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Tiaras Bücherzimmer

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Insgesamt 369 Bewertungen
Bewertung vom 02.12.2017
Jardin, Izabelle

Funkenflug


ausgezeichnet

Inhalt:
Faye und Constantin lieben sich über alles und stehen kurz vor der Hochzeit, die auf dem Schloß von Constantins Ahnen stattfinden soll.
Allerdings ist Constantins Vater strikt gegen diese Ehe, da Faye nicht standesgemäß ist. Auf dem Schloß entdeckt Faye ein wunderschönes Gemälde von Constantins Urgroßmutter, die Faye zum verwechseln ähnlich sieht.
Erstaunt über diese Ähnlichkeit, möchte Faye gerne mehr über Clara Henriette erfahren und Constantin erzählt ihr die zutiefst berührende Familiengeschichte seiner Urgroßmutter.

Meine Meinung:
Ich weiß nicht, wie Izabelle Jardin das macht, dass jedes neue Buch von ihr immer noch besser wird. Auch diese Geschichte konnte mich von Anfang an packen und sie wird in zwei Strängen erzählt.
In der Gegenwart geht es um Constantin und Faye, die wirklich einiges mit ihrem Schwiegervater auszustehen hat, denn er scheut sich auch nicht davor, sogar in der Öffentlichkeit seine Abneigung Faye gegenüber zu verbreiten.
Doch Gott sei Dank steht Constantin voll hinter ihr und somit fällt es ihr auch leichter, den Anfeindungen stand zu halten.
Zutiefst erschüttert ist sie von Claras Geschichte, die ihr Constantin nach und nach erzählt.

Und so ging es mir auch, wenn wir uns in der Vergangenheit um 1851 befanden.
Meine ganze Sympathie in der Geschichte galt Clara, die obwohl adelig geboren, ihre Verlobung mit dem nicht standesgemäßen Martin feiert.
Doch dann schlägt das Schicksal zu. Selber noch ein Kind, ist sie aber gezwungen, ihrer adeligen Verpflichtung nachzukommen, um die Familie vor dem Bankrott zu bewahren. Sie heiratet Henry, der die gesamten Schulden übernimmt. Zunächst scheint die Ehe auch glücklich, Henry betet Clara an und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Bis er eines Tages sein wahres Gesicht zeigt.

Izabelle Jardin schreibt sehr einfühlsam, flüssig und spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Für die damalige Zeit und für Claras junges Alter war sie, wie ich finde schon sehr reif. Sie war sich ihrer Verantwortung bewußt und hat ihr Schicksal, was mich wirklich sehr berührt hat, ohne zu zagen angenommen.
Und gerade das, hat mich sehr für sie eingenommen.
Die Autorin gestaltet ihre Figuren sehr lebendig, man fühlt sich mit ihnen sehr nahe und sehr verbunden. Ich hatte wegen Clara einige Male Tränen in den Augen und denke, jeder Mutter wird es genauso gehen.

Zum Schluß möchte ich noch das wunderschöne Cover, welches eine Zierde in jedem Bücherregal ist, lobend erwähnen.
Auch dieses Buch kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen und freue mich schon auf ein neues Buch von Izabelle Jardin.

Bewertung vom 29.11.2017
Slimani, Leïla

Dann schlaf auch du


ausgezeichnet

Das Buch kommt auf meine Jahresbestenliste 2017.
Myriam und Paul sind zwei Workaholics und stellen daher Louise als Kindermädchen für Mila und Adam ein. Innerhalb kurzer Zeit macht sie sich für die Familie unentbehrlich. Sie gewinnt die Kinder sehr lieb und versteht sich bestens mit Ihnen.
Daher kann auch keiner glauben, zu was Louise wirklich fähig ist.

Eine Geschichte, die wirklich unter die Haut geht. Der Prolog beginnt mit dem Zeitpunkt, als die Kinder schon tot sind und man weiß von Anfang an, dass Louise sie getötet hat.
Daher war ich natürlich sehr gespannt, wie es so weit kommen konnte, denn die beiden sind ihr total ans Herz gewachsen und auch umgekehrt haben die Kinder Louise vergöttert.
Die Geschichte war superspannend, man mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen.
Louise, die immerhin schon 50 ist, war mir eigentlich die ganze Zeit über total sympathisch, man mag es bis zum Schluß nicht glauben, dass sie die Kinder wirklich getötet hat.
Myriam und Paul dagegen kamen mir ziemlich kalt vor. Sie kümmern sich nur um ihre Arbeit und liesen Louise zu Hause schalten und walten, wie sie wollte.
Zwischendrin waren sie zwar nicht immer einverstanden mit Louises Erziehungsmethoden, sie haben das aber immer nur untereinander besprochen, aber nie mit Louise und haben daher auch nichts unternommen. So als wären ihnen ihre Kinder egal.

Eine sehr ergreifende Geschichte, die mich bis zum Schluß nicht mehr losgelassen hat.

Bewertung vom 27.11.2017
Sheldon, Sidney

Diamanten-Dynastie


ausgezeichnet

Ich kenne alle Bücher von Sidney Sheldon und habe sie damals mehrmals gelesen. Daher freut es mich sehr, dass Diamanten-Dynastie jetzt mit diesem tollen Cover neu aufgelegt wurde.
Und auch nach sovielen Jahren konnte mich die Geschichte gleich wieder von Anfang an begeistern.
Ich mag über den Inhalt nicht mehr schreiben, als der Klappentext hergibt, sonst würde man einfach spoilern. Es gibt bei Sidney Sheldon immer soviel zu entdecken, es gibt Wendungen, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat, die die Geschichte aber auf Hochspannung halten.
Der Autor ist für mich der Meister der Täuschungen, Intrigen, Rache, Macht und Hass.
Man wird die ganze Zeit unter Spannung gehalten und die Seiten fliegen dahin wie nichts. Ich habe durch die Geschichte um Jamie, der sein Glück beim Goldschürfen sucht, wieder richtig Lust bekommen, auch die anderen Geschichten des Autors nochmals zu lesen, denn einige sind jetzt auch als E-Book neu aufgelegt worden.
Von mir gibt es eine ganz klare, unbedingte Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.11.2017
Rath, Carolin

Die Burg am Mondsee (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

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Meine Meinung:[/b]
Die Geschichte wechselt sich zwischen der Vergangenheit und der Zukunft ab.
In der Vergangenheit begegnen wir Raquel, die als Gesellschafterin auf Burg Weidenau für die Frau von Burgherren Jakob Martin Donkert angestellt wird.
Doch sie verliebt sich in Martin und er auch in sie. Raquel war mir von Anfang an sehr sympathisch, sie wurde als kleines Kind aus dem Dschungel geholt und galt eigentlich als kleine "Wilde". Doch sehr schnell hat sie sich in das normale Leben eingefügt und egal welche Schwierigkeiten ihr in den Weg gelegt wurden, sie gab nie auf und machte aus jeder Situation das Beste.
In der heutigen Zeit lernen wir Tessa kennen, die erstmal einen großen Schicksalsschlag verarbeiten muß, bevor sie ihr Tagungshotel auf Burg Weidenau eröffnen kann. Bei den Umbauarbeiten zu ihrem Hotel finden sie im Keller ein Bild von einer wunderschönen jungen Frau und Tessa beginnt sich näher für sie zu interessieren und stellt Nachforschungen an.
Auch Tessa ist eine sympathische Frau und ihr Leben weist einige Parallelen zu Raquel auf, was mir sehr gut gefallen hat.

Durch den flüssigen und kurzweiligen Schreibstil, der immer mehr an Spannung zunimmt, ist die Geschichte sehr angenehm zu lesen und sowohl die Vergangheit als auch die heutige Zeit konnten mich in gleichem Maße begeistern.
Auch das Ende fand ich sehr gelungen und es rundet in beiden Fällen die Geschichte sehr schön ab.
Dies war mein erstes Buch von Carolin Rath, doch das muß ich schnellstens ändern, da mir die Geschichte sowie das wunderschöne Cover sehr gut gefallen haben.

Ich möchte mich bei Netgalley und dem Verlag sehr herzlich dür das Rezensionsexemplar bedanken.

Bewertung vom 18.11.2017
Schier, Petra

Kleiner Streuner - große Liebe / Der Weihnachtshund Bd.2


ausgezeichnet

Eva findet einen kleinen verwahrlosten Hund, der total unterernährt ist und würde ihn gerne bei sich aufnehmen. Doch die Hausverwalterin verbietet die Hundehaltung und so bietet sich Evas Exfreund André an, sich um den kleinen Hund, den sie wegen seiner weißen Pfötchen Socke nennen, zu kümmern. Damit Eva ihn oft sehen kann, nimmt er Socke täglich mit zur Arbeit, was zwangsläufig dazu führt, dass sich Eva und André auch wieder öfter sehen und mehr Zeit miteinander verbringen.
Und Socke würde sich natürlich nichts sehnlicher wünschen, als dass die beiden wieder zusammenkommen.

Auch diese Geschichte konnte mich wieder von Anfang an begeistern. Ich liebe einfach den Weihnachtsmann mit seiner modernen EDV-Anlage und seinen fleißigen kleinen durchnummerierten Elfen. Es war so schön zu lesen, wie Santa Claus es einfädelt, dass Socke und Eva zusammentreffen und sich beide unsterblich ineinander verlieben. Sockes Gedanken sind auch zu schön und man kann oft herzhaft lachen.
Ich mag es auch immer gerne, wieder Zeit in der Sozialstation zu verbringen, weil mir hier schon einige Protagonisten bekannt sind und ich es so schön finde, wie heimelig es dort zugeht.

Der flüssige und bildhafte Schreibstil hat mir wieder einige wunderbare und wohlige Lesestunden verschafft und leider ist man immer viel zu schnell am Ende.
Ich bin dank Socke jedenfalls schon sehr in Weihnachtsstimmung und möchte die Geschichte sehr gerne weiterempfehlen.

Vielen Dank an das Harper Collins Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Bewertung vom 12.11.2017
Picoult, Jodi

Kleine große Schritte


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Leider ist dies mein erstes Buch, das ich von Jodi Picoult gelesen habe. Leider sage ich deswegen, weil ich glaube, hier wirklich was versäumt zu haben, bisher noch kein Buch von ihr zu kennen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ruth, ihrer Pflichtverteidigerin Kennedy und Turk in der Ich-Form erzählt. Die Autorin hat einen wahnsinnig guten, mitreisenden Schreibstil, der dem Leser die Protagonisten richtig lebendig, authentisch und zum Greifen Nahe bringt.
Ruth Jefferson ist eine sehr erfahrene und kompetente Säuglingsschwester, die seit 20 Jahren am Mercy- West Haven Hospital arbeitet. Sie liebt ihren Beruf, ist auch bei ihren Kolleginnen und Kollegen gut angesehen, bis eines Tages Turk ihr verbietet, sein weißes Baby anzufassen.
Die Stationsschwester macht daraufhin einen Vermerk in der Akte von Davis und gibt Ruth die Anweisung, sich von dem Baby fernzuhalten. Doch dann geschieht ein Notfall im OP und Ruth ist alleine mit Davis im Zimmer. Da bermerkt sie, dass der kleine nicht mehr atmet.
Hin und her gerissen, weiß sie nicht, was sie tun soll. Soll sie sich der Anweisung beugen und sich wirklich von Davis fernhalten oder soll sie versuchen ihn wiederzubeleben? Doch bis sich sich entscheidet, was zu tun ist, stirbt Davis und Ruth bekommt die Schuld.
Damit ja das Krankenhaus nicht verklagt wird, wird Ruth die alleinige Schuld zugeschrieben und auch ihre Kollegen wenden sich von ihr ab.

Turk ist der Unsympath überhaupt. Er ist total rassistisch, jeder der nicht arisch ist, wird bekämpft und brutal niedergeschlagen, auch vor Schwulen macht er nicht halt.

Die Geschichte hat mich von Anfang an richtig gepackt, sie beginnt spannend und der Spannungsbogen hält das ganze Buch über an und immer wieder hat die Autorin Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ich konnte es nicht mehr zur Seite legen, wollte ich doch unbedingt, wissen, wie es für Ruth ausgeht.
Die Geschichte macht nachdenklich, aber auch traurig, dass in unserer heutigen Zeit immer noch soviel Rassismus gibt.

Von mir bekommt die Geschichte 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.11.2017
Inusa, Manuela

Der kleine Teeladen zum Glück / Valerie Lane Bd.1


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
Laurie ist überglücklich, denn sie hat sich ihr Hobby zum Beruf gemacht und einen kleinen Teeladen in der Valerie Lane eröffnet. Mit viel Liebe ist sie für ihre Kunden da und steckt ihr ganzes Herzblut in den Laden.
Eigentlich ist in ihrem Leben alles perfekt, jetzt fehlt nur noch der Mann an ihrer Seite. Dabei hätte sie den Mann ihrer Träume längst gefunden. Es ist Barry, ihr Teelieferant, der jeden Dienstag bei ihr vorbeischaut.....

Meine Meinung:
Was für eine wunderschöne Wohlfühlgeschichte, in der es um Liebe, Vertrauen und Freundschaft geht. Gerade in unserer jetzigen Zeit tut es so gut, sich ein Stückchen Heile Welt ins Haus zu holen.
Und dies gelingt mit den fünf Freundinnen. Neben Lauries Teeladen gibt es noch Susan mit ihrem Handarbeitsladen, Keira mit ihrer kleinen Chocolaterie, Rubys Antiquitäten und Orchids Geschenkeladen.
Alle zusammen sind so sympathisch und sind nicht nur stets füreinander da, sondern auch für die Menschen in ihrer Umgebung, denen es nicht so gut geht.
Manuela Inusa hat einen wundervollen Schreibstil, der dem Leser ein paar schöne Stunden in absoluter Wohlfühlatmosphäre beschehrt. Ich war so gerne in Lauries Teeladen und konnte den tollen Geruch der Teesorten förmlich in meiner Nase riechen, auch ist alles so anregend geschrieben, dass ich ständig Lust auf eine Tasse Tee hatte.
Ich freue mich sehr, dass dies der Auftakt zu einer ganzen Serie ist und kann kaum das nächste Buch erwarten.
Eine sehr großes Lob verdient auch das wunderschöne und ansprechende Cover, ich freue mich schon, wenn die ganze Reihe bei mir im Regal steht.

Bewertung vom 31.10.2017
Winterberg, Linda

Für immer Weihnachten


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
Frankfurt, 1951: Ein Jahr ist es jetzt her, seit Eva ihren Mann Johannes im Krieg verlor und sie und ihre Tochter Lotte das Leben alleine bestreiten müssen.
Doch dann lernt sie Paul kennen, der ihnen Sicherheit bieten kann und stimmt sehr schnell seinem Heiratsantrag zu. Doch je näher Weihnachten kommt, umso unausstehlicher wird Paul. Er will kein Weihnachten feiern und als Lotte auch noch mit einem kleinen Esel daherkommt, eskaliert die Situation und er wirft sie allesamt einen Tag vor Weihachten aus der Wohnung.

Meine Meinung:
Genauso wunderschön wie das Cover ist, ist auch die Weihnachtsgeschichte.
Hierin herrscht eine ganz besondere Stimmung, die mich emotional sehr angesprochen hat. Ich habe alle Protagonisten, insbesondere den kleinen Zwergesel Hermann ins Herz geschlossen, auch Paul, der nur nicht weiß, wie er mit seinem großen Kummer und dem Kriegstrauma umgehen soll.
Doch wie gut, dass es den Leierkastenmann gibt, der auf wundervolle Weise die Geschicke lenkt und allen doch noch zu einem schönen Weihnachtsfest verhilft.

Mir ging die Geschichte richtig ans Herz, ich liebe und lese sehr viele Weihnachtsgeschichten, doch diese habe ich jetzt zu meiner Lieblingsgeschichte erkoren. Ich kann es nicht erklären, aber es herrscht eine ganz besondere Stimmung, die sich sehr wohltuend auf den Leser überträgt, ihn wie eine warme Decke umhüllt und schon so richtig in Weihnachtsstimmung bringt.

Hinter Linda Winterberg verbirgt sich Nicole Steyer, die auch schon viele hist. Romane geschrieben hat. Da mir der Schreibstil so richtig gut gefallen hat, habe ich jetzt richtig Lust auf die anderen Romane der Autorin bekommen.

Bewertung vom 25.10.2017
Swan, Karen

Sternenwinternacht


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
Meg und Mitch wohnen mit ihrem Hund Badger in einer idyllischen kleinen Berghütte und stehen kurz vor der Hochzeit.
Da ereilt Mitch ein Notruf, zwei Personen werden vermisst und trotz eines sehr heftigen Schneesturms macht er sich mit Badger auf die Suche nach den beiden.
Als Mitch zur vereinbarten Zeit immer noch nicht zu Hause ist, bittet Meg per Funkgerät verzweifelt um Hilfe. Doch sie landet mit ihrem Notruf nicht bei der Bergwacht sondern bei Jonas .....

Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte wahnsinnig gut gefallen, obwohl ich noch nie eine so dramatische Weihnachtsgeschichte gelesen habe.
Die Autorin versteht es, den Leser über 600 Seiten lang unter Spannung zu halten.
Meg war so eine sympathische Protagonistin, ich habe mit ihr gehofft, getrauert und habe mich mit ihr gefreut. Sie ist wirklich eine sehr starke Person, es war wirklich viel, was sie durchmachen mußte. Aber sie nimmt auch Hilfe von andern Personen an, ist aber manchmal leider zu gutgläubig. Gut, dass es hier Ronnie, ihre Schwester und Jonas gab, die sie mit ihrer guten Menschenkenntnis wieder auf den richtigen Weg gebracht haben.
Meg, Ronnie und Jonas waren auch neben Badger meine Lieblingsfiguren.
Die Gespräche zwischen Jonas und Meg und der Humor der beiden, waren einfach nur köstlich zu lesen und haben mich sehr zum Lachen gebracht.
Den Leser erwartet aber nicht nur eine dramatische Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen sondern auch eine sehr stimmungsvolle Vorweihnachtszeit.
So habe ich sehr die verschneite Landschaft, die gemütlichen Hüttenabende und den nächtlichen Sternenhimmel genossen.
Auch das Cover, das so schön glitzert, wenn man es hin- und herdreht, verdient ein ganz großes Lob.

Bewertung vom 20.10.2017
Broom, Isabelle

Wintersterne


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
Megan, Hope und Sophie reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Prag. Dort lernen sie sich in einer Hotelbar kennen und verstehen sich auf Anhieb.
Gemeinsam erkunden sie das winterliche Prag und gestehen sich gegenseitig ihre Wünsche und Sorgen.

Meine Meinung:
Was für eine wundervolle und einfühlsame Geschichte. Winterstürme ist das zweite Buch der Autorin. Olivensommer hat es auf meine Jahresbestenliste geschafft, von daher war ich sehr gespannt, wie mir wohl das neueste Werk von Isabelle Broom gefallen würde.
Und um es gleich Vorweg zu nehmen, Wintersterne zähle ich ebenfalls zu meinen Jahreshighlights.
Mir gefällt der gefühlvolle Schreibstil der Autorin sehr gut, der den Leser mit allen Emotionen am Geschehen teilhaben läßt und der Geschichte und den Protagonisten richtig Tiefe gibt.
Ich habe bei Megan und Olli, sowie Hope und Charlie richtig mitgefiebert und mitgebangt. Bei Sophie und Robin hatte ich Tränen in den Augen. Mich haben die sechs Schicksale sehr berührt, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch den Schluß fand ich absolut passend und hat die Geschichte richtig schön abgerundet.
Nichts wirkt kitschig oder überladen, im Gegenteil, ich mochte alle so gerne und konnte sie richtig liebgewinnen, sodass ich jetzt nach Beendigung der Geschichte das Gefühl habe, lieb gewonnene Freunde verlassen zu müssen.
Isabelle Broom schreibt zudem sehr bildhaft, ich war noch nie in Prag, habe aber so richtig Lust bekommen, mal dorthin zu fahren. Nach den traumhaften Beschreibungen muß es dort ja wunderschön sein.
Auch das Cover, welches sehr schön zu Olivensommer paßt, verdient ein großes Lob.
Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, gerade zu dieser Jahreszeit ist es absolut passend und mit einer schönen Tasse Tee genossen verspricht es viele schöne und behagliche Lesestunden.