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hkulli
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Nienburg

Bewertungen

Insgesamt 48 Bewertungen
Bewertung vom 09.10.2024
Sullivan, J. Courtney

Die Frauen von Maine


ausgezeichnet

Große und großartige Jahrhundertkulisse eines Hauses um Maines. J. Courtney Sullivan erzählt mit diesem übergreifenden Roman Familiengeheimnisse mehrere Mütter, Grossmütter und Frauen um deren Geheimnisse. J.Ch. Sullivan gelingen sehr einfühlsam und authentisch die Konflikte von verschiedenen Frauen, deren Ehen und Geschichten mit jeder Seite mit jedem Satz zu inhalieren. Woher weiß sie soviele Situationen so treffend und überlegt zu beschreiben? Mitunter mystisch und magisch sind Rückführungsverantstaltungen die noch mehr in diesem Haus durcheinanderbringen. Letztlich ist jedem verwoben Schicksals Geschehen gut zu folgen. Ich musste sehr oft lachen. Das Buchcover mit der allein sitzenden Jane sieht so strukturiert, geordnet und kraftvoll aus. Ihr bleibt an Gefühlen und Eindrücken allerdings nichts erspart. Es ist eine große Bühne und Ehre gewesen mit soviel Power in die Power der Bühnen einzutauchen

Bewertung vom 07.09.2024
Böttger, Miriam

Aus dem Haus


ausgezeichnet

Miriam Böttger gelingt ALLES mit aus dem HAUS. Die Buch und Textgestaltung ist so fesselnd, dass ihr Erstling in wenigen Stunden durchgelesen werden kann. Die 32 Kapitel stecken an un/ oder du bist in Ähnlichkeiten von Kindheiten, Parallelen von Vororten von Kassel. Du musst es nicht lieben diese Geschichte und dieses HAUS und die Familien. Und wer kennt sie nicht die Familien in den 70 und 80- igern die meinen immer nur Pech zu haben, am Verzweifeln. Es wird berichtet wie es zu dem Umbau des HAUSES in Kassel kam, grandios am Verzweifeln der Eltern. Wie schnell war der Sehnsucht Ort aus Süddeutschland in Vergessenheit geraten durch den Vorort Braunatal bei Kassel. In jedem der 32 Abschnitte geht M Böttger auf das verzweifelte Leben in dem HAUS ein. Die Mutter, der Vater und leider das einzige Kind. Alles spielte mit Toden voller Überraschungen um die Eltern mit dem HAUS im Auszug.

Bewertung vom 02.09.2024
Fanto, Judith

Viktor


ausgezeichnet

Herzergreifend zunächst die Geschichte wie Geertje beginnt ihr Judentum zu erfassen und zu begreifen, indem sie immer wieder auf Fragen um Viktor stößt.
Ich bin begeistert von dem Cover und die Gestaltung wie sich mehrmals Das V aus Victor trifft. Judith Fanto schreibt sehr bewegt und sachlich in der Victor Kindheit im 20igsten Jahrhundert. Ergreifend wie ein neugieriger Junge Victor leider immer mehr vergisst wie viel Erziehung´s Vorbilder ihm nahegelegt wurden. Die neugierige Geertje kommt taktisch zu Victor´s Geschichte durch die Erzählungen der Großeltern. Die Figuren um beide in verschiedenen Epochen sind sehr authentisch. So erläuternd der Stammbaum auf der ersten Seite um David Rosenbaum mit Sascha Saphirstein und die Kinder bis zur Geburt um Victor. Toll zu lesen, zu begreifen und sich Seite um Seite beinahe endlos lesend leider eine tragisch verehrende episode zu begreifen. Sehr sehr sehr zu empfehlen. Es bereichert in dem man von 1914 Wien nach Nimwegen 1994 reist. Es ist elegant gelöst.

Bewertung vom 24.08.2024
Spence-Ash, Laura

Und dahinter das Meer


ausgezeichnet

Laura Spence-Ash hat ein großes Talent zu einem großartigen Roman gebracht "Und dahinter das Meer". Ein schlichtes un doch sehnsuchtsvolles realistisches Buchcover mit dem Meer hinter einer Frau auf den Felsen stehend. Sie schlüpft unsagbar real in jede Rolle, der Tochter Beatrix, Nancy und William, die Gregorys, Gerald. Ethan der dagegen war Das Mädchen Beatrix aufzunehmen. Weil er Jungen unterrichtet? Was bei Gerald an Strategien funktioniert scheint bei William nicht zu funktionieren. Millie Beatrix Mutter bereut die Verschickung und ist mit dem Telegramm dass Bea gut angekommen ist in Tränen erleichtert. Beatrix hat gute Manieren. Sie bekommt in unregelmäßigen Abständen Post der Eltern die sie im Luftschutzkeller vermutet. Die Familien wünschen telefonisch Frohe Weihnachten. Die Zeit vergeht, Frühling und Beatrix Sachen werden ihr zu klein. Sommer Und Bea muss auf de Insel sagen, dass sie nicht schwimmen kann und weint dabei. Später vermischt sich auf der Insel das Alte mit dem Neuen und es gelingt mit allem was noch kommen wird.

Bewertung vom 19.08.2024
Dark, Alice Elliott

Unsere Jahre auf Fellowship Point


ausgezeichnet

genauso hinreißend die Jahre von Agnes Lee und Polly Wister in den Sommerhäusern von von Fellowship Point an der Küste Maines verbracht haben. Genauso zart und pastellend wirken die Sommermonate um sie. Das Buchcover, also gelungen von Alice Elliott Dark. es war mehr als eine lebenslange Freundschaft in der man sich auf das Sommerhäuschen an der Küste auf die Freundin freut um all den Kummer, die Sorgen, das Leid aber auch das interessante an dem Letzt vorbeiziehenden Jahr mitzuteilen hatte. Dazwischen schon der Briefwechsel um sich um den Zeitpunkt der Anreise wünsche mit zu teilen. Egal wo es gibt sie die nicht zurückhaltenden ehrlichen Mitteilungen und die daraus resultierenden Diskussionen. Die Jahre vergehen, sie haben immer Sich um sich mitzuteilen und nach vielen vielen Jahren wird schicksalhaft klar wie sehr sie sich geliebt haben.

Bewertung vom 19.08.2024
Khayat, Rasha

Ich komme nicht zurück


ausgezeichnet

Leben halt, in Wahlfamilien ganz besonders und beim ewigen Suchen in der Wahlheimat die später dann doch keine mehr ist, ist Hanna zurückgekommen um sich auf die Suche zu bewegen warum alles so gekommen ist wie es dann war. Die Absolution im Ausnahmezustand wird Hanna nicht erteilt. Gar nicht gewünscht in der Recherche ist Hanna nach Nabil, dem der müde war vom Verlieren und ihm galt das ziehen zu ihm hin, weg vom Weg sein, weg vom Verlieren. Und so war es, dass Hanna und Nabil weg und abhauten, immer mit Vor Wurfs Schmerz der Schuld soviel angerichtet zu haben. Ein Auseinander Fall. Wie gut dass letztlich Hanna die Geschichte nach fünf Jahren erzählt, weil Cem, Zeyna und Nabil, weitest gehend die Frage von Hanna ob sich alle mal wieder sehen? Mal sehen gibt es die Nachricht auf ihrem Handy. Schlicht schön das Buchcover und besonders schön für: Mich

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2024
Seib, Catherin

Der Raum dazwischen


sehr gut

Catherin Seib mit dem Titel: "Der Raum dazwischen", dem dritten Buch, bietet eine sehr persönliche Sicht und emotionale Berührung mit Pferden/Tieren an. Sie schreibt tiefgreifend und berührend über wahre Freundschaften mit Pferden, was letztlich auf den Umgang mit allen Tieren schließen lässt/kann. Durch ihren Informationsaustausch im Alltag sind: unsere Pferde die besten Lehrer in unserem menschlichen Entwicklungsprozess – durch Krankheit, Wandel und Zweifel hindurch. Wem der Raum dazwischen nicht zu erschließen ist, der hat durch das Inhaltsverzeichnis auch die Möglichkeit eine andere Reihenfolge der 14 Kapitel zu erarbeiten. Kann auch sein, dadurch das das Lebensalter der Pferde hoch ist und die Gründe mit den eigenen Pferden nicht so tiefgehend sind wie bei der Autorin Seib: Mit der, Wer bist du wirklich, Frage? das es hilfreich ist, die Frage ein andermal zu lesen und zu stellen. Die Vorgehensweise fand ich sehr hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2024
Bleisch, Barbara

Mitte des Lebens


ausgezeichnet

beeindruckend von Barbara Bleisch mit ihrem Buch Mitte des Lebens die Mitte so reflektiert zu betrachten. Dazu passt das gelungene Buchcover mit dem souveränen Beigeschmack eine Philosophie der besten Jahre. Toll. Denn es sind keine bevormundenden Ratschläge und schon gar nicht eine abarbeitende TO DO Liste was der/die Leser*in bis wann erledigt haben sollte/ könnte um vielleicht in eine Mitte des Lebens Norm zu passen. Mir gefallen die nur 7 großen Inhalts Abschnitte mit den jeweiligen Anmerkungen mit Registern, Büchern und Zitaten. Nochmal zum Blättern und Denken, Lauschen und Innehalten. B. Bleisch vermittelt neben großartigen Überlegungen eine Kraft, die sich durch alle 7 Register zieht, mehr was Schmunzeln sowieso zum Lachen einlädt. Auch auf fehlenden Glanz und Zauber geht sie ein. Und gibt mit dem schottischen Schriftsteller A. L. Kennedy Einladung zum Tanz auf den Rat für Lebendigkeit an seine Tochter weiter, alles andere ist Zeitverschwendung.

Bewertung vom 07.07.2024
Engler, Michael

Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier


ausgezeichnet

Meck und und Schneck haben nicht von Anfang an Mut und Spaß (hat wer trotzdem lacht). Dennoch keiner sieht ihnen auf keiner Seite die Skepsis den Nicht- Mut an. Meck und Schneck in den gut illustrierten Seiten glauben an sich. Oder wie gesagt geht nicht gibt es nicht. Im Dialog werden die Gefahren weggeredet, klein so dass keine Größe und kein Geräusch die Oberhand gewinnt. Wenn gleich der laut geredete Gedanke an etwas nicht vorbeizukommen da ist, Meck und Schneck sind zu zweit und sie wissen um ihr Ziel. Meck staunt über die Größe von Zweien und Schneck hatte recht. Selbst Wetter-Giganten konnten sie sich zu zweit stellen. Sie hatten einen heftigen Sturm überstanden, allerdings sah es so aus dass durch die umgestürzten Bäume des Ziel der Salat Baum auch entwurzelt wäre, oder gar schlimmer. Auf den 2. Blick genau richtig, nicht hoch heißt leichter heran, nass bedeutet glitschig herunterrutschen mit noch mehr Spaß.

Bewertung vom 22.06.2024
Zamora, Javier

Solito


ausgezeichnet

wer will das schon? Mutterseelen allein sein? Javier Zamora ist es gelungen eine wahre Geschichte großartig für Länder und Kulturen vielleicht annähernd seine eigene Geschichte zu verkörpern. Die Tragik daran ist nur dass er erst neun Jahre jung ist um seinen Eltern in Sicherheit zu folgen. Das Buchcover wirkt unscheinbar friedlich mit einem Kinder Scherenschnitt in die große Weite Welt. Ich finde es wichtig dass J. Zamora die Eindrücke und Gefühle in dieses buch bringt. Gelungen sind die Danksagung und die spanischen Begriffe und Wendungen ab Seite 475 so benötigt der Leser*in kein Spanisch Wörterbuch. Mutterseelenallein, mit den Ängsten des Todes, des Hungers und Durst und immer wieder die Frage bin ich auf dem richtigen Weg mit den richtigen Menschen, wer hilft mir im Allein Sein im Krank Sein und der tiefen Unsicher- und Perspektivlosigkeit. Ja die Erzählung macht sehr traurig und wütend wie Lea Ypi auf dem Buchcover schreibt.