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Melanie T.
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Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 451 Bewertungen
Bewertung vom 19.08.2019
Buchenberger, Alex

Hannas Leichen


weniger gut

Ich muss sagen, ich bin leider sehr enttäuscht von diesem Krimi.

Von der Inhaltsangabe her ein Top Titel, aber leider langweilige und absolut vorhersehbare Handlung. Die Kommissarin hin und hergerissen zwischen Verrat an Ihren Kollegen und Vorgesetzten, einer neuen Liebe oder auch nicht und an der Überschätzung Ihrer Persönlichkeit.

Der Anfang war gar nicht mal so schlecht, obwohl erst mal wahnsinnig viele Namen in den Ring geworfen werden, die nie wieder auftauchen. Unsinnig.

Leider kann ich absolut keine Leseempfehlung geben, dieses Buch ist Zeitverschwendung.

Bewertung vom 19.08.2019
Bannò, Marcus

Die Hütte im Wald


ausgezeichnet

Im Grunde genommen bin ich kein Freund von Science-Fiction.

Aber dieses Buch beschäftigt sich mit KI, einem Thema das in Zukunft noch vermehrt auftreten wird, und hat leider einen gewissen Hang Richtung Realität.

Die Spannung steigt beständig, die Charaktere sind harmonisch in die Geschichte eingebaut, die 3 verschiedenen Handlungsstränge sind zunächst völlig unabhängig voneinander, zum Schluss hin allerdings ergeben sie ein komplettes Bild.

Ich hatte viel Spaß und auch das ein oder andere AHA Erlebnis beim Lesen, ich habe mich nicht gelangweilt oder überfordert gefühlt. Ich hatte einfach sehr schöne und spannende Lesestunden.

Ich bin glücklich, bei dieser Leserunde dabei gewesen zu sein und gebe eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 19.08.2019
Hanel, Julia

Herzklopfen nicht ausgeschlossen


sehr gut

Eigentlich bin ich nicht so der Liebes-Roman-Leser.

Aber: Hier stimmt einfach alles. Witz, Romantik und durchweg tolle Charaktere.

Von Anfang an hat es Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Die Charaktere sind toll, ausgefeilt und einfach sympathisch.

Die Geschichte ist nicht überladen und es kommen nicht so typische Verwicklungen und Verirrungen vor wie das oft bei Liebes-Romanen der Fall ist.

Man ist von Anfang an mitten in der Geschichte und freut sich über jedes Kapitel.

Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Bewertung vom 19.08.2019
Mahlmann, Magnus

Und sie sollen von seinem Blut nehmen / Laurenz Broich Bd.2


gut

Ich bin mit diesem zweiten Band in die Serie eingestiegen.

Die Protagonisten sind durchweg sympathisch und authentisch, der Schreibstil flüssig.

Weiterhin ist die Geschichte nicht so weit hergegriffen, dass sie nicht tatsächlich so hätte vorkommen können. Spannung bleibt aus, Wendungen und Überraschungen ebenfalls.

Trotzdem eine ganz nette Unterhaltung.

Bewertung vom 18.08.2019
Ditfurth, Christian von

Ultimatum / Kommissar Eugen de Bodt Bd.5


schlecht

Der Klappentext verspricht einen spannenden Politthriller: Der Ehemann der Kanzlerin wird entführt.

Jedoch ist die Ausführung dieses Romans für mich eher haarsträubend.
Die Kapitel sind kurz, was mich eigentlich immer dazu verleitet zügig weiter zu lesen.
Allerdings ist der Schreibstil schlecht. Abgehakte kurze Sätze. Die Charaktere sind mir allesamt unsympathisch, vor allem der hoch gelobte De Bodt.
Die Ereignisse sind zunächst langweilig, dann total überzogen dargestellt.
Ich habe dann nach 2/3 des Buches aufgegeben. Dieser Roman ist reine Lebenszeitverschwendung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2019
Ripley, Nathan

Tiefes Grab


schlecht

In "Tiefes Grab" von Nathan Ripley geht es um Martin, der seine Computerfirma teuer verkauft hat und nun als Privatier ein eigentlich recht beschauliches leben mit Frau und Tochter führt. Allerdings verbringt er viel Zeit damit, "alte Leichen", das heißt Knochen auszugraben und diese "Funde" der Polizei zu melden, da er eigentlich auf der Suche nach der Leiche seiner Schwägerin ist. Natürlich stößt das nicht nur der Polizei, sondern auch dem Mörder schwer auf und somit bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Familie in Gefahr.

Die Leseprobe hatte mich sofort begeistert, leider ließ diese Begeisterung aber bald nach. Das erste Drittel des Buches ist noch durchdacht und spannend, danach wird es aber immer konfuser und unglaubwürdiger.

Leider erscheint es so, als hätte der Autor im Verlauf selbst den Faden verloren oder hätte das Werk einfach schnell zu Ende bringen wollen.

Keiner der Protagonisten konnte mich auf seine Seite ziehen, alle waren mir durchweg unsympathisch.

Das wahrlich Beste am Buch ist für mich das Cover, einfach und trotzdem düster und absolut aufs Thema abgestimmt.

Ich kann leider keine Leseempfehlung geben.

Bewertung vom 13.05.2019
Sandberg, Ellen

Der Verrat


sehr gut

Mein erstes Buch von Ellen Sandberg.
Der Schreibstil hat mich fasziniert, auch die Geschichte war sehr gut ausgebaut und spannend bis zum Schluss.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in zwei Zeitzonen, 1998 und 2018, erzählt wurde. So ergab sich nach und nach ein gesamtes Bild.
Sehr tiefgründig und lebensnah geschrieben.
Ich freue mich auf mehr Titel von Ihr.
Ich gebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.03.2019
Giordano, Mario

Tante Poldi und die Schwarze Madonna / Tante Poldi Bd.4


gut

Tante Poldi ist immer ein Garant für vergnügliche Lesestunden - jedenfalls bisher.
In diesem Teil jedoch hat man das Gefühl, dem Autor fällt nichts halbwegs Vernünftiges mehr ein.
Poldi trifft auf den Papst höchstpersönlich, auf den Tod und es gibt lange Abhandlungen aus dem Roman des Neffen heraus. Das alles schmälert leider das Lesevergnügen sehr.
Das Ende lässt auf einen neuen Teil hoffen und damit auch, dass es weitergeht mit einer gut gelaunten Poldi ohne solche Abschweifungen.

Bewertung vom 25.02.2019
Würger, Takis

Stella


weniger gut

Von der Beschreibung her war ich zunächst sehr angetan, war letztendlich aber doch etwas enttäuscht. Wenn man über die Nazi-Zeit liest möchte man gerne alles mit Fakten untermauern. Dies passiert hier nur teilweise.

Die Kapitel reihen sich nach einer Einführung nach Monaten von Januar 1942 bis Dezember 1942. Interessant ist, dass zu jedem Kapitel geschichtliche Ereignisse des Monats an den Anfang gestellt haben. Allerdings sind die Kapitel dann sehr kurz, unmöglich ist nicht mehr in einem Monat passiert. Vielleicht wollte der Autor sein Werk kurz halten, damit man nicht zu viele Nachfragen stellt. Aber ausser den geschichtlichen Ereignissen am Anfang und Auszügen aus Gerichtsprotokollen ist wohl anscheinend alles frei erfunden. Was ich sehr schade finde. Sicherlich gibt es echte Geschichten, die man hätte aufgreifen können.

Die Sprache ist mir zu einfach, es wird zu viel wiederholt. Ich fühle mich hier als Leser ein bisschen für dumm verkauft.

Hätte ein tolles Buch werden können, erscheint aber wie zwischen Tür und Angel geschrieben.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.11.2018
Jacobsen, Steffen

Hybris / Lene Jensen & Michael Sander Bd.4


gut

Sehr viel besser als die Vorgänger ist der aktuelle Roman um Lene und Michael.
Es wird zwar ein bisschen privat, aber es hält sich in Grenzen. Lene und Michael arbeiten zwar an verwandten Fällen und haben immer wieder Überschneidungen, aber sie arbeiten nicht zusammen. Der Trennungsgrund aus der Vergangenheit wird aufgeklärt und es folgt im privaten Bereich sozusagen ein Happy End für die Beiden. Ansonsten ist der Fall etwas weit hergeholt, aber keineswegs Science Fiction oder Fantasy. Es liegt alles noch im Bereich des Möglichen, wenn auch nicht im Bereich des Wahrscheinlichen.
Eine absolute Leseempfehlung kann ich hier nicht geben, aber es ist ein ganz netter Thriller daraus geworden mit viel Blut und viel Feuer.