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Bewertungen
Insgesamt 43 BewertungenBewertung vom 11.02.2023 | ||
… die im Laufe ihres Lebens vergewaltigt werden. Mit dieser Statistik im Kopf läuft die Protagonistin Liv durch das ruhige Wohnviertel eines Stadtteils von Oslo, wo sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. Liv führt ein normales Leben, ist angekommen und scheint nach Außen hin, glücklich zu sein. Doch niemand, nicht einmal ihr Ehemann weiß, dass sie vor Jahren vergewaltigt worden ist und jeden Tag mit den Konsequenzen des Erlebten zu kämpfen hat. |
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Bewertung vom 22.01.2023 | ||
Mich hat das ruhige, etwas düstere Buchcover direkt angesprochen. Die Stimmung des Romans wird gut widergespiegelt und gibt einen ersten Eindruck, was einen beim Lesen des Buches erwartet. Mit knapp 180 Seiten ein schmales Büchlein, dessen Text durch viele Absätze und die Hervorhebung einzelner Sätze durch Leerzeilen noch weiter verzerrt wird. Mir hat diese Textgestaltung nicht besonders gut gefallen, da die Handlung und Gedankengänge ohnehin sprunghaft sind und ich beim Lesen das Gefühl hatte, dass die Handlung sich mit jeder weiteren Seite immer mehr verliert, undurchsichtiger wird und am Ende viele offene Fragen zurücklässt. |
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Bewertung vom 12.01.2023 | ||
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? Die Autorin Sara Weber hat als Redaktionsleiterin bei LinkedIn selbst festgestellt, wie es passieren kann, dass man trotz einer verständnisvollen Vorgesetzten, tollen Kollegen und einem interessanten Arbeitsumfeld, buchstäblich ausbrennt. Sie hat daraus ihre Konsequenzen gezogen und ihren Job gekündigt – ein Bedürfnis, das offenbar viele Menschen haben. In den USA gibt es bereits den Begriff »The Great Resignation« (das große Kündigen) dafür. Doch wie konnte es soweit kommen? Was sind die Probleme in unserer heutigen Arbeitswelt und warum haben Generationen der Millenials und Gen-Z kein Interesse mehr daran, zu den aktuellen Bedingungen zu arbeiten? Was muss sich ändern, um die Arbeitswelt wieder gesünder und für alle erstrebenswerter zu gestalten? |
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Bewertung vom 01.01.2023 | ||
Am Anfang wusste ich nicht ganz, was ich von »Ginsterhöhe« erwarten kann und in welche Richtung sich diese Geschichte entwickelt. Das Buchcover ist beinahe schon schmerzhaft heiter, ganz im Gegensatz zu der Thematik des Buches. Ich hatte Befürchtungen, dass der Roman zu sehr in Richtung Liebesgeschichte gehen würde, doch das Gegenteil war der Fall. Den Klappentext finde ich im Nachhinein jedoch nicht ganz passend. |
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Bewertung vom 04.12.2022 | ||
Die tausend Verbrechen des Ming Tsu Die Covergestaltung des Buches gefällt mir sehr gut und passt perfekt zum Inhalt. Auf den ersten Blick war ich etwas skeptisch, als ich gelesen habe, dass es um einen Western geht, der aus dem Blickwinkel eines chinesischen Hitman erzählt wird. Doch das Konzept hat mich neugierig gemacht, und ich muss sagen, dass ich beim Lesen der Geschichte äußerst positiv überrascht wurde. Obwohl das Buch mit 304 Seiten recht schmal ist, hat der Autor es geschafft, die Seiten mit viel Inhalt zu füllen, sodass es zu keinem Zeitpunkt langweilig war oder man das Gefühl gehabt hat, dass der Geschichte etwas gefehlt hätte - im Gegenteil. |
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Bewertung vom 13.11.2022 | ||
Die Meerjungfrau von Black Conch (eBook, ePUB) Wer bei dieser Geschichte eine traumhafte und verklärte Interpretation von Disneys Arielle erwartet, wird bei diesem Buch schnell in die brutale und schmerzhafte Realität zurückgeholt. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und macht es einem nicht leicht, in die Geschichte hineinzufinden oder sich mit den Charakteren anzufreunden. Die Autorin hat viel den örtlichen Dialekt benutzt, der jedoch schwer oder kaum möglich in die deutsche Sprache zu übersetzen ist. Dadurch entsteht ein schwer nachvollziehbares Gewirr aus Sätzen und ungewohnt klingenden Worten. Mit der Zeit lässt es ein wenig nach, und ich war irgendwann so im Sog der Handlung gefangen, dass ich es nur noch am Rande registriert habe. |
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Bewertung vom 25.10.2022 | ||
»Café Leben ist ein ungewöhnliches Buch, bei dem es mir schwerfällt, die Handlung richtig einzuordnen. Die Gestaltung des Buchcovers und die Inhaltsbeschreibung haben mir sehr gut gefallen, allerdings hat es bei mir Erwartungen geweckt, die sich jedoch leider nicht ganz erfüllt haben. Besonders bei der Thematik des Café Leben und dem Aufschreiben der Lebensgeschichten von todkranken Menschen, hatte ich mich auf eine berührende, traurige und emotionale Lektüre eingestellt. Beinahe hatte ich anfangs sogar etwas Bedenken, das Buch in die Hand zu nehmen und habe mich emotional darauf vorbereitet - doch besonders der Anfang des Buches ist durch die abweisende und distanzierte Art der Protagonistin Henrietta Lockwood vollkommen anders als erwartet. Auch wenn man mit der Zeit mehr nachvollziehen kann, weshalb Henrietta sich häufig zurückzieht und unnahbar verhält, hatte ich Schwierigkeiten, mich mit ihr anzufreunden, sodass die ersten Kapitel etwas anstrengend zu lesen waren. |
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Bewertung vom 21.09.2022 | ||
Der Umweltthriller von Heiko von Tschischwitz fällt durch das knallrote Buchcover schon von Weitem auf und hat eine Signalwirkung. Die Geschichte ist vielschichtig, am Anfang fällt es schwer, in den Lesefluss hineinzufinden, da öfter die Perspektive wechselt. Mit der Zeit hatte ich mich jedoch daran gewöhnt und fand die Einblicke in die verschiedenen Sichtweisen von Klimaaktivisten, Länderchefs und der Tech-Industrie durchaus spannend und lesenswert. Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Zu Beginn wurde durch den Mord an zwei Wissenschaftlern Spannung aufgebaut, die jedoch nicht ganz zielgerichtet war und sich nicht dauerhaft halten konnte. Erst zum Ende der Geschichte hin wurde es wieder spannend, weshalb ich beim Lesen gemischte Gefühle hatte. |
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Bewertung vom 05.09.2022 | ||
Blutige Stufen / Detective Robert Hunter Bd.12 (eBook, ePUB) Mit »Blutige Stufen« ist bereits der zwölfte Band der Robert Hunter Reihe erschienen. Es ist selten, dass eine so lange Reihe durchgängig starke Bücher hat, ohne das die Spannung verloren geht. Wie auch immer der Autor es schafft, aber die Bücher sind jedes Mal wieder überzeugend. Dieses Mal sind die Vorkommnisse besonders brutal und detailliert beschrieben. Die Spannungskurve ist wie gewohnt vorhanden und lässt dem Leser kaum einen Moment zum Durchatmen. Durch die kurzen Kapitel und die Cliffhanger am Ende fliegt man quasi durch die Seiten und möchte unbedingt wissen, wie die Story endet. |
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Bewertung vom 29.08.2022 | ||
Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1 Der Auftakt der neuen Reihe von Andreas Storm hat einen ungewöhnlichen Protagonisten, den Kunstexperten Lennard Lomberg. Genauso gewöhnungsbedürftig wie den Namen empfand ich den Schreibstil des Autors. Sehr gestelzt und unnatürlich steif zogen sich die ersten Kapitel dahin. Mich hat gewundert, dass die unnatürlich wirkenden Dialoge ausgerechnet in der Perspektive der Gegenwart vorkamen. Die Kapitel in der Vergangenheit ließen sich in meinen Augen deutlich flüssiger und angenehmer lesen. Mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, trotzdem ist es mir während dem Lesen immer wieder unangenehm aufgefallen. Durch die ständig springenden Szenen konnte keine wirklich Spannung aufgebaut werden. Auch der Kriminalfall läuft eher nebenbei. |
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