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Dirk Heinemann (dirkliestundtestet.blogspot.de)
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Hohe Börde

Bewertungen

Insgesamt 672 Bewertungen
Bewertung vom 14.04.2022
Steinkellner, Elisabeth

Guten Morgen, schöner Tag!


ausgezeichnet

In "Guten Morgen, schöner Tag!" begleiten wir ein Kind durch seinen Tag. Nach dem Aufstehen, auf dem Weg zum Kindergarten, im Kindergarten und danach, gibt es viel zu entdecken. Gegensätze, Zahlen, Farben, Gefühle und vieles mehr erleben die Kinder in diesem Buch.

Geschrieben ist es in Reimform. Dazu gibt es schöne einfach gezeichnete Bilder. Die Illustrationen sind kleinkindgerecht gestaltet. Das Buch eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab 6 Monaten und bietet einen guten Einstieg in die Welt der Bücher.

Uns gefällt das Buch sehr gut. Wir vergeben 5 Sterne und empfehlen es gerne weiter.

Bewertung vom 14.04.2022
Ziebula, Thomas

Die rote Löwin (eBook, ePUB)


sehr gut

Runja (18) und ihr Bruder Waldemar (14) sind die Kinder des Ritters Unger von Seeburg. Von ihrem Vater hat Runja auch das Kämpfen gelernt. Als die Burg angegriffen wird stirbt der Vater durch einen Verrat. Runja und Waldemar können fliehen, doch Runja schwört Rache. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Magdeburg. Dort geraten sie in die Fänge des Domdekans Laurenz. Dieser will Bischof von Havelberg werden, doch dabei steht ihm Pirmin von Paris im Weg. Laurenz will Runja dazu einsetzen, Pirmin aus dem Weg zu räumen, während er gleichzeitig versucht Waldemar in sein Bett zu locken...

Thomas Ziebulla hat seine Geschichte um Runja, die rote Löwin, ins Jahr 1205 gelegt. Während die Hauptprotagonisten erdacht sind, tauchen im Umwelt historisch belegte Personen und Ereignisse auf. So macht er sich den großen Stadtbrand von Magdeburg im Jahre 1207 zu Nutze, um der Geschichte die nötige Dramatik zu verleihen.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist kurzweilig und wirkt durch das historische Umfeld authentisch. Erzählt wird sie aus Sicht von Runja und Laurenz. Es ist eine Geschichte voller Intrigen, die am Ende viele Leben fordern.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 10.04.2022
Kitzing, Constanze von

"Ich will aber!", sagt der kleine Dachs (Trotz-Buch)


ausgezeichnet

Der kleine Dachs geht mit Papa Dachs Vorräte sammeln. Dabei hat er jedoch seinen eigenen Kopf und will nicht immer das machen, was der Papa sich wünscht.

Constanze von Kitzing erzählt eine schöne Geschichte vom kleinen Dachs. Dabei werden die Kinder aktiv in das Geschehen mit einbezogen. So sollen sie dem kleinen Dachs z.B. beim Apfelpflücken helfen. So gibt es auf jeder Doppelseite eine Aufgabe für die Kinder.

Die schönen und einfachen Illustrationen laden die Kinder zum Entdecken ein. Wer genau hinschaut entdeckt z.B. auch kleine Pilze auf der Wiese oder eine kleine Maus.

Die Geschichte eignet sich sehr gut zum gemeinsamen Lesen und der aktiven Teilnahme an der Geschichte. Uns gefällt das Buch für Kinder ab 2 Jahren sehr gut und wir vergeben 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 03.04.2022
Tjagvad, Tess

Ich kann dich fühlen


ausgezeichnet

Katherine oder kurz Kat beginnt ein Studium an der Fort Lake University. Sie will hier einen neuen Lebensabschnitt beginnen und die schmerzhafte Vergangenheit endlich hinter sich lassen. Dabei will sie möglichst unauffällig bleiben und gut durch die Prüfungen kommen.

Doch bereits am ersten Tag bekommt sie mit ihrer Mitbewohnerin Vic eine Einladung zu einer Party im Verbindungshaus Alpha Tau Omega und trifft dort auf Carter...

Tess Tjagvad erzählt eine emotionsgeladene Geschichte über die beiden Protagonisten Kat und Carter. Kat ist die Unscheinbare in sich verschlossene und Carter der draufgängerische Typ nach dem sich die Frauen umdrehen. Nach dem ersten Zusammentreffen ist sich Kat sicher, dass sie mit dem Frauenheld Carter möglichst nichts zu tun haben will. Da er aber zur Zeit mit Paige zusammen ist und diese ihr Zimmer gegenüber von Vic und ihr hat, laufen sich die Beiden unweigerlich erneut über den Weg.

Die zahlreichen Zusammentreffen bringen Kat in eine Zwickmühle. Einerseits weckt Carter Gefühle in ihr, doch dann wehrt sich ihr Körper, bei der Erinnerung an die Ereignisse vor fünf Jahren. Dies wiederum führt zu Verwirrungen und Ratlosigkeit bei Carter.

Das Buch ist in viele kurze Kapitel unterteilt, die aus der Sicht von Kat oder Carter erzählt werden, wobei Kat hier eindeutig die Oberhand hat. Die Kapitel aus Carters Sicht, sind aber besonders wichtig, da wir hier die Chance bekommen auch in sein Innersten zu sehen und feststellen, dass er in Wirklichkeit nicht der Carter ist, für den in die anderen Kommilitonen halten. Auch er hat eine schwere Vergangenheit hinter sich und versucht diese mit seiner Lockerheit zu überspielen.

Im Verlauf des Buches gelingt es den Beiden dennoch, sich anzunähern. Und gerade als man denkt, jetzt ist alles klar, gibt es auf der letzten Seite einen fiesen Cliffhanger.

Fazit:

Tess Tjagvad konnte mich mit ihrem ersten Buch in ihren Bann ziehen. Ihr Schreibstil ist flüssig und lässt einen schnell in das Geschehen eintauchen. Die Protagonisten kommen authentisch herüber und die Art und Weise der schrittweisen Annäherung wirkt glaubwürdig. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.


Hinweis:

Triggerwarnung: Dieses Buch enthält potenziell triggernde Inhalte zu folgenden Themen: Missbrauch, Traumata, Panikattacken, Familientragödie.

Bitte lest dieses Buch nicht, wenn ihr euch psychisch derzeit nicht in der richtigen Verfassung seht.

Bewertung vom 27.03.2022
Frixe, Katja

Der Tag, an dem ein Pinguin bei uns einzog / Jolle und ich Bd.1


ausgezeichnet

Thea kann es nicht fassen. Als sie nach hause kommt, sitzt doch tatsächlich ein Pinguin in ihrem Garten. Und das ist noch nicht alles. Der Pinguin spricht. Sein Name ist Jolle und er hat beschlossen, bei Thea und ihrer Familie zu wohnen.

Theas Mutter findet das offenbar ganz normal und so zieht Jolle im Bad der Familie ein. Theas Schwester Rieke und ihr Vater sind zunächst sehr skeptisch, doch nach und nach freunden auch sie sich mit dem Pinguin an. Jolle sorgt für jede Menge Trubel. Die Nachbarin Frau Schmittke hingegen informiert die Polizei und das Jugendamt.

Katja Frixe erzählt eine lustige Geschichte mit flotten Pinguin-Sprüchen. Jolle ist ein ganz besonderes Haustier. Er geht mit Thea zum Fussball, fährt Skateboard und sorgt im Supermarkt für Aufregung. Ob das lange gut geht oder ob Jolle am Ende doch von den Behörden mitgenommen wird, erfahrt ihr in "Jolle und ich".

Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir vergeben 5 Sterne. Nach dem Lesen können die Kinder noch einen Antolin-Quiz machen.

Bewertung vom 26.03.2022
Prose, Nita

The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1


weniger gut

Das Cover von „The Maid“ gefällt mir gut. Dem Klappentext nach handelt das Buch von dem Zimmermädchen Molly Gray, welches im Hotel den toten Mr. Black auffindet. Da sie plötzlich zur Hauptverdächtigen wird, nimmt sie selbst die Ermittlungen auf.

Das klang für mich interessant, zumal ich gerne auch Krimis lese, in denen nicht die Polizei sondern Köche, Gärtner oder eben auch Zimmermädchen ermitteln. Was sich dann aber im Buch darstellte, sah irgendwie anders aus.

Wir lernen Molly Gray kennen. Sie lebte mit ihrer Gran zusammen. Diese ist jedoch vor einer Weile gestorben. Nun lebt Molly allein und hat ihr Tun, von ihrem Einkommen als Zimmermädchen die Miete zu zahlen. Dabei nimmt sie ihren Job sehr ernst, was die Autorin detailliert darlegt. Ich schätze Menschen, die ihren Job lieben, aber im Falle von Molly artet das Ganze aus. Nicht nur einmal wird dem Leser mitgeteilt, dass sie die Suiten in einen Zustand der Perfektion zurückversetzen will. Darunter versteht sie einen absolut sauberen Raum, in dem selbst die Zeitung oder Handtasche der Gäste perfekt ausgerichtet sein muss. Ausführlich erfahren wir, wie sie den Boden und alles andere bis ins Kleinste reinigt. Kurz gesagt, man erfährt mehr übers Putzen, als man je wissen wollte. Ich war davon schnell genervt. Dieser Zwang zur Perfektion zieht sich auch durch Mollys Leben. Sie benötigt einen klaren Tagesablauf und hat ihre Woche komplett durchstrukturiert. Das hat sie bereits zu Lebzeiten ihr Gran getan. Für mich stellt sich dies als eine Art Zwangsstörung mit autistischen Zügen dar. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie fast keine Freunde hat.

Nun fragt ihr euch sicher, was ist denn nun mit Mr. Black. Ja, diesen reichen Mr. Black findet Molly auf seinem Bett, als sie die Suite reinigen will. Die Polizei nimmt sofort die Ermittlungen auf und Molly versteht nicht, warum sie denn nun die Suite nicht zu Ende reinigen darf. In ihrer Naivität merkt sie nicht einmal, dass sie zusammen mit Mrs. Giselle Black zum Kreis der Hauptverdächtigen zählt.

Neben Molly lernen wir auch noch den Tellerwäscher Juan Manuel, den Barkeeper Rodney, den Portier Mr. Preston sowie das leitende Zimmermädchen Cheryl kennen. Alle arbeiten mit Molly im Londoner Regency Grand Hotel.

Aber was ist nun mit Mollys Ermittlungen? Das habe ich mich auch gefragt. Es gibt sie nicht, denn Molly hat den wahren Täter im Spiegel des Hotelzimmers gesehen und somit braucht sie nichts zu ermitteln. Der Leser erfährt jedoch erst am Ende, wen Molly gesehen hat.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass der Titel bzw. Untertitel sowie der Klappentext irreführend sind. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Sie schafft es sehr gut die Person der naiven vom Putzzwang besessenen Molly Gray darzustellen. Doch ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Für das Cover und den Schreibstil vergebe ich 2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 24.03.2022

Geschichte der Rose Geburtstagskalender


ausgezeichnet

Der immerwährende Kalender ist auf festem Papier gedruckt und bietet jeden Monat ein sehr schönes Rosenbild sowie Platz für die Eintragung der Geburtstagskinder. Am Ende des Kalenders gibt es noch 3 Seiten für individuelle Notizen.

Das strukturierte Papier und die Illustrationen machen eine edlen Eindruck. Der Kalender eignet sich gut als Geschenk für Blumen- und Kunstliebhaber.

Uns gefällt der Geburtstagskalender sehr gut und wir vergeben 5 Sterne.

In der Produktreihe Geschichte der Rose gibt es zusätzlich zum Geburtstagskalender auch noch sehr schöne Klappkarten und Notizhefte.

Bewertung vom 24.03.2022
Holmgren, Hanna

Sehnsucht nach Rose Cottage (Herzklopfen in Schottland)


ausgezeichnet

Ellie Bell lebt in Berlin. Doch das war nicht immer so. Als Kind lebte sie in Schottland und hat die Sommerferien in dem kleinen beschaulichen Fischerdorf Fallbury verbracht. Dort lernte sie den drei Jahre älteren Graham kennen. Sie freundeten sich an und verbrachten viel Zeit miteinander. Doch das ist nun bereits lange her. Vor 18 Jahren sind ihre Eltern mit Ellie nach Berlin gezogen und sie hat Schottland nie wiedergesehen.

Nun nach so langer Zeit hat Ellie einen Brief bekommen, in dem sie erfährt, dass es ihrer Großtante Rosemary und deren Bed & Breakfast "Rose Cottage" sehr schlecht geht. Sie beschließt eine Auszeit vom Job zu nehmen und 8 Wochen nach Fallbury zu reisen.

Dies ist mein erster Roman von Hanna Holmgren. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ihre bildhafte Beschreibung der Gegend am Meer haben mich schnell in ihren Bann gezogen.

"Als ich von hier fortging, war ich bloß ein Mädchen mit einem gebrochenen Herzen. Doch als ich wiederkam, war ich eine Frau voller Träume."
Ellie Bell

Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen, die sich annähern. Zum einen erleben wir, wie sich Ellie um Tante Rose kümmert und sich in ihren alten Freund Graham erneut verliebt und zum anderen die Erinnerungen an die vergangenen Jahre der Sommerferien, bis zu dem Jahr, in dem der überstürzte Aufbruch stattfand.

Neben der reinen Liebesgeschichte zwischen Ellie und Graham gibt es viele Rätsel. Warum darf niemand in das Zimmer von Rose? Was war der Grund dafür, dass Ellies Vater nach dem Aufbruch vor 18 Jahren nie zurückgekehrt ist und sie nur heimlich Briefkontakt zu Rose halten konnte? Warum hat Graham sich nie bei Ellie gemeldet?

Doch keine Sorge, am Ende des Buches klärt sich alles auf und es gibt ein klassisches Happy End.

Mir hat der Ausflug ins schottische Fallbury sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.

Bewertung vom 21.03.2022
Zieker-Fischer, Prof. Dr. Derek

Der Riesenfuchs und das Kaninchen


ausgezeichnet

Manne ist traurig, denn er hat keine Freunde. Sein Problem ist, dass er ein Riesenfuchs ist und so wie er seinen Bau verlässt, verstecken sich alle Tiere. Da er so einsam war, begann er seinen Fuchsbau zu renovieren. Während er erschöpft im Bett lag, zog ein Unwetter auf. Ein kleines Kaninchen wurde von dem Regen und Sturm überrascht und suchte einen Unterschlupf.



Ohne nachzudenken lief es in den Fuchsbau. Kurz darauf schlug der Blitz in einen Baum und ein herabstürzender Ast verschloss den Eingang. Als sich das Kaninchen nun umsah, merkte es, dass alles riesig war. War es etwa im Bau des Riesenfuchses? Panisch versuchte es vergeblich die Tür zu öffnen...



"Der Riesenfuchs und das Kaninchen" erzählt die Geschichte von dem Riesenfuchs Manne und dem kleinen Kaninchen Svenni. Was für das Kaninchen zunächst wie ein Unglück aussieht, entpuppt sich im Laufe der Geschichte zu seinem Glück. Svenni stellt nämlich fest, dass es toll ist, einen großen und starken Freund zu haben. Bei Haferkeksen und warmem Kakao haben die Beiden ihren Spaß. Dank seiner riesig großen Kraft schafft es der Fuchs auch, die Tür wieder zu öffnen. Von da an waren der Riesenfuchs und das Kaninchen beste Freunde.

Die Geschichte zeigt, man sollte sich nicht von Vorurteilen beeinflussen lassen, sondern sich immer selbst ein Bild machen. Unserer Tochter und mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und wir vergeben 5 Sterne.

Neben der Geschichte gibt es auch noch das Rezept für Mannes Haferkekse und Mannes heißen Kakao. Svenni zeigt den Kindern außerdem, wie sie Karotten im Topf ziehen können. Auf der Website des Verlages können zusätzlich vier Ausmalbilder heruntergeladen werden.