weiterführende Informationen bzw. Erklärungen.

Insgesamt finde ich das Buch, auch durch die Illustrationen, ausgezeichnet um Kinder nicht nur etwas beizubringen, sondern auch zum Lesen zu animieren. Und schließlich haben auch die Erwachsenen dann - nicht nur mit dem Buch - ihre helle Freude.

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Fazit: Lehrreich und unterhaltsam gleichzeitig. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 02.01.2025
Talyn, Kian

NeoGen Academy: Narben des Feuers (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Jake musste vor fast einem Jahr die NeoGen Academy verlassen. Nachdem er sich in seinem Zimmer mehr oder weniger eingeschlossen hatte, da er seine Kräfte verloren hatte, baute er etwas an Muskeln auf. Plötzlich bekommt er eine Einladung zu den Parcours Games. Doch plötzlich befindet er sich nicht nur in einem Wrestling-Turnier, sondern auch in einer ganz anderen Welt. Er kann zwar jetzt wieder auf die NeoGen Akademie gehen, ist aber der gefürchtete Anführer des Hand Clubs und besitzt die Fähigkeit der Pyrokinese. Da ihn auch seine Freunde fürchten, muss er alleine herausfinden, was los ist.

Das Cover ist ein echter Hingucker und macht Lust das Buch in die Hand zu nehmen. es passt nicht nur perfekt zum Buch, sondern auch zum Vorgängerband.

Der Schreibstil des Autors ist hervorragend; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

Die Handlung des Buches wird immer eigenständiger und orientiert sich kaum mehr an "Harry Potter", "Keeper of the lost cities" oder ähnlichem.

Die ganze Story des Buches - aber auch der bisherigen Reihe - wirkt gut durchdacht und hat einen speziellen Charme.

Die Spannung ist insgesamt sehr hoch; auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Der vorliegende Band macht auf jeden Fall Lust auf weitere Bände und Abenteuer die die Protagonisten zu erleben haben.

Fazit: Fans von Jugend-Fantasy-Abenteuern werden auch dieses Buch/diese Reihe lieben. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 24.12.2024
Wood, Dany R.

Nur Norbert malte blauer


ausgezeichnet

Karl-Heinz und Oma Käthe haben ihre Pension voll, denn ein Malerkurs mit illustren Gestalten hat sich einquartiert. Doch nicht nur, dass der Maler seine Schulden nicht begleicht, wird auch Karl-Heinz erhängt aufgefunden. Oma Käthe fällt aus allen Wolken, während Jupp nicht so ganz an einen Selbstmord glauben kann. Doch bis auf Inge haben alle in dem Malkurs ein kleines Geheimnis - und einige haben sehr wohl auch mit dem Toten zu tun.

Das Cover des Buches ist wieder sehr passend und auch gut gemacht und passt perfekt sowohl zu diesem Buch und auch zur bisherigen Reihe.

Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben. Und die Hauptprotagonisten entwickeln sich langsam aber stetig weiter, während sie doch im Grunde immer die selben bleiben.

Auch die Spannung ist diesmal wieder sehr hoch, denn hier ist es auch ein wirklich spannender Kriminalfall, den die Backes zu lösen haben - obwohl natürlich auch der Humor nicht zu kurz kommt.

Der Plot ist hervorragend gewählt und erinnert mit den vielen Verdächtigen und den Geheimnissen, die ans Licht kommen an Fälle von Agatha Christie, obwohl in diesem Buch wie immer natürlich der Humor eine wichtige Rolle spielt.

Es ist ein echtes weiteres Highlight der Reihe und kann problemlos auch für sich alleine gelesen werden.

Den richtigen Täter hatte ich zwar relativ bald auf dem Schirm, aber die Spannung riss nie wirklich ab und der Humor riss nie ab. Dazwischen wechselte ich allerdings doch öfters meine Verdächtigen.

Fazit: Krimödie, die durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 16.12.2024
Schwarz, Gunnar

Tote Frauen lieben ewig


ausgezeichnet

Eine Frau wird erhängt in ihrem Haus aufgefunden, auf ihrer Brust ein Brandzeichen. Die Spezialeinheit um Charlotte Bekker und Stella Meislow übernimmt den Fall. Der Ehemann gilt natürlich als Hauptverdächtiger, doch schon bald wartet ein weiteres Opfer auf die Polizistinnen. Außerdem muss sich Charlie wegen ihres Alleingangs bezüglich Bela verantworten.

Das Cover des Buches ist typisch für die Bücher des Autors und passt wieder hervorragend zum Buch. Dass es ausgezeichnet ist, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Ebenso der Schreibstil, der mich schon in vielen anderen Büchern faszinieren konnte. Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt. Dadurch dass der Täter auch einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt, verleiht es dem Buch noch mehr Authentizität und Spannung - dies ist ja eines der Markenzeichen des Autors.

Und diese Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau. Selbst als erfahrenen Thriller-Leser konnten mich die Wendungen nur überraschen und so auch das Ende.

Mit dem Ermittler-Duo bzw. Ermittlerteam ist dem Autor auch wieder eine geniale Mischung eingefallen. Zwar mag so ein Zusammenspiel schon der eine oder andere Autor gehabt haben, Gunnar Schwarz entwickelt es hier auf jeden Fall neu. So können die beiden Ermittlerinnen auch in ihrem 3. Fall vollkommen überzeugen.

Auch der Fall um Bela scheint nun endlich gelöst zu sein; wobei ich mit vorstellen könnte, dass Bela weiterhin in der Reihe eine wichtige Rolle spielen kann.

So hoffe ich auf noch viele weitere spannende Bücher mit diesem Ermittlerpaar.

Fazit: Das Ermittlerpaar passt immer perfekter - zusammen mit dem ganzen Team. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 04.12.2024
Weiss, Josefine

Die Narben, die wir fühlen


ausgezeichnet

Elena, eine erfolgreiche Songwriterin, kehrt nach 11 Jahren zum 70. Geburtstag ihrer Tante Maria in ihr Heimatdorf zurück. Damals hat sie es nach einem schrecklichem Unfall verlassen; mit ihren Eltern hatte sie nie guten Kontakt; vom Unfall blieben ihr nicht nur körperliche Narben. Bei ihrer Oma sieht sie den Koch Nathan wieder, mit dem sie bereits in Amsterdam geflirtet hat und ihn dann überraschend verlassen hat. Schon bald knistert es erneut zwischen den beiden und auch ein Streit mit ihren Eltern bleibt nicht lange aus.

Das Cover ist wunderschön im Stil der bisherigen Bücher der Autorin.

Auch der Schreibstil ist unverändert gut; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt - bezüglich Kleidung war es teilweise schon fast zu viel des Guten für mich.

Wie in den bisherigen mir bekannten Büchern der Autorin ist auch diese Liebesgeschichte wieder tiefgründig, wenn auch sehr vieles davon vorhersehbar ist (Stichwort Eltern von Elli). Trotzdem waren doch auch die eine oder andere kleine Überraschung dabei und ich fühlte mich hervorragend unterhalten, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen wollte.

Das wichtigste an dem Buch ist allerdings die Emotion bzw. die Emotionen, die es beim Leser auslösen soll. Bei mir ist es angekommen.

Fazit: Emotionaler Roman, den ich gerne weiterempfehle. 5 von 5 Sternen