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Ich bin seit 2012 Bloggerin und Ihr findet mich auf instagram unter: katisbuecherwelt

Bewertungen

Insgesamt 327 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2013
Hillenbrand, Tom

Letzte Ernte / Xavier Kieffer Bd.3


sehr gut

Klappentext:
Ein Glas Wein, Rieslingspastete und danach ein Stück Quetschetaart mit Sahne – auf der Luxemburger Sommerkirmes lassen es sich der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer und seine Freundin, die Gastrokritikerin Valerie Gabin, richtig gut gehen. Doch in einem Bierzelt drückt ihm ein Fremder plötzlich eine Magnetkarte in die Hand und verschwindet. Am nächsten Morgen wird der Mann unter der Roten Brücke tot aufgefunden. Warum hat er Kieffer diese Karte gegeben? Was hat es mit den Computercodes darauf auf sich? Und warum sind plötzlich so viele Leute hinter ihm her? Der Luxemburger Koch steht plötzlich im Zentrum einer Verschwörung und erkennt, dass seine Freundin in höchster Gefahr schwebt. (Textquelle: KiWi Paperback Verlag)

Zum Buch:
Das Cover zeigt einen alten Ofen mit einem Messingtopf, was den kulinarischen Aspekt des Buches perfekt unterstreicht. Die Klappe des Ofens wurde als Titelplatz genutzt, und passt perfekt ins Bild des Covers. Was mir besonders an diesem Cover gefällt, dass es heraussticht und nicht wie gewohnt, in dem Genre ein blutüberströmtes Cover zeigt.

Erster Satz:
„Er spürte das Brennen in den Armen, merkte, wie seine Beine immer schwerer wurden.“

Meine Meinung:
Dies ist der dritte Fall des Sternekochs Xavier Kieffer, allerdings für mich der erstgelesene Band der Reihe.

Xavier Kieffer bietet auf der Luxemburger Sommerkirmes Gromperekicheler (Reibplätzchen) an, als er auf einmal von jemand umgerannt wird, und dieser ihm eine Magnetkarte mit Schlüsseln in die Hand drückt. Als dieser Mann einen Tag später tot aufgefunden wird, fängt Xavier an nachzuforschen und er und seine Freundin Val begeben sich in Gefahr.

Es geht um den wirtschaftlichen Rohstoffmarkt von Lebensmitteln, von höherer Mathematik bis hin zur Informatikszene. Nebenbei verwöhnt Xavier Kieffer uns mit leckeren kulinarischen Gerichten, einer total abgefahrenen Kochshow, von der er so nicht viel hält, aber auch über sein Privatleben.
Xavier Kieffer ist ein Charakter, der meiner Meinung nach einfach zu viel raucht, sich aber sehr gut weiterentwickelt in der Geschichte und somit eine tiefe Bindung zu den Lesern einnimmt. Zu Val konnte ich mir noch kein größeres Bild machen, da für mich leider die Beziehung der beiden im Verlaufe des Buches stark abgenommen hat, und man leider nicht viel weiteres Input erhält.
Begleitet wird der Schreibstil durch luxemburgischen, berlinerischen und bayerischen Sprache. Zum Anfang hin, empfand ich dieses Flair richtig angenehm, im weiteren Verlauf durch die Häufigkeit schwieriger zu lesen und demnach auch zu folgen.

Ein wenig hat mich Xavier Kieffer an Robert Langdorn erinnert, denn auch hier geht’s um Zeichen die gesetzt wurden, um eine Magnetkarte die den Schlüssel zu etwas öffnet, doch der Code muss erst einmal entschlüsselt werden.
Sehr positiv fand ich auch, dass ich zu keiner Zeit eine Ahnung hatte, inwiefern sich dieser Fall entwickeln würde. Bis auf den letzten Seiten der Aufklärung, hatte ich keine Idee. Der kulinarische Aspekt in diesem Krimi empfand ich als sehr angenehm und mehrfach lief einem das Wasser im Mund zusammen.
Für diejenigen die die ersten Bände ebenfalls nicht kennen, dieser Teil lässt sich auch gut lesen, ohne dass man die Vorgänger gelesen hat, macht aber neugierig auf die ersten Bände.

Fazit:
Ein spannender kulinarischer Kriminalroman, der besonderen Art. Ein Sternekoch als Ermittler, der nebenbei eine verrückte Kochshow auf die Beine stellt.
Mathematische Formeln, ein wirtschaftlicher Rohstoffmarkt und das Werk eines Hackers, lässt die Leser sehr gut unterhalten.

Meine Wertung: 4,0 von 5 Vögel

Bewertung vom 11.07.2013
Willing, Sebastian

Bea geht


ausgezeichnet

Meine Meinung:
In diesem Erfahrungsbericht erzählt uns der Autor Sebastian Willing, als Vater von Bea, seine Geschichte über den Alltag mit seiner Tochter und dem schweren Weg des Abschied nehmens.

Schon sehr früh werden Tanja und Sebastian Eltern, doch die Freude ist groß. Trotz einer schweren Geburt scheint alles in Ordnung zu sein. Doch bald bemerken die jungen Eltern, dass mit Bea etwas nicht stimmt. Sie hängt in ihrer Entwicklung stark hinterher, sprechen scheint sie auch nicht zu wollen und dann auf einmal klappt Bea einfach so zusammen.
Die Ärzte rätseln und keiner kann genau sagen, was Bea fehlt. Sie erleidet immer mehr Anfälle, die zeitweise auch immer stärker werden und entwickelt sich eher zurück als vorwärts.
Mit den Jahren wird die Pflege um Bea immer anstrengender, die Nerven werden stark strapaziert und die Entscheidung steht fest … Bea wird in eine Wohngemeinschaft einziehen.

Diese Erfahrungsgeschichte ging mir sehr nahe und die Ängste der Eltern konnte ich sehr gut nachvollziehen. Der Autor und gleichzeitig der Vater von Bea erzählt uns Leser ab der Geburt von Bea bis zum Einzug in die Wohngruppe. Den harten Weg der Untersuchungen, der Bürokratie, dem Zusammenleben, über deren Ängste aber auch über die schönen Momente und Erlebnisse mit Bea.
Diese Schicksalsgeschichte gibt aber auch anderen Betroffenen Mut und Kraft weiterzukämpfen, und zeigt ihnen auch, dass diese nicht allein mit ihren Fragen und Ängsten sind, sondern auch andere Familien betroffen sind.

Ich möchte hier an dieser Stelle auch noch einmal sagen, dass ich die Entscheidung der Familie sehr gut verstehen kann und ich finde, dass sie die richtige getroffen haben. Auch wenn es sehr schwer ist einen geliebten Menschen ziehen zu lassen, ist es doch das Beste für alle Beteiligten. Die Familie kommt zur Ruhe, Bea wird gut versorgt. Viele Betroffene plagen Schuldgefühle, ob sie das richtige getan haben und ihr Kind in eine entsprechende Betreuung gaben. Die Außenwelt reagiert in solchen Fällen sehr Zwiegespalten und ich finde, darauf sollte man als Betroffener keine Rücksicht nehmen. Man sollte für sich selber entscheiden, was am besten ist, wie man sich am wohlsten in der Situation fühlt, es hat für mich nichts mit Abschiebung zu tun, im Gegenteil.

Dieses Buch ist nicht nur für Betroffene gedacht um ihnen Mut zu geben, sondern auch für diejenigen die eine solche Situation gerne besser verstehen möchten.

Fazit:
Ein Schicksal das berührt aber dennoch Mut macht, nicht aufzugeben. Um das Glück des Kindes, aber auch um sein eigenes zu kämpfen, sich lohnt. Ein Abschied auf Raten, der einem wiederherum auch eine neue Lebenstür öffnet, und die neue Zeit genießen lässt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.06.2013
Geiss, Carmen; Geiss, Robert

Von nix kommt nix (Audio-CD)


sehr gut

Klappentext:
Sei nicht dumm, werd reich!

Ihr Leben: exklusiv! Ihre Hobbys: teuer! Ein Penthouse in Monaco, eine Villa in St. Tropez, ein Bentley, eine Yacht, Gucci, Versace & Co. Die Geissens haben es geschafft. In »Von nix kommt nix« erzählt Familienoberhaupt Robert jetzt live seine Erfolgsgeschichte und verrät seine besten Tipps und Tricks, wie man erfolgreich zu Geld kommt und es dann auch noch vermehrt. Klotzen, nicht kleckern, heißt seine Devise, und dann: Champagner und Kaviar für alle! – Ein Muss für alle Fans und alle, die nicht mehr nur zugucken wollen, sondern am liebsten endlich selber reich wären.

Carmen und Robert Geiss wie wir sie kennen und lieben! (Textquelle: Verlagsseite)

Zum Hörbuch:
Das Cover zeigt Carmen und Robert wie wir sie aus dem TV und anderen Medien kennen. Im Booklet sind noch Daten zu beiden Personen aufgeschrieben, sowie das Familienwappen zeichnet die Gestaltung des Hörbuches.

Meine Meinung:
Ich verfolge die Geissens seit dem diese auf RTL 2 zu sehen sind und es macht mir immer wieder Spaß zu schauen, was diese Familie alles hat und auch unternimmt.
Als ich von diesem Buch erfahren habe, war ich richtig gespannt und habe gehofft noch ein paar Informationen zu der Familie zu erhalten.

Das Hörbuch ist eine gekürzte Lesung des Buches, was ich doch recht schade fand, aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht erwartet, dass Robert sein gesamtes Buch vorlesen wird. Denn das Hörbuch ist komplett von Robert und Carmen gesprochen.
Robert und Carmen erzählen wie sie sich kennengelernt haben und den Weg bestritten haben, der sie nun zu dem geführt hat, was sie sind. Robert berichtet über den Werdegang von Mirror Sport bzw. Uncle Sam, was ich dann doch recht interessant fand.
Leider wurden keine neuen Informationen preisgegeben, als die schon in den Medien gezeigt wurden.

Zudem hat Robert sehr schnell gelesen, was mir teilweise den Eindruck verlieh, er hätte gar keine Lust es zu lesen, und möchte einfach nur schnell damit fertig werden. Carmen dagegen hat mir Spaß gemacht zuzuhören und war eher der ruhigere Part der beiden.
Beim Lesen erfolgte auch ein wenig Smalltalk der beiden, was auch sehr humorvoll und locker wirkte, als würde man den beiden gegenüber sitzen und einfach nur zuhören.

Mich hat das Hörbuch trotz alledem sehr gut unterhalten.

Fazit:
Ein humorvoll gelesenes Hörbuch, über das kennenlernen und deren Erfolg, verspricht gute Unterhaltung für alle Geissens-Fans!

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2013
Harrison, Kate

Frostiges Paradies / Soul Beach Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext:
Meine Schwester ist tot.
Seit vier Monaten und fünf Tagen.
Ermordet.
Heute habe ich eine E-Mail erhalten.
Von ihr.
Als Alice eine E-Mail von ihrer toten Schwester bekommt, hält sie das zunächst für einen schlechten Scherz. Dann folgt jedoch eine Einladung in die virtuelle Welt von Soul Beach, einem idyllischen Strandparadies, wo ihre Schwester Megan seit ihrer Ermordung festsitzt.
Unter [...] entdeckt Alice eine völlig neue Welt abseits der Realität, die sie mehr und mehr in ihren Bann zieht.
Doch wer steckt hinter Soul Beach und warum herrschen hier solch strenge Regeln?
Warum wird der Strand nur von Jungen und Schönen bewohnt?
Und warum sind sie alle tot?
Wer hat Megan umgebracht?
Und könnte Alice das nächste Opfer sein? (Textquelle: amazon.de)

Zum Buch:
Das Cover sticht durch die grelle pinke Farbe direkt ins Auge, ebenso der schwarze Buchschnitt. Ein wirklich tolles Cover, und ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten. Das Buch ist gegliedert in sehr vielen kurzen Kapiteln, was das Lesen sehr angenehm macht.

Erster Satz:
„Das Mädchen ist tot, definitiv.“

Meine Meinung:
Dies ist der Auftakt der Trilogie „Soul Beach“ und somit auch das erste Jugendbuch der Autorin Kate Harrison. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und daher waren meine Erwartungen auch recht hoch. Als erstes fiel mir das Buch wegen der äußeren Erscheinung auf, es hat einen schwarzen Buchschnitt, und dies mag ich besonders gern und wirkt direkt spannender und gruseliger.
Ein aktueller Roman über eine virtuelle Basis, einem Spiel oder aber auch einfach genannt über eine Internetseite, die nicht nur die Protagonistin Alice in ihren Bann zieht, sondern auch uns Leser. Jeder hat schon mal das ein oder andere Spiel am PC gespielt und sich vielleicht auch gedacht, in diese Welt würde ich gerne mal eintauchen.
Kate Harrison hat genau dies bei mir bewirkt, denn ich hatte das Gefühl, ich wäre mitten drin im virtuellen Soul Beach, ich konnte die Wärme der Sonne spüren, den Sand unter meinen Füßen, aber auch Alice verbrachte ihre Zeit lieber dort, als anderswo.
Alice verliert ihre Schwester, sie wird ermordet und auf einmal erreichen sie merkwürdige Emails … von Maggie, ihrer Schwester. Kann das sein, das ihre Schwester ihr aus dem Jenseits schreibt? Alice flüchtet in die Welt von Soul Beach und bald schon merkt sie, dass alle dort tot sind. Nur wieso sind diese dort und wie kommen diese da wieder weg. Und wer hat ihre Schwester ermordet?
Aber sie lernt auch einen Jungen kennen, der ihr doch immer mehr gefällt … doch wie soll man eine Liebe aufbauen, wenn der andere Part tot ist?

Einige dieser Fragen bleiben zum Ende des ersten Teils noch unbeantwortet, was somit die Spannung enorm beibehält und ich am Ende schon etwas böse war, weil ich am liebsten sofort weiter gelesen hätte.
Die Geschichte sowie die Umsetzung hat die Autorin bestens umgesetzt. Die Charaktere sind realistisch ausgearbeitet, der Schreibstil flüssig zu lesen. Was mir sehr gut gefallen hat waren auch zwischendurch einige Textpassagen, indem der Mörder von Maggie etwas schreibt. Man bekommt so einen kleinen Einblick über sein Handeln und kann versuchen zu spekulieren, wer der Täter ist.

Ich bin gespannt wie diese Geschichte weiter gehen wird und hoffe wir werden nicht zu lange auf die Folter gespannt.

Fazit:
Ein mysteriöser, spannungsbeladener und gruseliger Auftakt der Soul Beach Trilogie, der den Leser von der ersten Seite an packt und in die virtuelle Welt eintauchen lässt.

Meine Wertung: 5,0 von 5 Vögeln

Bewertung vom 31.05.2013
Cash, Wiley

Fürchtet euch


sehr gut

Zum Buch:
Das Cover lässt einen schon zu Gänsehaut verhelfen wie ich finde. Die Kirche im Hintergrund, das goldgelbe Maisfeld mit einem kleinen Jungen, an einem heißen Sommernachmittag. Es stimmt den Leser direkt in eine düstere Stimmung, ein Buch von dem man direkt am Anfang nur grausames erahnen lässt.

Erster Satz:
„Kiesstaub wehte über den Parkplatz, während ich im Wagen saß und das Gebäude als das sah, was es gewesen war; nicht als das, was es jetzt in dem Augenblick im heißen Sonnenlicht war, sondern rund zwölf oder fünfzehn Jahre zuvor: ein großer Gemischtwarenladen, wo sich die Leute vor die Essenstheke drängelten oder in einer Schlange vor dem Limonadenstand warteten, wo kleine Kinder sich Eis in so ziemlich jeder denkbaren Geschmacksrichtung bestellten, wo sie Bonbons in Viertelpfundtüten kauften, Schokokekse, Zuckermandeln und andere Sachen, auf die ich seit Jahren schon keinen Appetit mehr hatte..“

Meine Meinung:
Dieser Roman hat mich oftmals stark schlucken lassen, Gänsehautfeeling ist hier garantiert. Der Klappentext lässt den Leser an einen Thriller denken, jedoch muss ich hier an dieser Stelle sagen, es handelt sich bei „Fürchtet euch“ nicht um einen Thriller, sondern ist ein Roman, der in Richtung Familiendrama und einer Erzählung gleicht.
Es geht hier mehr um eine eingeschworene Gemeinde, die wie ich fand einer Sekte ähnelt, angeführt von Chambliss einem sehr fürchterlichen Mann, der anscheinend die Bibel ganz anders aufgefasst hat und sogar über Leichen geht und darüber hinaus.
Chambliss ist für mich ein Anführer, die Gemeinde hat so viel Vertrauen und Glauben in ihm, dass diese alles für ihn tun, sogar über Leichen gehen und ihm dabei sogar helfen und hinterher Schweigen, als würden diese von nichts wissen.

Der Tod des kleinen Jungen Christopher, auch Stomp genannt, ist eine tragische Geschichte, aber wird im Mittelteil des Buches nicht mehr unbedingt das Hauptgeschehnis sein.

Jess der Bruder des verstorbenen Stomp, hat mich oftmals schlucken lassen. Er tat mir so leid, und ich hätte ihn so gern einfach mal in den Arm genommen, ihn getröstet und ihm versucht zu helfen. Doch er hatte einfach keine Chance, egal was er getan hätte, es wäre beides nicht positiv verlaufen.
Man lernt weitere Charaktere des Dorfes kennen, denn auch diese haben schlimme Geschehnisse erleben müssen, die mich sehr berührt haben und ich war auch entsetzt, wie viele gehandelt haben, aber auch Angst durchlief mich durch diesen Roman.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, man findet sich sehr schnell in die Geschichte und auch in die Situationen der einzelnen Charaktere ein. Die Kapitel sind immer aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zum einen aus der Sicht des Bruders Jess, der Dorfältesten Adelaide und dem Sheriff Clem. Mir hat dieser Wechsel sehr gut gefallen, da wie ich fand, einem die Charaktere noch viel näher gebracht wurden, als wäre man ein Teil der Gemeinde, des Dorfes.
Ich selber muss dazu sagen, ich war sehr neugierig auf dieses Buch, doch als ich dann mehrfach gelesen habe, das es doch recht stark über die Kirche geht, fing ich an etwas zu zweifeln, da ich von mir selbst nicht behaupten kann, ein sehr gläubiger Mensch zu sein, und eigentlich nicht viel mit der Kirche zu tun habe. Aber meine Ängste konnte ich schnell über Bord werfen, auch für nicht gläubige Leser, ist dieses Buch lesenswert und in keinster Weise abschreckend.

Fazit:
Ein erschütternder Roman, über eine Dorfgemeinschaft die an einer Sekte erinnert und ein Familiendrama, das unter die Haut geht. Tragisch, emotional und erschütternd! Hier ist Gänsehautfeeling garantiert!

Bewertung vom 05.05.2013
Vosseler, Nicole C.

In dieser ganz besonderen Nacht


sehr gut

Klappentext:
Eine hinreißend romantische Geistergeschichte vor der beeindruckenden Kulisse San Franciscos
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam und verlassen. Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel, einem seltsam gekleideten Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht. Aber er bleibt merkwürdig auf Distanz. Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt aus einer anderen Zeit und die beiden können niemals zusammenkommen. Doch in einer ganz besonderen Nacht versuchen die beiden das Unmögliche …

Zum Buch:
Das Cover ist in einem schönen Blauton gehalten. Im Hintergrund zeigt sich der Mond, davor zwei Schatten umgeben vom Nebel. Der Schriftzug teilweise geschwungen. Mir gefällt das Cover recht gut, obwohl ich finde, dass die Schatten zum Mond nicht ganz so harmonisieren. Ich finde im virtuellen Bereich, spricht das Cover einen eher an, als wenn man es in den Händen hält.

Erster Satz:
„Wenn man stirbt, so heißt es, zieht das ganze Leben an einem vorbei.“

Meine Meinung:.
Dies ist der erste Titel dieser Autorin, welchen ich gelesen habe und ich wurde sehr gut unterhalten.

Amber wächst einem sehr schnell ans Herz, durch ihren tragischen Leidensweg, durch den Verlust ihrer Mutter, ist man ihr direkt sehr nahe und fühlt mit ihr. Als sie dann von Deutschland nach San Francisco umziehen muss und ihr gewohntes Leben hinter sich lässt, ahnt man, dass es für sie schwer werden wird. Ihren Vater kennt sie kaum, trotz der Briefe und flüchtigen Besuchen, doch nun soll sie ihr Leben bei ihm weiterführen. Schon beim Einzug bemerkt Amber, dass er sich wirklich sehr bemüht, dass es ihr gut gehen wird und sich ihr auch versucht anzunähern, was sie jedoch zunächst eher abweist.

Amber lernt neue Freunde kennen, aber auch schnell wird ihr klar, dass bei dem neu gewonnenen Freund etwas nicht stimmt. Denn Nathaniel ist ein Geist und sie kann ihn sehen. Dass es dann auch noch andere gibt, die dieselbe Gabe besitzen, Geister zu sehen, macht alles nicht gerade einfacher, zumal sie sich sehr zu dem Geist Nathaniel hingezogen fühlt.
Einen Geist kann man nicht schmecken, riechen oder fühlen. Für beide ist es sehr schmerzlich den anderen nicht richtig nah zu sein.

Doch dann in der ganz besonderen Nacht, passiert etwas und danach ist nichts mehr wie es war …

Die Autorin schreibt sehr detailreich über die Kulisse, die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und die Problematik über einen Verlust, ein neues Leben und der ersten Liebe sind sehr schön beschrieben. Wie ich finde nicht nur ein Jugendbuch, sondern auch für Erwachsene eine sehr schöne Geschichte zum Träumen und mitfühlen.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass ich mich in die Umgebung der Geschichte sehr gut hineindenken konnte, als wäre ich mitten in San Francisco. Auch in den Gesprächen der Protagonisten findet man sich sehr schnell ein und fühlt sich mittendrin, als wäre man ein Teil der Geschichte.
Was mir zwischenzeitlich gefehlt hat war, das Suchtpotenzial das Buch nicht aus den Händen zu legen. Für mich daher eine schöne Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat und jedem zum Verzaubern in eine wunderbare mystische Geschichte einlädt.

Fazit: Eine mystische Geistergeschichte, über Freundschaft und Liebe, Verlust einer geliebten Person und einem neuen Lebensweg in einem fremden Land. Eine Geschichte zum mitfühlen und Träumen …

Meine Wertung: 4,0 von 5 Sternen

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.04.2013
Kenner, J.

Dir verfallen / Stark Bd.1


sehr gut

Klappentext:
Die dunkle, berauschende Seite der Liebe

Die junge Nikki Fairchild beginnt ihre Karriere in Los Angeles und muss ihren Chef auf eine Vernissage begleiten. Dort begegnet sie dem gut aussehenden und millionenschweren Unternehmer Damien Stark. Seine Anziehungskraft ist berauschend, doch instinktiv spürt Nikki, dass sie ihm widerstehen sollte. Denn Damien berührt etwas in ihr, das sie längst besiegt zu haben glaubte. Als er immer intensiver und fordernder seine Wünsche offenbart, gibt Nikki ihrem Verlangen nach. Noch ahnt sie nicht, dass auch Damien seine dunklen Geheimnisse hat …

Romantisch, abgründig, sexy – der neue Bestseller aus den USA für alle Fans von Shades of Grey und Crossfire (Textquelle: amazon.de)

Zum Buch:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Das schwarze Seidentuch ist glänzend hervorgehoben und breitet sich über das gesamte Buch hinweg. Das Buch ist in mehreren Kapiteln unterteilt, sowie teilweise in mehrere Abschnitte.

Erster Satz:
„Eine kühle Ozeanbrise streichelt meine nackten Schultern, und ich fröstle.“

Meine Meinung:
Dies ist der erste Band einer Trilogie und ich war sehr gespannt, ob mich diese Buchreihe ebenfalls in ihren Bann ziehen wird wie Crossfire.
Nikki ist eine Frau die weiß was sie will, doch auch ihre Vergangenheit, lässt sie oftmals schwach werden. Ihre tiefen Narben, erinnern sie immer wieder an ihre Vergangenheit, sie wird durch ihre Scham verletzbar und hat Angst sich zu öffnen. Durch Damiens Angebot erhofft sie sich ihren Traum von der Selbstständigkeit.

Damien ist ein gutaussehender wohlhabender Geschäftsmann und total versessen in Nikki. Aber auch er hat eine düstere Vergangenheit, die ihn immer wieder einholt. Nikki will er um jeden Preis für sich gewinnen und er merkt schnell, dass es nicht ganz so einfach ist, denn Nikki hat ihren eigenen Kopf und sagt es auch geradeheraus.

Mir hat der erste Teil der Trilogie sehr gut gefallen, obwohl ich sehr viele Parallelen zu „Crossfire von Sylvia Day“ entdecken musste. Denn auch hier gibt es einen wohlhabenden Mann, beide haben ihre düstere Vergangenheit, Nikki lebt ebenfalls in einer kleinen WG mit ihrer besten Freundin, die ein sehr turbulentes Liebesleben aufweist.

Dennoch gibt es hier einen kleinen Unterschied, denn die Autorin spricht hier auch ein ernstes Thema an, was mit Nikkis Narben zu tun hat, welches sehr viele junger Frauen betrifft. Ich konnte als Leser hier einen kleinen Einblick bekommen, wie sich diese „Krankheit“ bei den Frauen auswirken und diese sich dabei und auch danach fühlen.

Interessant finde ich es allerdings auch, was man alles für eine Million machen würde. Wie Nikki, die ihren Körper so gesehen verkauft und sich einer anderen Person hörig macht, indem sie alles macht, was von ihr verlangt wird. Sie wird Damien unterwürfig und entdeckt an sich selbst eine neue Seite, und findet „Gefallen“ daran. Dennoch weiß sie sehr genau was sie will und zeigt dies auch.

Die erotischen Szenen sind sehr prickelnd beschrieben, aber wie zu anderen Erotikbüchern, rückt die Geschichte weiter in den Vordergrund als die Erotik. Für mich hätte es daher gerne noch einige weitere Erotik-Szenen geben können.

Das Ende bleibt in vielen Punkten spannend und ich bin gespannt, auf weitere Enthüllungen und hoffe, dass uns Nikki noch einiges über sich preisgeben wird.
Der zweite Teil wird im Dezember 2013 unter dem Titel „Dir ergeben“ erscheinen.

Fazit:
Eine romantisch, erotische Geschäftsverbindung, mit düsteren Vergangenheiten, sowie einem ernst aufgegriffenem Thema macht diese Serie zu etwas besonderem und hebt sich trotz einigen parallelen ab. Ein spannendes Ende lässt auf eine baldige Fortsetzung hoffen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.