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agatheH.

Bewertungen

Insgesamt 119 Bewertungen
Bewertung vom 01.07.2024
Schneeweißchen stirbt
Haller, Elias

Schneeweißchen stirbt


sehr gut

Das ist nun das finale Buch der Trilogie.
Ich bin seit Jahren ein Fan des Autors. Durch den vorangegangenen Hype zur Reihe, war ich bereits voller Vorfreude. Die beiden ersten Teile haben meine Erwartungen nicht annähernd erfüllt und ich habe auch den Hype darum nicht nachzuvollziehen können. Dennoch wollte ich das begonnene vollenden.
Mit bereits wenig Freude ging ich an diesen Teil. Allerdings wurde ich bereits durch eine personelle Umstrukturierung überrascht. So war alles irgendwie anders und ich empfand eine große Neugier. Die Story an sich war nun sehr turbulent, spannend und sehr mysteriös. Leider kann ich nicht mehr dazu schreiben, sonst spoilere ich. Nur so viel, das Ende ist zu keiner Zeit absehbar und ist sehr überraschend. Dieses Buch hat mich definitiv überzeugt. Zumal ich in der Psychiatrie jahrelang tätig war und das real erscheint.

Bewertung vom 25.06.2024
Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4


ausgezeichnet

Ich bin ein Fan der Reihe, wenn ich auch vom vorherigen 3. Buch nicht wirklich begeistert war. Auch in diesem Buch schaffen es die Autoren, dem Leser einen Einblick in die Arbeit eines Strafverteidigers zu gewähren. Ich finde das sehr spannend, wie solch ein Verteidiger denkt. Es ist doch meistens klar, dass der Täter die Tat begangen hat. Auch in diesem Buch geht es nicht darum, eine Tat zu verharmlosen, Ausreden zu suchen usw. Gerade hier kommen ernste Zweifel auf, ob das alles so ablaufen konnte. Gerade durch das doch sehr aktuelle Thema KI.
Die Protagonisten sind mir bereits bekannt und durchaus sympathisch. Wundert mich jedoch erneut, dass man als Anwalt mit seinem Kumpel Detektiv `spielt`. Egal, so schaffen es die Drei, was eben sonst keiner schafft.
Es wird schon sehr deutlich, dass da viel Insiderwissen eingeflossen ist. Sowohl in der Rechtsmedizin wie auch bei dem Prozess. Als Leser wird man auch auf eine falsche Spur geführt, was einen fesselt, weil man mehr dazu wissen möchte.
Dieses Mal gibt es von mir wieder ein Daumen hoch.

Bewertung vom 22.06.2024
Richter sterben besser / Siggi Buckmann Bd.3
Schleif, Thorsten

Richter sterben besser / Siggi Buckmann Bd.3


ausgezeichnet

Dies ist bereits der dritte Teil der Richter Siggi Buckmann Reihe. Allerdings mein erster Teil, den ich trotzdem ohne Probleme nachvollziehen konnte.
Während seine Richterkollegen an den Folgen der schlecht geplanten Digitalisierungswelle verzweifeln, kann Siggi Buckmann über Schwierigkeiten dieser Art nur müde lächeln. Denn kaum ist er von der Hochzeitsfeier seiner Ex-Frau Britta zurückgekehrt, wird er beinahe von einem Auto überfahren, nur wenig später verfehlt ihn ein herabstürzender Blumenkübel um Haaresbreite. Während sein alter Freund Hauptkommissar Hiller an einen Zufall glaubt, ist Siggi sicher, dass es jemand auf ihn abgesehen hat. Schließlich mangelt es nicht an alten Feinden….
Wie geschrieben, hatte ich die bisherigen Teile nicht gelesen. Was ich allerdings nach diesem Teil umgehend nachholen werde. Der Roman ist eine schöne Lektüre. Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch. Der Autor schafft es eine gute bildhafte Geschichte zu erzählen. Mit Überraschenden Ereignisse, die sich dann unter Umständen verschärfen oder auch entkräften. Was ich etwas merkwürdig empfand, die doch teilweise sehr kurzen Kapitel. Teilweise gerade eine Seite lang. Im nächsten Kapitel dann jedoch die gleiche Situation. Da ich öfter Lesepausen mache, war es ok. Aber doch auch an der Grenze. So kamen auch lediglich 238 Seiten zusammen.
Ich werde mir die beiden ersten Teile zulegen und freue mich auf ein Wiedersehen.

Bewertung vom 02.06.2024
Mord im Antiquitätenladen / Siggi Malich ermittelt Bd.1
Lehnertz, Waldi

Mord im Antiquitätenladen / Siggi Malich ermittelt Bd.1


sehr gut

Normalerweise lese ich primär Krimis und Thriller. Nun kam mir dieses Buch in die Hand und hab es mir für den Urlaub eingepackt. Es ist durchaus amüsant. Was vermutlich auch daran liegt, dass man immer im Hinterkopf hat, dass Waldi der Autor ist. Und man sich durchaus die Szenen mit ihm so vorstellt. Als leichte Urlaubslektüre ok. Man sollte nur eben nicht mehr als Unterhaltung erwarten. Von Spannung würde ich jetzt nicht sprechen. Normalerweise lese ich primär Krimis und Thriller. Nun kam mir dieses Buch in die Hand und hab es mir für den Urlaub eingepackt. Es ist durchaus amüsant. Was vermutlich auch daran liegt, dass man immer im Hinterkopf hat, dass Waldi der Autor ist. Und man sich durchaus die Szenen mit ihm so vorstellt. Als leichte Urlaubslektüre ok. Man sollte nur eben nicht mehr als Unterhaltung erwarten. Von Spannung würde ich jetzt nicht sprechen.

Bewertung vom 02.05.2024
Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1
Cors, Benjamin

Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Das war mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch, dass ich von diesem Autor gelesen habe. Vorneweg, es hat das Genre Thriller wirklich verdient.
Das Buch ist ein Auftakt, ein neues Ermittlerteam mit dem Namen Gruppe 4 wurde gegründet. Eine Einheit, die primär Serienstraftaten aufklären soll. Die Teammitglieder könnten skurriler nicht sein. Jeder Einzelne hat eine sehr spezielle Vergangenheit, die man stückchenweise im Laufe des Buches erfährt. Was einen bereits da auf die Folter spannt.
Nun dreht es sich anfangs um mehrere Handlungen. Unter anderem tauchen Tote auf, die Zeugen jedoch nach dem ermittelten Todeszeitpunkt noch sehr vital gesehen und erlebt wurden. Das sorgt einige Zeit für Verwirrung. Die Schilderungen sind vom Autor sehr bildhaft und durchaus sehr abartig brutal. Er lässt dabei kaum etwas aus.
Das Buch ist sehr spannend und lebhaft. Man findet sich sehr gut zurecht, wo ich sonst Probleme mit vielen Namen habe. Da das aber alles spezielle Charaktere sind, gelingt es doch gut. Ich freue mich auf eine Fortsetzung, wobei ich auf das Ende verzichten hätte können.

Bewertung vom 20.04.2024
Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2
Storm, Bente

Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2


ausgezeichnet

Dieses Buch ist wohl der zweite Teil der WaPo Cuxhaven. Das erste habe ich bisher nicht gelesen. Hatte allerdings deshalb keine Wissenslücken, kann also gut eigenständig angesehen werden. Das Buch ist von einem Autorenteam geschrieben, was ich mir persönlich in der Umsetzung als sehr schwierig und aufwändig vorstelle. Als Leserin fiel mir das aber auch nicht auf. Das Ergebnis ist ein flüssige, ereignisreiche und sympathische Geschichte. Die Autoren scheinen eine blühende Fantasie zu haben. Der Name der Polizistin Agatha Christensen spricht ja für sich.
Ich fühlte mich beim Lesen nicht unbedingt gefesselt, konnte das Buch durchaus gut unterbrechen. Hatte trotzdem eine sehr gute Unterhaltung damit, da es in dem Buch sehr `menschelt`. Es wirkt so, als könnte das genauso nebenan geschehen. So `normal` eben, nicht abartig.
Ich werde mich nun nach dem ersten Buch umsehen und so wie das Ende es vermuten lässt, dürfte der dritte Teil auch irgendwann erscheinen.

Bewertung vom 08.04.2024
Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4


ausgezeichnet

Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Max Bischoff gefreut. Bereits die ersten 3 Bücher konnten mich faszinieren und so erhoffte ich mir ein weiteres in dieser Art. Und wurde auch nicht enttäuscht. Bereits das Cover weist auf die Reihe hin. Ein Wiedererkennung ist definitiv gegeben. Man kann dieses Buch jedoch auch ohne Vorkenntnisse lesen und nachvollziehen. Auch in diesem Buch konnte mich Strobel wieder fesseln. Der flüssige Schreibstil tut seines hinzu. Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt nun in seinem 4. Fall. Nur schwer konnte ich das Buch zur Seite legen. Immer wieder neue Spannungsbögen. Man fühlt sich den Protagonisten sehr nahe. Liegt sicher auch daran, dass ich die Personen aus den vorherigen Büchern `kenne`. Ich bekam eine bildhafte Vorstellung der einzelnen Menschen wie auch Szenen. Max ist einem so nahe, dass man regelrecht mit ihm mitleidet.
Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen und freue mich auf ein baldiges Wiederlesen.

Bewertung vom 29.03.2024
Ein Garten offenbart sich
de Vries, Katrin

Ein Garten offenbart sich


gut

Dieses Buch ist sehr besonders. Die Autorin zieht nach vielen Jahren des Stadtlebens, in Ihre Heimat nach Ostfriesland. Dort sieht und erlebt sie die Menschen, das Haus und die Natur nach alle den Jahren anders. Sie beobachtet, probiert sich aus und lernt dazu. Ein Umdenken findet statt.
Anfangs war ich sehr begeistert, gerührt und schwelgte in Erinnerungen. War durch viele Erzählungen an meine eigene Kindheit erinnert. Wir hatte auch wenig zur Verfügung. Auch nur je einen Holzofen im Wohnzimmer, Küche und Bad. Konnte die winterliche Kälte im Schlafbereich nachempfinden. Einmal in der Woche war Familienbaden angesagt. Auch haben wir selbst Obst und Gemüse angepflanzt usw. Da hat mich das Buch natürlich richtig erreicht.
Dann kamen zunehmend die Erfahrungen und Versuche und das Ausprobieren bei der Umstrukturierung ihres Gartens dazu. Da wurde es teilweise etwas abstrakt, Selbst wir mit unserem über 1000qm Garten können die Bäume nicht ewig sterben lassen. Zum einen aus Sicherheitsgründen, wir haben einfach auch noch hängende überirdische Stromleitungen und dann auch wegen der drohenden Verwilderung. Brennnesseln und Brombeerenlassen sich dann nicht mehr bremsen und nehmen überhand.
Manche Tipps sind nach unseren Erfahrungen inkorrekt. ZB. das Efeu nehme den Pflanzen und den Bäumen nichts. Mir sind bereits zwei robuste Obstbäume durch Efeu abgestorben. Die Eiben leben bei uns in Süddeutschland freistehend in der prallen Sonne und die werden nicht mal dürr bei diesen Sommern. Usw.
Insgesamt fand ich das Buch als Erzählung anfangs sehr gut. Dann ebbte es recht zügig ab und mich stresste das Hin und Her der Themen. Es war für mich nicht flüssig. Zu dieser Pflanze und zu jenem Teil vom Garten ein paar Sätze…. Alles wurde zum Thema gemacht.

Bewertung vom 17.03.2024
Lichtjahre im Dunkel
Ani, Friedrich

Lichtjahre im Dunkel


weniger gut

Das ist mein erstes Buch des Autors. Seine Biografie versprach vorneweg sehr viel.
Der Roman erzählt die Geschichte von einer Ehefrau, die Ihren Ehemann vermisst. Die Ehe der beiden scheint bereits eingeschlafen, daher auch die teilweise emotionslosen Reaktionen der Frau. Sie engagiert einen Privatdetektiv, um eine Spur ihres Mannes zu finden.
Erst geraume Zeit später und auch erst auf Nachdruck geht sie widerwillig zur Polizei.
Aufgrund des Autors erwartete ich ein spannungsreiches Buch mit vermutlich skurrilen Protagonisten. Leider fand ich alles nicht vor. Die Geschichte drehte sich unendlich im Kreise. Man wusste nicht, ob man denken sollte, dass Viola psychisch krank sei. Oder was die Ermittelnden sich selbst verstrickten. Ich fand es zäh, langweilig, unlogisch, in die Länge gezogen ohne Spannung und Sinnhaftigkeit für mich. Ich kann diesem Schreibstil nichts abgewinnen. Tut mir leid.

Bewertung vom 17.03.2024
Rotkäppchen lügt
Haller, Elias

Rotkäppchen lügt


weniger gut

Ich habe bisher alle Bücher des Autors gelesen und nenne mich einen Fan. Nun wurde diese neue Reihe ausführlichst angekündigt und ich konnte es kaum erwarten, das 1. Buch zu lesen. Ziemlich zügig hat sich meine Euphorie gelegt. Ich kann nicht mal genau sagen, woran es liegt. Also mich hat das Buch an keiner Stelle gefesselt. Ich konnte es immer gut beiseite legen. Hatte dann jedoch wieder Mühe ein zu steigen. Irgendwie fehlte mir ein roter Faden? An Protagonisten mangelt es nicht und so gab ich irgendwann auch auf, alle so auseinander zu halten. Nora ist schon sehr speziell, was stellenweise doch sehr abstrakt war. Sie Taten an sich, hat der Autor wieder bekannt bildlich dargestellt und sind kaum an Brutalität zu überbieten.
Ich hatte mir, auch aufgrund des vorangegangenen Hypes, mehr erhofft. Habe mir dennoch den 2. Teil zu gelegt und gebe der Reihe noch eine Chance.