Benutzer
Benutzername: 
Tobias1504
Wohnort: 
München
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 278 Bewertungen
Bewertung vom 25.01.2014
Yancey, Rick

Die 5. Welle Bd.1


sehr gut

Das Buch "Die 5. Welle" von Rick Yancey ist der erste Teil seiner Trilogie "Die 5. Welle" Mit diesem Buch stürmte er nicht nur die amerikanischen Bestsellerlisten.

Mir sagte der Autor bisher gar nichts, aber im Klappentext war von "Fesselnd" über Einfach überwältigend" die Rede, und ich war super gespannt was mich erwartet.

Bei der ersten Welle ging das Licht aus und es folgte Dunkelheit. Die Menschen waren beunruhigt, aber noch machte sich keiner wirkliche Sorgen.

Die zweite Welle war wie eine Hohe Brandung und brachte Zerstörung über die Menschen.

Die dritte Welle brachte einen tödlichen Virus - die Seuche, aber was bedeutet diese wirklich?

Nach der vierten Welle ging es nur noch ums überleben. Wer war ein "richtiger" Mensch und wer ein Silencer? Silencer waren Außerirdische, deren Aufgabe darin bestand, Menschen zu töten. Das Mutterschiff schwebte dabei immer allgegenwärtig über Ihnen, und keiner konnte sich mehr sicher fühlen.

Das lernte Cassie Sullivan, einer der Hauptpersonen in diesem Buch, sehr schnell. Nachdem Sie ihre Mutter verloren hatte, musste sie ihren Bruder Sammy auf eine unbekannte Reise schicken, und wurde kurz darauf auch noch Zeuge wie ihr Vater starb.

Bevor sich Cassie´s und Sammys Wege trennten versprach sie ihm, dass sie sich wiedersehen würden, aber kann sie dieses Versprechen auch wirklich halten?

Auf ihrer langen Reise begegnete sie schwer verletzt Evan Walker. Aber was ist er? Freund oder Feind? Er wird sie auf ihrem Wege begleiten, aber irgendwann muss Cassie erkennen, dass nichts so ist wie es scheint.

Kann Sie Sammy retten, und wer wird ihr dabei wirklich helfen?

Das Buch war für mich anfangs schwer rein zukommen, was allerdings mehr daran lag, dass ich Geschichten mit Außerirdischen nicht so gerne lese. Aber es konnte mich nach kurzer Zeit fesseln, und ich habe es verschlungen. Die vielen Fragen die sich immer wieder auf tun und die Möglichkeiten wie es wirklich weitergehen könnte machte das Buch super spannend.

Ich bin gespannt wie die Trilogie weitergeht, und werde mir diese Bücher auch mit Sicherheit holen.

Ich vergebe vier Sterne für ein gelungenes Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2013
Mankell, Henning

Mord im Herbst / Kurt Wallander Bd.11


weniger gut

Wer wie ich alle Bücher über Kommissar Wallander gelesen hat wird enttäuscht sein.

Vorab möchte ich sagen, dass ich das Buch bestellt habe ohne genau zu lesen was mich erwartet. Gebundene Ausgabe - einer meiner Lieblingskommissare - was will man mehr?!

Für 15,90 EUR bekommt man eine gebundene Ausgabe mit genau 144 Seiten; das persönlich empfinde ich als Frechheit.

Zum Inhalt muss ich sagen habe ich dann meine Erwartung gleich sehr runtergeschraubt. Ein geübter Leser, bzw. einer wie ich der doch sehr viele Bücher verschlingt braucht für dieses Buch nicht wirklich lange, wie soll da ein toller Krimi entstehen.

Der Schauplatz ist wie bei den anderen Wallander Büchern Ystad in der schwedischen Provinz Schonen.

Der Kommissar bekommt von einem Kollegen ein Haus angeboten, da er auf der Suche nach einer neuen Bleibe ist. Die aktuelle teilt er sich mit seiner Tochter Linda, die ebenfalls im Polizeidienst ist.

Bei der Besichtigung des Hauses stößt Wallander auf eine Leiche. Im späteren Verlauf noch auf eine Zweite. Die Geschichte dreht sich im Wesentlichen darum, die Identität der alten Skelette zu klären und natürlich den Mörder zu finden.

Ich fand das Buch gar nicht typisch für Mankell sehr langweilig geschrieben. Es zieht sich so träge wie ein roter Faden durch das ganze Buch und irgendwie fehlt mir der nötige Elan.

Dem Ende möchte ich natürlich nicht vorweg greifen; das Beste am Buch fand ich danach die persönlichen Seiten des Autors in denen man mehr ein Blick in die Figur erhält und etwas über seine Art des Schreibens erfährt.

Ich kann das Buch leider trotzdem nicht empfehlen.

19 von 24 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.09.2013
Yrsa Sigurdardóttir

Seelen im Eis


gut

Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardóttir; das hat sich für mich schon mal sehr vielversprechend angehört. Ich wusste nicht was mich erwartet, da es mein erster Thriller von dieser Autorin war.

Sie soll die Nummer eins aus Island und die Antwort auf Stieg Larsson sein.

Vielleicht waren meine Erwartungen daher zu hoch an das Buch, aber mich konnte es nicht so wirklich überzeugen.

Das Buch beginnt sofort mit dem Ende in dem der Hauptdarsteller Ódinn und seine Tochter Rún sterben.

Danach wird die Geschichte von hinten her erzählt.

Anfänglich hält Òdinn den Tod seiner verstorbenen Exfrau Lára für einen Unfall. Aber im Laufe des Buches beginnen Zweifel an ihm zu nagen, und er versucht der Sache auf den Grund zu gehen.

Er kehrt in seinen Forschungen zurück in die 70er Jahre in ein Jugendheim, und die Entdeckungen die er nach und nach macht könnten nicht schrecklicher sein.

Hat das Wissen seine Frau den Tod gekostet?

Ich muss sagen, ich kam sehr schwer rein, und fand das Buch schon bis zu einem gewissen Grad spannend, aber wirklich überzeugen konnte es mich trotz einem spannenden Ende leider nicht.

IIch vergebe daher nur 3 Sterne

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.07.2013
Cross, Ethan

Ich bin die Nacht / Francis Ackerman junior Bd.1


ausgezeichnet

Ich bin die Nacht ist das erste Buch von Ethan Cross welches in deutsch im Dezember 2013 erscheinen wird.

Als Buchflüsterer durfte ich das Buch schon vorab lesen und ich muss sagen, ich habe nicht mal 2 Tage gebraucht. Gestern mittag kam das Buch, und die Beschreibung auf der Rückseite hat mir gleich gefallen.

Ich mag Bücher die schon auf den ersten Seiten spannend sind und genau so war es. Ich war gefesselt von Francis Ackerman junior, der wahllos Leute umbringt und irgendwann Marcus über den Weg läuft.

Die Wege kreuzen sich im Laufe des Buche mehrfach, und Marcus wird immer tiefer in eine verworrene super spannende Geschichte gezogen.

Marcus versucht seine Vergangenheit zu verarbeiten und gleichzeitig Francis Ackerman junior zu jagen.

Wie sich das Ende allerdings abspielt, und wie die Geschichte letztendlich offen bleibt, ist super toll geschrieben und macht wirklich Lust auf mehr Bücher von Ethan Cross!!

Ich kann nur sagen es hat meinen Geschmack genau getroffen auch wenn es an manchen Stellen schon etwas makaber war.

8 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.05.2013
Eschbach, Andreas

Herr aller Dinge


ausgezeichnet

Andreas Eschenbach ist ein deutscher Schriftsteller und zählt heute zur Rige der Topautoren. Auch Titel wie "Eine Billion Dollar" oder z.B. Das Jesus-Video" zählen zu seinen Meisterstücken.

Für mich war es das erste Buch was ich von ihm gelesen habe, es wird aber mit Sicherheit nicht das Letzte sein.

Die Handlung ist sehr umfassend und weitreichend, und man muss sich von anfang an konzentrieren um "am Ball" zu bleiben. Dafür wird man aber bis zum Schluss nicht enttäuscht.

Es geht nicht nur um die Liebe zwischen Hiroshi und Charlotte sondern auch um die Idee seine Erfindung in die Tat umzusetzen. Auf vielen Ebenen entwickelt sich ein Eigenleben und das Ende zeichnet sich sehr lange nicht ab.

Super spannend und toll geschrieben. Wie gesagt, nichts für zwischendrin, aber auf jeden Fall sehr empfehlenswert

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2013
Roversi, Paolo

Milano Criminale


ausgezeichnet

Bei Milano Criminale handelt es sich um den zweiten Kriminalroman von Paolo Roversi. Mit seinem ersten Roman"Die linke Hand des Teufels" hat er bereits den Premio Camaiore (Preis für Kriminalliteratur) abgeräumt. Obwohl ich sehr viel lese war mir der Autor bisher nicht bekannt.

Nun zum Buch selber:

Ich muss gestehen es viel mir anfangs sehr schwer mich in das Buch rein zu finden. Ich mag Bücher die mich von Anfang an fesseln, das war hier leider gar nicht der Fall. Gleich auf den ersten Seiten fängt Paolo Roversi für meinen Geschmack mit viel zu vielen Personen an. Ob mit Spitznamen, nur Vornamen oder auch mit Nachnamen, ich musste immer überlegen wer jetzt genau gemeint ist. Auch wenn das später klarer und vor allem einfacher für den Leser wird hat es mich doch sehr abgeschreckt.

Die Geschichte an sich dreht sich um zwei Männer (Antonio und Roberto) Beide werden 1958 Zeugen eines Überfalls auf einen Geldtransporter. Ihre Leben könnten in den folgenden Jahren nicht unterschiedlicher verlaufen. Antonio wird zum Jäger von Roberto, und es gibt einige spannende Momente die sich bis zum großen Finale auch langsam aber sicher steigern.

Dennoch muss ich leider sagen dass das Buch mich nicht wirklich überzeugen können, auch wenn ich aus dem Klappentext entnommen habe, das Milano Criminale in Frankreich bereits für einen weiteren Buchpreis nominiert ist.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.