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Büchermäuschen

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2021
Everything we had / Love and Trust Bd.1
Bright, Jennifer

Everything we had / Love and Trust Bd.1


ausgezeichnet

Wahnsinnig gefühlvoll

Kates Traum ist es ein Café zu eröffnen. Nachdem sie in ihrem Leben schon viel durchgemacht hat, bietet sich ihr endlich die Gelegenheit einen kleinen Laden zu mieten. Aber da hat sie nicht mit Aidan, dem griesgrämigen Neffen ihrer Vermieterin, gerechnet, der aus dem Geschäft einen Buchladen eröffnen will. Damit beide ihre Träume verwirklichen können, müssen sie wohl oder übel zusammenarbeiten. Doch dabei kommen sie sich gefährlich nahe.

Der Schreibstil der Autorin ist atemberaubend. Nicht nur flüssig zu lesen und sehr packend, sondern auch mega gefühlvoll. Egal, ob Ängste, Trauer, Wut oder Freude, Jennifer Bright bringt die Emotionen der Protagonisten auf den Punkt.

Die Charaktere wurden bezaubernd beschrieben. Kate ist mir so sympathisch, dass ich die gleich ins Herz geschlossen habe. Ich konnte mich auch total gut mit ihr identifizieren. Mir gefällt es, wie stark sie ist, dass sie nicht aufgibt, auch wenn es schwer ist. Ihre Ängste habe ich beim Lesen gespürt. Ich hatte teilweise richtig Gänsehaut. Kate ist einfach ein toller Charakter und ihre Entwicklung gefällt mir total gut.
Aidan war anfangs echt schwierig und ich habe wirklich mit Kate mitgelitten als er so fies war. Doch auch er versuchte sich nur zu schützen und letztendlich mochte ich ihn auch.
Mit gefällt die Handlung. Sie ist durchweg spannend und überraschend. Die Thematik wurde hervorragend umgesetzt. Es wirkte auf mich sehr realistisch, sodass ich einfach mitfiebern musste. Die Beziehung von Kate und Aidan entwickelt sich sehr natürlich, nicht zu schnell und nicht zu langsam.

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen, da es sehr gefühlvoll und nicht zu überladen ist. Der wunderschöne Schreibstil der Autorin rundet die Geschichte ab. Von mir bekommt das Buch 5/5 Sterne, sowie eine klare Leseempfehlung und ich kann es kaum erwarten mehr von der Autorin zu lesen!

Bewertung vom 08.08.2021
Like Gravity
Johnson, Julie

Like Gravity


sehr gut

Bewegender New Adult Roman mit starken Gefühlen und kleinen Schwächen


"Like Gravity" ist der erste Roman, den ich von der amerikanischen Autorin Julie Johnson gelesen habe und ich kann jetzt schon sagen, dass es nicht mein letzter sein wird.

In dem Roman geht es um die Studentin Brooklyn, die in ihrer Kindheit einen traumatischen Schicksalsschlag verkraften musste. Im Alter von sechs Jahren musste sie zusehen, wie ihre Mutter getötet wurde. Daraufhin schottet sie sich jahrelang emotional von allen ab, bis sie Finn begegnet. Er ist charmant, gutaussehend und frech und er bringt Brooklyns Leben gehörig durcheinander.

Das Cover ist ein Traum. Es ist so schön gestaltet und besonders gut gefällt mir die zarte Schrift des Titels. Ich finde das Cover ist eine Mischung aus dezent und auffällig. Ein echter Eyecatcher.

Der Schreibstil von Julie Johnson ist total schön zu lesen und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Sie schreibt sehr flüssig und mitreißed, lockert die Geschichte aber an den richtigen Stellen mit ihrem charmanten Humor wieder etwas auf. Mit ihrem Schreibstil konnte die Autorin die Gefühle der Protagonistin realitätsnah beschreiben und mich damit in den Bann ziehen.

Das Buch wurde aus der Sicht von Brooklyn in der Ich-Form geschrieben und man lernt sie dadurch sehr gut kennen. Dennoch hat sie mich auch ab und zu überrascht. Nicht immer war es positiv, denn es gab auch Momente, in denen ich sie schwierig fand. Mit Brooklyn wurde es eben nicht langweilig. Sie hat ihr Herz am rechten fleck und ist eine mutige und starke Frau, die sich aufgrund ihrer Vergangenheit emotional zurückgezogen hat.

Julie Johnson hat ihre Charaktere sehr individuell gestaltet. Jeder hat seine Ecken und Kanten und das wirkte auf mich authentisch. Besonders der anfangs unnahbare Finn, der mit seiner frechen Art sofort mein Herz gestohlen hat, gefiel mir, oder auch Brooklyns beste Freundin Lexi, die zuerst ein wenig egoistisch wirkte, aber je mehr ich von ihr gelesen habe, desto mehr mochte ich sie.

Die Thematik des Buches fand ich spannend, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Bei der Umsetzung gibt es aber leider ein paar Kritikpunkte, die die Geschichte ein wenig unglaubwürdig erschienen ließen, die ich aber aufgrund von Spoiler hier nicht nennen möchte. Einige Momente waren vorhersehbar, aber es gab auch Überraschungen, wie zum Beispiel die Thriller-Elemente, die Julie Johnson der Geschichte hinzugefügt hat. Dadurch gab es an manchen Stellen sogar ein wenig Nervenkitzel.

"Like Gravity" habe ich sehr gerne gelesen. Zwar gab es hier und da ein paar Schwächen, aber das hat meiner Lesefreude nicht geschadet. Mit ihrem flüssigen und gefühlvollen Schreibstil hat Julie Johnson eine romantische New Adult Geschichte gezaubert, die mich in seinen Bann ziehen konnte. Darum bekommt das Buch von mir auch 4/5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 02.07.2021
Wild Irish - Cillian (eBook, ePUB)
Seabrook, C. M.

Wild Irish - Cillian (eBook, ePUB)


gut

Kurze Liebesgeschichte für Zwischendurch

Nach dem Tod ihrer Schwester und dem Betrug ihres Verlobten, fliegt Delaney spontan nach Irland, um die Bucket List ihrer verstorbenen Schwester abzuarbeiten. In Irland angekommen, begegnet sie aufgrund einer Verkettung unglücklicher Zustände dem attraktiven und mürrischen Iren Cillian Gallagher, von dem sie nicht weiß, dass er der Leadsänger der Band Wild Irish ist. Delaney darf trotz des holprigen Starts in seinem Cottage übernachten und dabei kommen sich die beiden gefährlich nahe.

Der Schreibstil von C. M. Seabrook ist fesselnd und flüssig und obwohl das Buch nur sehr kurz ist, schaffte es die Autorin trotzdem viele Emotionen in die Geschichte zu packen.

Die Protagonisten waren mir sympathisch. Beide haben ihre Päckchen zu tragen. Dennoch habe ich mich beim Lesen mehr auf Cillian fixiert. Ich fand ihn im Buch präsenter und interessanter als Delaney. Gut fand ich, dass die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Delaney und Cillian geschrieben wurde, so konnte ich mich besser in sie hineinversetzen und hat somit beispielsweise auch verstanden, warum Cillians so mürrisch drauf war. Ich muss aber sagen, dass mir besonders gegen Ende des Buches die vermehrt kindischen Reaktionen der Protagonisten nicht gefallen haben. Dadurch haben sowohl Delaney, als auch Cillian wieder ein paar Sympathiepunkte verloren.

Die Nebencharaktere fand ich zwar interessant, aber sie waren recht blass. Mir hätte es gefallen, wenn man mehr über sie erfahren hätte, um sie besser kennenzulernen.

Die Handlung der Geschichte gefiel mir nicht ganz so gut. Das Buch hat wirklich toll angefangen, aber leider konnte es das Niveau vom Anfang nicht halten. Zwar hatte das Buch einige unterhaltsame und pricklenden Szenen zu bieten, aber ich fand es z.B. schade, dass man von Cillians Rockstarleben fast nichts mitbekommen hat. Somit grenzte das Buch für mich nur ganz knapp an einer "Rockstar"-Romance. Beim letzten Drittel des Buches hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin noch so viele Ideen hatte, aber diese in die letzten fünfzig Seiten packen wollte, weshalb das Ende des Buches total überladen und kitschig war. Noch ein paar Seiten mehr, dann wäre die Handlung nicht so schnell vorangegangen und das Ende nicht zu überfüllt gewesen.

Schlussendlich kann ich sagen, dass mir die Idee und die Geschichte gut gefallen hat und ich das Buch auch gerne gelesen habe, aber gegen Ende sind mir einfach zu viele Störfaktoren aufgefallen. Für Zwischendurch ist das Buch durchaus geeignet, besonders, weil es eine so geringe Seitenzahl aufweist. "Wild Irish - Cillian" bekommt von mir deshalb 3/5 Sterne!

Bewertung vom 15.01.2021
Der Fluch des dunklen Prinzen
Pfeiffer, B. E.

Der Fluch des dunklen Prinzen


sehr gut

Ein prickelndes Märchen

Ich habe das Buch gesehen und musste es einfach lesen. Das Cover und der Titel haben mich total neugierig auf die Geschichte gemacht.

Den Schreibstil der Autorin kenne ich bereits und finde ihn auch in diesem Buch toll. Die Autorin hat einen sehr schönen und leichten Schreibstil, der verständlich, packend und einfach zu lesen ist. Die Geschichte ist an sich spannend geschrieben. Nur an einigen Stellen hat sich die Geschichte etwas gezogen, da manches doch etwas vorhersehbar war. Dennoch musste ich das Buch einfach zu Ende lesen, da ich wissen wollte wie es weiter geht.

Die Charaktere haben mir gefallen. Ich fand sie authentisch und individuell. In Liam konnte ich mich gut hineinversetzen. Die Geschichte ist aus seiner Sicht in der Ich-Form geschrieben, was ich sehr gut finde. Er war mir trotz Fluch von Anfang an sympathisch. Auch Celeste hat mir gut gefallen. Nur der Zwillingsbruder war mir unsympathisch. Ich fand ihn irgendwie nervig. Obwohl es Zwillingsbrüder sind, sind die beiden total unterschiedlich, aber es passt zur Geschichte.

Die Idee wurde von der Autorin gut umgesetzt. Ein Märchen mit erotischen Elementen hatte ich zuvor noch nicht gelesen. Sex-Szenen waren vorhanden, aber nicht verrucht. Bei mir kam es jedenfalls gut an. Auch der Weltenbau mit magischen Einflüssen kann sich sehen lassen. Ich fand, dass alles an der Geschichte stimmig war und nichts erzwungen gewirkt hat, wie es bei anderen Büchern oft der Fall ist. Weil mir das Märchen so gut gefallen hat, bekommt es von mir auch eine Weiterempfehlung!

Bewertung vom 24.11.2020
Die Weltportale Bd.1
Pfeiffer, B. E.

Die Weltportale Bd.1


ausgezeichnet

Licht gegen Dunkelheit - Eine mitreißende Fantasy-Geschichte

Eleonora hat aufgrund ihrer Herkunft viel Abneigung erfahren. Sie ist halb Elfe und halb Magierin und somit etwas besonders. Als ihre Kräfte immer stärker werden, entscheidet sie sich auf die Akademie der Magie zu gehen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Insgeheim erhofft sie sich auch endlich von anderen akzeptiert zu werden und Freundschaften zu schließen. Doch als sie an der Akademie ankommt, scheint ein dunkle Gefahr hinter ihr her zu sein. Als sie den Grund dafür erfahren möchte, kommt sie hinter ein gut behütetes Familiengeheimnis, und erfährt, dass ihr Schicksal längst besiegelt ist.

Weltportale (Band 1) war mein erstes Buch von B.E. Pfeiffer und sicherlich nicht mein letztes.

Die Charaktere sind individuell gestaltet und wirken auf mich authentisch. Eleonora fand ich sehr süß. Sie ist so liebenswert, dass ich sie sofort in mein Herz geschlossen habe. Ihre freundliche und empathische Art passt sehr gut zu ihr und ihrem Elfenwesen. Sie ist mutig aber sie handelt auch ohne nachzudenken und bringt sich oft in schwierige Situationen. Obwohl sie viel Abweisung erfahren hat, bleibt doch stets freundlich, auch wenn ihr Gegenüber das nicht verdient hat. Ich finde es schön, dass sie sich selbst treu bleibt. Dadurch hat sie es nicht nur geschafft Freunde zu finden, sondern auch zwei Verehrer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Diese Dreiecksbeziehung wirbelt die Geschichte noch zusätzlich auf und macht sie noch aufregender. Eine Eigenschaft, die mir an ihr nicht ganz so gut gefallen hat, war, dass sie mir manchmal zu oft geweint hat. Dennoch habe ich mit ihr gelitten, gelacht und getrauert. Die Gefühle waren einfach sehr greifbar. Die Autorin versteht es mit Worten umzugehen. Auch ihr Schreibstil fand ich angenehm zu lesen und flüssig. Sie hat eine Erzählweise, bei der man erst Stück für Stück mehr über die Welt und die Charaktere erfährt. Somit gab es für mich viele Überraschungen im Buch, was ich super fand. Schön fand ich auch, dass es am Anfang des Buches eine Karte gibt, an der man sich orientieren kann und am Ende eine Zusammenfassung in der die Geschichte der Völker nocheinmal erklärt wird.

Der Roman ist spannend bis zum letzten Satz und hat mich begeistert zurück gelassen. Das macht die kleine Schwäche der Protagonistin wieder wett. Humor, Spannung und Action. Die Geschichte nahm immer mehr Fahrt auf, bis hin zu einem großartigen Showdown. Das Ende macht definitiv Lust auf die Folgebände. Mich konnte der erste Band der Reihe überzeugen und ich werde die Geschichte weiter verfolgen. Aus diesem Grund gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!