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Mesa

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Insgesamt 411 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2020
Cooper, Mia

Emily & David - Wo mein Herz auf dich wartet


sehr gut

Emilys Reise zu sich selbt

Emily unternimmt mit ihrem Freund Kyle eine Bullitour durch die kanadischen Rocky Mountains. Doch während der Reise verlässt Kyle sie und lässt Emily ohne Geld auf einem Campingplatz stehen. Schnell freundet sie sich mit den Eigentümern Joanna und David an und fängt sogar bei ihnen an zu arbeiten. Besonders der attraktive David scheint ein Auge auf Emily geworfen zu haben. Doch leider sieht er ihrem Ex Freund ziemlich ähnlich...

Die Handlung setzt ein paar Monate nach dem ersten Band ein. Schnell ist man wieder in den Verhältnissen um den Clearwater Campsite Campingplatz drin und es gibt ein paar Rückblicke auf Band eins. Vorab sei gesagt, offene Fragen werden hier auf jeden Fall beantwortet! Doch in diesem Buch geht es um Emily und David. Der flüssige Schreibstil ermöglicht es, sich sehr gut in die Charaktere und Szenerien hineinzuversetzen. Leider werde ich mit Emily nie wirklich warm. Sie ist sympathisch, aber doch auch unglaublich naiv und oberflächlich. David beurteilt sie nur nach seinem Äußeren und auch ihre Gedanken springen hin und her. Am liebsten will man sie schütteln und ihr sagen dass sie ihre Probleme endlich mal offen anspricht anstatt nur zu denken. David blieb dagegen ziemlich distanziert und der Funke ist nicht recht übergesprungen. Die Zooszene war dagegen sehr niedlich und man hat das Knistern gespürt. Der Schluss wird dann ziemlich spannend und ich hoffe wirklich dass es nicht das Ende der Reihe bedeutet, dafür wäre es zu abrupt!

Wo mein Herz auf dich wartet ist eine seichte Liebesgeschichte vor malerischer Kulisse und mit liebenswerten Charakteren. Auch wenn das Gesamtpaket gestimmt hat, waren Jo Und Matt aus Band 1 gefühlvoller. Trotz allem würde ich mich über eine Fortsetzung der Reihe freuen, denn der Campingplatz ist wirklich sehr familiär und bietet potenzial für mehr Geschichten!

Bewertung vom 31.03.2020
Fontana, Giulia;Keyßer, Lorenz

Ohne Flugzeug um die Welt


schlecht

Ein Reisebericht den die Welt nicht braucht

Giulia soll die Trauzeugin ihrer besten Freundin Rosa werden. Das Problem: Rosa lebt in Sydney, doch Giulia und Lorenz haben dem Fliegen abgeschworen. Also suchen sie nach Alternativen und stoßen dabei an ihre (moralischen)Grenzen...

Wo soll man bei diesem Buch nur anfangen! Der Prolog ist wirklich gut gelungen und hat Freude auf mehr gemacht. Doch dann die große Enttäuschung! Die folgenden Kapitel (+Infoboxen) sind eine Aneinanderreihung von den dramatischsten Aussagen verschiedener Experten (die man jeden Tag in Zeitung/Internet liest/hört!). Es ist nicht nur kompliziert, sondern auch langweilig. Gerade von angehenden Umweltnaturwissenschaftlern sollte man meinen, dass sie die Klimakrise in eigenen verständlichen Worten erklären könnten. Stattdessen werden nach jedem Satz gefühlt x Quellen angegeben. Bis zum Schluss habe ich nicht wirklich verstanden, warum ein Frachtschiff nun "klimaneutraler" sein soll als ein Flugzeug!

Des weiteren wurde alles ziemlich emotionslos beschrieben (auch die wunderschöne Hochzeit!). Von den ständigen Perspektivenwechsel (von der Wir Form in einem Satz zur dritten Person im nächsten Satz) will ich gar nicht erst anfangen. Auch das Jahr in Australien und die Rückreise wurden auf drei Seiten abgehandelt. Letztlich hätte man auch die Hinreise so kurz abhandeln können, denn viel ist nicht passiert! Auf die Vorbereitung zur Reise wurde ebenso wenig eingegangen und ich habe nicht wirklich etwas Neues erfahren. Auch wie Lorenz zu seinem Auslandssemester nach Großbritannien gekommen ist wurde mit keiner Silbe erwähnt, denn ich glaube kaum dass er mit dem Fahrrad gefahren ist!

Ihre Naivität ist besonders in China zu spüren als sie sich mit eingeschränkter Meinungsfreiheit konfrontiert sehen (das ist ebenfalls schon vorher bekannt!). Auch ihre vegane Lebensweise ist nicht immer leicht umsetzbar. Ja, auf einem Frachtschiff kann man eben nicht auf Fleisch verzichten, schließlich brachen die Männer genug Energie für ihren Knochenjob!

Ohne Flugzeug um die Welt ist kein unterhaltsamer Reisebericht! Viel mehr fühlt es sich an einigen Passagen wie eine Anklage an überhaupt auf der Welt zu sein und zu atmen. Mich konnte das Buch auch nicht zum Umdenken anregen, da es zu langweilig geschrieben ist. Da ist ein Reiseführer über China/Australien oder eine Doku über die Transsibirische Eisenbahn informativer.



"Und sowieso sehen wir Nationalstolz und Patriotismus kritisch, kein Wunder bei der deutschen Geschichte." (Seite 97)

Dieser Satz ging mir bis zum Schluss nicht aus dem Kopf und hat mich unglaublich wütend gemacht!

Bewertung vom 31.03.2020
Wiggs, Susan

Wie Sterne am Himmel


gut

Tolle Charaktere, aber zu viele Themen

Caroline hat es nicht leicht in New York: ihr Chefdesigner klaut ihre Kollektion und heimst den Ruhm ein und ihre beste Freundin Angelique stirbt völlig überraschend an einer Überdosis. Doch für Caroline bleibt keine Zeit zum Trauern, denn sie muss sich jetzt um die kleinen Kinder von Angelique kümmern.Niedergeschlagen flüchtet sie zurück nach Oysterville und trifft dort auch auf ihre Jugendliebe Will...

In dieser Geschichte werden viele Themen der Gesellschaft aufgegriffen. Vielleicht zu viele? Denn immer wieder habe ich den Eindruck, dass die Probleme der Protagonistin zu schnell gelöst werden. Überhaupt wirkt es nach außen als ob Caroline nur Glück hat. Sie erfindet Sachen für die Kinder die ein riesen Erfolg werden (erfolgreiche Modekollektion!) oder gründet einfach ohne jegliche Ausbildung eine Selbsthilfegruppe für misshandelte Frauen die natürlich landesweite Aufmerksamkeit erhält. Das wirkt leider alles zu perfekt und unrealistisch! Die Charaktere sind unglaublich sympathisch und die Beziehung zwischen Caroline und den Kindern wird sehr liebevoll beschrieben (leider gab es davon zu wenige Momente!). Die Rückblicke in Carolines Jugend waren manchmal zu Ausschweifend obwohl sie durchaus hilfreich waren - nämlich die tiefe Bindung zwischen Caroline und Will zu verstehen. Das Thema häusliche Gewalt spielt eine sehr große Rolle und man erfährt berührende Geschichten, aber insgesamt wurde auch das zu schnell abgehandelt. Auch die Freundschaft zu Sierra wurde (in der Gegenwart) nie wirklich vertieft und manche Handlungsweisen waren nicht nachvollziehbar!

Wie die Sterne am Himmel ist eine berührende Liebesgeschichte über Trauer, Neuanfänge und die Familie. Es gab bewegende und süße Momente und doch waren alle Probleme zu schnell gelöst. Die Spezialisierung auf ein, zwei Themen hätte dem Buch gut getan, denn sie hätten alle verdient gehört zu werden!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.03.2020
Carr, Robyn

Wiedersehen in Virgin River / Virgin River Bd.2


sehr gut

Emotionale Geschichte über Neuanfänge und Liebe

In einer regnerischen stürmischen Nacht verirrt sich die junge Paige und ihr Sohn Christopher in Johns "Preacher" Bar in Virgin River. John empfindet sofort einen Beschützerinstinkt und biete seine Hilfe an. Denn Paige wurde offensichtlich ein Opfer von Gewalt! Nach und nach lebt sie sich mit ihrem Sohn ein und auch die Bewohner schließen sie sofort in ihr Herz. Doch ihr Mann gibt nicht so schnell auf. Muss Paige wieder fliehen oder kann sie sich ihren Ängsten stellen? Auch Mel und Jack stehen große Veränderungen bevor...

Wie es für eine lange Buchreihe üblich ist, wird die Geschichte aus der Sicht mehrerer Charaktere erzählt. Doch hauptsächlich soll es um Paige und Preacher gehen, die erst langsam Vertrauen zueinander finden. Insgesamt wird die Geschichte aber doch von einem Thema geprägt: Babys! Der Fokus darauf ist zu viel und auch die Beschreibungen reichen von tragisch über freudig bis hin zu angsteinflößend (besonders für Frauen ohne Kinder!). Die detaillierten Vorgänge hätten nicht sein müssen, denn die Handlung war zu Teilen auch so schon tragisch genug. Man hätte sich in der Nebenhandlung auch mehr auf die Veteranen John, Jack und Mike fokussieren können, denn in ihnen steckt viel Potenzial! Auch Mel wirkte an vielen Stellen zu aufdringlich und zu fürsorglich gegenüber Jeden. Allerdings ist der Zusammenhalt der Bewohner unerschütterlich und man wünscht sich nicht selten dieses Verhalten auch im wahren Leben!

Wiedersehen in Virgin River ist eine sehr emotionale Geschichte über Liebe, Verlust und Neuanfänge. Manche Themen wurden zu sehr vertieft, andere weniger und doch leidet man bis zum Schluss mit den Charakteren mit und freut sich guten Gewissens auf den nächsten Teil!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2020
Bieber, C. S.

Wie der Klang deines Herzens


ausgezeichnet

Die Liebe zur Musik und dem Tanzen

Leah hat nur einen Traum: sie will professionelle Balletttänzerin werden und an der renommierten Juilliard Universität in New York studieren! Niemand unterstützt sie dabei, bis sie den Cellisten John kennen lernt. Er teilt ihren Traum und die beiden werden beste Freunde. John sieht in Leah mehr als nur einen Freund, doch Leah ist mit Adam zusammen. Lohnt es sich um sie zu kämpfen?

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Leah und John erzählt. Dadurch kann man noch tiefer in die Charaktere und ihre Gefühle eintauchen. Leah ist eine zerbrechliche Seele da niemand so recht an sie glaubt. Dadurch handelt sie sehr oft naiv und voreilig. John dagegen ist ein hingebungsvoller Mensch in den man sich glatt verlieben könnte. Er wird genau so dargestellt wie man sich einen besten Freund eben wünschen würde! Man leidet mit ihnen, man fühlt mit ihnen, man freut sich mit ihnen, man weint mit ihnen und ist zum Schluss traurig, dass die Geschichte der beiden bereits zu Ende ist. Das Buch lässt sich locker leicht lesen. Einzig fehlende Abschnitte in den Kapiteln stören den Lesefluss etwas, ist auf das Gesamtwerk gesehen aber nur ein kleiner Kritikpunkt!

Wie der Klang deines Herzens ist eine gefühlvolle romantische Liebesgeschichte die ohne großes Drama gut auskommt. Die Charaktere sind von Anfang bis Ende absolut authentisch und auch die Geschichte ist ohne künstlich erzeugte Spannung schlüssig erzählt!

Bewertung vom 02.03.2020
Nell, Tine

Insta Love - Nur perfekt ist gut genug


ausgezeichnet

Social Media Star gleich Traumberuf?

Jules hat alles wovon ein Social Media Star träumt: einen heißen Freund, eine Modellkarriere, Geld und jede Menge Follower! Doch dann wird sie von Dan betrogen und plötzlich lernt sie die Schattenseiten des Ruhms kennen. Auf einer Party lernt sie den unscheinbaren Paul kennen und plötzlich stellt sie ihre gesamte Ansicht über ihr Leben in Frage...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Jules und Paul erzählt. Ab und an hat Jules auch Rückblenden über ihre Zeit mit Dan und diese Gedanken sind sehr entscheidend für den weiteren Verlauf. In diesem Buch wird sehr deutlich mit den sozialen Medien abgerechnet und die hier gezeigten Darstellungen lassen einen wirklich grübeln! Die Charaktere sind sehr sympathisch - bis auf den widerlichen Dan der nie erfahren wird was wahre Liebe ist! Klar die Geschichte ist sehr kurzweilig und bietet keine echte Spannung, aber die Wandlung der Charaktere steht doch sehr im Fokus und wird sehr gut dargestellt. Trotz allem wartet das Ende mit einer Überraschung auf! Der Schreibstil ist flüssig und sehr erfrischend. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen und auch die Schauplätze sind sehr realistisch dargestellt.

Insta Love ist eine süße Liebesgeschichte die aber -in Bezug auf die sozialen Medien- auch zum Nachdenken anregt! Jules und Paul sind zwei zauberhafte Menschen und man fiebert bis zur letzten Seite mit ihnen mit. Insgesamt eine wirklich schöne Geschichte für zwischendurch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2020
Rayne, Piper

Crushing on the Cop / Saving Chicago Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Vanessa & Cristian

Für Vanessa ist klar dass sie niemals einen Cop daten würde! Schon gar keinen der unter der Fuchtel ihres Vaters steht. Doch Cristian sieht nun mal verboten gut aus. Da sein Bruder nun mit ihrer Freundin Maddie zusammen ist, treffen die beiden öfter aufeinander als ihr lieb st. Außerdem steht noch das ersteigerte Date mit Cristian aus...

Die Geschichte ist aus der Sicht von Vanessa und Cristian erzählt. Gerade zu Beginn ecken die beiden immer wieder an und es entstehen amüsante Konversationen. Leider ist es nicht immer einfach den Gesprächen zu folgen, besonders wenn alle sechs Charaktere auf einen Haufen sind. Da kommt man leicht durcheinander, gerade auch dann wenn ziemlich belanglose Dinge erörtert werden. Wie bei allen Büchern von Piper Rayne kommt es zu einem unerklärlichen Bruch und die Charaktere entwickeln sich von erwachsen Menschen in frühpubertierende Teenager. Das ist komplett unrealistisch und geht einem ziemlich auf die Nerven. Auch Vanessas "großes Geheimnis" vor dem sie solche Angst hat, wird zu schnell abgehandelt! Das Ende wartet natürlich mit einem fiesen Cliffhanger auf, bei dem man dann doch noch den dritten Teil lesen muss!

Crushing on the cop ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit prickelnder Erotik. Auch wenn die Charaktere (und die Familie Bianco!) unglaublich sympathisch sind, entwickeln sie sich trotz allem in unausstehliche Teenager! Besonders den emotionalen Hintergrundgeschichten wird leider zu wenig Tiefe verliehen!

Bewertung vom 02.03.2020
Strick, Sabine

Lava & Wellen: Tod in einer Tropennacht


ausgezeichnet

Amüsant mit Fokus auf den Charakteren

Lucien möchte, zusammen mit seiner Tochter Alizee und ihrem Freund Yannik, ein paar Tage im Westen der Insel Urlaub machen. Dabei trifft er auf die hübsche Nadia. Nach einem One Night Stand ist Nadia tot und Lucien der Hauptverdächtige Nummer Eins. Kommissar Tulon lässt Lucien verhaften, doch er hat die Rechnung ohne Luciens Freunde gemacht...

Der zweite Band der Lava und Wellen Reihe knüpft nahtlos an den ersten Band an. Zwei Wochen sind nach dem ersten Fall vergangen. Wie schon zuvor, wird auch hier wieder aus der Sicht aller Protagonisten erzählt. Auch wenn es einen mord gibt, liegt das Augenmerk dieses Mal auf den zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonisten. Das mag nicht so spannend sein, wird aber durch die humorvolle Art von Lucien und den Streitereien mit Tulon aufgelockert. Der Schreibstil ist wieder flüssig und man kann sich sehr gut in die Charaktere und Handlungsorte hineinversetzen. Nach den vorkommenden privaten Ereignissen, stehen weitere Teile der Reihe definitiv außer Frage.

Tod in einer Tropennacht ist ein leichter Krimi der ohne viel Blutvergießen auskommt. Die menschlichen Beziehungen stehen an erster Stelle und auch Lucien mit seiner flapsigen Art machen diese Reihe so besonders. Natürlich sollte die Schönheit der Insel La Reunion nicht außer Acht gelassen werden.

Bewertung vom 02.03.2020
Park, Jessica

180 Seconds - Und meine Welt ist deine


gut

Gute Idee, mittelmäßige Umsetzung

Allison hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht. Als Kind lebte sie in unzähligen Pflegefamilien. Kein Wunder dass sie niemanden an sich heran lässt. Auch im College lebt sie zurück gezogen, doch dann gerät sie in ein Sozialexperiment. 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit dem Social Media Star Esben halten. 180 Sekunden, die das Leben der beiden auf den Kopf stellt...

Die Geschichte ist aus der Sicht von Allison geschrieben. Dadurch hat man Zugang zu ihren Gefühlen und Gedanken, die besonders während der 180 Sekunden sehr intensiv sind. Leider kann man sich weniger mit Esben identifizieren. Seine liebevolle Seite kann man ihm einfach nicht abnehmen. Zu oft geht es ihm um Likes und Follower und auf gefühlt jeder Seine liest man das Wort posten - das nervt! Auch die Wandlungen der Charaktere geht viel zu schnell von statten. Auch "bedeutende" Entscheidungen ändern sich von einer Seite zur nächsten. Am Ende musste wieder unnötiges Drama her, dass dann auch nach einem Kapitel wieder abgeschlossen war. Der Schreibstil ist trotz allem flüssig und schnell zu lesen. Wobei die Kapitelüberschriften auch nicht hätten sein müssen.

180 Sekunden ist ein typischer New Adult Roman der viel Drama, Missverständnisse und Gefühle birgt. Es gibt durchaus berührende Momente, die durch die wechselnden Launen der Charaktere aber verpuffen. Auch das ständige posten, twittern und hashtaggen sind auf Dauer einfach zu lästig!

Bewertung vom 02.03.2020
Colgan, Jenny

Wo das Glück zu Hause ist / Happy Ever After Bd.1


sehr gut

Ein Neuanfang in den schottischen Highlands

Nina liebt Bücher über alles. Umso geschockter ist sie, als sie ihren Job in einer Bibliothek verliert. Völlig überstürzt wagt sie sich in ein verrücktes Abenteuer. Sie kauft einen alten Lieferwagen und will daraus einen fahrenden Bücherwagen zaubern. Doch selbst ihre Freundin Surinder glaubt nicht an einen Erfolg. Doch so schnell gibt Nina nicht auf und macht sich allein in die Schottischen Highlands auf...

Die Geschichte wird in der dritten Person aus Ninas Sicht erzählt. Während sie in Nottingham eher schüchtern und zurückgezogen lebt, blüht sie im Laufe der Geschichte immer mehr auf. Anders wie bei den 'Sommerküche' Romanen gibt es diesmal keine unnötigen Nebenhandlungen oder -charaktere. Dadurch liest sich das Buch angenehm flüssig. Das Ende wird allerdings zu schnell abgehandelt und es entstehen keine wirklichen Gefühle wie es hätte sein sollen. Der heimliche Star dieser Geschichte bleibt ohnehin Schottland mit seiner rauen wilden Landschaft und den herzlichen Bewohnern!

Happy Ever After ist ein absoluter Wohlfühlroman für jeden Buchliebhaber. Sympathische Charaktere, eine wunderschöne Natur und eine mutige Protagonistin die zeigt, dass ein Neuanfang immer möglich ist, machen dieses Buch zu einem echten Geheimtipp!