Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Christina P.
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 1096 Bewertungen
Bewertung vom 11.12.2022
Galatea
Miller, Madeline

Galatea


sehr gut

Tragische Figur erlangt endlich Gehör
Die Autorin versucht, das Schicksal der zum Leben erweckten Statue des Pygmalion-Mythos aus Frauensicht zu thematisieren und somit der tragischen Figur das ihr zustehende Gehör zu verschaffen. Wie eine Novelle liest sich das Leben der hier Galatea genannten Frau, die ihrem herrischen und brutalen Ehemann entkommen und ihrer Tochter ein freies Leben ermöglichen möchte.
Zusätzlich erhält man Informationen zu dieser kurzen Erzählung sowie eine deutsche Übersetzung des Originals, auf welcher diese emanzipierte Erzählung aufbaut. Faszinierend und bedrückend zugleich.

Bewertung vom 11.12.2022
Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen
Townsend, Yarrow

Alva und das Rätsel der flüsternden Pflanzen


gut

Misanthrope kleine Antiheldin
Das Mädchen Alva lebt seit dem Tod ihrer Mutter allein in ihrer Hütte am Dorfrand. Wie ihre Mutter übt sie sich im Erlernen von Kräuter- und Pflanzenheilkunde - dass sie mit den Pflanzen auch reden kann bleibt jedoch ihr Geheimnis. Da ihre grünen Freunde beschuldigt werden, an einer tödlichen Erkrankung der Bewohner verantwortlich zu sein, macht Alva sich auf, um die Wahrheit herauszufinden. Als sich die Kinder Ariana und Idris ihr anschließen wollen, ist Alva zunächst vehement dagegen - bisher ist sie auch stets allein klargekommen. Behauptet sie. Doch diesmal muss Alva lernen, dass man gemeinsam mehr erreichen kann.
Alva hat es mir sehr schwer gemacht, sie und das Buch zu mögen. Es geht nicht darum, dass Alva bloß eigenbrötlerisch ist - vielmehr waren es ihr stark egoistischen Züge, die sie mir unsympathisch machten. Hinzu kamen die Gespräche mit den Pflanzen, welche Alva wiederholt als kluges Mädchen bezeichneten, obwohl Alva oftmals alles andere als klug handelte. Da waren die Kinder Ariana und Idris deutlich sympathischer.
Die Entwicklung des Buches empfand ich für Kinder als etwas zu schwierig und teilweise auch als sehr brutal. Vielleicht mögen andere das nicht so sehen, mir gefiel dies in Kombination mit der misanthropen Alva nicht.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.12.2022
Unsre verschwundenen Herzen
Ng, Celeste

Unsre verschwundenen Herzen


gut

Dystopie mit einigen Längen
Nachdem mir die vorigen Romane der Autorin vor allem wegen der einfühlsamen Perspektiven so gefielen, war ich gespannt, was mich in ihrem neuesten Roman erwartet. Diesmal ist die Handlung in einer fiktiven, nicht allzufernen Zukunft der USA angesiedelt. Eine Zukunft, die sich nach einem wirtschaftlichen Desaster in eine erschreckend dystopische Richtung entwickelte und alles Asiatische zum Feindbild hochstilisierte. Und noch so einiges mehr. Dies gilt es zunächst aus der Perspektive des Jungen Bird zu entdecken, der im Alter von 12 Jahren so nach und nach die Realität zu verstehen lernt. Und der langsam dahinterkommt, warum seine asiatisch-stämmige Mutter vor einigen Jahren wohl so spurlos verschwunden sein könnte.
Tatsächlich hat mir der Roman zu Beginn zugesagt, erinnert er doch in manchen Punkten an bekannte Dystopien wie z. B. Fahrenheit 451. Durch Birds Augen präsentiert sich die Gesellschaft, in welcher er aufwächst, nach und nach immer deutlicher. Leider verließ mich das Interesse am Roman wiederholt, als die Perspektive der Mutter die ihres Sohnes ablöste. Hier zog sich die Handlung doch sehr, die Autorin wechselte zu lang von aktiver Handlung (show) zu Erzählung (tell) und verlor sich in unwichtigen Details. Im Nachhinein äusserst schade, dadurch wurd aus einer an sich brillianten Idee, die starke gesellschaftliche Kritik in mehreren Punkten übt, ein über Strecken langweiliges Buch. Und das Ende ist meiner Meinung nach zu pathetisch.

Bewertung vom 11.12.2022
Der Zorn der Flut
Lambertus, Hendrik

Der Zorn der Flut


ausgezeichnet

Bewegender Roman während historischer Sturmflut Ostfrieslands
Die Grote Mandränke, auch als Marcellusflut bekannt, verschlang Anfang 1362 einen großen Teil der ostfriesischen Küstenregion. In einer gelungenen Kombination aus Fakten und fiktiven Charakteren sowie Begebenheiten lässt uns Hendrik Lambertus diese Zeit in seinem Roman mitsamt den fatalen Folgen miterleben.
Mehrere vielfältige Charaktere bieten ihre jeweils eigenen Perspektiven. Hitzkopf Auke Feddersen rebelliert gegen die Geldeintreiber des dänischen Königs und plant, um Griets Hand anzuhalten, während sein Bruder sich um die Qualität der Deiche sorgt. Einige weitere Frauen und Männer kommen hinzu, deren Schicksale schon bald aufs Tragischste miteinander verknüpft werden.
Mir hat das Buch sehr viel Unterhaltung geboten. Zunächst lernte ich verschiedene Personen kennen, bei denen ich regelrecht darauf hinfieberte, ob und wie sie die große Flut überleben würden. Alle hatten sie ihre Päckchen zu tragen, und einige mochte ich, während andere durch Antipathie glänzten. Das Zusammenspiel der Figuren bis zur Katastrophe sowie über diesen Punkt hinaus ist wirklich sehr gelungen. Denn natürlich geht es nach der Flut für einige weiter, wobei hier und da in der Not die Hemmschwelle sank.
Die Erzählung ist äusserst atmosphärisch gehalten, diverse nordische bzw. friesische Begriffe runden dies gelungen ab und sind zudem im angehängten Glossar erläutert. Durch die verschiedenen Perspektiven bleibt die Handlung abwechslungsreich, auf unnötige Dramatik hat der Autor verzichtet, Ebenso sind die Charaktere jeweils in sich äusserst stimmig.
Eine bewegende Geschichte vor einem wahren, historischen Hintergrund.

Bewertung vom 14.11.2022
Gequält / Rachejagd Bd.1
Stevens, Nica;Suchanek, Andreas

Gequält / Rachejagd Bd.1


sehr gut

Perfides Rachespiel
Tagsüber arbeitet Anna Jones als Journalistin, nachts verfolgen sie Erinnerungen an ihren Entführer Edward Harris, welchem sie vor drei Jahren knapp entkam, während ihre Freundin Natalie auf brutale Weise ihr Leben ließ. Nach einem blutigen Drohbrief ist Anna sich sicher: ihr Peiniger ist zurück! Umgehend bittet sie ihren Ex-Freund Nick Coleman um Hilfe, der als FBI-Agent gemeinsam mit der erfahrenen Profilerin Lynette McKenzie zu ermitteln beginnt. Ebenso bietet Annas junger Kollege und IT-Genie Zane Newton seine Hilfe an. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und ein perfides Spiel auf Leben und Tod beginnt.
Der erste Band der Rachejagd-Trilogie startet mit rasantem Tempo und bietet jede Menge Action, Rätsel und Wendungen. Tatsächlich haben mir Aufbau und Handlungsgeschwindigkeit sehr gefallen, es lässt sich wunderbar miträtseln, zumal in Band eins nur ein Teil des Gesamträtsels gelöst wird. Kritikpunkte wären für mich, dass Nick doch einige erstaunliche Anfängerfehler macht, die ich hier nicht verrate und welche evtl nicht jedem auffallen. Ebenso sinkt bei mir schnell die Spannungskurve, wenn ein Bösewicht sich ewig lange erklärt statt einfach mal zu handeln. Da ist für mich klar, dass nur Zeit für eine Wendung zugunsten der Guten geschunden wird.
Ein spannender Thriller mit einigen ausgefallenen sowie perfiden Ideen. Gestaltet sich als erster Ermittlungsfall eines über drei Bände reichenden Gesamtfalles. Es bleibt also über das Ende hinaus spannend.

Bewertung vom 14.11.2022
Zwischen Herz und Thron
Thomas, Christin

Zwischen Herz und Thron


weniger gut

Konnte mich nicht verzaubern
Etienne Prinz von Fuchsfels soll auf Wunsch seines Vaters die Prinzessin eines benachbarten Königreiches ehelichen, um die politische Sicherheit zu festigen. Etiennes Herz schlägt jedoch bereits für jemanden aus der Dienerschaft, sehr zum Missfallen des Königs.
Der Roman wird als queere Fantasy beworben, was mich neben dem schönen Cover zum Buch greifen ließ. Tatsächlich ist Etiennes Love Interest, der Stalljunge Noel, hier jedoch derart austauschbar, dass es über Längen egal bleibt, ob Noel nun ein Mann oder eine Frau ist. Der queere Anteil beschränkt sich, grob betrachtet, auf alte Klischees (das ist unnatürlich vs. das ist ganz natürlich) und war somit für mich eher enttäuschend. Ebenso wie der Charakter von Etienne selbst, einem selbstbezogenen jungen Mann, der Noels Liebe einfordern will, ohne selbst zu ihm zu stehen. Überhaupt ist der Prinz dermaßen ichbezogen, dass sämtliche anderen Charaktere von ihm regelrecht überblendet werden.
Als positiv empfand ich, dass endlich mal die Misere aus der Sicht eines Mannes betrachtet wird, von den Eltern zu politischen Zwecken verschachert zu werden. Doch auch hier hielt sich meine Begeisterung in Grenzen als ich feststellen musste, wie egal Etienne die Gefühle der Prinzessin waren, welche nicht nur gegen ihren Willen verheiratet werden sollte, sondern im Gegensatz zu ihm auch noch ihr bisheriges Leben komplett aufgeben musste. Da fehlte mir jegliche Empathie seitens des Prinzen, einzig seine eigenen Belange waren ihm wichtig. Hinzu kamen einige weitere kitschige Szenen und Handlungen, die für meinen Geschmack einfach nicht stimmig genug waren. Generell blieb der Roman sehr oberflächlich, passend zum oberflächlichen Prinzen. Auch der Fantasy-Anteil ist nur sparsam dosiert.
Ein Roman, dem es für meinen Geschmack zu sehr an Empathie, Tiefgang und queeren Problematiken fehlt.

Bewertung vom 14.11.2022
Bitte nicht füttern! / Sea Monsters Bd.2
Iland-Olschewski, Barbara

Bitte nicht füttern! / Sea Monsters Bd.2


ausgezeichnet

Abenteuer mit Seeschweinchen
Mittlerweile haben die Bewohner der kleinen, schottischen Insel Haimsend sich an ihre Seeungeheuer gewöhnt. Während einige sich über die täglichen Touristen freuen, würden andere am liebsten das Ganze als Massentourismus aufziehen und die Monster groß vermarkten. Dabei vergessen sie leider die böse Seeschlange, welche im ersten Band nur mit Mühe besiegt werden konnte und noch immer in der Tiefe auf Rache sinnt.
Der zweite Band der Sea Monsters konnte mich noch mehr begeistern als der erste Band, da hier der Zwist unter den Kindern weniger stark ausgeprägt ist. Die Seemonster sind von Beginn an dabei und besonders das Seeschweinchen ist einfach wahnsinnig süß. Natürlich gibt es schon bald wieder Probleme, und diesmal nicht nur mit der bösen Seeschlange. Doch am Schluss halten wieder alle Inselbewohner zusammen, was mir sehr gefallen hat. Gelungen sind auch diesmal wieder die vielen wunderschönen Illustrationen im Buch, stilistisch zum Cover passend. Eine wahre Freude fürs Auge.
Wem der erste Band bereits gefallen hat, sollte unbedingt auch Band 2 lesen. Die Freundschaft zwischen den Kindern sowie den Seemonstern ist einfach klasse.

Bewertung vom 14.11.2022
Das Buch der Seelen
Gläser, Mechthild

Das Buch der Seelen


ausgezeichnet

Das Bildnis des Aiden Storm
Elsie hat kein Problem damit, dass andere in ihr einen Nerd sehen. Fotografie bedeutet nunmal ihr Leben, seit sie als Kind ihre ersten Fotos entwickeln durfte. Und später will sie das Fotostudio übernehmen, welches seit Generationen in ihrer Familie fortgeführt wird. Nach einem Schulvortrag vermisst Elsie einige Bilder aus ihrem Fotoalbum, ein Dachbodenfund mit skurrilen alten Fotografien und für sie von hohem emotionalen Wert. Und kurz darauf taucht die erste Person von diesen Bildern in ihrem Leben auf: Lord Aidan Storm.
Das Buch ist einfach nur wow! Elsie ist ein klasse Charakter und das Abenteur, in welches sie stolpert, gestaltet sich schnell als spannend und faszinierend zugleich. Als kleinen Tipp, an welches Original dieses Buch angelehnt ist, nimmt Elsie im Unterricht das Bildnis des Dorian Gray durch, der Rest bleibt eine gelungene Überraschung. Ein Hauch Grusel inklusive.
Das Buch des Seelen bietet ein spannendes Fantasyabenteuer mit einer pfiffigen Protagonistin und einigen angenehm schaurigen Szenen. Einfach magisch, nicht nur für Jugendliche.

Bewertung vom 14.11.2022
Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
Thomas, Aiden

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald


ausgezeichnet

Schatten auf der Seele
Ohne jede Spur verschwanden Wendy und ihre beiden jüngeren Bruder im Wald, nur Wendy tauchte einige Zeit später verwirrt und ohne Erinnerungen wieder auf. Fünf Jahre ist diese Tragödie mittlerweile her und hat düstere Schatten auf den Seelen von Wendy und ihren Eltern hinterlassen. Plötzlich fällt ein Fremder wie aus heiterem Himmel vor Wendys Auto, welcher dem Jungen in ihren Träumen auffallend ähnlich sieht. Auch er hat ein Problem mit einem Schatten. Und er nennt sich Peter Pan.

Peter schenkte ihr ein schwaches Lächeln. „Glaubst du mir, wenn ich sage, dass es Feenstaub ist?“ (Zitat S. 153)

Mit Wendy&Peter hat Aiden Thomas eine emotional sehr berührende Interpretation von Peter Pan geschrieben. Insbesondere hat mir die einfühlsame Art gefallen, mit welcher die Depressionen verdeutlicht werden, welche sich dunklen Schatten gleich auf Wendys Seele gelegt und sie seit dem damaligen Vorfall regelrecht erdrückt haben. Als gelungene Parallele wartet Peter Pan auf, dessen Schatten sich ebenfalls von Kummer und Sorgen nährt und nun für Probleme sorgt.
Eine sehr bewegende Geschichte, über der zugleich der Zweifel schwebt, ob der Junge aus den Kindererzählungen wirklich real ist, real sein kann. Und was wirklich damals mit Wendy und ihren bis heute verschwundenen Brüdern geschah. Hierbei bedient sich Aiden Thomas einer von mehreren möglichen Interpretationen der Bedeutung Peter Pans, welche sich gelungen in die Handlung einfügt. Ansonsten lebt das Buch weniger von Action, vielmehr von Emotionen und Charakterentwicklung. Die Familiensituation, insbesondere Wendys Vater, empfand ich zuweilen als etwas befremdlich, aber das mag jeder anders empfinden. Ebenso ist Aiden Thomas in die Falle getappt den Bösewicht zu ausschweifend alles erklären zu lassen, dadurch entstehen schnell unnötige Längen.
Alles in allem bekommt man mit diesem Roman einen emotional sehr gut ausgearbeiteten Blick darauf, was mit den Hinterbliebenen der in Nimmerland verschwundenen Kinder geschieht. Und einen Peter Pan präsentiert, der auch in unserer Welt seine ihm eigene Sicht der Dinge hat. Unterhaltsam und äusserst bewegend.

Bewertung vom 31.10.2022
Reißende Flut / Panda Kingdom Bd.1
Hunter, Erin

Reißende Flut / Panda Kingdom Bd.1


gut

Tiere mit menschlichem Aberglauben
Wer sich auf dieses Buch einlässt, sollte Durchhaltevermögen mitbringen. Grob gesagt geht es um drei Pandakinder, die unabhängig und getrennt voneinander aufwachsen, ohne zu wissen, dass sie Geschwister sind. Um das Überleben der Pandas zu sichern müssen sie zueinander finden und eine Prophezeiung erfüllen.
Im ersten Viertel des Buches geht es gefühlt in einer Tour darum, dass eine große Naturkatastrophe das Leben der Tiere empfindlich gestört hat. Wiederholt wird darauf hingewiesen, wie Tiere ertrunken, zu Tode gestürzt oder von ihren Familien ins Ungewisse fortgerissen wurden. Neben dieser bedrückenden Atmosphäre kommen unzählige Namen der vielen Tiere hinzu, die mich in der Masse einfach nur verwirrt haben: Orchidee Hochbaum, Regen, Kiesel, Holzapfel, Pflaume, Sonnenrot Schattenforst, Blüte... Bei dieser Flut an Namen, die mit den Pflanzen und Naturbegriffen konkurrieren, macht das Lesen schnell keinen Spaß mehr. Zumal die Umgebung selbst in den einzelnen Szenen nur grob beschrieben wird, so dass ich mir die Umgebung, in welcher die Pandas ihre Abenteuer erleben, gar nicht so richtig vorstellen konnte. Zwar ist eine wirklich schöne Karte im Buch dabei, aber wie die Pandakinder ihre Umgebung wahrnehmen, das fehlte mir oftmals.
Die drei Pandakinder wachsen in jeweils anderen Regionen auf, was an sich ganz spannend ist. Leider bleibt die Erzählung für meinen Geschmack meist zu distanziert. Einzig der Panda im Gebirge, der sich für einen Schneeleopard hält, war sehr schön zu lesen, da seine Charakterentwicklung sowie seine innere Zerrissenheit, anders zu sein, mich berühren konnten. Zumal er auch nur mit einer sehr übersichtlich bleibenden Anzahl an Tieren agierte und ich mir Gebirge im Schnee auch in Ermangelung von Beschreibungen der Umgebung problemlos vorstellen konnte. Allen Tieren gemein ist, dass die Autorin ihnen eine Religion angedichtet hat. Pandas, die sich vor jedem Essen erstmal bei einer höheren Wesenheit für Futter und Weisheit bedanken wie stark gläubige Menschen, empfand ich doch als arg befremdliche Vermenschlichung. Getoppt wird das von Weissagungen und Prophezeiungen, alles menschlicher Aberglaube, der bei wilden Tieren einfach fehl am Platz wirkt. Mich konnte das Buch nicht begeistern