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oldmorpheus
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Lohr

Bewertungen

Insgesamt 353 Bewertungen
Bewertung vom 08.08.2018
Binder, Sandra

Mein (nicht ganz) perfektes Leben (eBook, ePUB)


sehr gut

Lila ist 29 Jahre alt und hat sich einen Plan für ihr weiteres Leben gemacht. Sie möchte sehr bald heiraten und Kinder bekommen. Doch da erwischt sie ihren Freund mit einer anderen Frau und ihr Plan wird durchkreuzt. Sie beendet die Beziehung und zieht nach einem kurzen Zwischenaufenthalt bei ihrer Mutter in eine kleine Wohnung. Während ihres Umzugs lernt sie ihren brummigen Nachbarn Fred kennen. Fred ist ein ziemlicher Eigenbrötler, der nicht viel redet und am liebsten allen Menschen aus dem Weg geht. Doch Lila mit ihrer offenen, herzlichen Art lockt Fred aus der Reserve und die beiden werden richtig gute Freunde. Fred ist entsetzt, als er erfährt, dass Lila nicht mehr an die wahre Liebe glaubt und nur noch einen reichen Mann sucht, mit dem sie eine Familie gründen kann. Sie wiederum meint Fred dabei helfen zu müssen, die Richtige für ihn zu finden....Der Roman ist wunderschön zu lesen und hat mich oft zum Lachen und zum Schmunzeln gebracht. Manchmal hätte ich zwar Lila oder auch Fred mit ihren so speziellen Charaktereigenschaften durchschütteln können, denn die beiden hatten wirklich sehr lange Tomaten auf den Augen und haben nicht entdeckt, wer wirklich zu ihnen passt! Das Buch ist kurzweilig und angenehm zu lesen und der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Insgesamt ein sehr schöner Roman, der mir einige schöne Stunden beim Lesen bereitet hat.

Bewertung vom 02.08.2018
Lapena, Shari

A Stranger in the House


sehr gut

Karen ist gerade dabei, das Abendessen zuzubereiten, als sie einen scheinbar sehr wichtigen Anruf bekommt. Sie verlässt überstürzt das Haus. Nur kurze Zeit später rast sie wie eine Verrückte durch die Straßen entgegen aller Verkehrsregeln und rammt einen Laternenmast. Sie erwacht im Krankenhaus und kann sich nicht mehr erinnern, warum sie das Haus verlassen hat und was passiert ist. Ihr Mann Tom ist sehr besorgt um sie. Karens Verhalten beim Autofahren ist total untypisch für sie und auch die Gegend in der sie gewesen sein sollte, gibt ihm Rätsel auf. Doch dann kommt plötzlich noch dazu, dass genau dort ein Mann ermordet wurde und Karen wird auf einmal zur Verdächtigen.
Der Thriller hat mich schon von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss gefesselt. Es wäre zwar noch etwas mehr Spannung möglich gewesen, doch trotzdem hat mir das Buch richtig gut gefallen. Mit den einzelnen Charakteren konnte ich nicht so richtig warm werden, jedoch der Ermittler machte seine Sache richtig gut und war mir sehr sympathisch. Auch das Ende war sehr überraschend für mich, das hätte ich so nicht vermutet. Insgesamt ein guter Thriller, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 30.07.2018
Hennig, Tessa

Nie wieder Amore!


sehr gut

Moni Renner wohnt in einer Seniorenresidenz und denkt oft an ihre große Liebe Vincenzo zurück. Ihr wurde damals mitgeteilt, dass er gestorben ist, dabei hätte es so schön werden können mit ihnen beiden. Doch dann erfährt Moni eines Tages, dass Vincenzo gar nicht tot ist, sondern immer noch in Italien lebt. Kurzentschlossen macht sich Moni zusammen mit ihrem Enkelsohn auf den Weg, um ihre große Liebe zu finden. Doch das ist nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat und so kommt den beiden einiges in die Quere.
Der Roman hat mir richtig gut gefallen und hat mir einige kurzweilige, lustige Stunden bereitet. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich hatte vorher schon ein Buch von Tessa Hennig gelesen und kannte und mochte daher ihren Schreibstil sehr. Auch dieses Buch hat mich wieder völlig überzeugt und mich von Anfang an gefesselt und fasziniert.

Bewertung vom 28.07.2018
Hellberg, Åsa

Wir sehen uns im Sommer


ausgezeichnet

Die drei Freundinnen Megann, Susann und Rebecka bekamen am Tod ihrer Freundin Sonja von ihr die Aufgabe, ihre Asche an verschiedenen Orten auf der Welt zu verstreuen. Mittlerweile ist Sonjas Tod schon sieben Jahre her und jede der drei Freundinnen hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Rebeckas Mann Adam ist vor einigen Monaten gestorben und sie versinkt in ihrer Trauer. Zum Glück geben die Freundinnen nicht nach und die drei machen sich auf Weltreise. Vor jedem neuen Ziel bekommen sie eine DVD zu sehen und danach dürfen sie einen Brief von Sonja lesen. Sonja hat ihnen in der Vergangenheit einiges verschwiegen und so erfahren sie von Sonjas großer Liebe und einem Leben, das Sonja vor ihnen verborgen hat. Durch die Reise sehen die drei Freundinnen ihre eigenen Probleme von einer anderen Seite, sie rücken immer mehr aneinander und kehren sehr verändert und gestärkt von der langen Reise zurück.

Das Buch ist wunderschön geschrieben, es hat mich zum Lachen, aber auch zum Weinen gebracht. Ich kannte die drei Freundinnen schon vom ersten Band und so war es wie ein Wiedersehen für mich. Sonjas Briefe sind sehr schön geschrieben und haben mich richtig berührt, aber auch der Tod von Adam war sehr gefühlvoll geschrieben und hat mich zum Weinen gebracht. Insgesamt ein sehr, sehr schönes Buch, das mich am Ende aber auch zum Nachdenken über das Leben gebracht hat.

Bewertung vom 17.07.2018
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


sehr gut

Jana ist 18 Jahre alt. Vor sechs Jahren starb ihr Bruder Tim bei einem Autounfall. Sein Freund Leander steuerte das Auto.Danach verschwand Leander, ohne sich von Jana zu verabschieden. Als Leander nach all diesen Jahren plötzlich vor Jana steht, ist es um sie geschehen. Sie mag ihn immer noch so sehr wie damals und bald wird daraus Liebe bei ihr. Doch der Unfall und das Schweigen von Leander deswegen steht zwischen ihnen. Jana weiß nicht, ob sie das Ganze jemals vergessen kann und ob die beiden ein Paar werden können.....Der Roman ist wunderschön geschrieben und hat mich sehr berührt. Die Geschichte ist abwechselnd aus Janas und aus Leanders Sicht geschrieben und so kann man sich gut in beide Personen hineinversetzen. Beide wurden sehr gut beschrieben, so dass ich immer ein Bild vor Augen hatte und sie mir richtig gut vorstellen konnte. Die Geschichte der beiden ist sehr berührend und gefühlvoll geschrieben und hat mich mitten ins Herz getroffen.

Bewertung vom 09.06.2018
Grementieri, Sabrina

Eine Liebe in Apulien


sehr gut

In Violas Leben geht im Moment alles schief. Ihre Beziehung mit ihrem Freund ist zu Ende, sie hat keine Arbeit mehr und ihre Großmutter Adele ist gestorben. Adele hat ihr ihr Haus in Apulien vermacht, mit der Bedingung es wieder zu seinem alten Glanz zu bringen. Viola überlegt einige Zeit, ob sie das Erbe überhaupt annehmen soll und so viel Arbeit in das Haus und das Anwesen stecken soll. Doch dann entscheidet sie sich dafür, denn sie hat ja im Moment sowieso nichts anderes zu tun und sie sieht das Ganze als Herausforderung. Einer ihrer Arbeiter ist Aris, ein etwas schweigsamer Italiener, der schon bald Violas Herz erobert. Doch Aris ist nicht frei....Der Roman hat mir ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist kurzweilig und angenehm zu lesen. Die Landschaft Apuliens und die einzelnen Phasen der Renovierung wurden sehr schön beschrieben, so dass ich immer ein Bild vor Augen hatte. Viola war mir sehr sympathisch und auch Aris wurde mir mit der Zeit sympathisch. Zum Ende des Romans kommt nochmal etwas Spannung in die Geschichte, als etwas Unvorhergesehenes passiert. Das rundet die Geschichte richtig ab und macht es zu einem Roman, der sehr gefühlvoll, aber auch spannend zu lesen ist.

Bewertung vom 09.06.2018
Trope, Nicole

Das Finkenmädchen


sehr gut

Birdy ist seit einigen Jahren im Gefängnis, weil sie ihre Mutter angegriffen hat. Sie hat eine kleine Tochter, die während ihres Gefängnisaufenthaltes von ihrer Schwester aufgezogen wird, da Birdy alleinerziehend ist. Birdy ist etwas anders als andere Frauen. Sie ist in allem etwas langsamer und kann sich nicht so gut artikulieren wie andere Menschen. Eines Tages kommt Birdys ehemalige Nachbarin Rose ins Gefängnis. Sie soll ihren Mann Simon, der ein bekannter Fernsehmoderator war, umgebracht haben. Birdy hat schon seit vielen Jahren eine sehr große Wut auf Rose. In der Vergangenheit ist etwas passiert, dass Rose nicht verhindert hat und Birdy will sich an ihr rächen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend und fesselnd zu lesen. Abwechselnd wird es aus der Sicht von Birdy und von Rose erzählt. Nach und nach erfährt man, was in der Vergangenheit damals passiert ist und man beginnt zu begreifen, um was es geht. Doch mehr möchte ich gar nicht verraten. Das Buch hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht und der Schreibstil hat mich richtig fasziniert.

Bewertung vom 09.06.2018
Spindler, Erica

Und niemand soll dir vergeben


sehr gut

Miranda und Jake sind Polizisten in Louisiana. Ihr neuester Fall führt sie zu einem ermordeten Professor, der an einem College unterrichtete. Er wurde sehr brutal ermordet und dabei entmannt. Miranda findet einen Zeitungsausschnitt in der Wohnung des Professors, der mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Sie wurde vor vielen Jahren als Jugendliche fast vergewaltigt, konnte in letzter Minute noch fliehen. Sie versprach einem anderen Mädchen, dass vergewaltigt wurde, Hilfe zu holen. Da sie jedoch als Teenager einiges auf dem Kerbholz hatte und oft gelogen hatte, glaubte ihr die Polizei nicht.
Ich hatte sehr hohe Erwartungen an diesen Thriller, da ich schon viel Positives über Erica Spindlers Bücher gehört habe. Insgesamt lies sich das Buch kurzweilig und angenehm lesen, doch hätte ich mir noch etwas mehr Spannung gewünscht! Außerdem kam die Liebesgeschichte meiner Meinung nach für einen Romantikthriller etwas zu kurz.