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SiWel
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Mönchengladbach

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Insgesamt 977 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2023
Hartung, Alexander

An einem dunklen Ort


ausgezeichnet

Ich habe bereits einige Bücher von Alexander Hartung gelesen und kenne auch die Jan Tommen Reihe von ihm. An einem Dunklen Ort ist bereits Band 10 und an dem hat mich sofort das geheimnisvoll wirkende Cover mit seinem Titel angesprochen. Auch der Klappentext verspricht spannende Momente. Es spielt in Berlin, dieses Mal im Berliner Nobelvorort Grunewald, hier wird ein wohlhabender Geschäftsmann tot in einer Villa aufgefunden. Eigentlich gibt es nur wenig Verdächtige, denn es haben sich nicht viele in der Villa aufgehalten. Jan und sein Team sind etwas ratlos, denn es kann keiner der im Haus Anwesenden überführt werden. Ein Zufall kommt ihnen zur Hilfe und schreckliche menschliche Abgründe tun sich auf.

Der Schreibstil von Alexander Hartung ist angenehm. Das Schriftbild ist gut und leicht lesbar. Die Geschichte baut sich so nach und nach auf. Ich konnte mit Jan und seinem Team wieder gut ermitteln, war lange Zeit wirklich ahnungslos, was hier passiert war. Die Charaktere sind lebhaft und gut vorstellbar geschildert. Die Ortschaften und Gegebenheiten bildhaft und glaubhaft dargestellt. Der Spannungsbogen ist gegeben und zieht sich auch bis zum finalen Ende, das sich schlüssig auflöst, durch. Die Thematik ist definitiv gruselig, besonders da ich die Szenen vor Augen hatte wie in einem Film. So etwas mag ich mir für die Wirklichkeit überhaupt nicht vorstellen. Wer selbst mal wieder in einem wirklich spannenden Fall ermitteln will, der sollte hier unbedingt lesen. Es lohnt sich.

Bewertung vom 28.07.2023
Sasha;Röntgen, Julia

Toto und der Mann im Mond Bd.1


ausgezeichnet

Toto und Der Mann im Mond von Sasha und Julia Röttgen erschienen bei Carlsen ist ein wunderschön gelungenes Vorlesebuch. Schon das toll illustrierte Cover hat mich neugierig gemacht, sind wir doch jeden Abend auf der Suche nach schönen Geschichten, die zu unserem abendlichen ins Bett gehen Ritual passen. Da erschienen mir die zehn bezaubernden Weltallgeschichten genau richtig. Klar, zunächst dachte ich, nicht schon wieder ein Sänger, der sich jetzt als Buchautor versucht., aber es lohnt sich wirklich diese Abenteuer mit Toto, seiner Freundin Mimi, dem Kuscheltier Luna sowie dem Mann im Mond und seiner Frau Belatrix zu erleben. Anfangs werden alle zuerst vorgestellt, so dass man sofort weiß, wen oder was man in den einzelnen Geschichten erwartet. 10 liebevoll ausgedachte Reisen haben wir so vor dem Schlafen gehen erlebt. haben einiges von der Welt gesehen, haben Lampenfieber erlebt, Schwimmen gelernt, unsere Angst vor der Dunkelheit überwunden, Regen, Blitz und Donner getrotzt. Der Schreibstil ist einfühlsam und kindgerecht. Das Schriftbild ist größer und lässt sich dadurch super vorlesen, geeignet ab 4 Jahren. Unterstützt werden die tollen Geschichten von vielen wunderschönen bunten Illustrationen von Matthias Derenbach. Was uns hier richtig gut gefallen hat ist, dass jede Geschichte mit einem immer gleichen Reim endet. Am Ende des Buches finden sich sogar noch einige der passenden Lieder. Hier haben sich wirklich mehrere viele Gedanken zur liebevollen Gestaltung des Buches gemacht. Ein gelungenes Vorlesebuch für die Schlafenszeit und durchaus empfehlenswert.

Bewertung vom 24.07.2023
Garner, Alan

Treacle Walker


gut

Als ich die Leseprobe gesehen habe, dachte ich, mal was anderes, das muss ich haben. Von dem Autoren habe ich vorher noch nie etwas gehört bzw.gelesen. Das Buch selbst ist eher ein Büchlein und fängt auch noch gut an. Je mehr ich allerdings davon gelesen habe, umso mehr dachte ich ich unterhalte mich mit meiner dementen Mutter. Auch sie hat Zeit und Leben vergessen und erzählt Dinge, die ich meistens nicht verstehe, aber auch nicht mehr hinterfrage. Sie ist eigenwillig und passt nicht mehr in das heutige Lebensbild. So kommt mir Joe mit seiner Augenklappe ebenfalls vor. Ein ewiger Aussenseiter der in seiner eigenen Welt mit Comics lebt. Treacle Walker als Lumpensammler passt da perfekt zu. Er verabschiedet sich am Ende mit den Worten "Vergessen. Daheim sein." Das passt auch wieder auf meine demente Mutter. So kurisoe und skurile Charaktere muss man erstmal erfinden können, denn so zu empfinden ist nicht leicht für einen normalen Menschen. Sympathie zu fühlen ist da schon schwierig. Die Schüttelreime sind auch gewöhnungsbedürftig. Ich weiß ja nicht, ob es an der Übersetzung liegt, aber irgendwie hat diese Geschichte weder Hand noch Fuß. Ist das alles nur ein Traum, total Irre, schon Wahnsinn oder tatsächlich Wahrheit? Keine Ahnung, ich denke, dass sollte jeder für sich selbst entscheiden. Das Cover finde ich übrigens total gut, es passt hervorragend.

Bewertung vom 23.07.2023
Lorenz, Victoria

Tasty Trees


ausgezeichnet

Warum eigentlich nicht auch essbare Bäume? Nachdem es in der Natur bereits Wildkräuter und Wildblumen gibt, die essbar und gut nutzbar in der Küche sind, kann man sich hier in dem Buch über die Nahrung, die ein Baum zu bieten hat, informieren. Das Cover zeigt die Autorin Victoria Lorenz, die hier herzhaft in ein Blatt beißt. Trotzdem war ich dem doch eher kritisch gegenüber eingestellt. Mein erster Blick in das Inhaltsverzeichnis blieb dann auch an dem Kapitel hängen in dem es heißt Sind wirklich alle Baumsorten ohne Gefahr genießbar? Nein, natürlich nicht, jeder der seine Nahrung damit ergänzen möchte, sollte vorher die Baumsorte genau bestimmen können und man sollte sich mit Blättern, Nadeln, Früchten und Beeren schon gut auskennen. Wer das kann hat dann die Möglichkeit seinen Speiseplan ganz schön zu erweitern bzw. zu bereichern. Mein Interesse war definitv geweckt. Mit einigen Sorten, wie Bucheckern und Holunder kenne ich mich bereits gut aus, fand aber die Informationen hier darüber sehr aufschlussreich und noch einiges an tollen Rezepten zusätzlich. Angesprochen hat mich hier die komplette hochwertige Gestaltung des gesamten Buches sowie deren Aufbau der einzelnen Seite. Jeder einzelne Baum ist sehr gut beschrieben und es befindet sich jeweils ein Infokasten, der zusätzlich noch grau unterlegt ist, mit deren Nutzung und Inhaltsstoffen. Die Rezepte sind einfach nachkochbar und vor allem modern. Ausserdem runden viele zahlreiche farbige Illustrationen zu allem dies noch perfekt ab. Ich habe für mich hier wieder einiges dazu gelernt, weiß aber auch wo ich sicherlich die Finger eher von lassen werde.

Bewertung vom 22.07.2023
Barthur, Sylvani

Lucie und das Kloster der Magie - Das Erwachen


ausgezeichnet

Lucie und das Kloster der Magie - Das Erwachen ist der Auftakt einer Fantasy Reihe von Sylvani Barthur. Uns ist das blumige Cover schon aufgefallen, dort sieht man auch Lucie und ihren Hund Remo vor der Standuhr. Das hat sich uns allerdings erst während des Lesens erklärt. Die 6jährige Lucie war bis zu dem Tag als sie ihrer Magie beraubt wurde ein glückliches kleines Mädchen. Danach war sie voller Selbstzweifel, traurig und traute sich nichts mehr zu. Zum Glück gibt es aber die Bewahrer der Magie und die versuchen mit allen Mitteln Lucie wieder zu ihrer Magie zurückfinden zu lassen. Das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht, denn auch hier gibt es wieder wie immer und überall das Böse. Hier gibt es so einiges an Charakteren, die man aber mit der Zeit alle kennenlernt und man keine Probleme mehr damit hat diese auseinander zu halten. Ein wenig Problemem gab es mit den fremdklingenden Namensgebungen, aber auch daran gewöhnt an sich mit der Zeit. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, wir fanden vieles so gut beschrieben, dass wir sofort reichlich Bilder im Kopf hatten. Die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang und jedes neue Kapitel ist schön gestaltet. Lucie kämpft mit Dingen, die es nicht nur in der Buchwelt gibt. Wir haben mit Lucie gelitten, hätten ihr manches Mal gerne geholfen, besonders wenn sie von ihren Mitschülern geärgert und ausgelacht wurde. Die Geschichte beinhaltet einiges an Werten, wie z.B. Freundschaft, Achtsamkeit, das jeder auf seine Art einzigartig ist. Die hier erschaffene Welt ist voller Magie, es finden sich jede Menge magische Gestalten. Einige davon kannten unsere Mädchen bereits, total begeistern konnte sie aber Remo, der Hund und bester Freund von Lucie. Sie fühlten sich in der Geschichte richtig wohl weil sie mitfühlen und sich alles gut vorstellen konnten. Nun sind wir ganz gespannt darauf zu erfahren wie es mit Lucie und Alice weiter geht, denn bei uns blieben einige Fragen offen, die wir gerne geklärt hätten.

Bewertung vom 21.07.2023
Ritter, Claudia

Bitterstoffe


ausgezeichnet

Bitterstoffe von Claudia Ritter erschienen im Ulmer Verlag ist für mich ein rundum gelungener Ratgeber. Ich achte schon lange auf meine Ernährung und dazu zählen auch die sogenannten Bitterstoffe. Richtig angewandt können sie vieles verbessern wie z.B. den Stoffwechsel, die Darmtätigkeit, das Immunsystem stärken und noch vieles mehr. Claudia Ritter weiß als Heilprakterin, Autorin und Dozentin zum Thema Heilpflanzen und Naturmedizin wovon sie spricht. Das Buch bietet 100 Rezepte für den Genuss und für die Eigenbehandlung bei Beschwerden, von 24 Bitterpflanzen finden sich Kurzporträts. Was mich schon total angesprochen hat ist hier das tolle Softcover. Es zeigt Artischocken in einer herrlichen grün lila Farbgebung in dem sich der Titel super einfügt und einen Button mit den Hinweisen zu den 100 Rezepten. Ein wahrer Augenschmeichler. Ich mag Artischocken und so musste ich natürlich bei dem Buch sofort zugreifen. Einige der bekannten Wildkräuter unserer Heimat wie z.B. die Schafgarbe habe ich sofort gefunden, dazu gibt es ein Foto incl. einem Kurzporträt. Dieses ist ausführlich und mit einigen Vorschlägen zur Verwendung incl. Rezepten. Wer sich noch nicht so gut mit den Kräutern bzw. Blumen auskennt, der wird bei einigen Sorten eine Bebilderung vermissen, denn es findet sich nicht bei jedem Kurzporträt eine Illustration. Anfangs findet sich wichtiges zur Theorie der Bitterstoffe, denn viele werden überhaupt nicht wissen was pflanzliche Bitterstoffe überhaupt sind. Nach der Theorie und den Kurzporträts geht es dann aber endlich zum Genießen, d.h. die Bitterstoffe sinnvoll in der Ernährung mit anzuwenden. Hier wurde sogar ich noch fündig, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Bei der Beschwerdenbehandlung tue ich mich da allerdings etwas schwere, denn da bin ich eher etwas auf Abstand eingestellt. Allerdings denke ich könnte es auch bei dem einen oder anderen kleinen Wehwehchen durchaus hilfreich sein. Bei einem Rosmarinbad oder einem aktivierendem Fußbad z.B. wäre ich in keinem Fall abgeneigt. Ein interessanter Ratgeber, der mir noch neues an Wissen gebracht hat.

Bewertung vom 20.07.2023
Paradigi, Jana

Hildes Regenzauber - Ein Ausflug ins Wolkenschloss


ausgezeichnet

Das ist nicht unser erstes Buch von Jana Paradigi. Dieses hier passt wunderschön zur Jahreszeit, denn jetzt haben viele Urlaub und bei uns ist es auch an manchen Tagen regnerisch. Da ist dieses Buch Hildes regenzauber - Ein Ausflug ins Wolkenschloss die perfekte Lösung. Cora fährt mit ihren Eltern und ihrer Oma in Urlaub, endlich Sonne, Sand und Meer. Aber was ist das? Es regnet tagelang und die Sonne will einfach nicht erscheinen. Da muss doch dringend etwas getan gewerden. Oma Hilde hat da auch sofort eine Idee. So startete dann unser süßes Leseerlebnis ins Wolkenschloss.

Die Geschichte ist wunderschön fantasiereich erzählt. Jana Paradigi weiß was Kinder in dem Alter hören wollen. Es gibt nicht zu viel zum Vorlesen auf den 32 Seiten, so dass reichlich Zeit verbleibt um die wunderschönen bunten Illustrationen anzuschauen. Uns gefielen besonders die im Wolkenschloss und wo Oma Hilde und Cora die Regenbogenrutsche nutzen. Die Illustrationen sind übrigens von Risto Artworks und konnten uns total begeistern. Das Gewittereis am Ende haben wir selbstverständlich sofort getestet, darauf hoffend, dass es auch bei uns den Regen vertreibt. Wieder einmal ein richtig gut gelungenes Buch, empfehlenswert ab 4 Jahren.

Bewertung vom 19.07.2023
Brezina, Thomas

Tritt ein, wenn du dich traust! (Tritt ein!, Bd. 1)


ausgezeichnet

Tritt ein, wenn du dich traust! von Thomas C.Brezina erschienen im Überreuter Verlag hat mich sehr angesprochen, da es ein Wendebuch ist und so jeder Leser aktiv teilhaben kann. Gerade für die lesefaulere Generation unter uns ist so ein Buch sehr wertvoll. Das wunderschön gestaltete Cover sowie der Titel machen bereits neugierig darauf zu erfahren, was sich denn hinter der geheimnisvollen Türe befindet. Bente ist mit seinen Eltern gerade in eine neue Stadt gezogen und für ihn beginnt der erste Schultag. Eine doofe Situation, in der jeder mit Ängsten zu kämpfen hat, so auch Bente. Seine Mitschüler machen es ihm, wie bereits im Vorhinein befürchtet, nicht leicht und dann erscheint dazu noch immer diese geheimnisvolle Türe. Plötzlich befindet er sich in zwei Welten und in einer davon erlebt er ein fantasievolles Abenteuer.

Super gefallen hat uns hier, dass man das Abenteuer erlebt indem man das Buch immer im Wechsel einen Teil von vorne und einen Teil von hinten liest. Das macht die Sache unheimlich spannend und im Endeffekt merkt man nicht wie schnell das Buch zu Ende gelesen ist. Der Schreibstil ist ganz anders als sonst. Es gibt wenig Text, auch in verschiedenen Schriftarten, die Seiten explodieren nur so mit lustigen schwarz weiß Zeichnungen im Comic Style, es gibt Sprechblasen, Fettgedrucktes und tolle Steckbriefe zu den Charakteren. Die Geschichte selbst ist echt gut erdacht, voller Fantasie, spannend und amüsant. Zusätzlich bietet sie einiges an Werten wie Freundschaft, Zusammenhalt, aber auch Mobbing und die Suchtgefahr des Internets. Thomas C.Brezina sowie der Illustrator Timo Grubing haben uns bestens unterhalten und allen hier hat es großen Spaß gemacht zu erleben wie Bente sich aus dieser Situation befreit.

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Bewertung vom 18.07.2023
Jensen, Joost

Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2


sehr gut

Wer Ostfriesenkrimis mag und gerne Nordseeluft mit viel Lokalkolorit schnuppert, der sollte hier unbedingt zugreifen. Gesine Felber ist eine Friesenbrauerin und stellt ihr eigenes Bier her mit dem Namen Tüdelbräu. Als sie damit den norddeutschen Brauwettbewerb gewinnt, ist in der norddeutschen Kleinstadt nichts mehr so wie es war. Dann wird auch noch eine Leiche ertränkt im Bierfass entdeckt und die Bierbrauerin gerät in Verdacht. Eine turbulente Geschichte nimmt ihren Lauf.

Mich hat schon sofort das Cover angesprochen, liebe ich doch die Gegend in der es spielt. Joost Jensen entführt mich auch mit seinen urigen Charakteren und dem ganzen Lokalkolorit doch direkt in die bekannten Ortschaften und Gegebenheiten. Sein Schreibstil ist angenehm und lässt sich zügig lesen. Es ist kein blutrünstiger Krimi, jeder der es gerne unblutig mag, sollte hier zugreifen. Ob man die Geschehnisse spannend nennen kann, weiß ich nicht, ich fand es interessant immer ein wenig mitzuermitteln und mir den einen oder anderen als Täter vorzustellen. Im Endergebnis war ich durch die vielen Wendungen die es hier gibt total aufs Glatteis geführt wurden. Mit dem Täter hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Ein richtiger Krimi ist aber am Ende immer für eine Überraschung gut. So soll es sein. Es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht mit Wiebke und der Dorfgemeinschaft den Mörder zu entlarven. Es ist übrigens bereits der 2te Teil, was mir aber erst im Nachhinein bekannt wurde.

Bewertung vom 17.07.2023
Deinert, Manuel; Deinert, Manuel

Die verflixte Flaschenpost (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Na, wer hat nicht eine erste Liebe gehabt und vor lauter Schwärmerei dumme Sachen gemacht, die man nachher gerne wieder ungeschehen hätte werden lassen???? So ein Problem hat der 13jährige Karl gerade. Er hat seiner heimlichen Angebeteten Liebesbriefe als Flaschenpost geschickt und in den Mossbach geworfen. Eigentlich eine tolle Idee, aber dann findet der fiese Chris eine dieser Flaschen und ist stinksauer, denn die Angebetete ist seine Zwillingsschwester in die sich niemand zu verlieben hat. Jetzt versucht Karl verzweifelt seine ganze Flaschenpost selber im Mossbach zu finden und erlebt dabei so manch kurioses Abenteuer.

Schaut man sich das Cover an, verleitet es schon zum ersten Schmunzeln. Man entdeckt Karl in seinem quietschgelben Gummiboot mit dem schönen Namen Balu und die Flaschenpost. Das hintere Cover zeigt am Rand die Tiere, die in dem Abenteuer vorkommen. Die Gestaltung finden wir sehr gelungen, vor allem weil sich nachher im Geschehen alles wiederfindet. Karl ist ein sympathischer Kerl mit einigen Ecken und Kanten, der sich aber im Laufe der Geschehnisse sehr zum eigenen Vorteil verändert. Es passieren ihm verrückte Dinge, die aber im Endeffekt total normal sind und sich überall so zutragen könnten. Der eine oder andere wird ähnliches schon erlebt haben. Der Schreibstil ist jugendlich flott und angenehm lesbar. Die einzelnen Kapitel sind kurz und tragen Überschriften. Berichtet wird einmal vom heutigen Tag und dann aus der Vergangenheit, was sich aber anhand der Überschriften immer gut erkennen lässt. Super gefallen haben uns die Werte, die hier zusätzlich vermittelt werden wie z.B. Müllentsorgung im Moosbach und Selbstbewusstsein.

Uns hat das Abenteuer großen Spaß bereitet und unsere gemeinsamen Lesestunden damit waren sehr heiter. Gerne mehr davon.