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Minangel

Bewertungen

Insgesamt 96 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2023
Agnes geht
Keweritsch, Katja

Agnes geht


sehr gut

Meine Meinung: Agnes und Tom: er, ein erfolgreicher Arzt, sie, die soziale Frau, die sich um die Kinder und den Haushalt kümmert. Beide Anfang 40, eingespielt und doch ausgespielt. Als Agnes bei einer für Tom wichtigen beruflichen Ehrung nicht so erscheint, wie er es gerne hätte, kommt es zum Riesenkrach. Das bringt Agnes dazu wegzulaufen. Aus dem Laufen wird ein Gehen, gehen in die Richtung eines neuen Jobs auf nach Berlin, der Elbe entlang. Mit jedem Schritt stellt Agnes ihr Tun und ihre Ehe in Frage, erlebt eine Achterbahn der Emotionen und trifft unterwegs unterschiedliche Menschen. Durch Agnes Weggehen muss sich auch Tom hinterfragen und Angelegenheiten zu Hause übernehmen. Sie gehen somit beide, in unterschiedliche Richtungen. Ob sich ihr Weg kreuzt, ob sie es schaffen, gemeinsam in die gleiche Richtung zu gehen, findet beim Lesen dieses Buches selbst heraus.

Die Autorin verbindet Agnes Weg mit den natürlichen Gegebenheiten des Flusses. Dabei verwendet sie einen angenehmen Schreibstil und wir erleben die Geschehnisse abwechselnd aus der Perspektive von Tom und Agnes. Sehr malerisch vorstellbar fließt die Natur in die Geschichte ein. Die inneren Twiste, die körperlichen Beschwerden sind nachvollziehbar beschrieben und regen auch an, sich selbst zu hinterfragen.

Schwierig war für mich als österreichische Leserin die verschiedenen typisch deutschen Begriffe, wo Google mir half und auch mit der Sprache der Sprayer bin ich nicht vertraut. Das gab meiner Lesefreude einen kleinen Dämpfer.

Fazit: Ein Buch, dass auf Schwierigkeiten einer längeren Beziehung und die Lebensgestaltung der zweiten Lebenshälfte hinterfragt. Ich bin gerne mit Agnes gegangen und möchte aufgrund der oben genannten Empfindungen meinerseits 4 Sterne zum Weitergehen geben.

Bewertung vom 28.03.2023
Hinter dem falschen Glanz / Schloss Liebenberg Bd.2
Caspian, Hanna

Hinter dem falschen Glanz / Schloss Liebenberg Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung: Anknüpfend an Band 1 geht es weiter mit den Intrigen und Machenschaften auf Schloss Liebenberg. Anfangs hatte ich ja Sorge, dass ich mich vielleicht nicht mehr zurechtfinde, da es doch schon länger zurückliegt, dass ich Band 1 gelesen habe. Doch schnell bin ich wieder mit Adelheid durch die Gänge gehuscht und war sofort wieder mitten im Geschehen. Adelheid bekommt ein Angebot, welches sie aus Rache an ihrer toten Mutter annimmt und somit ihrer Familie helfen kann. Doch ob es ihr Gewissen leicht hält?
Sie ist der Charakter, der mich am meisten überrascht und eine gute Entwicklung aufzeigt. Man entdeckt Seiten an ihr, welche man ihr nicht zugetraut hätte. Im Dienstbereich spielt Opitz weiterhin seine Macht aus und er weckt damit aggressive Emotionen in mir. Dem Fürsten drohen Prozesse und wie im echten Leben, ziehen sich diese Prozesse hin und man muss mit der Ungewissheit leben, bis es zu einem Urteil kommt. Das kann mitunter ganz schön langatmig sein, doch durch die verschiedenen Schauplätze und Handlungsstränge der einzelnen Dienstboten bleibt die Geschichte im Schwung und Lesefluss.
Hanna Caspian hat es wiederrum geschafft an den Vorgängerband gewohnt historisch einwandfrei recherchiert unaufgeregt doch so aufregend anzuknüpfen. Einige damalige Zustände lassen den Leser nur den Kopf schütteln und man hofft so sehr, dass Gott, Karma oder wer auch immer für einen Ausgleich sorgt. Diese Tatsache allein spricht für die Autorin, dass man so mitlebt. Ich kann es kaum erwarten, den 3. Band in Händen zu halten und dem Schicksal der einzelnen Schlossbewohner beizuwohnen.
Fazit: lesenswert wie Band 1 und daher ohne lange Umschweife: 5 Sterne.

Bewertung vom 10.03.2023
Zart wie Blüten, stark wie Stahl
Mulligan, Ane

Zart wie Blüten, stark wie Stahl


gut

Anfang 20. Jahrhundert in South Georgia: Maggie, eine junge Witwe versucht sich mit ihren Freundinnen mit ihrem Laden über Wasser zu halten in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Der schreckliche Schwiegervater scheut vor fast nichts zurück, um ihr das Leben schwer zu machen. Fast möchte sie aufgeben, doch zum Glück hat sie ihre Freundinnen und ihren Glauben, die ihr Mut geben.
Es brauchte für mich mehrfache Anläufe, um in die Geschichte zu kommen. Die Charaktere waren mir zu flach, die ewig wiederholende Sorge ums Geld machte mich müde (ich hätte die Thematik auch ohne die ständigen Erwähnungen verstanden) und der ungerechte Umgang mit Frauen machten mich zornig. Doch irgendwann, als auch die Ereignisse sich häuften und die Spannung stieg, wollte ich doch wissen, wie es Maggie und ihrem entzückenden Sohn ergeht. Und ich wurde mit einer netten Geschichte belohnt, wo mich die Stärke der Frauen und der Glauben überzeugen konnten. Leider sagten mir der Schreibstil mit der gewählten Erzählform, einige Ungereimtheiten und zu theatralische Erlebnisse nicht ganz so zu. Doch das Abenteuer einer vergangenen Zeit wiegte einiges auf sowie außergewöhnliche Freundinnen, eine Großmutter und ein Enkerl, die es einfach machen, dass man sie ins Herz schließt. Der geschichtliche Einfluss wird angeschnitten und die Kraft des weißen Mannes war deutlich spürbar.
Fazit: Erzählung über Frauen, die sich nicht brechen lassen, zusammenhalten und somit dem harten männlichen Leben ein Lächeln abringen: von mir gibt es starke 3 Sterne fürs Durchhalten.

Bewertung vom 16.02.2023
Als Großmutter im Regen tanzte
Teige, Trude

Als Großmutter im Regen tanzte


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Enkelin und Großmutter – Lebensgeschichten, die sich auch im Falle nach dem Tod der Großmutter rückblickend erzählen lassen.
Juni und Tekla – Lebensschicksale zu unterschiedlichen Zeiten und doch verknüpft.
Juni, die Enkelin flüchtet aus ihrer gewaltätigen Ehe in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern auf eine kleine Insel in Norwegen, um zur Ruhe zu kommen. Dabei stößt sie auf alte Fotos und Ungereimtheiten in ihrer Vergangenheit. Sie findet sich langsam wieder und erforscht dabei die nie erzählte Lebensgeschichte ihrer Großmutter Tekla, welche als Norwegerin in einen deutschen Soldaten verliebt war, und ein sogenanntes Deutschenmädchen im 2. Weltkrieg wurde und ihre Geschichte danach nicht erzählt werden durfte.
Trude Teige schafft es, realitätsnah und emotional von dieser schrecklichen Zeit und einem Verbrechen zu berichten, dass uns das Trauma spüren lässt. Ich muss sagen, mir ist es schon lange nicht mehr passiert, dass mich eine Geschichte so unglaublich gefesselt hat, dass ich das Buch an einem Abend inklusive Nachtschicht ausgelesen habe - auslesen musste. Ich glaube, das ist Lob für die unterschiedlichen Erzählebenen, die Charaktere und dem Spannungsbogen der beiden Lebensgeschichten genug. Ich kann es jedem empfehlen, ein Stück Geschichte in Romanform kennen zu lernen und dabei auch die Auswirkungen auf kommende Generationen mehr zu verstehen.

Fazit: Dieses Buch hat mich seit langem wieder einmal tief bewegt, erschüttert und dann sanft tanzend ausschwingend gelehrt mit der Wahrheit umzugehen und ihr ins Auge zu sehen. Ich kann ohne weiterer Worte 5 Sterne gegen das Vergessen geben, vor allem für Demmin.

Bewertung vom 29.01.2023
Hanne. Die Leute gucken schon / Mütter-Trilogie Bd.2
Fuchs, Felicitas

Hanne. Die Leute gucken schon / Mütter-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung: Anknüpfend an Band 1 geht die Erzählung rund um Minnas Familie und Freunde weiter. Die Nachkriegszeit ist geprägt von den schrecklichen Geschehnissen, der schweren Erkrankung von Mutter und Tochter an Tuberkulose und anderen schicksalshaften Erlebnissen. Anmerken möchte ich, dass die Autorin sehr interessant und fundiert über die Erkrankung und die damaligen Behandlungen berichtet.
Wir werden mit den uns bekannten Protagonisten alt und erleben auch immer wieder eine wehmütige Innenschau, ein Hadern des Erlebten beziehungsweise auch ein Verdrängen von z. B. den Geschehnissen im Weltkrieg, um nicht daran zu zerbrechen.
Wie beim letzten Band hat die Autorin wieder diesen unaufgeregten, einfach zuschauend berichtenden Erzählstil gewählt, der trotz fehlender Tiefe der einzelnen Personen vielleicht gerade deswegen berührt. Es wird wieder aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und Überschriften mit Jahreszahlen lassen uns wissen, wie viel Zeit zwischen den einzelnen Begebenheiten vergangen ist.
Die Autorin nimmt uns auch mit in den Alltag, wie sich gekleidet wurde, was es zum Essen gab, welche Konsumgüter modern waren, wie Feste gefeiert wurden, was eine Frau durfte und dass z.B. rauchen einfach dazu gehörte. Ich war etwas entsetzt, wie sehr man die damalige Jugend (Ende 1960/Anfang 1970) über die Gräuel des Krieges im Unklaren ließ und keinerlei Aufklärung stattfand.
Dieses Mal zieht sich auch ein Spannungsbogen durch das ganze Buch beginnend mit Andeutungen im Prolog, wo man sich als Leser Aufklärung wünscht, wobei es sich dabei um eine geheime Abmachung von Minna und einem Herrn handelt, die doch ein ganzes Menschenleben zu prägen scheint...
Fazit: absolut guter, facettenreicher Situations-Roman-Bericht der damaligen Zeit und der Fokus auf die Rolle/ den Stellenwert der Frau auch gelegen war. Ich freue mich schon sehr auf den dritten und leider letzten Band und kann diese Trilogie nur empfehlen: 5 Sterne.

Bewertung vom 11.01.2023
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 51: Mutig, stark und selbstbewusst
Mennen, Patricia

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 51: Mutig, stark und selbstbewusst


ausgezeichnet

Unsere Meinung: In gewohnter Manier, was Qualität und kindgerechtes Aufarbeiten diverser Themen verspricht – kommt das neueste Wieso Weshalb Warum Buch daher. Dieses Mal wird das Selbstbewusstsein, der Mut, Gefühle und einiges, was dazu gehört behandelt. Überschriften sind zum Beispiel: Wann sind wir mutig? Wann ist es wichtig, Nein zu sagen? Wie fühlt sich Ausgrenzung an? Wie werde ich selbstbewusst? Die kurzen Texte und vor allem die Klappen zum Entdecken steigern die Neugier und die Leselust.
Um das ganze Buch in einem Rutsch zu lesen, ist das Thema zu komplex, wie ich in der Praxis festgestellt habe, da sich zu einzelnen Bereichen vertiefende Gespräche und auch Erklärungen ergeben haben. Das spricht klarerweise für das Buch.
In der Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit der darin vorkommenden Menschen kann sich jeder wieder erkennen und stieß bei den Kindern auf Begeisterung, da zum Beispiel Kinder im Rollstuhl nicht so oft in den Bilderbüchern vorkommen und dass auch Buben rosa tragen dürfen.

Anmerken möchten wir unbedingt, dass man diese Altersbegrenzung streichen sollte. Es steht groß am Titelblatt 4-7 Jahre und das hindert vielleicht ältere Kinder, dieses wertvolle Buch in die Hand zu nehmen. Ich hatte schon einmal einen jungen Erwachsenen, der genau durch so ein Buch über Trauer Trost fand. Ab 4 Jahre wäre hier auch ausreichend.
Fazit: Das Buch wird von uns als lesenswert und wertvoll empfunden und wir empfehlen es sicherlich weiter - daher ist es uns 5 mutige, selbstbewusste Sterne wert.

Bewertung vom 18.12.2022
Nordlicht-Liebeszauber
Lagom, Kristina

Nordlicht-Liebeszauber


sehr gut

Meine Meinung: Jetzt in der Winterzeit habe ich mich sehr gefreut, mit Louisa – der Hauptprotagonistin nach Finnland für eine Reisereportage zu reisen. Doch Louisa ist da ganz anderer Meinung: sie sehnt sich nach Bali, Strand, Cocktails und Wärme. Klar kann sie sich dann auch nicht für den gut aussehenden Fotografen Miro erwärmen, wo noch dazu so ziemlich einiges schief geht bei der geplanten Reise.
Doch mit den kalten Stunden scheinen die Herzen zu schmelzen und somit begeben wir uns mit den beiden an einige sehenswerte Hotspots in Finnland. Ob die zwei jedoch bereit sind, mehr als nur ihre Liebe zu Finnland zu teilen, müsst ihr selbst herausfinden.
Ich als Leserin habe das Land, die Leute und die Landschaft sehr genossen. Da hat die Autorin einige schöne Schauplätze gewählt, welche man sehr gerne selbst bereisen möchte, weil sie diese sehr anschaulich beschreibt. Etwas zu langatmig ist das Hin und Her zwischen Miro und Louisa inklusive etwas zu voreingenommenem Verhalten. Die Erzählung passiert darauf, dass die Geschichte abwechselnd aus der jeweiligen Perspektive von den zwei Hauptprotagonisten erzählt wird. Teilweise ist man geneigt, das Buch zu schütteln, damit die zwei wach werden und sich nicht so anstellen. Doch Finnland lässt mich über einiges hinweg lesen und somit kann ich das Buch mit einem gutem Gefühl schließen.
Fazit: ein leichter winterlicher Wohlfühlroman. Für die Reise durch Finnland und den tollen Beschreibungen gebe ich einen Punkt mehr für diesen Roman und übergebe Louisa und Miro 4 Sterne für den nächsten Saunagang.

Bewertung vom 02.12.2022
Darlington
Krock, Jeanine

Darlington


sehr gut

Meine Meinung: Auf über 500 Seiten begleiten wir die Darlington Schwestern, welche nach einem Schicksalsschlag ihre erste Saison in London verbringen. Dabei spielt die älteste Tochter Tamira eher eine untergeordnete Rolle, da man ihre jüngere Schwester lieber gewinnbringend verheiraten möchte. Tamira hingegen interessiert sich nur für ein gestohlenes Erbstück, dass sie um jeden Preis zurück bekommen möchte. Welche Rolle ein Duke dabei spielt, zeigt sich erst nach und nach und Tamira ist nicht bereit, ihr Herz zu öffnen.
Ein schönes Hin und Her in einem New Age Setting erwartet den Leser. Noch dazu eine starke unkonventionelle Frauenpersönlichkeit in Form von Tamira, welche nicht nur durch Sturköpfigkeit sondern auch durch Esprit besticht. Doch auch der männliche Gegenpart in Form des Dukes ist nicht zu verachten und regt die Frauenfantasien an. Auch die anderen Protagonisten sind gut herausgearbeitete Charaktere und machen neugierig auf ihre Geschichte, man verspürt Emotionen in Form von Zu und Abneigung, was ich als Kompliment werte, wenn ich mit lebe mit der Geschichte.
Zum Einstieg waren mir viel zu viele verschiedene Namen, da tat ich mir etwas schwer gut anzukommen. Doch mit den Seiten kam der Wiedererkennungs- und Zuordnungswert.
Der Erzählstil und der Handlungsbogen ist gut gewählt und ich mochte die Art, wie Jeanine Krock uns Lesern Bilder in den Kopf zaubert und teilweise Wirklichkeit und Traum verweben lässt.
Kleiner Spoiler: Zu kurz kam für mich das Ende, die Weiterentwicklung des Paares, welches ich gerne mehr ausgekostet hätte, da ich 500 Seiten tapfer mitgefiebert habe und nun gerne meine Lorbeeren geerntet hätte.
Fazit: Lesenswert, liebenswert, bezaubernd im New Age gehalten. Ich möchte nur zu gerne wissen, wie es mit den Schwestern weiter geht und welche Phantasien noch ausgelebt werden. Für mich ist dieses Buch fantastische 4 Sterne wert aufgrund der oben ausgeführten Punkte.

Bewertung vom 21.11.2022
Mein Bastel-Adventskalender
Morlock, Tatiana

Mein Bastel-Adventskalender


sehr gut

Unsere Meinung: „Adventskalender kreativ“ fällt uns sofort ein, wenn wir an dieses Buch denken. Ganz lieb und aktuell ist auch, dass ein Wichtel namens Tomte uns durch dieses Buch führt. Er schaut entzückend aus und die Kinder mochten ihn sofort. Zur Aufmachung sind wir voll des Lobes: neben Tomte ziert jede Doppelseite das für das Buch typische Schneeflockenhintergrunddesign und ein Foto der Aktivität, das diese sehr gut veranschaulicht.
Jeden Tag gibt es etwas zum Basteln, Spielen oder Backen. Unterteilt ist in: was du brauchst und Tomte erklärt dir, wie es geht. Im Anschluss der 24 Tage gibt es Vorlagen zu den Bastelarbeiten.
Eine liebevolle Idee für die Adventszeit, um als Familie kreativ tätig zu werden. Die Ideen sind aber auch so aufgearbeitet, dass das Kind auch allein basteln könnte. Für uns als alteingesessene Bastelfamilie waren einige Ideen schon bekannt, einige haben wir schon davor umgesetzt und über ein paar neue Ideen haben wir uns sehr gefreut.
Fazit: eine nette Idee für einen Adventskalender abseits vom Süßigkeitenkonsum oder extrem teuren Exemplaren mit Plastikinhalten. Er fordert auf gemeinsam kreativ und aktiv zu werden. Einen einzigen Stern ziehen wir ab, da uns schon einiges bekannt war und wir überreichen Tomte ausgezeichnete 4 Adventsterne von uns mit Extrabastelglitzer.

Bewertung vom 12.11.2022
Die Weihnachtsfamilie
Schwarzhuber, Angelika

Die Weihnachtsfamilie


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Erstes Statement von mir: dieses Buch zu lesen, ist Weihnachten pur!
Kurz zum Inhalt: Emily, die Personenschützerin outet sich als Weihnachtsmuffel. Seit einem traumatisierenden Erlebnis an den Feiertagen ist es ihr lieber, diese Tage mit Arbeit zu verbringen. Daher ist sie froh, dass sie einen kniffeligen Auftrag übernehmen kann: sie soll Zwillinge eines geschiedenen Ehepaares quer durchs Land vom Vater zur Mutter bringen. Nachdem Kinder aber mit beiden Eltern Weihnachten feiern wollen, hecken sie einen Plan aus, bei dem Turbulenzen vorprogrammiert sind.
Angelika Schwarzhubers Schreibstil ist von so einer angenehmer, abholender, wertschätzender, Bilder zaubernder Art, wo ich die ersten Sätze lese und sofort mittendrin bin – gefesselt davon.
Was ich besonders an dem Buch mag, ist dass jede/r Protagonist eine menschliche liebenswerte Seite hat. Es gibt nicht die böse Ex oder den neuen unsympathischen Freund... anfangs scheint es vielleicht kurz so, doch dank der super Autorin dürfen wir genauer hinschauen, erfahren Hintergründe und finden somit tiefer gehende Charaktere dahinter. Das Setting im Schnee, die Erzählungen von vergangenen Festen runden das weihnachtliche Lesevergnügen ab.
Fazit: ein Traumbuch in Sachen Weihnachtsroman! Könnte ich sechs Sterne vergeben, hätte ich dies getan. Daher strahlend schneebedecke liebevoll glänzende 5 Weihnachtssterne!