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liesmal
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Wilhelmshaven

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Insgesamt 524 Bewertungen
Bewertung vom 26.12.2021
Lindgren, Astrid

Astrid Lindgrens Märchen


ausgezeichnet

Der Verlag Oetinger und die Illustratorin Kathrin Engelking haben dem Buch „Märchen“ der Autorin Astrid Lindgren einen wunderbar passenden Rahmen geschaffen und ihr damit die Ehre zukommen lassen, die sie in meinen Augen auch verdient.
Das Buch wirkt edel durch das traumhafte Titelbild, das den Buchrücken und einen schmalen Rand des in Rot gehaltenen festen Einbandes ausspart. Auch das Papier ist sehr hochwertig.
15 Märchen, entnommen aus Geschichtensammlungen und Bilderbüchern, sind in diesem Buch vereint. Jedes Märchen beginnt mit einer farbigen Doppelseite, auf der rechts der Titel und ein kleines Bild zu sehen sind. Mit vielen märchenhaften Illustrationen geschmückt, wird so jede Geschichte beim Lesen oder auch beim Vorlesen zu einem bildhaften Erlebnis. Besonders hübsch ist auch die Idee, die Seitenzahlen mit einem besonderen Detail zu hinterlegen.
Ich verehre Astrid Lindgren, die eine interessante und spannende Biografie aufweist, und ich liebe ihre bekannten Geschichten wie zum Beispiel Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga. Die Märchen, die sich in diesem Band finden, waren für mich alle neu, doch eines ist so schön wie das andere. Die Figuren mit ihrem Aussehen, aber auch in ihren Eigenarten sind wunderbar beschrieben und die Geschichten herzerwärmend und wertevermittelnd. Ohne den Finger zu erheben, sondern auf ihre eigene ganz bezaubernde Art, vermittelt Astrid Lindgren in ihren schönen und manchmal auch in ihren schönen traurigen Geschichten, was im Leben wichtig ist und worauf es ankommt.
Sehr gern gebe ich meine Empfehlung für diese Märchensammlung. Ich habe sie in der Advents- und Weihnachtszeit gelesen und finde, dass sie gut in diese Zeit hineinpassen, aber sicherlich auch zu jeder anderen Jahreszeit ein Genuss sind – gleichermaßen für Jung und Alt.

Bewertung vom 17.12.2021
Heiland, Julie

Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5


ausgezeichnet

Eine große Frau - schwach und doch so stark
In der Reihe „Ikonen ihrer Zeit – diese Frauen veränderten die Welt und schrieben Geschichte“ aus dem Ullstein Verlag ist „Diana – Königin der Herzen“ erschienen.
Mit diesem Buch habe ich die Autorin Julie Heiland kennen und schätzen gelernt. Sie hat mit großem Einfühlungsvermögen Dianas Geschichte als fiktionale Erzählung geschrieben. Zu Beginn wird darauf hingewiesen, dass der Roman auf wahren Begebenheiten basiert, manche Ereignisse allerdings in der Realität anders verlaufen oder von der Autorin angepasst wurden. Die Geschichte beginnt im Jahr 1977 an dem Tag, an dem die damals 16-jährige Diana Prinz Charles zum ersten Mal begegnet.
Auch wenn mich das royale Leben zu der Zeit nicht besonders interessiert hat, so habe ich doch das Leben und Wirken von Diana mit großem Interesse und voller Bewunderung verfolgt. Auch für mich war sie die Königin meines Herzens. Besonders berührt hat mich, mit welcher Liebe und Hingabe sie Kindern, aber auch kranken und schwachen Menschen begegnet ist. Julie Heiland hat mit ihrem Roman viele Erinnerungen in mir wach werden lassen.
Allerdings ist alles, was direkt mit den Royals zu tun hat, für mich völlig neu. So war ich regelrecht schockiert von der Lieblosigkeit, die Diana in der königlichen Familie erfahren musste. Mein Mitgefühl gilt allerdings ebenfalls Prinz Charles. Auch wenn ich für ihn keine Sympathien empfinde, so macht es mich doch betroffen, wie er sein Leben für die Krone leben musste.
Ich finde es großartig, wie Julie Heiland gerade das, was „hinter den Mauern“ geschah, so bildhaft geschildert hat: was Diana alles zu lernen hatte, um sich in den königlichen Kreisen vorbildlich bewegen zu können. Als kleines Beispiel fällt mir ein, dass sie eine Anleitung bekam, wie sie eine Handtasche zu halten hat…
Wenn ich daran denke, dass sie sich fast jeden Schritt, den sie gehen wollte, und jede Begegnung genehmigen lassen musste, dann steigt meine Bewunderung für diese großartige Frau noch mehr. In der Kategorie „Ikonen ihrer Zeit“ ist sie genau richtig.
Bis auf eine einzige Szene – dort, wo Prinz Charles in einem ganz intimen Bereich Worte in den Mund gelegt werden – hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich gebe gern meine Leseempfehlung dafür.

Bewertung vom 13.12.2021
Weiß, Josefine

Der Club der Lebensmutigen


ausgezeichnet

„Der Club der Lebensmutigen“ – Cover und Buchtitel haben mich auf den ersten Blick nicht angesprochen. Auf die Buchbeschreibung war ich auch nicht neugierig. Nur der Name der Autorin hat mich dazu gebracht, das Buch zu lesen, denn die tiefgründigen Bücher von Josefine Weiss lese ich sehr gern.
Mir ging es wie der Protagonistin Marleen. Was auch immer sich hinter dem Namen „Der Club der Lebensmutigen“ verbarg, „…mit dieser bunt zusammengewürfelten Gruppe an Menschen“ hatte ich nicht gerechnet.
Ein unvermittelter Schicksalsschlag hat Marleen vollkommen aus der Bahn geworfen und auch zwei Jahre später sah es nicht danach aus, als würde sie ins Leben zurückfinden. Bis sie zufällig Hannes begegnete und den „Club der Lebensmutigen“ kennenlernte.
Josefine Weiss hat mich sofort mit hineingerissen in die Geschichte mit dem dramatischen Anfang; eine Geschichte, in der ich die Lebenserfahrung der Autorin erkenne und die Empathie, mit der sie schreibt und die Gefühle ihrer Figuren, die sie auch in mir lebendig werden lässt.
Es ist seltsam, aber ich habe beim Lesen so viel Tränen geweint wie selten bei einem Buch. Seltsam deswegen, weil es zwar viel Trauriges enthält, es aber trotzdem viel häufiger Freudentränen waren, die ich vergossen habe. Das mag sich jetzt nach einer „schmalzigen“ Liebesgeschichte anhören, aber das habe ich keinesfalls so empfunden. Es ist das, was Menschen zu nehmen bereit sind, aber auch zu geben vermögen, was durch den Club der Lebensmutigen vermittelt wird.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich nicht mehr sagen, warum mir das Titelbild anfangs nicht gefallen hat. Gerade in dem Bild werden der Zusammenhalt sowie das Miteinander und Füreinander sehr deutlich.
Mir hat die Erzählung sehr gefallen und ich habe dabei nicht nur die Clubmitglieder schätzen gelernt, sondern auch Menschen wie Suse, die für Marleen nicht nur eine tolle Kollegin, sondern eine unaufdringliche wunderbare Freundin war: einfühlsam, fröhlich, aufmunternd.
Sehr gern empfehle ich das Buch, das viel Freude schenkt, aber auch zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 12.12.2021
Laage, Philipp;Reisedepeschen

Gipfelrausch


ausgezeichnet

In dem Buch „Gipfelrausch“ von Philipp Laage heißt es im Untertitel „Warum ich auf Berge steige“. Erschienen ist das Buch bei Reisedepeschen, dem Verlag, den ich mag!
„Philipp Laage gehört zu den Menschen, die gerne auf Berge steigen. Denn er ist davon überzeugt: ¬Wenig macht glücklicher, als gelegentlich von einem luftigen Gipfel in die Ferne zu schauen.“
Bei diesem Satz aus der Buchbeschreibung denke ich sofort an frühere Urlaube in den Bergen, an das unbeschreiblich befreiende und erhabene Gefühl, das mich ergreift, wenn ich nach langer Wanderung den Gipfel erreiche und eins werde mit der Schönheit der Natur. Auch wenn ich nur kleine Berge erwandert habe, so waren die Gefühle doch denen aus Philipp Laages Erzählungen ein wenig ähnlich.
In zehn Abschnitten nimmt der Autor mich mit auf die Berge, die er seit vielen Jahren in seinen Urlauben besteigt. Dabei ist sein Schreibstil so locker und voller Freude, dass es einfach Spaß macht, ihn zu begleiten. Natürlich ist es nicht immer nur lustig, ihn erwarten auf seinen Wanderungen auch gefährliche Situationen, bei deren Beschreibung ich manchmal den Atem anhalten muss. Was mir besonders gefällt, sind die detaillierten Beschreibungen – nicht nur der Berge, sondern auch der Landschaften mit ihren Pflanzen und Tieren und den Begegnungen mit den vielen unterschiedlichen Menschen. Ganz besonders freue ich mich über Orte, die ich bereits aus anderen Büchern kenne. So habe ich durch Philipp Laage in Peru eine erneute Begegnung gehabt mit der Camino de la muerte, der Straße des Todes.
Wie wichtig großes Vertrauen zum Bergführer ist, beschreibt dieser Satz: „Machte er beim Abseilen einen falschen Knoten, würde ich rücklings ins Grab stürzen.“
Das großartige Buch mit festem Einband und Lesebändchen hat ein „handfreundliches“ Format. Alle Berge aus den Erzählungen sind auf einer Weltkarte eingezeichnet. Es gibt ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis und am Beginn jedes Abschnitts ein Foto des jeweiligen Berges mit Namen und Höhenangabe sowie am Ende des Buches ein informatives Glossar.
Ein packendes Buch, das seinem Titel alle Ehre macht, weil Philipp Laage den „Gipfelrausch“ spürbar macht, und das ich sehr gern allen empfehle, die das Abenteuer beim Lesen suchen und dabei auch noch eine Menge lernen können.

Bewertung vom 04.12.2021
Praßler, Anna Maria

Quirinius, der Engel und das Christkind


ausgezeichnet

Anna Maria Praßler hat mit „Quirinius, der Engel und das Christkind“ eine herzerwärmende Weihnachtsgeschichte für Kinder ab drei Jahre geschrieben.
Der kleine Engel Raphael ist ganz dringend auf der Suche nach einem geeigneten Platz für die Geburt Jesu. Dabei begegnet er zufällig einem kleinen Jungen in einer Höhle. Dieser Junge ist Quirinius, der Sohn von dem Quirinius, der für den Kaiser Augustus in Bethlehem alle Menschen zählen muss und deswegen mit seiner Familie extra von Rom hierhergekommen ist. Raphael ist sofort begeistert – das könnte doch bestimmt der geeignete Platz sein für die Geburt des neuen Königs.
Die Begeisterung von Raphael verstehe ich nur zu gut, hat doch der kleine Quirinius die Höhle zu einem richtig gemütlichen Ort gemacht. Sehr gern würde ich noch viel mehr erzählen, weil Anna Maria Praßler mit diesem Buch eine ganz bezaubernde weihnachtliche Geschichte erzählt, die nicht nur die kleinen und großen Kinder erfreut, sondern auch die Herzen der Erwachsenen und somit auch mich berührt und in besonderer Weise bewegt.
So wie ich mich von der Geschichte habe verzaubern lassen, so ging es mir auch mit den wunderschönen, einfach gemalten Illustrationen von Ulrike Baier. In zarten Farben, mit stimmungsvollen Bildern, die die gesamten Seiten ausfüllen und die Texte sehr passend integrieren, werden Schauen und Lesen zu einem ganz besonderen Vergnügen.
Sehr gern gebe ich meine Empfehlung für dieses Buch, das aus meiner Sicht auch als Geschenk eine gute Wahl ist, weil es ganz sicher zu ein bisschen mehr weihnachtlicher Stimmung beitragen wird.

Bewertung vom 26.11.2021

Selber machen statt kaufen - Geschenke


ausgezeichnet

Mit SMARTICULAR fällt es leichter, nachhaltig zu leben. Das zeigt auch das dort erschienene Buch „Geschenke selber machen statt kaufen“.
„Du weißt schon, dass ich Selbstgemachtes mag?“ Das ist zurzeit wieder eine meiner beliebten Gegenfragen, wenn ich nach Weihnachtswünschen gefragt werde. Und weil ich selber auch gern Selbstgemachtes verschenke, freue ich mich, dieses Buch gefunden zu haben.
Aus über 100 Ideen kann man auswählen. Es gibt Angebote aus der Natur, aus der Küche, für Schönheit und Wohlbefinden, für Kinder, und, und und …
Auf den Innenklappen der Umschlagseiten gibt es auf einen Blick schon wunderschöne Bilder von Dingen, die mich anlachen und nur darauf warten, nachgearbeitet zu werden. Meine Favoriten sind Backmischungen, Würzsalz, Kuscheltiere, Zauberschokolade, dazu Geschenkboxen und -anhänger.
Das Buch ist nach verschiedenen Bereichen sehr übersichtlich gestaltet. Die Herstellung jedes einzelnen Geschenks ist einfach und gut erklärt und macht durch farbige Illustrationen den Wunsch aufs Nachmachen noch verlockender. Die ersten Verpackungen wie Geschenkbeutel, -tüten und -boxen sind bereits fertig.
Sehr gern empfehle ich das Buch allen, die gern einfache Geschenke selber machen möchten.

Bewertung vom 26.11.2021
Jando

Ein Sternenzauber leuchtender Briefe


ausgezeichnet

„Ein Sternenzauber leuchtender Briefe“ ist der letzte Band der Trilogie aus der Serie Geschenkbücher. Damit ist Jando wieder ein wunderschönes Buch gelungen.
Mir gefällt auch an diesem Geschenkbuch, dass ich mit Briefen, Sprüchen und Tagebucheinträgen an frühere Bücher von Jando erinnert werde. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und die Illustrationen von Antje Arning sind auch im „Sternenzauber leuchtender Briefe“ wieder das Tüpfelchen auf dem I.
Ich empfehle das kleine Büchlein allen, die ein kleines, aber feines Geschenk suchen. Die wunderbaren Texte voller Liebe schenken Hoffnung, machen Mut und geben Trost in traurigen Zeiten.

Bewertung vom 26.11.2021
Schädler, Thomas

halbtote schmetterlinge


sehr gut

Der Titel „halbtote Schmetterlinge“ und ein Satz über den Autor aus der Buchbeschreibung haben mich neugierig gemacht: „… wurde er mit Prostatakrebs diagnostiziert und hat zu den Erfahrungen und den Umgang mit dieser Krankheit einen Roman geschrieben.“
Dass die Geschichte von Thomas Schädler eine Mischung ist aus Biografie und Fiktion, das gefällt mir. Hauptfigur ist Ambühl, Lehrer an einem privaten Gymnasium. Beeindruckt hat er mich mit dem Manifest einer seiner Schülergruppen, einer „Botschaft des Lernenden von morgen an die Erwachsenen von heute“. Für ihn ist es wichtig, dass jeder Schüler die Möglichkeit bekommt, sich individuell zu entwickeln, wobei die Prüfungsergebnisse nur zweitrangig sind. Das macht ihn für mich erstmal sympathisch. Doch meine Sympathie ist nicht von Dauer, sie wandelt sich ins Gegenteil, wenn er von seinem Liebesleben erzählt.
Ambühl ist noch nicht einmal fünfzig, als er die Diagnose Prostatakrebs bekommt. Das muss man erstmal verarbeiten und eine solche Nachricht kann einen so richtig durcheinanderbringen.
Thomas Schädler schreibt sein Buch in vielen kleinen Geschichten, wobei er keiner chronologischen oder sonst einer Ordnung folgt. Das war für mich beim Lesen eine Zeitlang etwas merkwürdig und ungewöhnlich, aber irgendwann habe ich es eben genau darauf zurückgeführt, dass einen eine solche Prognose natürlich vollkommen aus dem Tritt bringen kann. Also habe ich die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Ehefrau und Kind zur Geliebten und anderen Liebschaften, zwischen Psychiatrie und Wohnung und auch zwischen Erlebnissen und Ortswechseln einfach hingenommen.
Was mir an Ambühl gefällt, habe ich anfangs bereits gesagt. Sehr schön fand ich außerdem die Begegnung in der Psychiatrie mit einer besonderen Frau: Naom. Diese Freundschaft, die dort zwischen ihr und Ambühl entstanden ist, hat mich außerordentlich berührt und ich wünsche, dass sie nicht zu dem fiktiven Teil des Buches gehört.
Hoffentlich klingt meine Rezension nicht zu wirr oder zu verwirrend. Ich habe versucht, die Gefühle, die ich beim Lesen hatte, hineinzulegen, und gebe gern eine Leseempfehlung für das Buch.

Bewertung vom 20.11.2021
Bertram, Rüdiger

Streuner - Auf der Suche nach Hoparion


ausgezeichnet

„Streuner – Auf der Suche nach Hoparion“. Von Rüdiger Bertram. Aus dem Verlag cbj.
Fantasy? Science Fiction? Wirklichkeit?
Die Geschichte der Streuner beginnt nach dem TAG. Plötzlich ist alles anders: Grau in Grau, staubig, trostlos, öde, verlassen. Hunderudel verbreiten Angst und Schrecken. Judith und ihr kleiner Bruder Abro machen sich auf den Weg – nach Hoparion. Ihren Vater gibt es nicht mehr, doch er hat ihnen erzählt von Hoparion. Dort müssen sie keine Angst mehr haben, weil Hunde und Menschen friedlich miteinander leben. Alles ist grün und es gibt immer frisches Wasser für alle. Was für ein herrlicher Traum!
Ein weiter Weg liegt vor Judith und Abro – und immer ist da die Angst vor den Hunden. Abends machen sie sich auf die Suche nach einem Baum, um Schutz zu finden und ein wenig schlafen zu können. Doch das gelingt nicht immer. Als sie eines Tages von einem Hunderudel überfallen werden, sind es ausgerechnet drei einzelne Hunde, die ihnen zu Hilfe eilen und sie retten. Abro freundet sich sofort mit Nipper, Dash und Stubby an, Judith ist nicht so vertrauensselig und bleibt vorerst auf Abstand. Als sie dann noch auf die junge Kriegerin Bilkis treffen, ist das Rudel komplett. Sie alle sind auf der Suche nach Hoparion und es beginnt eine abenteuerliche Reise mit so manchen Geheimnissen und spannenden und gefährlichen Begegnungen.
Mir gefallen die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen Rüdiger Bertram die Geschichte beschreibt. Einmal sind es die Kinder mit Judith als Erzählerin, dann sind es die Hunde, für die Nipper berichtet. Dabei hat der Autor es ganz geschickt gemacht, dass ich als Leser bereits an dem unterschiedlichen Erzählstil merke, ob gerade die Kinder oder die Hunde sprechen.
Oft denke ich an das, was auch Judiths Überlegung ist: „Manchmal bin ich gar nicht sicher, ob es Hoparion überhaupt gibt.“ Dass der Paps sich das nur ausgedacht haben könnte, damit die Kinder an etwas glauben können und die Hoffnung nicht verlieren.
So bleibt es spannend bis zum Schluss. Was für ein tolles Buch – mit allem, für das es eine Erklärung gibt, aber auch mit den Dingen, die ich mir selbst denken und zusammenreimen durfte. Das Ende ist genauso, wie ich es mir gewünscht, allerdings auf keinen so Fall erwartet hätte. Wunderbar gemacht!
Ich empfehle sehr gern das Buch, das zwar für (nicht ganz junge) Kinder geschrieben wurde, dass aber bestimmt Menschen aller Altersklassen anspricht. Es zeigt, worauf es ankommt und was wichtig ist im Leben.

Bewertung vom 20.11.2021
Jenkins, Amanda;Hendricks, Kristen;Jenkins, Dallas

Von Jesus gerufen


sehr gut

„Von Jesus gerufen“ – Das Buch lädt uns alle ein, sich mit Jesus auf den Weg zu machen. In 40 Andachten können wir in die Zeit zurückkehren, in der Jesus gelebt hat, dabei vielen Menschen begegnet ist, seine Liebe zu ihnen gezeigt und Unglaubliches bewirkt hat. Das Schöne daran ist, dass Jesu Worte auch heute noch Bestand haben und keinesfalls „aus der Mode“ gekommen sind.
Mir gefällt der Aufbau des Buches sehr. Jede Andacht steht unter einem bestimmten Thema, beginnt mit einem Bibelzitat und hält kurze Texte und Gedanken der Autorinnen Amanda Jenkins und Kristen Hendricks bereit.
Jede dieser Andachten ist etwas Besonderes und ich habe mich gern täglich damit befasst.
Sehr gelungen und wertvoll finde ich das, was jede Andacht beschließt: Da gibt es den Gebetsfokus und „Die nächsten Schritte“, die mich mit ihren ganz konkreten Fragen zum Nachdenken anregen. Ich mag auch den leichten Schreibstil: „Doch Johannes war einfach nur der Typ, der den Knopf für den Neustart drückte…“ Das ist so richtig nach meinem Geschmack.
Ich empfehle das Buch sehr gern allen Menschen, die Fragen haben zu den Dingen, die uns im Alltag begegnen, aber auch wissen möchten, welche Pläne Jesus für uns und unser Leben hat.