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Tobias1504
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München
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 278 Bewertungen
Bewertung vom 20.05.2014
Pellissier, Marie

Die tödliche Tugend der Madame Blandel


gut

Die "Die tödliche Tugend der Madam Blandel" von Marie Pellissier spielt im alten Paris.

Im Haus Nr. 3 Paris; Place des Vosges ist Lucie die Gardienne des Hauses; die gute Seele über viele Jahre hinweg. Sie ist eine sehr sympathische Frau, die immer für andere da ist und sich oft mehr einsetzt als nötig wäre. Durch die vielen Jahre im Hause Nr. 3 kennt sie die Bewohner schon sehr gut; das denkt sie zu mindestens.

Als nun die Leiche von Vanessa Blandel aus der Seine geborgen wird muss Lucie feststellen, dass sie unwissentlich Spuren eines Mordes verwischt hat. Sie verbeißt sich in den Fall und will den Mörder von Vanessa finden.

Kommissar Legrad ist lange Zeit auf einer falschen Spur, aber als der wahre Täter gefunden ist kommt der Leser ins Staunen; mit diesem Mörder hatte anfangs keiner gerechnet.

Ich fand das Buch ok, aber die vielen französischen Namen sind für einen Leser der noch nie in Paris war und die Sprache auch nicht spricht eher zuviel. Daher von mir ein gut.

Vielen Dank an Buecher.de das ich erneut Buchflüsterer sein durfte.

Bewertung vom 30.03.2014
Arlidge, Matthew J.

Eene Meene


ausgezeichnet

Vielen Dank erstmal an das tolle Team von den Buchflüsterern. Dieses Mal habe ich ein unredigiertes Manuskript erhalten; quasi eine Vorstufe vor dem richtigen Buch. Dies mal in den Händen zu halten, in Randbemerkungen schmökern zu können und ein Buch in seiner Rohfassung zu sehen ist für einen Bücherwurm wie mich ein super tolles Erlebnis.

Nun zum Buch selbst. Eene Meene Einer lebt, einer stirbt wurde von M.J. Arlidge geschrieben. Das Buch gibt es mit zwei verschiedenen Umschlägen (grün und rot), natürlich aber mit dem gleichen Inhalt. Es soll der Auftakt einer Thrillerreihe um Detective Inspector Helen Grace sein.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Es geht um einen Killer, der Paare kidnappt und sie vor die Wahl stellt einen langsamen und vor allem qualvollen Tod zu sterben, oder mit der Waffe die er hinterlässt zu töten. Bringen sich die Opfer gegenseitig um oder gewinnen sie eine Freiheit in der sie aber den Albtraum nie wieder vergessen werden. Es kann nur einer "gewinnen", da in der Waffe immer nur eine Kugel steckt.

Ob Mutter oder Tochter, Arbeitskollegen oder ein Liebespaar - anfangs scheint es kein bestimmtes Muster zu geben. Aber irgendwann erkennt Detective Inspector Helen Grace, dass sie Mitten in einem Albtraum steckt und sogar ihren Teil für diesen Verlauf beigetragen hat ohne dies zu ahnen.

Als sie das Muster erkennt beginnt der Wettlauf und der verzweifelte Versuch ihre Kollegen zu retten. Kann sie noch rechtzeitig eingreifen? Sie begibt sich dabei in tödliche Gefahr.

Ich gebe dem Buch fünf Sterne, freue mich schon auf das nächste Buch mit Helen Grace und kann es wirklich ausnahmslos empfehlen. Ein toller Auftakt mit einer tollen Ermittlerin die mir sehr sympathisch geworden ist.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2014
Aichner, Bernhard

Totenfrau / Totenfrau-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Vielen Dank an Buecher.de; ich freue mich bei jedem Buch wieder ein Buchflüsterer sein zu dürfen.

Bernhard Aichner hat mir persönlich bisher nichts gesagt; umso mehr hab ich mich auf das Buch "Totenfrau" gefreut.

Es geht um Brünhilde Blum; eine 24 jährige Bestatterin, die von allen nur Blum genannt wird. Sie ist glückliche zweifache Muter von Uma und Nela und glücklich mit dem Polizisten Mark verheiratet.

Eines Tages muss sie mit ansehen wie ein Auto Mark auf seinem Motorrad tot fährt. Was sie anfangs für einen Unfall hielt stellt sich später als Mord heraus.

Als Blum das erfährt schlägt sie zu; in dem Buch geht es um die Rache an den Schuldigen, der Suche nach Gerechtigkeit, und der Suche nach dem wahren Grund.

Wer steckt hinter dem Mord, und hat Blum Erfahrungen mit dem Morden, oder warum fällt es ihr nicht schwer ein Menschenleben auszulöschen.

Ich fand das Buch toll geschrieben, mochte auch die Passagen die in einer Art Gesprächsform geschrieben wurde, und würde mir jederzeit wieder ein Buch von Bernhard Aichner kaufen.

Sehr zu empfehle und daher fünf Sterne von mir

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2014
Kasper, Stefanie

Das Haus der dunklen Träume


sehr gut

Das ist der vierte Roman von Stefanie Kasper. Bereits erschienen sind Die Tochter der Seherin, Der Eid der Seherin und das Bündnis der Jungfrauen.

Annika Burgdorfer trennt sich nach vielen Jahren unglücklicher Beziehung von ihrem langjährigen Freund Daniel, und zieht nach 7 Jahren in der Großstadt wieder in ihr Heimatdorf in Oberbayern. Hier kauft sie einen alten Pfarrhof in dem sie zukünftig leben möchte, und den sie selbständig restaurieren will.

Doch mit jedem Tag auf dem alten Bodelhof nehmen ihre bösen Träume über dessen früheren Bewohner zu, sie hört Geräusche und fängt an, sich immer wieder in Tagträumen zu verlieren. Was ist der Magd Marie, die im frühen 18. Jahrhundert auf dem Hof lebte, wirklich passiert. Ist sie eine Mörderin oder selbst das Opfer einer gemeinen Intrige?

Sie lernt Victor Rautenstein kennen, der aus ganz eigenen Gründen auf den Bodelhof kommt, mit dem sie versucht der Geschichte auf den Grund zu gehen.

Können sie das Geheimnis aufdecken, oder wird Annika mit den ständigen Tagträumen leben müssen?

Ich fand das Buch spannend, weil man irgendwann wissen will, was wirklich geschehen ist. Es reicht nicht aus, um die anderen Bücher der Autorin lesen zu wollen, dennoch gefiel es mir.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2014
Kepler, Lars

Der Sandmann / Kommissar Linna Bd.4


ausgezeichnet

Der Thriller Der Sandmann von Lars Kepler war der erste den ich von diesem Autor gelesen habe. Hinter diesem Pseudonym steckt das Autoren Ehepaar Ahndoril.

Selten fesselt mich ein Buch so schnell wie es hier der Fall war. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, und die weiteren Bücher aus dieser Serie sind schon bestellt.

Zur Geschichte; Es geht um die Geschichte des Serienmörders Jurek Walter - dieser sitzt schon seit vielen Jahren in Einzelhaft in einer geschlossenen Anstalt. Jeder fürchtet sich vor ihm, und als nach 13 Jahren Mikael Frost, der Sohn des bekannten Autors Reidar Frost, wieder auftaucht, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn auch die Schwester Felicia verschwand damals spurlos. Kann sie lebend gefunden werden?

Für Joona Linna steht schnell fest, dass Jurek einen Komplizen haben muss. Er muss in die Kindheit des Serienmörders tauchen um zu erfahren wie Jurek trotz seiner Gefangenschaft agieren kann. Dazu wird auch seine Kollegin Saga Bauer eingeschleust, aber sie muss schnell erkennen, damit ihr Leben aufs Spiel gesetzt zu haben.

Spannung pur bis auf die letze Seite, und wirklich zu empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2014
Sternbergh, Adam

Spademan


weniger gut

SpadeMan ist der erste Thriller von Adam Sternbergh; Adam ist Kulturredakteur beim New York Times Magazine.

Es geht um Mr. Spademan, einen früheren Müllmann, der bei einem Bombenanschlag seine Frau verloren hat; nach einiger Zeit der Trauer kommt er durch Zufall zu dem Beruf "Auftragskiller"

Ihn interessiert nicht die Geschichte dahinter, sondern er tötet sobald das Geld überwiesen ist. Ausgenommen sind Kinder, deren Tod er nicht verantwortet möchte.

Sein neuer Auftrag ist die Tochter des berühmten Fernsehpredigers Mr. Harrow. Alle nennen sie Persephone; aber als sie sich begegnen stellt er fest das sie schwanger ist, und als er die Geschichte von Ihr hört erscheint ihm ihr Tod nicht mehr gerecht. Nun wird er selbst zur Zielscheibe.

Ich hab das Buch an einem Abend gelesen, aber es konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen; ich finde den Schreibstil ziemlich seicht und verworren. Die Geschichte plätschert langweilig vor sich hin, und ich muss gestehen, dass ich falls ein weiteres Buch von Adam Sternbergh erscheinen würde, mein Interesse nicht sehr groß wäre.

Ich kann es nicht als schlecht bewerten, aber mehr als ein weniger gut gibt es von mir diesmal leider auch nicht.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2014
Beckett, Simon

Der Hof


sehr gut

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, und habe bisher alle Bücher von Simon Beckett nur so verschlungen.

100 % gepackt hat es mich größtenteils schon, aber manchmal hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht.

Es handelt sich um die Geschichte von Sean, einem Engländer der auf der Flucht vor seinem früheren Leben nach Südfrankreich flieht und dort auf einem Hof landet der von Arnaud und seinen Töchtern Gretchen und Mathilde sowie dessen kleinem Sohn Michel bewohnt wird.

Er merkt schnell, dass der Hof ein dunkles Geheimnis verbirgt, und geschickt verflechtet Simon Beckett Seans altes Leben in London mit seinem jetzigem Leben auf dem Hof.

Sean entdeckt das Geheimnis des Hofes, und auch mit seiner Vergangenheit kann er abschließen; bis dahin ist es allerdings ein langer Weg.

Ich vergebe vier Sterne, weil ich wie oben beschrieben mir manchmal etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Freiraum für die eigene Phantasie wie es weitergeht oder was wirklich dahinter steckt gibt einem das Buch auf alle Fälle, und ich kann es natürlich wie alle Thriller von Simon Beckett nur empfehlen.

21 von 36 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2014
Strobel, Arno

Der Trakt


ausgezeichnet

Sie heißt Sabine Aurich, ist 34 Jahre alt und wohnt mit Ihrem Mann Hannes und Sohn Lukas in Regensburg.

Nach einem nächtlichen Überfall lag sie 2 Monate im Koma; dass ist was der dubiose Arzt ihr nach dem aufwachen erzählt, aber ist das wirklich die Wahrheit? Vor Schreck flieht sie aus der Klinik und befindet sich mitten in einem Albtraum, den keiner erleben will, der den Leser aber fesselt und mitreißt. Man will wissen wie es wirklich war, und auch das war ein Buch welches ich nicht mehr weglegen konnte.

Der Mann Hannes erkennt Sie nicht, und auch von einem Sohn will er nichts wissen. Sybille begegnet Menschen die vorgeben ihr helfen zu wollen, aber wem kann sie trauen.

Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, aber die Wahrheit die sie erfährt hat nichts mit dem zu tun was sie erwartet hat.

Arno Strobel hat die Geschichte toll verwebt, immer wieder neue Dinge einfließen lassen, und dem Leser bis zum Schluss viel Spielraum für seine eigenen Fantasie gelassen.

Ich kann das Buch nur empfehlen, auch wenn ich glaube das einiges medizinisch so nicht möglich ist ;-)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2014
Strobel, Arno

Das Rachespiel


ausgezeichnet

Mit "Der Sarg" von Arno Strobel fing es an, und seitdem habe ich nacheinander alle Bücher von ihm verschlungen.

Er versteht es seine Leser ab der ersten Seite zu fesseln, und einem die Welt um sich herum zu vergessen. Ich habe das Buch an einem Abend gelesen so spannend fand ich es.

Frank Geissler erhält einen anonymen Brief, aus dem die Botschaft aber sehr schnell hervorgeht. Willst er sein Leben und das Leben seiner Familie retten muss er sich auf ein Spiel einlassen welches, nicht alle überleben werden.

Er erhält den Link zu einer Website und sieht dort einen gefesselten nackten Mann; im Käfig daneben die hungrigen Ratten. Er hat eine Aufgabe zu erfüllen, und als er diese nicht antritt, muss der Mann qualvoll sterben.

Erst jetzt begreift er, wie ernst die Lage wirklich ist. Es wird eine Reise in seine Vergangenheit, und er trifft auf alte Freunde, bei denen er sich viele Jahre später nicht mehr sicher ist, ob sie auch heute noch seine Freunde sind, den auch sie wurden eingeladen mitzuspielen.

Nervenkitzel pur, und spannend bis zum Schluss

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2014
Valeur, Erik

Das siebte Kind


sehr gut

In meiner "Rolle" als Buchflüsterer habe ich das Buch "Das siebte Kind" von Erik Valeur vorab zugeschickt bekommen und durfte es lesen und bewerten. Ich finde es super und vor allem spannend ein Buchflüsterer zu sein, da ich immer wieder auf Autoren aufmerksam werde die ich bisher noch nicht kannte.

Es handelt sich bei diesem Buch um das erste Buch von Erik Valeur welches 2011 zum ersten Mal erschien und jetzt ins Deutsche übersetzt wurde.

Der Klappentext verrät, das es mit dem Skandinavischen Krimipreis, dem Harald-Mogensen-Preis und vielem mehr ausgezeichnet wurde. Dies verspricht schon sehr viel, und begeistert tauchte ich ein in ein Buch welches mit knapp 800 Seiten eine große Story verspricht.

Hauptort der Handlung spielt das Kinderheim in Kongslund. Hier hat man sich zur Aufgabe gemacht, Kinder zur Adoption zu vermitteln. 6 Kinder die dort aufgewachsen sind erhalten viele Jahre später anonyme Briefe, und sind sich bis dahin noch nicht mal bewusst, dass sie sich in ihrem Leben schon oft begegnet sind, und ihre Schicksale miteinander verbunden waren und immer sein werden.

Wer ist das siebte Kind, und welche Rolle spielt es in dem Geheimnis welches ganz Dänemark erschüttern wird.

Ich fand das Buch auf der einen Seite sehr gut, finde aber man hätte doch einiges kürzen können damit es nicht so langatmig erscheint. Ich war trotz der vielen Seiten schnell fertig, weil man auch immer wissen will wie es jetzt weiter geht.

Erik Valeur verwebt die einzelnen Personen dieses Buches geschickt miteinander und Spannung wird dabei groß geschrieben.

Alles in allem würde ich dem Buch vier Sterne geben. Ob ich es wie auf dem Klappentext beschrieben nochmal lesen wollen würde, weiß ich allerdings nicht.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.