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Buffy1999
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Wesel

Bewertungen

Insgesamt 452 Bewertungen
Bewertung vom 23.12.2022
Görg, Christoph

Isengrim


ausgezeichnet

Ein spannender mittelalterlicher Kriminalroman

Die beliebte Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht im Jahre 1194 tot aufgefunden. Sie wurde durch zahlreiche Messerstiche übel zugerichtet. Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen. Die abergläubische Bevölkerung des Mittelalters nennt ihn wegen dieser Grausamkeit Isengrim, das Eisengesicht. Der junge Spielmann „Niki“ Nikolaus von Dürnstein macht sich gemeinsam mit seinem Adlatus Bertram auf die Suche nach dem Mörder von Magdalena. Niki kommt allerdings aus dem 21. Jahrhundert. Durch einen Sturz von der Mauer der Burgruine Dürnstein vor zwei Jahren, ist er im Mittelalter gelandet. Und er glaubt nicht an Werwölfe wie Isengrim. Doch schon bald stellt sich heraus, dass viele etwas zu verbergen haben wie er selbst ja auch. Als dann noch seine große Liebe Engeltrud in Gefahr gerät, muss er sein ganzes Wissen über Sherlock Holmes und Hercule Poiret aus der Neuzeit abrufen, um Isengrim aufzuhalten.

Da ich dieses Jahr meine Liebe zu historischen Kriminalromanen entdeckt habe, sprach mich dieses Buch sofort an. Vor allem die Vermischung mit einem Protagonisten aus der Neuzeit, der auf einmal im Mittelalter gelandet ist, hatte sofort meine Neugierde geweckt. Obwohl ich die ersten beiden Teile nicht gelesen hatte, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Niki fand ich sehr sympathisch. Er kam sehr gut mit dem Leben im Mittelalter zurecht und hatte dort sogar seine große Liebe gefunden. Er würde sogar in der Zeit bleiben, was für mich persönlich ein Unding wäre. Auch Bertram und Engel sowie die anderen Freunde mochte ich sehr. Obwohl man ja viel aus dieser Zeit aus dem früheren Geschichtsunterricht oder Dokumentationen wusste, war man doch ab und zu brüskiert, wie damals das Leben stattgefunden hatte. Ich fand es außerdem immer wieder sehr amüsant, wenn Niki aus Versehen Wörter der Neuzeit benutzte und er es dann ganz schnell erklären musste.

Mir gefiel das Buch sehr gut. Es war spannend, sehr interessant und auch ab und zu amüsant. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Eine klasse Unterhaltung im Mittelalter.

Bewertung vom 21.12.2022
Krüger, Tonia

All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1


ausgezeichnet

Eine wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Obwohl Febe, eine junge Studentin mit einem Faible für Shakespeare, und Liam, einem Spieleentwickler, nichts, absolut nichts, gemeinsam haben, lässt sich Febe auf eine Fake-Date mit Liam ein. Febe braucht unbedingt Geld für einen Skiurlaub und Liam braucht eine Begleitung für das alljährliche Familienweihnachtsfest, um seine Ex Charlotte eifersüchtig zu machen. Charlotte ist nämlich mittlerweile mit seinem älteren Bruder verlobt.
Doch Gegensätze ziehen sich an. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto anziehender findet Febe Liam. Doch auf einmal bekundet auch Charlotte wieder Interesse an ihrem Ex-Freund.

Febe war von Anfang an eine sehr sympathische Protagonistin. Und vor allem ihren Hund Hamlet, hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Sie hatte vor kurzem erst ihr einzig verbliebenes Familienmitglied verloren und hatte ansonsten nur noch Hamlet und ihre beste Freundin Joss. Liam war zwar sehr attraktiv, doch wirkte er anfangs sehr oberflächlich und besessen von seiner Ex Charlotte. Die ersten beiden Aufeinandertreffen von Febe und Liam liefen auch nicht allzu gut. Es trafen zwei Welten aufeinander. Febe, die gerne Shakespeare zitierte und der Computer-Nerd, der mit Febe seine Ex eifersüchtig machen und zurückerobern wollte. Doch Febe ging ihn mehr unter die Haut, als es Charlotte jemals tun konnte. Aber am allerliebsten hatte ich Flora. Das war die Oma von Liam. Sie war einfach göttlich. Und auch Liams jüngerer Bruder Matt war einfach bezaubernd.

Diese Geschichte war einfach wunderschön. Mit ganz viel Weihnachten, Drama und natürlich Liebe hatte mich das Buch total gefesselt. Außerdem musste ich so oft schmunzeln, wenn Flora wieder etwas zum Besten gab. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Fazit:
Eine ganz tolle Geschichte.

Bewertung vom 19.12.2022
Tailor, Kathy

Disappeared


ausgezeichnet

Ein sehr spannender Jugendthriller

Eigentlich ist das Internat Hohenhausen ein idyllisches Plätzchen umgeben von Gärten und Wäldern. Doch als Freya gerade mal ein paar Tage dort ist, verschwindet eine Klassenkameradin. Alle meinen, Maria wäre abgehauen, doch Freya kann das einfach nicht glauben und versucht die Wahrheit ans Licht zu bringen. Bei ihrer Spurensuche muss sie allerdings feststellen, dass einiges in einem anderen Licht erscheint und jeder seine eigenen Lügen spinnt. Der einzige Lichtblick ist Leo, aber der ist leider ihr Lehrer.

Das Cover und der Titel passten perfekt zu der Geschichte. Es gefiel mir vor dem Lesen schon, aber danach fand ich es noch besser.
Freya hatte erst vor kurzem ihre Mutter verloren und weil ihr Vater sich seitdem in seiner Arbeit vergrub, musste Freya ins Internat. Zum Glück hatte sie direkt eine nette Mitbewohnerin, Terri. Allerdings waren die anderen Mitschüler nicht so toll. Und als dann Maria verschwand, musste Freya einfach Detektivin spielen. Und das blieb nicht ungefährlich.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Freya und Terri waren mir von Beginn an sympathisch und andere wiederum mochte ich von Anfang an gar nicht. Es gab immer wieder neue Wendungen, sodass die Geschichte immer spannend blieb. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Ein spannender Jugendthriller.

Bewertung vom 14.12.2022
Summer, Drea

Der Nordseeritzer


ausgezeichnet

Ein spannender erster Teil von Teufel und Graf

Von den Klippen des Roten Riffs auf Sylt springt ein Mann hinunter. Direkt vor den Augen von Kriminalkommissar Jan Grafen. Seine Kollegin Stefanie Teufel kommt ihrem Kollegen sofort zur Hilfe. Es kann sehr schnell ausgeschlossen werden, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Irgendjemand hat diesen Mann per Handy in den Tod getrieben.
Im Haus des Opfers finden die Ermittler ein altes Foto und bringt sie auf die Spur von alten Taten. Und während sie ermitteln, nimmt der Nordseeritzer schon sein nächstes Opfer ins Visier. Denn er macht dort weiter, wo er vor Jahrzehnten aufgehört hat.

Steffi und Jan waren mir von Anfang an sofort sympathisch. Steffi war ein wenig chaotisch, hatte aber ein gutes Einfühlungsvermögen. Und Jan musste man schon lieben, alleine deswegen, weil er den Hund Ronja aufgenommen hat. Außerdem hatte er ein super Gespür, wenn etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Sie waren einfach ein super Team. Außerdem gefielen mir die Schlagabtausche der beiden sehr.

Die Geschichte begann sofort rasant und spannend. Anfangs hatte ich allerdings noch absolut keinen Durchblick, da es auch noch einen anderen Fall gab. Die ganze Zeit hatte man gerätselt, wie das alles zusammenhängen könnte. Je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr kam dann die erlösende Erkenntnis. Aber erst ganz am Schluss, wusste man wirklich alles.

Mich hat die Geschichte total gefesselt und ich kann sie nur empfehlen.

Fazit:
Ein spannender Reihenauftakt.

Bewertung vom 11.12.2022
Dave, Laura

Beschütze sie


sehr gut

Mehr Familiendrama als Thriller

Eines Vormittags klopft es an Hannahs Tür und sie bekommt von einem zwölfjährigen Mädchen einen Zettel in die Hand gedrückt. Sie erkennt sofort die Handschrift ihres Ehemannes Owen. Auf diesem Zettel steht nur: Beschütze sie. Owen ist auf einmal spurlos verschwunden ist. Er ist wie jeden Morgen zur Arbeit gegangen. Aber Hannah konnte ihn nicht mehr erreichen. In diesem Moment ändert sich alles in Hannahs Leben. Sie hat nur noch zwei Ziele im Sinn. Ihren Mann wiederzufinden und seine Tochter Bailey zu beschützen.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Es wurde immer wieder kurz aus der Vergangenheit erzählt und diese ging immer weiter zurück. Hannah war eine sympathische Protagonistin, die auf der Suche nach Owen alles versuchte um ihn ausfindig zu machen und dazu noch für Bailey da zu sein. Und Bailey war ein 16-jähriges Mädchen, die alles dafür tat, ihre Stiefmutter nicht zu mögen. Keine gute Ausgangssituation, um Owen zu finden. Und diese Suche wurde dann auch gefährlich.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Erst dachte ich, dass es mehr ein Kriminalroman als Thriller war, aber je mehr Hannah und Bailey rausfanden, desto spannender wurde es. Aber in Endeffekt war es eher ein Familiendrama. Trotzdem hat mich dieses Buch bestens unterhalten und ich würde es auch weiterempfehlen. Es war halt eben etwas ruhiger, aber immer wieder spannend.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

Bewertung vom 05.12.2022
Robert, Katee

Neon Gods - Hades & Persephone / Dark Olympus Bd.1


sehr gut

Ein sehr erotischer Roman

Persephone Dimitriou, die Tochter der Demeter, ist sozusagen ein It-Girl der Oberstadt von Olympus. Die Presse liebt sie und sie gibt sich nach außen strahlend und unbeschwert. So verbringt sie ihr Leben, seit ihrer Mutter in den Kreis der Dreizehn aufgestiegen ist. Doch Persephone hasst dieses Leben und will einfach nur weg. Nur noch 90 Tage muss sie überstehen und dann kann sie auf ihren Treuhandfond zugreifen und nach Kalifornien gehen, um dort in Berkeley zu promovieren. Doch dann macht ihre Mutter ihr einen Strich durch die Rechnung. Demeter verspricht Persephone Zeus, dem Herrscher von Olympus. Deswegen flieht Persephone in die Unterstadt, das Reich des mysteriösen Hades. Sie bietet Hades einen Deal an, der für beide eine Veränderung ihres bisherigen Lebens beinhaltet.

Das Cover stach mir wegen der Farben sofort ins Auge und der Klappentext hatte mich sofort begeistert. Und da ich die griechische Mythologie liebe, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und auch teilweise amüsant. Persephone war mir auf Anhieb sympathisch. Ich konnte es sofort nachvollziehen, dass sie weg wollte von Olympus. Sie hatte ihr Ziel so fest vor Augen und dann kam dieser schreckliche Heiratsantrag von Zeus, den ihre Mutter auch noch forcierte. Da blieb nur noch die Flucht in die Unterstadt. Hades fand ich sofort bezaubernd. Er war zwar mysteriös, aber auch sehr anziehend.

Die Geschichte war komplett anders als ich erwartet hatte. Ich dachte, dass es Romantasy wäre. Doch Fantasy war so gut wie nicht vorhanden. Der Olympus gefiel mir eigentlich ganz gut. Einerseits war er modern und mit einer High Society, andererseits gab es doch noch die alten göttlichen Fehden. Und es wurde sehr erotisch. Damit hätte ich nie gerechnet. Es ging in die Richtung BDSM. Das gefiel mir einerseits sehr gut. Aber das eigentliche Thema der Geschichte kam mir deutlich zu kurz.

Mir gefiel die Geschichte trotzdem sehr gut.

Fazit:
Anders als erwartet, aber trotzdem sehr gut.

Bewertung vom 05.12.2022
Nesbø, Jo

Blutmond / Harry Hole Bd.13


ausgezeichnet

Ein spannender Kriminalroman

Harry Hole, ein Spezialist für Mordserien, hat alles hinter sich gelassen und fristet sein Dasein in L. A. und trinkt sich dabei fast zu Tode. Zur gleichen Zeit werden in Oslo zwei junge Frauen ermordet. Die Kommissarin Katrine Bratt fordert erfolglos Hole an. Der Tatverdächtige, ein Immobilienmakler, bietet Hole jedoch ein Vermögen, damit er die Ermittlungen für ihn in dem Fall aufnimmt. Deswegen fliegt er zurück in die Heimat und stellt ein sehr spezielles Team zusammen. Dieses Team besteht aus seinem mit Kokain dealenden Schulfreund Øystein Eikeland, dem korrupten Polizisten Truls Berntsen und noch aus dem schwer an Krebs erkrankten Psychologen Ståle Aune. Doch die Zeit läuft. Denn über Oslo zieht ein Blutmond auf.

Dies war tatsächlich mein erstes Buch des Autors und somit auch mein erstes Harry Hole Buch. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Harry war mir auf Anhieb sympathisch, obwohl er Alkoholiker war und sein Leben nicht mehr wirklich unter Kontrolle hatte. Als man dann erfuhr, was ihm schon alles widerfahren war, konnte man es auch ein bisschen nachvollziehen. Katrine Bratt mochte ich auch sofort. Sie hatte anscheinend viel von Harry in ihrer gemeinsamen Zeit bei der Polizei gelernt und wandte dieses Wissen sehr gut an. Denn eines musste man Harry lassen. Er war brillant.
Doch der Fall war schwieriger als gedacht und Hole hatte nicht viel Zeit. Sein Team war echt sehr speziell, aber irgendwie auch klasse. Vor allem Ståle Aune mochte ich sehr.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Auch ohne Vorkenntnisse war es überhaupt kein Problem, diese Geschichte zu lesen. Es gab immer wieder neue Wendungen, wodurch die Geschichte immer spannend blieb. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Spannend bis zum Ende.

Bewertung vom 30.11.2022
Etzold, Veit

Die Filiale / Laura Jacobs Bd.1


sehr gut

Sehr guter Reihenauftakt

Erst erhält Laura Jacobs von der Bank bei der sie auch arbeitet die Kündigung des Mietvertrages ihres Hauses und kurz darauf erlebt sie in ihrer Filiale einen Banküberfall. Durch ihr Eingreifen verhindert sie sogar noch ein Blutbad.
Die Grundstücke, zu der auch Lauras Haus gehört, sollen an einen Investor verkauft werden. Nur Lauras ehemaliger Chef stellt sich gegen dieses Geschäft und hält zu Laura. Doch auf einmal wird dieser verdächtigt, eine Prostituierte ermordet zu haben. Es scheint um etwas viel Größeres zu gehen, als nur um einen Immobilienhai.

Ich hatte schon einige Bücher des Autors gelesen, die mir alle gefielen. Diese Geschichte fing auch gleich spannend an. Wie cool Laura bei dem Banküberfall reagierte, war schon bemerkenswert. Allerdings war mir zu viel Bank-Kauderwelsch zwischendurch. Es wurde zwar auch erklärt, aber das war mir deutlich zu viel des Guten. Und das zog sich durch die ganze Geschichte. Für fachkundige bestimmt einfach und interessant, aber ich fand es teilweise sehr anstrengend, da ich von dieser Materie überhaupt keine Ahnung habe. Ansonsten gefiel mir die Geschichte wieder sehr gut. Sie war spannend und hat mich trotz des ganzen Bank-Vokabulars gefesselt. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Ein sehr guter Einstieg in die Thriller Reihe um Laura Jacobs.

Bewertung vom 27.11.2022
Groschupf, Johannes

Die Stunde der Hyänen


gut

Ein solider Thriller für zwischendurch

Seit Wochen werden in Berlin nachts immer wieder Autos abgefackelt. Da sich die Berliner Autofahrer alleingelassen fühlen, bilden sie eine Bürgerwehr, die nachts die Straßen kontrolliert. Romina Winter, eine junge Polizistin, patrouilliert ebenfalls. Sie wurde aus disziplinarischen Gründen zum Dezernat Branddelikte versetzt und will den Feuerteufel auf jeden Fall schnappen. Jette Geppert ist Reporterin bei Kriminalprozessen und hat ein spezielles Talent. Sie ist ein Super-Recognizer. Das heißt, sie kann Gesichter zuverlässig wiedererkennen.

Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Vor allem, da die Geschichte in Berlin spielte. Der Schreibstil war teilweise sehr einfach und bei Gesprächen sehr abgehackt. Romina und Jette waren recht sympathisch. Romina konnte ich mir auch total gut als Polizistin vorstellen. Sie ließ sich nichts gefallen und hatte eine große Klappe. Jette hatte ihren Job super gemacht, jedoch fehlte ihr im privaten Bereich das Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen.
Man wusste von Anfang an, wer der Brandstifter war, nur denjenigen zu erwischen, war eine andere Sache. Teilweise wurden mir allerdings zu viele Nebensächlichkeiten zu ausführlich geschildert, die mit dem Fall nichts zu tun hatten. Aber da die Geschichte recht kurz war, kam es mir ein bisschen wie ein Lückenfüller vor. Schade fand ich auch, dass Jettes Gabe nicht mehr in der Vordergrund gerückt wurde. Aufgrund des Klappentextes hatte ich da mehr erwartet.

Das Buch war für zwischendurch ganz okay. Es hat mich aber nicht sehr fesseln können. Das Ende gefiel mir hingegen sehr gut.

Fazit:
Ganz okay für zwischendurch.

Bewertung vom 26.11.2022
Sigurdardóttir, Yrsa

SCHNEE


sehr gut

Ein Mystery-Thriller im eiskalten Island

Das isländische Hochland in einem harten Winter ist äußerst gefährlich. Doch vier Freunde sind dort unterwegs. Nun werden sie vermisst. Ein Rettungsteam wird in die einsame Gegend geschickt, um die Vermissten zu suchen. Währenddessen geschehen auch noch in der einsam gelegenen Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge. Alles nur Einbildung? Oder steckt etwas anderes dahinter.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Ich musste mich erst einmal an die ganzen ungewöhnlichen isländischen Namen und Orte gewöhnen. Ansonsten ließ sich die Geschichte gut lesen. Es wurde aus drei verschiedenen Sichten und auch Zeiten erzählt. Einmal aus der Sicht einer der Vermissten (Dröfn) in der letzten Woche zuvor, dann aktuell die Suchaktion der Rettungswacht aus der Sicht von Jóhanna und aus der Sicht von Hjörvar aus der Radarstation.

Die Freunde fand ich schon recht lebensmüde auf so einen Trip zu gehen ohne jegliche Erfahrung. Da war es kein Wunder, dass etwas passierte. Der Suchtrupp hatte ein riesiges Suchgebiet und durch den Schnee und die Wetterverhältnisse war die Suche auch nicht einfach. Die Geschichte rund um die Radarstation wusste ich erst einmal gar nicht einzuordnen. Erst nach und nach kam man dahinter, wie das alles zusammenhing.

Die Geschichte war ganz gut und vermischt mit Mystery. Es war auch immer wieder spannend. Aber komplett begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Für zwischendurch war sie gut und auch lesenswert.

Fazit:
Ein guter Mystery-Thriller für zwischendurch.