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Melanie T.
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Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 451 Bewertungen
Bewertung vom 26.06.2016
Grey, Iona

Als unsere Herzen fliegen lernten


sehr gut

Hier bekommt man zwei Liebesgeschichten präsentiert, die sehr unterschiedlich aber beide sehr romantisch und gefühlvoll beschrieben sind.
Einmal geht es um eine Liebe in England zur Zeit des 2. Weltkriegs, als eine unglückliche Pfarrersfrau einen GI kennen und lieben lernt und sie sich leider über die Kriegswirren und Ihre erzwungene Entscheidung, bei Ihrem Mann zu bleiben, aus den Augen verlieren.
Die zweite Geschichte handelt in der Gegenwart und spielt rund um eine Hausbesetzerin, die die Liebesbriefe des GI's findet und der Geschichte auf die Spur kommt.
Zum Schluß gibt es für alle ein Happy End, und das ist bei solchen Geschichten ja wichtig.
Kurzweilig geschrieben, daher sind die knapp über 600 Seiten im Fluge vergangen. Auch sprachlich ein Lesegenuss. Über die Geschichte an sich gibt es nur zu sagen, dass sie absolut lesenswert ist.

Bewertung vom 20.03.2016
Almstädt, Eva

Ostseetod / Pia Korittki Bd.11


sehr gut

Es handelt sich um einen Krimi, der nicht einen Toten nach dem anderen präsentiert, sondern sich eher um die Psyche von entführten Kindern und deren Eltern kümmert. Es werden Verhältnisse in einem kleinen Dorf vorgestellt und aufgedeckt, oft ist einfach in so kleinen Dörfern nicht alles wie es scheint obwohl augenscheinlich Jeder über Jeden Bescheid weiß.
Es wird auch das Leben von mehreren Menschen genauer beleuchtet.
Da ist zunächst Pia Korittki, die persönlich ein toller Mensch ist und Mitgefühl hat. Auch Ihre Beziehung und Ihr Sohn sind wieder mit von der Partie und man erfährt viel Neues über Sie und Ihre direkte Umgebung.
Die Handlung ist verworren und nicht vorhersehbar. Alle Protagonisten, die man im Verdacht hat haben immer wieder Alibis und dann doch wieder kein Motiv. Man wird von der Autorin Mal für Mal in die Irre geleitet.
Der Schreibstil ist flüssig und einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr zur Seite legen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2016
Savit, Gavriel

Anna und der Schwalbenmann


schlecht

Dieses Buch konnte mich leider absolut nicht überzeugen. Ein Mädchen geht bereits am zweiten Tag, nachdem ihr Vater in Kriegswirren nicht nach Hause gekommen ist, mit einem völlig fremden Mann mit und zieht mit diesem jahrelang durch die Grenzgebiete von Polen, Deutschland und Russland. Kleinigkeiten werden angerissen, doch viele Fragen bleiben offen. Am Anfang wird noch gesagt, daß sie mit ihren 7 Jahren schnell wächst. Woher bekommt sie aber Jahre später neue Kleidung und Schuhe? Woher hatte der Schwalbenmann jahrelang seine Medikamente (es müssen bei 3 Tabletten täglich Tonnen gewesen sein und kein kleines Fläschchen). Wurden die Beiden, obwohl sie fast immer im Wald schliefen nie krank? Der Autor hätte bei seiner Musical-Darstellung bleiben sollen, als Autor ist er eine absolute Katastrophe.

Bewertung vom 29.01.2016
Link, Charlotte

Der Beobachter


sehr gut

Es handelt sich um einen psychologischen Spannungsroman in englischer Erzähltradition und spielt in und um London.
Es wird das Leben von mehreren Menschen genauer beleuchtet.
Da ist zunächst Gillian Ward mit Ihrer Familie, wo nach aussen hin alles rund zu laufen scheint, wo allerdings im Kern nicht alles so schön ist wie es von aussen zu sein scheint.
Dann gibt es Samson Segal, der keine Arbeit hat, bei seinem Bruder wohnt und einfach ein bischen sehr einfältig ist. Aufgrund seiner sozialen Schieflage mag er es, andere zu beobachten und so an deren Leben teilzuhaben.
Weiterhin taucht John auf, der sich in Gillian verliebt und der eindeutig verdächtig dargestellt werden soll.
Dann gibt es noch die Geschichte rund um den Mörder, die immer mal wieder kurze Einblendungen findet.
Die zukünftigen Opfer werden zunächst durch psychologische Spielchen des Mörders mürbe gemacht und öffnen diesem trotzdem die Tür. Die Ängste, die die Opfer vorab erfahren, sind sehr subtil. Andererseits gibt es aber auch einen Toten, der überhaupt nicht ins Schema des Mörders passt und dies erleichtert den Ermittlern nicht unbedingt die Arbeit.
Die Handlung geht in diesem Werk nicht von Seiten der Ermittler aus. Man begleitet die Hauptakteurin Gillian Ward sowie Ihren Geliebten John auf Ihren Wegen. Es handelt sich somit nicht um einen Kriminalroman rund um ein Mordermittlungsteam.
Spannung pur, man kommt bei diesem Buch in keine Ruhephase. Die 650 Seiten sind im Nu durchgelesen, da man sich einfach nicht ablenken lassen möchte. Charlotte Link ist ein Garant für kurze Nächte.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2016
Böhm, Jörg

Und die Schuld trägt deinen Namen


sehr gut

Es handelt sich um das zweite Buch aus der Emma Hansen Reihe von Jörg Böhm
Buchreihe Emma Hansen:
1. Und nie sollst Du vergessen sein
2. Und die Schuld trägt Deinen Namen
3. Und ich bringe Dir den Tod
Es gibt in diesem Roman zwei Handlungsstränge.
Handlungsstrang 1 erzählt von einer Gastarbeiterfamilie, die Ende der 1960er Jahre aus Italien nach Deutschland zieht.
Handlungsstrang 2 erzählt von diversen kuriosen Mordfällen in der Gegenwart.
Die Erzählung über zwei verschiedene Handlungsstränge ist teilweise sehr verwirrend, da man nicht sofort zu erkennen vermag, worauf die Geschichte der Gastarbeiterfamilie hinausläuft. Erst ganz zum Schluß wird diese Verknüpfung dann aufgelöst und ist dann auch sehr logisch aufgebaut.
Man lernt in diesem Roman die Hauptakteurin Emma Hansen und ihre Familiengeschichte genauer kennen. Ausnahmsweise einmal keine Kommissarin, die frisch geschieden mit Kind in die Alkoholabhängigkeit abgleitet, aber trotzdem ihr Päckchen zu tragen hat. Weiterhin bekommt sie einen neuen Partner zur Seite gestellt, den sie bereits aus ihrem Privatleben her kennt. Im Verlauf der Geschichte lernt der Leser auch diesen besser kennen und lernt, daß nicht alles immer so einfach ist wie es erscheint.
Wer Regionalkrimis mag, ist bei der Emma Hansen Serie auf jeden Fall gut aufgehoben. Es müssen ja nicht immer herausfordernde Psychothriller sein, so ein gemütlicher Krimi hat durchaus einen besonderen Reiz. Man merkt auch, daß dem Autor die Gegend über die er schreibt persönlich bekannt ist.
Ich persönlich fühlte mich sehr gut unterhalten und freue mich schon auf den nächsten Teil und die Fortsetzung der Serie.

Noch ein kleiner Hinweis am Rande: Wer einmal die Möglichkeit hat, eine Lesung von Jörg Böhm zu besuchen sollte dies auf jeden Fall tun. Er ist ein absolut toller Leser und Unterhalter, die Lesung die ich besucht habe war sehr kurzweilig und man erfährt viel rund um das Leben und die Arbeit eines Autors.

Bewertung vom 25.01.2016
Böhm, Jörg

Und nie sollst du vergessen sein


sehr gut

Es handelt sich um das erste Buch aus der Emma Hansen Reihe von Jörg Böhm
Buchreihe Emma Hansen:
1. Und nie sollst Du vergessen sein
2. Und die Schuld trägt Deinen Namen
3. Und ich bringe Dir den Tod
Die Protagonisten werden durchweg hervorragend dargestellt. Egal ob Äußerlichkeiten oder innere Werte, man lernt die Hauptpersonen sehr genau kennen.
Die Protagonisten und die Örtlichkeiten im Schwarzwald werden so bildlich dargestellt, daß man gerne sofort seine Koffer packen und dorthin in den Urlaub reisen möchte. Man fühlt sich mitgenommen, nicht aussen vor wie ein Betrachter.

Die eigentliche Handlung, das Verschwinden eines jungen Mädchens, ist schon viele Jahre her. Doch Emma Hansen erfährt dies erst in Ihrem Urlaub und wie könnte es anders sein: Sie beginnt im Urlaub zu ermitteln und erfährt wahrscheinlich mehr als ihr lieb ist. Die Handlung ist in gewissen Teilen vorhersehbar, allerdings tauchen immer wieder mögliche neue Motive auf, die sich aber auch dann gerne wieder zerschlagen. Letztendlich bleibt es spannend bis zum Schluß.

Wer Regionalkrimis mag, ist bei der Emma Hansen Serie auf jeden Fall gut aufgehoben. Es müssen ja nicht immer herausfordernde Psychothriller sein, so ein gemütlicher Krimi hat durchaus einen besonderen Reiz. Man merkt auch, daß dem Autor die Gegend, über die er schreibt, persönlich bekannt ist.

Bewertung vom 25.01.2016
Jaud, Tommy

Millionär


sehr gut

Es handelt sich um das zweite Buch aus der Simon Peters Reihe von Tommy Jaud.
Buchreihe Simon Peters:
1. Vollidiot
2. Millionär
3. Überman
Nachdem man Simon Peters in Teil 1 als erfolglosen und trotteligen T-Punkt Mitarbeiter kennen gelernt hat geht es in Teil 2 um einen arbeitslosen aber immer noch jedes Fettnäpfchen findenden Beschwerdemail-Verfasser, der daraus letztendlich ein Geschäft generiert und dieses doch sehr erfolgreich zu vermarkten und anschließend abzustossen weiss.
Die Protagonisten sind natürlich alles andere als authentisch, da – egal wen man betrachtet – alle total überspitzt dargestellt werden. Genau das macht aber die Komik aus und bringt den Leser nicht nur zum schmunzeln, sondern eher zum lauthals lachen. Auch ist es fast unmöglich, seinen Mitmenschen nicht die ein oder andere Passage einfach mal vorzulesen, weil man sich nicht alleine kringelig lachen möchte. Für Leute mit Humor eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.12.2015

Philadelphia mit Milka - Schokokuchen & mehr


sehr gut

Sehr leckere und ausgefallene Ideen.
Aus dem Inhalt:
1. Frühstücksideen, Desserts & Snacks (z.B. Schokowaffeln, Schoko-Bananen-Shake, uvm.)
2. Torten & Gebäck (z.B. Orientalische Schoko-Pflaumen-Torte, New York Chocolate-Cheesecake, uvm.)

Sollte es Philadelphia mit Milka einmal nicht mehr geben muß man allerdings kreativ werden.