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Melanie T.
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Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 478 Bewertungen
Bewertung vom 13.03.2020
Henn, Carsten Sebastian

Der Gin des Lebens / Kulinarische Kriminalromane Bd.1


sehr gut

Bene ist Mechaniker, verliert seine Freundin und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters. Diese findet er in Plymouth, dort findet er auch eine neue Liebe.
In diesem Buch gibt es eine Leiche, die aber eher wie zufällig wirkt. Weiterhin gibt es viele Familiengeheimnisse und viel Wissen über Gin an den Leser zu bringen.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, welches immer wieder etwas mit Alkohol zu tun hat.
Die Kapitel erzählen von aktuellen Geschehnissen, zwischendrin werden aber immer wieder Geschehnisse der Vergangenheit beschrieben. Auch gibt es immer wieder Auszüge aus dem Gin-Manifest von Archie, dem Vater von Cathy, welche sich mit Bene im Verlauf der Geschichte auf die Suche nach dem verlorenen Gin-Rezept macht.
Zum Schluss gibt es noch ein Glossar, Botanicals und Rezepte.
Ich selbst mag keinen Gin, die Geschichte rundherum ist aber auch für mich hoch interessant.
Der Krimi-Aspekt kam mir ein bisschen kurz.
Trotzdem ein absolut lesbarer Roman.

Bewertung vom 26.02.2020
Kay, Elizabeth

Sieben Lügen


gut

Meine Rezension:
Man lernt Marnie und die Erzählerin Jane kennen, sowohl mit Episoden aus der Kindheit, der Jugend und der Gegenwart.
Marnie entpuppt sich als Freundin, die sehr egozentrisch agiert und sich die Freundschaft zu Jane nur behält, weil sie die An- und Abhängigkeit dieser mag. Jane ist bereit, alles für ihre lange Freundschaft zu tun und zu opfern.
Der Schreibstil, bei dem ich als Leser direkt angesprochen werde, ist mal was anderes. Man fühlt sich stark in die Geschehnisse eingebunden.
Viele Themen und Charaktere werden nur kurz angerissen oder haben über eine gewisse Dauer eine Bedeutung, verschwinden dann aber wieder als hätte die Autorin sie vergessen. Das hat mich immer mal wieder verwirrt, besonders zum Schluß, wenn man sich fragt: Was ist eigentlich aus XY geworden.
Auf dem Cover steht zwar Thriller, allerdings war ich mir lange über das tatsächliche Genre nicht ganz klar. Ich denke, es ist ein klassischer Psychothriller. Es fließt nicht wirklich Blut, aber psychisch ist das Buch eine wirkliche Herausforderung.
Bei meiner Bewertung bin ich tatsächlich hin- und hergerissen. Das Thema ist gut, die Umsetzung nicht in allen Bereichen wirklich gelungen. Manchmal fehlte mir einfach noch das entscheidende Etwas.

Bewertung vom 17.02.2020
Tsokos, Michael

Abgeschlagen / Paul Herzfeld Bd.1


ausgezeichnet

Dr. Paul Herzfeld kann einem schon ans Herz wachsen. Er ist ehrlich und sympathisch, ein toller Protagonist. Nach "Abgeschnitten" bin ich jetzt endlich dazu gekommen, das in der Reihenfolge davor spielende Buch "Abgeschlagen" zu lesen. Typisch für Michael Tsokos sind die detaillierten Beschreibungen der Todesumstände und die Spannung, die bis zum Schluß erhalten bleibt.
Ich gehe sehr gerne mit Dr. Herzfeld auf Ermittlungstour und freue mich schon riesig auf "Abgefackelt".
Ich hoffe sehr, es werden noch viele Bücher folgen.

Bewertung vom 29.01.2020
Deloy, Sylvia

Das Glück ist zum Greifen da


sehr gut

Ana, ursprünglich aus Serbien, aber schon seit 12 Jahren in Deutschland, muss wahrscheinlich Deutschland verlassen, da sie keinen Job hat.
So die Ausgangslage für einen Kampf um Heimat und Zuhause. Man stellt sich als Leser oft die Frage, ob die Behandlung fair ist, ob die Gesetze nicht manchmal einfach zu streng ausgelegt werden. Warum darf der eine bleiben, die andere aber nicht. In diesem Roman geht man dieser Frage nicht weiter auf den Grund, aber es geht um Zusammengehörigkeitsgefühl, um Nachbarschaftshilfe, um Liebe und Freundschaft.
Ein sehr humorvoller Roman, der flüssig geschrieben ist und aufgrund seiner Situationskomik einfach so weggelesen werden kann. Es kommt keine Langeweile auf, es gibt keine Längen und keine Wiederholungen. Dieses Buch ist prellgefüllt mit Lesespaß.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2020
Winters, Rachel

Happy End für zwei


gut

Evie, Assistentin eines recht unfähigen Agenten für Drehbücher, muss einen Klienten dazu bringen, ein romantisches Drehbuch zu schreiben und pünktlich abzugeben. Dazu lässt sie sich auf den Deal ein, ihm sogenannte Magische Momente zu liefern, wie sie in Liebesschnulzen regelmässig vorkommen.
Von der Idee her fand ich die Geschichte sehr nett. Letztendlich hat es die Autorin aber nicht geschafft, die Protagonisten herauszuarbeiten. Alle bleiben eher blass, man kann sich mit niemandem so richtig identifizieren.
Auch die Geschichte bleibt weit unter ihren Möglichkeiten. Viele Wiederholungen und ein ständiges Hin- und Her bei den Beteiligten schmälern das Lesevergnügen.
Nett sind die Kapitelanfänge, dort wird immer wie in einem Drehbuch der Ort, die Zeit und die aktuelle Situation beschrieben.
Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Bewertung vom 08.01.2020
Cross, Ethan

Racheopfer / Francis Ackerman junior Bd.0


gut

"Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackermann jr."
Diese Zusammenfassung hat mich das Buch kaufen lassen, obwohl ich 10,00 Euro für diesen Kurz-Thriller wirklich überteuert finde. Da ich aber die Serie schon kenne und auch wirklich sehr gut finde, habe ich den Versuch gewagt.
Letztendlich erfährt man nicht, wie das Töten begann. Francis Ackermann jr. wird aus dem Gefängnis in eine psychiatrische Anstalt verlegt. Dort bricht er aus und tötet erneut.
Ich hatte mir etwas anderes von diesem Buch versprochen, wenn auch die Qualität des Serienkillers die altbekannte ist.

Bewertung vom 29.12.2019
Krantz, Gereon

Hinter blutroten Schatten


sehr gut

Vogt und Harder, zwei Kommissare der Berliner Polizei, müssen einen Serienmörder schnappen, der es auf Opfer mit bestimmten Tattoos abgesehen hat.

Dies tun sie auf sehr unkonventionelle, eher skurrile Art und Weise.

Ein gewisser Witz, aber auch viel Charme, begleiten diese besondere Art von Kriminalroman. Man darf ihn nicht allzu ernst nehmen, auch wenn die Beschreibung der Todesumstände doch sehr an die Nerven gehen.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, das Lesen der kurzen und schnellen Kapitel geht sehr flüssig.

Bewertung vom 24.12.2019
Uliczka, Rolf

Skippermord in Bensersiel / Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens ermitteln Bd.9


gut

Aufzuklären gilt der Mord an einem Freizeitskipper und dem Verschwinden seiner Frau.

Der Fall ist recht unspektakulär, auch die Aufklärung des Kommissariats läuft recht unaufgeregt.

Gut gefallen hat mir, dass der Leser nach der eigentlichen Aufklärung des Falles weiter mitgenommen wird zu Entscheidungen von Gericht und der Arbeit der Staatsanwaltschaft. Es gibt keine Alleingänge von Ermittlern somit nah an der Realität.

Bewertung vom 23.12.2019
Oswald, Susanne

Der kleine Strickladen in den Highlands / Der kleine Strickladen Bd.1


sehr gut

Maighread erfährt eher zufällig, dass ihre Großeltern gar nicht früh gestorben sind, sondern ihre Mutter mit ihnen in jungen Jahren gebrochen hat.

Maighread macht sich auf den Weg, die Großeltern kennen zu lernen und stößt sowohl auf Hindernisse, als auch auf die große Liebe.

Ein sehr schöner Roman mit ein paar Wirrungen bis zum Happy End. Kurze Kapitel und flüssiger Schreibstil machen das Lesen zum Vergnügen.

Es fliesst immer wieder das Leben in den Highlands mit in die Geschichte ein. Wer bis dahin kein Fernweh hat wird es bekommen.

Bewertung vom 16.12.2019
Jackson, Holly

A Good Girl's Guide to Murder / Good Girl Bd.1


sehr gut

Pippa, eine sehr forsche und selbstbewusste Jugendliche mit einer tollen Familie, möchte die Unschuld eines toten Mitschülers beweisen, der angeblich vor 5 Jahren seine Freundin ermordet haben soll. Das Mädchen ist seitdem verschwunden, eine Leiche wurde nie entdeckt. Der tatverdächtige Mitschüler hat sich ein paar Tage später umgebracht. Somit war für die Justiz die Aufklärung des Falles eindeutig.
Durch die Erzählweise, welche sich aus Protokollen, Quellenangaben und aktuellen Geschehnissen auszeichnet, ist ein schneller und flüssiger Ablauf gewährleistet. Man fühlt sich mitgenommen und mitten drin im Geschehen.
Durch ihre ehrliche und herausfordernde Art findet Pippa Dinge heraus, nach denen 5 Jahre lang niemand gefragt oder geforscht hat. Sie ist eine extrem taffe junge Lady, die Mut beweist und nur wenig Hilfe in Anspruch nimmt.
Die Geschichte dümpelt einstweilen so dahin, ohne aber langweilig zu werden. Zum Schluss hin geht die Entwicklung dann aber rasend schnell. Ein Steinchen setzt sich aufs andere und mit jedem Kapitel gibt es neue Erkenntnisse.
Das Ende ist dann auch für den geübten Krimileser sehr überraschend und war nicht vorhersehbar.
Alles in allem ein sehr spannender Roman mit tollen Figuren und einer tief- und hintergründigen Geschichte.