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Juli

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Insgesamt 147 Bewertungen
Bewertung vom 16.10.2024
Douaihy, Margot

Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Für mich leider kein Krimi
Bei dem Klappentext habe ich mich total auf einen spannenden Krimi mit einer ermittelnden Nonne gefreut, ein bisschen wie Sister Act. Vielleicht hatte ich da einfach schon zu viele Vorstellungen und wurde deshalb vom Buch etwas enttäuscht.

Man ist ziemlich schnell in der Geschichte und direkt beim ersten Brandanschlag und Todesopfer. Danach tröpfelt das Buch aber leider vor sich hin. Wir erfahren immer wieder etwas über Schwester Holidays Vergangenheit, die alles andere als gewöhnlich ist und nicht unbedingt mit einer Nonne in Verbindung gebracht wird. Aber so richtige Ermittlungsarbeiten kommen leider nicht auf, weder auf Seiten von Holiday noch auf Seiten der Polizei. Während Holiday mehr oder weniger irgendwelche Anschuldigungen, ohne wirkliche Beweise, in den Raum wirft, wird die Arbeit der Polizei klischeehaft als schlecht dargestellt.

Die einzelnen Personen werden für mich leider nicht greifbar und auch für Holiday konnte keine Sympathie aufbauen. Klar, eine lesbische Nonne mit Tattoos ist sicherlich ein interessanter Charakter, jedoch wird auf diesem Thema gefühlt auf jeder Seite herumgeritten, ohne Tiefgang. Irgendwann hat es mich einfach nur noch genervt.

Da man keine wirklichen Ermittlungsarbeiten hat, tappt man natürlich auch als Leser durchgehend im Dunkeln und hat nie auch nur den Hauch einer Ahnung, wer denn nun eigentlich der Täter sein könnte. So rückt die Tat meiner Meinung nach mehr oder weniger in den Hintergrund. Das Ende kommt dann abrupt, die Auflösung des Falles erfolgt eher zufällig.

Für mich war dieses Buch leider alles andere als ein Krimi. Weder hat sich für mich Spannung aufgebaut, noch wollte ich irgendwie die Entwicklung von Holiday miterleben, da sich für mich dabei nicht genug Interesse aufgebaut hat. Das übrige hat dann der gewöhnungsbedürftige Schreibstil getan. Für mich wird dies das einzige Buch dieser Reihe bleiben.

Bewertung vom 16.10.2024
Nani, G. L. M.

Fallen Gods of Olympus Eine göttliche Enemies to Lovers Urban Romantasy


ausgezeichnet

Lieben ist menschlich (oder doch göttlich?)
Die Geschichte von Siela und Eros hat mich von Anfang an gefesselt! Jedes Kapitel startet mit einem kurzen Abschnitt aus Sicht von Eros, danach folgt der Wechsel zu Sielas Blickwinkel. Man lernt den inneren Zwiespalt von ihr kennen und auch wenn man sie manchmal gerne schütteln möchte und ihr sagen möchte, dass sie doch nicht alles an ihrer Vergangenheit fest machen kann, so kann man sie doch auch verstehen.

Der Schreibstil ist fesselnd und obwohl manchmal Zeitsprünge stattfinden, so hat man doch nie das Gefühl, dass man irgendetwas verpasst hätte. Die Charaktere schließt man direkt ins Herz aufgrund ihrer sympathischen Art.

Die Welt der Götter wird einem hier zwar näher gebracht, aber ich hätte gerne noch so viel mehr erfahren und gelesen. Ich bin mir sicher, dass es hier noch so viel mehr zu entdecken gegeben hätte.

Von mir gibt es für diese wundervolle Geschichte eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.08.2024
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


ausgezeichnet

Eine Achterbahn der Emotionen
Wow, ich habe schon lange kein so gefühlvolles Buch mehr gelesen! Die Kombination der verschiedenen Themen (Militär, Tod, Krebs) ist eigentlich schon Grund genug, um sich eine (oder mehrere) Packungen Taschentücher bereit zu stellen. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen und das trotz der mehr als 500 Seiten. Aber ich konnte und wollte es einfach nicht aus der Hand legen, da es mich emotional wirklich berührt hat.

Rebecca Yarros hat einen wirklich klasse Schreibstil und die Verbindung zwischen Ella und Beckett ist einfach so gefühlvoll. Trotz der traurigen Themen gibt es aber auch so viele tolle Momente, die man mit den Charakteren feiert, sodass ich ganz oft ein Lächeln im Gesicht hatte. Die Charaktere sind tiefgründig und super ausgearbeitet und man schließt alle eigentlich direkt ins Herz.

Ella, die so viel in ihrem Leben ertragen musste und dennoch nie aufgehört hat zu kämpfen. Und Beckett, der alles versucht, um Ellas Vertrauen zu gewinnen und intuitiv irgendwie immer das Richtige tut. Man fiebert regelrecht mit den beiden mit. Vor allem das Ende des Buches war dann für mich noch einmal die reinstes Achterbahnfahrt der Gefühle.

Ein wirklich emotionales Buch, dass mich auch im Nachhinein noch beschäftigt. Sicherlich eines meiner Highlights in diesem Jahr! Eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.08.2024
Radtke, Ria

A Beautiful Flaw


gut

Gute Geschichte, mit Luft nach oben
Vic und Sam sind eineiige Zwillinge und sich wie aus dem Gesicht geschnitten. Und da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Denn während Sam ein gefeierter Filmstar ist, würde Vic ihr Gesicht nie vor der Kamera zeigen. Als sich ihr jedoch die Chance ergibt, als Visagistin durchzusteigen, bedeutet das, ausgerechnet eine Stelle am Filmset ihrer Schwester anzunehmen. Dort trifft sie dann auch noch auf den gut aussehenden Hauptdarsteller Lex, der genau wie sie einige Narben vor der Öffentlichkeit verbirgt.

Der Grundgedanke der Geschichte war wirklich wundervoll, nämlich zu zeigen, dass Schönheit einerseits im Auge des Betrachters liegt und sich andererseits nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild reduziert. Dennoch gingen mir an der ein oder anderen Stelle die Selbstzweifel von Vic ein wenig auf die Nerven. Vielleicht hing es aber auch damit zusammen, dass man eigentlich bis zum Schluss nicht wusste, was genau sie an sich selbst als hässlich und nicht liebenswert erachtet. Vielleicht hätte das nicht erst auf den letzten Seiten genauer erläutert und zuvor immer nur mit nichts aussagenden Andeutungen geklärt werden sollen.

Dennoch war mir Vic sehr sympathisch. Sie ist eine empathische Person, die sehr darauf aus ist, Harmonie zu erfahren und somit auch anderen Leuten nicht nachtragend gegenübersteht. Ihre Beziehung zu Sam kam für mich aber leider ein wenig zu kurz. Zwar haben wir auch hier immer wieder Andeutungen erhalten und sicherlich wird einiges auch noch im zweiten Band aufgedeckt, der Sam in den Mittelpunkt stellt. Dennoch geschah zwischen den beiden Schwestern kaum eine Interaktion und das, obwohl sie am selben Set arbeiten. Ich hatte mir irgendwie erhofft, dass die beiden mal miteinander sprechen, anstatt aneinander vorbei zu leben.

Die Geschichte war wirklich gut zu lesen und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich irgendwie quälen musste. Ich finde aber, dass der Klappentext eine etwas andere Story verspricht, als wir sie letztendlich erhalten haben. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen, allerdings bin ich immer wieder über Rechtschreib- oder Logikfehler gestolpert. Ein gutes Buch, um einfach mal vom Alltagsstress abzuschalten und vielleicht auch den ein oder anderen Anstupser in Sachen Schönheitsvorstellungen mitzunehmen.

Bewertung vom 22.07.2024
Blake, Matthew

Anna O.


gut

Wie definiert man Schuld?
Anna liegt mit einem blutverschmierten Messer neben den beiden Leichen ihrer Freunde. Eigentlich ein schnell ungelöster Mordfall. Wäre da nicht der Fakt, dass Anna die Tat anscheinend während des Schlafwandelns begangen hat und danach in einen Dauerschlaf verfallen ist, aus dem sie seit 4 Jahren nicht mehr aufgewacht ist. Da das Justizministerium die Verdächtige anklagen will, soll Dr. Ben Prince Anna aus ihrem Schlaf aufwecken.

Die Kapitel des Buches sind sehr kurz gehalten und meist wird aus der Perspektive von Ben erzählt. So lässt sich die Geschichte ziemlich leicht lesen, da man selbst bei Wechsel von Ort oder Zeit sehr gut mitkommt. Die Person, um die es eigentlich geht, nämlich Anna, kommt dabei nur durch Ausschnitte aus ihrem Tagebuch zu Wort. Dadurch erfährt man nach und nach, was in den Monaten vor der Tat passiert ist. Für mich bleiben die meisten Charaktere aber sehr flach, keiner wird wirklich tief ausgearbeitet und man fühlt sich irgendwie mit jemandem verbunden.

Die Themen des Buches (Schlafwandeln und Resignationssyndrom) bieten eine gute Grundlage für einen gelungenen Thriller. Leider wurde in meinen Augen das Potential nicht vollständig genutzt. Zwar war eine gewisse Spannung vorhanden, jedoch habe ich einige Passagen eher halbherzig gelesen. Mir war es irgendwie ein zu langer Tanz um das eigentliche Thema herum. Das Ende hingegen wird viel zu schnell abgehandelt, die Auflösung der Tat hätte meiner Meinung nach auch tiefergehend ausgearbeitet werden können. Für mich ist es leider keine Geschichte, die lange in Erinnerung bleibt.

Bewertung vom 14.07.2024
Lillegraven, Ruth

Dunkler Abgrund


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie rund um Clara. Und auch wenn sich das Buch sicherlich ohne Vorkenntnisse lesen lässt, würde ich empfehlen, zunächst den ersten Band zu lesen. Dadurch bekommt man schon eine bessere Vorstellung von Clara und den ganzen Verstrickungen und hat direkt einen anderen Blick auf die Geschichte.

Die beiden Kinder der neuen Justizministerin verschwinden und anstatt, dass die Polizei beginnt zu ermitteln, macht sich Clara selbst auf die Suche nach ihren Kindern. Dabei wird sie sowohl mit ihrer Vergangenheit aus Band 1 konfrontiert, aber auch aus Geschehnissen in ihrer Kindheit. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Die eigentliche Spannung lag für mich vor allem an den dunklen Abgründen der Charaktere und ihren dunklen Vergangenheiten. Da ich nicht zu viel verraten möchte, kann ich nur sagen, dass mir die Geschehnisse mehr als einmal eine Gänsehaut bereitet haben.

Ich habe mitgefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, was mit den Kindern passiert ist, mit dem Ende habe ich dann selbst nicht gerechnet, sondern mit alle möglichen anderen Szenarien gerechnet. Auch deutet das Ende bereits darauf hin, dass die Geschichte von Clara noch lange nicht fertig erzählt ist.

Bewertung vom 14.07.2024
Petermann, Axel;Mattfeldt, Petra

Ken und Barbie / Im Kopf des Bösen Bd.2


ausgezeichnet

True Crime mal anders - Wenn Realität Fiktion trifft
Bei Ken und Barbie handelt es sich um den zweiten Fall von Sophie und Leonhard. Dabei wird ein wahrer Kriminalfall als Grundlage genommen und ein fiktiver Kriminalroman erzählt. Diese Mischung finde ich super interessant und die beiden Autoren haben Realität und Fiktion wunderbar vermischt.

Ich kannte bereits den ersten Band und obwohl ich diesen schon vor längerer Zeit gelesen habe, konnte ich direkt wieder eine Verbindung zu den beiden Ermittlern herstellen. Sophie ist dabei mit ihrem Asperger-Syndrom etwas ‘anders’, aber ich finde sie sehr sympathisch und mag ihrer Art, an die Fälle ran zu gehen.

Lange tappen nicht nur die Leser, sondern auch die Ermittler im Dunklen. Immer wieder bekommen wir zwar kurze Einblicke in die Sicht des Täters und sein Gedanken, dabei wird aber nicht klar, um wen es sich handelt. Bei jedem weiteren Mädchen, das verschwindet, fiebert man mit, ob es noch rechtzeitig gefunden wird.

Die Spannung wird auf jeden Fall die ganze Zeit hochgehalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Dazwischen kommen auch immer wieder die einfühlsamen Seiten der Ermittler zum Vorschein, was das Ganze menschlich wirken lässt.

Am Ende des Buches wird im Nachwort auch noch einmal der echte Fall beschrieben. Außerdem werden kleine Details im Buch erklärt und inwiefern sie mit den wahren Begebenheiten zusammenhängen. Das ist super interessant, vor allem für True Crime Fans. Für mich mal wieder ein gelungenes Buch und ich freue mich jetzt schon auf weitere Fälle!

Bewertung vom 14.07.2024
Tóibín, Colm

Long Island


weniger gut

Konnte mich leider nicht bewegen
Bei Long Island handelt es sich um die Fortsetzung des Buches Brooklyn, wozu ich selbst nur die Verfilmung gesehen habe. Dennoch hat mir das ein wenig dabei geholfen, Eilis Charakter etwas zu verstehen. Wieso dieses Buch allerdings Long Island heißt, ist mir unschlüssig, denn die Geschichte spielt überwiegend in Schottland.

Eilis kehrt nach Schottland zurück, um Abstand zu ihrem Ehemann zu bekommen, der dabei ist, sein uneheliches Kind in die Familie zu holen. Zurück in Schottland trifft Eilis auf Jim, mit dem sie sich schon im ersten Teil näher gekommen ist, als sie bereits mit ihrem Mann verheiratet war. Und Jim ist mittlerweile mit Nancy zusammen, was aber außer den beiden niemand weiß, da sie es erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt machen wollen, aus Angst vor dem Tratsch im Dorf. Man merkt also, hier ist alle ein wenig verstrickt und Geheimnisse sind hier an der Tagesordnung.

Die Charaktere sind für mich kalt und distanziert und ich konnte für keinen einzigen Sympathie aufbringen, was es schwierig gemacht hat, der Geschichte folgen zu wollen. Niemand in dieser Geschichte wirkt für mich erwachsen in seinen Handlungen und auch wenn ich für manche Mitgefühl entwickelt habe, so kann ich nicht behaupten, dass ich diese Person gern hatte.

Man springt von einem Geheimnis zum nächsten, alle versuchen etwas zu verbergen und keiner steht so richtig zu seinen Gefühlen. Eilis schwankt zwischen ihrem Mann und Jim, aber steht an keinem Punkt mal so richtig für sich selber ein, sondern lässt alles ziemlich offen (auch für die beiden Männer). Fast als würde sie sich nicht entscheiden wollen und das Ganze lieber jemand anderem überlassen.

Am Ende der Geschichte kam dann endlich ein wenig Spannung auf und ich hatte schon die Hoffnung, dass das Buch auf den letzten 50 Seiten doch noch begeistern kann. Da hatte ich mich aber zu früh gefreut, denn leider hat mich das Ende sowas von enttäuscht. Für mich hat das Buch keinen Nachklang und ich konnte mich in der Geschichte nicht fallen lassen. Es gab für mich nicht einen glücklichen Moment in dem Buch, sondern alles wirkte eher traurig und war von dunklen Schatten umgeben. Mich konnte es leider nicht überzeugen.

Bewertung vom 26.06.2024
Gasteiger, Heinrich;Wieser, Gerhard;Bachmann, Helmut

Passion Risotto


ausgezeichnet

Tolle Rezepte
Ich bin begeistert von diesem Kochbuch! Ich mache gerne Risotto und habe mich eher an Standard Rezepte gehalten und den Reis meistens nur mit ein bisschen Gemüse verfeinert. Die Rezepte in diesem Buch inspirieren auch mal Neues auszuprobieren und ich konnte mich gar nicht entscheiden, welches Risotto ich als erstes zubereiten möchte.

Zu Beginn wird auch der Unterschied der verschiedenen Reissorten erläutert, welche für Risotto verwendet werden können. Das war wirklich interessant und zeigt auch die Vielfalt, wie man eigentlich ein einziges Rezept durch die Auswahl des Reises bereits verändern kann. Außerdem wird auch die optimale Zubereitung erläutert.

Die Rezepte sind unterteilt in: Gemüse und Getreide - Kräuter und Pilze - Käse und Fleisch - Fisch und Meeresfrüchte - Süßes. Außerdem enthalten die Rezepte eine grobe Zubereitungsdauer, Schwierigkeitsgrad, Mengenanzahl und ob es sich bei dem Rezept um vegetarische Gerichte handelt. Wobei auch die meisten der Rezepte ganz leicht vegetarisch zubereitet werden können. Bei den Tipps stehen auch nochmal Hinweise, was man beispielsweise als Alternative nehmen kann.

Für alle Risotto-Liebhaber ist dieses Kochbuch auf jeden Fall eine Bereicherung in der Küche. Man merkt, dass die drei Autoren mit Liebe daran gearbeitet und einiges an Know-How in das Buch gesteckt haben. Bei mir kommt es regelmäßig zum Einsatz!

Bewertung vom 26.06.2024
Kempfle, Sarah

Übung macht den Mörder / Bähr und Klein ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Cozy-Crime in der Provinz
Im kleinen, unscheinbaren, schwäbischen Dorf Grimmingen gab es einen Mord. Der Kommissar Bähr soll den Täter finden, allerdings hat er erst einmal Probleme eine Unterkunft zu finden, weshalb er bei der Lehrerin Isa einquartiert wird. Die beiden könnten fast nicht unterschiedlicher sein und noch dazu hat Isa sowieso ein Problem mit der Polizei. Kurzerhand fängt Isa selbst an zu ermitteln und bringt der Reihe nach alle Dorfbewohner gegen sich auf.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Band rund um Lehrerin Isa Klein und Kommissar Bähr. Die beiden Charaktere sind so unterschiedlich und sorgen für einige heitere Lesestunden. Isa ist in ihrem Job als Lehrerin sehr unmotiviert und man hätte sie als Schüle wohl nicht gerne als Lehrerin gehabt. Außerdem schafft sie es mit ihrer chaotischen Art wirklich JEDES Fettnäpfchen mitzunehmen. Bähr hingegen ist strukturiert und hat (wie Isa sagt) eher einen Stock im Arsch. Dennoch muss auch er feststellen, dass Isa bei den Ermittlungen oft weiterhelfen kann. Denn obwohl sie sich bei den Dorfbewohnern immer unbeliebter macht, so sind sie ihr doch offener gegenüber, wie dem fremden Kommissar.

Ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Täter sein könnte und war begeistert vom Showdown! Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war angenehm zu lesen und hat an den richtigen Stellen ein Lachen oder Spannung erzeugt. Und was bei einem Provinzkrimi natürlich nicht fehlen darf, waren Abschnitte im Dialekt, was dem Ganzen noch mehr Charme verliehen hat.

Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und freue mich auf weitere Fälle für Isa und Bähr! Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.