Benutzer
Benutzername: 
Sandra8811
Wohnort: 
Bayern
Über mich: 
Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 402 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2018
Fitzek, Sebastian

Der Insasse


ausgezeichnet

Was ist die Wahrheit?

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und würde mich als Fan bezeichnen.

Dieser Psychothriller hält was er verspricht. Ich wurde von Anfang an mitgerissen. Stellenweise hat man das Gefühl, dass einige Passagen verwirrend oder unvollständig sind. Dies ist super passend zum Thema der psychiatrischen Anstalt. Man zweifelt an der Wahrheit, was ich super finde! Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Vater die Gewissheit haben will, was mit seinem Kind los ist und ob er wirklich die Hoffnung aufgeben soll. Die Wende am Schluss hat mich an sich überrascht, mir war jedoch klar, dass sie kommen musste, sonst wärs ja kein Fitzek ;-)

Charaktere:
Till Berkhoff, der liebende Vater und Hobby-Detektiv, der unbedingt wissen will, was mit seinem Sohn los ist. Er wächst einem schnell ans Herz in seiner scheinbar aussichtslosen Lage. Als er in der Steinklinik war, hatte ich immer ein ungutes Gefühl und fieberte mit ihm mit.
Tramnitz ist ein gefühlskalter und rampenlichtliebender Serienkiller, der mir absolut unsympathisch ist. Er hatte seinen Spaß und will diesen am liebsten weiterhin. Allein bei den Beschreibungen seiner Reaktionen und Handlungen stellt es mir schon die Haare auf!

Schreibstil:
Sebastian Fitzeks grandioser Schreibstil hat sich nicht geändert! Es ist einfach der Hammer, wie er die Personen, Tatsachen und Umgebungen beschreibt. Seine Einfälle für die Brutalität der Morde ist beängstigend und gleichzeitig faszinierend. Bei diesem Roman fiel mir vor allem auf, dass ich oftmals an der Wahrheit zweifelte, was (wie auch bereits oben schon beschrieben) super zum Thema passt. Die relativ kurzen Kapitel sorgten dafür, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Handgeschriebene Nachrichten wurden im Buch in einer anderen Schriftart dargestellt, was ebenso richtig passend war.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein hervorragender Fitzek, der aber leider meinen Favoriten (Flugangst 7A) nicht übertreffen konnte. Dennoch riss mich die Handlung wieder total mit. Wer gerne an der Wahrheit zweifelt, wird mit diesem Buch definitiv glücklich! Der Schreibstil entspricht der gewohnten Qualität und die Kapitel sind kurz. Ich kann das Buch allen (Psycho-)Thriller-Fans empfehlen.

Bewertung vom 08.12.2018
Green, Jonathan

Alice im Düsterland


ausgezeichnet

Das Warten hat sich gelohnt!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich wurde durch die Vorschau in einem anderen Spielbuch auf dieses Buch aufmerksam und habe ich sehr gefreut, denn ich bin ein großer Fan von Alice im Wunderland.

Cover:
Ich find das Cover einfach megamäßig! Ich hatte das Glück, auf der Buchmesse in Frankfurt auch eine Tasche und eine Karte zu bekommen und hab mich gleich ganz doll gefreut, weil ich es so liebe! Ich liebe Katzen und die Grinsekatze ist für mich DER Charakter in Alice im Wunderland. Die Katze verbindet also das Spielbuch gut mit dem Original.

Inhalt und Rahmenhandlung:
Es handelt sich bei diesem Buch um ein Spielbuch. Man begleitet Alice in ihrem Albtraum im Wunderland, also dem Düsterland. Durch Entscheidungen die man trifft, verändert sich der Fortgang der Handlung. Es liegt ganz am Spieler des Buches, ob Alice es aus diesem Albtraum raus schafft.

Aufbau und Regelwerk:
Vor dem Abenteuer befindet sich das 15-seitige Regelwerk. Es wird ganz einfach erklärt, wie das Spielbuch funktioniert. Auch muss man seine Charakterwerte für Kampf, Ausdauer, Gewandtheit und Logik verteilen. Das Kampfsystem gefällt mir besser als in anderen Spielbüchern. Es ist leicht verständlich und super umzusetzen. Danach startet man mit dem Abenteuer. Man trifft viele Entscheidungen, muss einige Gegenstände und Tipps finden, bis man letztendlich aus dem Albtraum entkommen kann. Kampfszenen sind auch mit inbegriffen, so muss man z.B. gegen den Hutmacher antreten :-) Man kann auch sterben oder im Albtraum versauern, dann muss man es halt nochmal probieren ;-)

Charaktere:
Man selbst ist Alice im Düsterland und es ist einfach super. Man beeinflusst, ob man vom Pilz abbeißt oder an der Pfeife zieht. Es erscheinen bekannte Charaktere aus Alice im Wunderland, allerdings unterscheiden sich diese auch manchmal von der Originalstory.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist trotz der unterbrochenen Abschnitte (man muss ja immer Entscheidungen treffen oder andere Aktionen ausführen) super mitreißend. Der Autor gibt nicht mal ansatzweise Hinweise auf den richtigen Weg, sodass es passieren kann, dass man stundenlang im Labyrinth festhängt (wenn man den entscheidenden Tipp überlesen hat).

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich habe das Abenteuer jetzt ein paar Mal gespielt und kann sagen: Es ist mein absolutes Lieblingsspielbuch! Ich liebe Alice im Wunderland und Spielbücher, daher für mich die perfekte Kombination! Leider bzw. dankbarerweise habe ich den richtigen Weg noch nicht gefunden, aber ich kämpfe tapfer weiter! Die Regeln sind einfach erklärt und die Zuhilfenahme der Würfel finde ich super. Das Buch konnte meine Erwartungen erfüllen und hat diese sogar noch übertroffen. Ich finde es super, dass Charaktere aus dem Original vorkommen und diese ähnlich verrückt sind ;-)
Absolute Spielempfehlung für Alice im Wunderland-Fans!

Bewertung vom 18.11.2018
North, Claire

Das Spielhaus


schlecht

Unpersönliche Charaktere und langatmige Story – Potential wurde leider nicht ausgeschöpft

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext super und das Cover zog mich magisch an.

Cover:
Die mysteriöse Tür auf dem Cover zog mich magisch an. Was befindet sich dahinter? Auch der Titel und die verschnörkelte Schrift machten das Buch allein schon zu einem Must-Read für mich. Ich musste einfach herausfinden, was es mit dem Spielhaus auf sich hat!

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt sehr vielversprechend – ein Spiel, das es ermöglicht, ewiges Leben zu erlangen klingt super verführerisch. Auch das Konzept, wie man Mitglied des Spielhauses wird, ist super. Leider erweisen sich die Spiele als sehr langatmig und überraschungslos. Ich musste mich sehr durch manche Passagen quälen, weil es klar war wie sie enden und auch die Ausschmückung nicht wirklich toll waren. Toll fand ich, dass die Überwachungsmethoden der NSA thematisiert wurden, das war aber nur ein kurzer Abschnitt und leider nicht arg tiefgründig.

Charaktere:
Leider konnten mich die handelnden Charaktere nicht überzeugen. Einzig und allein mit Birke habe ich ein bisschen mitgefiebert. Thene mochte ich am Anfang, aber dann wurde sie irgendwie für mich uninteressant.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Claire North ist leider absolut nicht mein Fall. Die erste Story enthielt stellenweise elendig lange Sätze und war hochgestochen geschrieben. Das führte dazu, dass das Lesen echt anstrengend war. Mir fehlten hier auch oft Gegendbeschreibungen, ich konnte mich nicht wirklich in Thene hineinversetzen. Bei der Handlung um Birke fiel es mir ein bisschen leichter, aber auch hierhätte man mehr draus machen können. Ich hätte mehr über Charaktere erfahren wollen, auch fehlte irgendwie die notwendige Spannung. Auch die letzte Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Das Ende war irgendwie komisch und die Regeln waren mir irgendwie nicht ganz klar. Die Kapitellängen waren durchgehend kurz und super, dafür war der Inhalt langatmig und anstrengend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin sehr enttäuscht von diesem Buch, von welchem ich so viel erwartet hatte. Die ersten Seiten waren – trotz des hochgestochenen Schreibstils in der ersten Geschichte – super mitreißend und toll aufgebaut. Leider ebbte dies schnell ab. Die Charaktere waren unpersönlich und bezüglich der Spiele waren mir die Hintergründe und Regeln nicht klar genug. Ich kann das Buch daher nicht empfehlen.

Bewertung vom 18.11.2018
Blake, Elly

Vom Eis berührt / Fire & Frost Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Trilogie-Auftakt!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits viel über dieses Buch gehört und fand es zufällig als Mängelexemplar, da musste ich einfach zuschlagen.

Cover:
Das Cover ist sehr malerisch und fantasievoll. Die abgebildete Frau finde ich allerdings nicht sooo toll.

Inhalt:
Ruby besitzt eine spezielle Gabe, sie ist eine Fireblood. Da sie durch ihr Feuer andere verletzen könnte oder gar durch Soldaten des Frostkönigs gefangen genommen werden könnte, wird sie von ihrer Mutter versteckt gehalten. Als eines Tages die Soldaten kommen, Ruby gefangen nehmen und ihre Mutter töten, ändert sich Rubys Leben von Grund auf. Der Frostblood Arcus rettet Ruby aus dem Verließ und trainiert sie, damit sie gegen den Frostkönig vorgehen können.

Handlung und Thematik:
Großartige Handlung mit einigen Überraschungen. Die Handlung war nachvollziehbar und logisch aufgebaut. Die Welt die sich Elly Blake ausgedacht hat, ist sehr faszinieren. Das Ende war für mich unerwartet und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil! Der Krieg zwischen verschiedenen Völkern aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften ist eigentlich Dauerthema und daher immer aktuell.

Charaktere:
Ruby wuchs mir gleich zu Beginn sehr ans Herz. Dadurch, dass sie keine Familie mehr hat, ist sie total im Misstrauens- und Fluchtmodus. Ich finde es großartig, wie sie sich durchkämpft, auch wenn das Ziel unerreichbar wirkt.
Arcus fand ich zu Beginn sehr mysteriös und Bad Boy-mäßig. Er entspricht für mich dem typischen Charakter eines Kriegers und ich mag ihn total. Seine Entwicklung war für mich überraschend.
Es gibt noch einige weitere Charaktere, die von der Autorin liebevoll ausgestaltet wurden, sie sind es echt wert, dass man das Buch liest ;-)

Schreibstil:
In der Ich-Perspektive verfolgt man Rubys Abenteuer und wird direkt mit ihr mitgerissen. Besonders die Charakter-Beschreibungen fand ich sehr gelungen. Auch Elly Blakes Weltgestaltung und deren Beschreibungen fand ich beeindruckend. Die Geschichte ist sehr einfach, aber dennoch spannend geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin. Ich wurde direkt süchtig und fand es schade, als ich bei der letzten Seite ankam.

Persönliche Gesamtbewertung:
Gelungener Auftakt der Trilogie! Es hat einen Grund, warum diese Trilogie Bestseller in den USA ist. Das Buch las sich locker leicht und war leider super schnell gelesen. Ich wurde süchtig von den Charakteren und deren Welt. Der nächste Teil steht schon auf meiner Wunschliste!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.11.2018
Zelazny, Roger

Die neun Prinzen von Amber / Die Chroniken von Amber Bd.1


weniger gut

Wohl eher was für jüngere Leser, konnte mich nicht überzeugen...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar auf der Frankfurter Buchmesse erhalten.

Cover:
Das Cover und auch besonders der farbige Buchschnitt haben mich gleich fasziniert! Das Buch ist klar als Fantasy erkennbar und man freut sich sehr auf den Inhalt.

Handlung und Thematik:
Leider konnte mich die Handlung nicht ganz so sehr mitreißen. Ich fand die Idee der realen Welt und der Schatten-Welten nicht schlecht, allerdings störte mich die Idee mit den Karten und mit dem „Muster“. Ich fand es auch komisch, dass die Magie „Addieren“ und „Subtrahieren“ genannt wurde. Außerdem fehlte mir ein wenig der Überblick, eine Karte mit der Welt bzw. den Welten wäre schön gewesen.

Charaktere:
Ich konnte leider mit Corwin wenig anfangen. Er hatte irgendwie nicht wirklich Gefühle und handelte stellenweise total unlogisch. Mir fehlte an ihm auch etwas Offenheit und ein stärkerer Wille. Seine Geschwister wurden mir auch zu wenig beschrieben. Warum hielt wer mit wem zusammen? Ok es gab Charaktere die deswegen zu Corwin oder Eric halten, weil sie davon ausgehen, dass derjenige gewinnt, aber die anderen?

Schreibstil:
Roger Zelazny erzählte die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Corwin. Das Buch wurde recht einfach geschrieben. Mir fehlten irgendwie Gefühle und andere Wahrnehmungen um mehr mitgerissen zu werden. Auch hätte ich mir manchmal genauere Umgebungsbeschreibungen gewünscht. Schön fand ich die Idee mit der Treppe im Wasser. Andere Besonderheiten hätte der Autor näher beschreiben können, z.B. wie die besonderen Tiere in Amber aussehen. Die Kampfszenen wurden oft auch nur kurz angeschnitten und waren dann gleich wieder vorbei. Das Ende des Buches empfand ich nicht wirklich als großen Cliffhanger, sodass ich die weiteren Teile wohl nicht lesen werde.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider konnte mich dieses Buch nicht so vom Hocker reißen. Die fantastischen Elemente waren mir zu wage beschrieben, die Charaktere zu unpersönlich und die Handlung nicht übermäßig spannend. Ich denke es ist Geschmackssache, meinen hat es leider nicht getroffen. Würde dieses Fantasy-Buch eher jüngeren Lesern empfehlen.

Bewertung vom 18.11.2018
Bourne, Holly

Spinster Girls 01 - Was ist schon normal?


sehr gut

Auf den ersten Blick fand ich das Cover etwas langweilig. Die weißen und gelben Elemente auf dem schwarzen Hintergrund sind zwar auffällig, aber man kann irgendwie nicht gleich erkennen, um welche Art von Buch es sich handelt.

Handlung und Thematik:
Es ist beeindruckend, wie Holly Bourne die Sorgen von Evie beschreibt. Ich konnte mich nie in Menschen mit so einem „Tick“ hineinversetzen, doch spätestens am Ende des Buches fing ich an mir Gedanken über mein Verhalten gegenüber betroffenen Personen zu überdenken. Das es vor allem in der Teenager-Zeit noch schwieriger ist, ist nachvollziehbar. Des Weiteren legte die Autorin wert darauf, auch dem Feminismus in ihrem Buch einen Platz zu gewähren. Auch wenn das Thema nur immer wieder leicht angeschnitten wird, ist es trotzdem gut dargestellt.

Charaktere:
Evie leidet während der Reduzierung ihrer Medikamente sehr unter ihrer Krankheit. Dass dann noch die üblichen Teenager-Sorgen dazu kommen, macht ihre Situation nicht leichter. Sie war mir dadurch gleich super sympathisch. Ihre Gedanken klingen authentisch und logisch.
Amber und Lottie sind ebenso zwei sehr sympathische Mädels. In Jane erkenne ich eine meiner ehemaligen Freundinnen aus der Teenager-Zeit, sie konnte ich daher nicht ganz so gut leiden ;-)

Schreibstil:
Holly Bourne schafft es, einem das harte Leben von Zwangsstörungs-Patienten anschaulich und authentisch rüber zu bringen. Manchmal werden die Probleme witzig dargestellt, sind aber im Grunde erschreckend ernst. Der Schreibstil ist einfach und man konnte allem gut folgen. Die Lektüre war nicht anspruchsvoll, regte aber sehr zum Denken an.

Persönliche Gesamtbewertung:
Der erste Band über Lottie, Amber und Evie, die die Spinster Girls aus Protest zum Antifeminismus gegründet haben. Ob sie es im zweiten Band auch wieder schaffen, nicht nur über Jungs zu sprechen? Das Buch ist eine super Lektüre für Mädelsabende und Mädelslesegruppen! Auch die Zwangsstörungen werden erschreckend authentisch beschrieben. Tolles Buch.

Bewertung vom 18.11.2018
Poznanski, Ursula

Aquila


ausgezeichnet

Spannung von der ersten bis zur letzten Minute! Nicht nur für Jugendbuch-Fans!


Wie kam ich zu dem Hörbuch?
Durch das Buch Thalamus wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Ich wollte gerne mehr von ihr lesen und sehen, ob alle ihre Werke so gut sind.

Cover:
Das Cover finde ich auffällig, es sticht sehr ins Auge. Irgendwie finde ich es aber sehr durcheinander bzw. ich kann nicht genau erkennen, was da drauf abgebildet sein soll.

Inhalt:
Nika wacht verkatert in ihrer Wohnung auf. Sie denkt es ist Sonntag, doch als sie feststellt, dass Dienstag ist, beginnt für sie ein Albtraum. Wie konnte sie drei Tage durchschlafen, oder hat sie gar nicht geschlafen? Wo ist ihre Mitbewohnerin Jenny? Wo sind ihre Schlüssel, ihr Handy, der Akku und das Netzteil ihres Laptops?

Handlung und Thematik:
Die Handlung ist bereits zu Beginn sehr spannend und mitreißend. Ich konnte das Hörbuch fast nicht pausieren, da mich immer interessierte, wie es weiter geht. Das Buch hat viele Thriller-Elemente und ich würde es nicht nur als reines Jugendbuch bezeichnen. Die Autorin zeigt sehr gut, wie hilflos eine Austauschstudentin in einem fremden Land sein kann, vor allem wenn die Sprache noch nicht richtig sitzt. Wem kann man wirklich vertrauen, wen kennt man wirklich?

Charaktere:
Nika war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie hat sich getraut, ein Auslandssemester zu beginnen, obwohl sie die Sprache nicht perfekt beherrscht. Ihre Lage führte dazu, dass sie mir gleich leidtat. An ihren Handlungen erkennt man, dass sie clever und schlau ist.
Die anderen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, teilweise waren sie mir sympathisch, teilweise nicht. Mit zunehmenden Ereignissen wurde ich immer skeptischer wen Nika wirklich trauen kann.

Sprecher:
Laura Maire ist eine großartige Sprecherin! Ihre Stimme ist sehr angenehm und man konnte wirklich gut folgen. Die Emotionen wurden dadurch spürbar! Durch die Intonation war immer erkennbar, in welcher Stimmung oder Lage sich Nika gerade befindet. Ich war bisher von weiblichen Sprechern nicht so begeistert, Laura Maire hat mich aber vom Gegenteil überzeugt! Ich hoffe noch mehr von ihr zu hören, es hat wirklich Spaß gemacht.

Persönliche Gesamtbewertung:
Spannung von der ersten bis zur letzten Minute! Ich war sehr begeistert von der Sprecherin und vor allem von der hammermäßigen Story! Ich hätte Nikas Leben gerne noch weiter verfolgt und kann das (Hör-)Buch allen empfehlen, die gern mal miträtseln wollen, was einzelne Notizen bedeuten könnten und was genau passiert ist ;-) Nicht nur für Jugendbuch-Fans zu empfehlen!

Bewertung vom 03.11.2018
Danninger, Johanna

Im Dunkel der See / Secret Elements Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover wirkt durch das dunkle Wasser etwas geheimnisvoll und der Anhänger der Kette ist traumhaft. Die Farben harmonieren super. Das Cover macht neugierig auf den Inhalt.

Man wird relativ schnell in eine fremde Welt gezogen und bis zum Schluss nicht mehr hinausgelassen. Der Aufbau der Welt ist wirklich super und sehr fantasiereich. Das Buch eignet sich echt super zum Flüchten in eine Parallelwelt. Die Idee mit den magischen Begabungen und Kräften finde ich super!

Charaktere:
Jay ist ein bemerkenswerter Charakter. Sie ist kämpferisch und stark, sie weiß was sie will und wie sie es erreichen kann. Sie war mir gleich sympathisch! Durch ihre schwarzen Klamotten versucht sie sich unauffällig zu gestalten und hart zu sein, aber in ihrem Inneren hat sie doch einen weichen Kern (zumindest andeutungsweise).
Im Team 8 sind viele verschiedene tolle Charaktere. Jeder von ihnen hat seine Eigenheiten und ist sympathisch. Sogar Lee kann ich gut leiden, auch wenn er (ebenso wie Jay) nach außen sehr hart und kalt wirkt bzw. wirken möchte. Mein Favorit aus dem Team ist ganz klar Ivan ;-)

Schreibstil:
Besonders hervorzuheben sind bei Johanna Danningers Schreibstil eindeutig ihre bildhaften Beschreibungen. Sie schaffte es bereits zu Beginn, mir total viele Bilder in den Kopf zu zaubern. Dies ist bei so fantasiereichen Büchern wie diesem noch beeindruckender, weil man sich die Fantasie-Wesen und Welten super gut vorstellen kann. Besonders toll fand ich die Beschreibungen von Jays Wohneinheit und des Smaragdwaldes. Das Buch war super leicht und schnell zu lesen, die Seiten flogen nur so dahin. Die Ich-Perspektive erlaubt es, alles so wie Jay wahrzunehmen und ihr nachzufühlen. Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist übrigens: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“ (S. 21, Zitat von Einstein)

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich war absolut begeistert von diesem Buch, meine Erwartungen wurden definitiv bei weitem übertroffen! Ich liebe es, wenn Autoren es schaffen, Bilder in den Kopf zu zaubern und bei Johanna Danninger ist das definitiv der Fall! Die Handlung war durchgehend mitreißend und das Ende hat mir gut gefallen. Die weiteren Teile landen definitiv auf meiner Wunschliste! Das Buch ist vor allem für Jugendbuch- und Fantasy-Fans zu empfehlen!

Bewertung vom 01.11.2018
Mcfadyen, Cody

Die Blutlinie - Folge 01


gut

Leider nur Teil 1 von 4 - warum teilt man ein Buch auf?

Wie kam ich zu dem Hörspiel?
Ich habe die Hörprobe gehört und fand sie gut. Ich kenne Katy Karrenbauer bereits als Schauspielerin und fand ihre Stimme schon da klasse. Auch die Handlung hörte sich spannend an.

Cover:
Das Cover finde ich eher nicht so toll. Der blutige Handabdruck deutet zwar auf einen Thriller hin und Katy Karrenbauer erkennt man gleich als Sprecherin, aber irgendwie fand ich es langweilig.

Inhalt:
Smoky ist FBI-Agentin mit einem schweren Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit: ihr Mann und ihre Tochter wurden getötet. Als sie gerade wieder auf dem Weg der Besserung ist, schlägt das Schicksal erneut zu, ihre Freundin wird getötet… Schafft es Smoky, ihr Trauma aufzuarbeiten und sich um den neuen Fall zu kümmern?

Handlung und Thematik:
Die Handlung war echt super, einziger (dicker fetter) Minuspunkt: Das Hörspiel hörte da auf, wo es so richtig spannend wurde. Das Jack the Ripper Thema finde ich mega-spannend, mal sehen wie es weiter geht. Mich stört ein bisschen, dass das Hörspiel in vier Teile aufgeteilt wurde…

Das war mein erstes Hörspiel und ich verstehe nun den Unterschied zwischen Hörspiel und Hörbuch. Ich muss sagen ich find es klasse, die ganzen Hintergrundgeräusche und die verschiedenen Sprecher sind ja fast wie Fernsehen ohne Bild! Echt klasse!

Sprecher & Charaktere:
Katy Karrenbauer war wie erwartet super in ihrer Rolle für Smoky Barrett. Smoky selbst war mir gleich sympathisch. Eine Kämpferin, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat und dann auch mal nicht die Starke ist.
Ich fands sehr angenehm, dass die einzelnen Tracks auf der CD nur immer 2-4 Minuten waren, so kann man auch mal kurz seine Aufmerksamkeit was anderem zuwenden und muss dann nicht 10 Minuten nochmal hören, nur weil man das Ende des letzten Tracks verpasst hat.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich finde die Umsetzung des Buches als Hörspiel klasse, mich stört jedoch sehr, dass es auf vier Teile aufgeteilt wurde… Auch wenn (laut Aussage anderer) ein paar Sachen weggelassen wurden, kommt man in der Handlung gut mit. Die CD endet mit eine Cliffhanger…