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Bewertungen

Insgesamt 333 Bewertungen
Bewertung vom 03.07.2016
French, Kat

Seit ich dich gefunden habe


ausgezeichnet

Dieses Buch handelt von Freundinnen, von Zusammenhalt und von der Suche nach der großen Liebe. Honeys Freundinnen sind immer für sie da und als sie erfahren das Honey denkt, ihr Körper kann nicht zu einem Höhepunkt kommen, ist die Sache für sie klar. Sie müssen ihr unbedingt ein paar Dates arrangieren. Doch mit der Methode, wie sie dies tun, war ich nicht immer einverstanden. Sie lieben ihre Freundin, doch sie bestimmen über ihren Kopf hinweg, hintergehen sie teilweise oder laden Fremde Menschen zu Honey nach Hause ein. Da war für mich ein Punkt, wo ich denke: Entweder jetzt spricht sie Tacheles oder sie sucht sich neue Freundinnen. Allerdings kann man Tash und Nell nicht einfach ersetzen, denn sie sind wunderbar und unterstützen Honey wo es nur geht.
Honey ist ein toller Mensch und steckt voller Überraschungen. Sie arbeitet in einem Wohlfahrtsladen und als ihr Chef ihr mitteilt das in 6 Monaten das Seniorenheim und der Wohlfahrtsladen geschlossen werden soll, macht sie sich nicht in erster Linie Sorgen um sich, nein. Sie denkt an die älteren Menschen. Wo sollen diese Menschen hin, wenn man ihnen ihr zuhause wegnimmt? Also tut sie sich mit Mimi und Lucille zusammen. Die beiden alten Damen, die nicht nur in dem Seniorenheim leben, sondern ihre freie Zeit auch noch unentgeltlich im Laden helfen. Sie sind wie Familie für sie und es würde Honey das Herz brechen, wenn sie nicht nur ihr zuhause verlieren, sondern die beiden Schwestern vielleicht auch noch getrennt werden. Man hat das Gefühl Honey steht viele Stunden am Tag unter Strom, doch wenn sie nach Hause kommt, ist da auch noch ihr neuer Nachbar. Unausstehlich, verbittert und er trinkt zu viel. Aber was findet sie an ihm, dass es sie immer wieder zu dieser Tür hinzieht.
Hal wirkt anstrengend und man merkt, dass er keine Lust hat, sich zu unterhalten oder Freunde zu finden. Aber auch er fühlt sich irgendwie zu Honey hingezogen und kann nicht ewig davor davon rennen. Er wirkt geheimnisvoll und versucht etwas zu verbergen. Doch trotz dieser Hohen Mauern besitzt Hal einen tollen Charakter. Man merkt das viel mehr hinter ihm steckt, als er bereit ist preiszugeben. Honey ist hartnäckig und versucht es immer wieder. Kann sie ihm aus seinem Loch herausholen?
Menschen, die Probleme haben oder Schicksalsschläge hinter sich haben, denen kann man nicht helfen. Man kann für sie da sein, sie unterstützen und klar ist es auch eine Hilfestellung. Aber überwinden muss derjenige sich selber.
Das Buch war sehr Unterhaltsam. Ich habe gelacht und geweint. Es passte einfach alles und wurde niemals langweilig. Ich liebe diese Art von Büchern und bin froh, dass ich dieses gelesen habe.

Bewertung vom 02.07.2016
Redden Rosenbaum, Gabriele

Die besten Smoothies


ausgezeichnet

Ich esse sehr gerne Erdbeeren, doch nach ein oder zwei Erdbeeren reicht es mir schon. Dies geht mir bei vielem Obst und Gemüse so, doch in flüssiger Form ist es für mich nicht schlimm mehr davon zu mir zu nehmen. Manche Sorten mag ich nur püriert oder gar nicht. Somit hatte ich nie viel Obst oder Gemüse im Haus, obwohl ich sie mehr konsumieren sollte. Smoothies waren für mich die perfekte Lösung, denn sie sind erfrischen, sättigend und Vitaminreich. Doch was mischt man miteinander und was passt gar nicht? Ich bin der Meinung das man alles mischen kann, was einem schmeckt, doch Ideen hatte ich nur wenige. Mit diesem Buch wurde es anders und ich konnte mich ein wenig ausprobieren. Was schmeckt mir, was schmeckt mir nicht? In diesem Buch findet ihr viele tolle Rezepte zum ausprobieren. Auch ich habe einige Smoothies getestet:

Zuerst versuchte ich einen Minze – Gurke Smoothie. Die Kombination hörte sich für mich sehr lecker an.

Doch leider war dies nicht mein Fall. Er sah einfach besser aus, als er mir schmeckte. Ich wusste nicht, was ich nun herausschmeckte. Buttermilch, Zitronensaft oder den Salat. Beinahe hätte ich mich übergeben, aber wenigstens rülpste ich ein paar Stunden Minze. So konnte sich keiner über meinen Atem beschweren. So etwas kann vorkommen. Man mag alles, was auf der Zutatenliste steht und doch mag man es nicht als Smoothie. Man muss sich ausprobieren. Niemand muss sich etwas runter würgen. Die Mengen in diesem Buch sind super für einen großen oder zwei kleine Gläser geeignet und so tut es nicht weh, wenn man einen Versuch weg kippen muss. Es sind so wenige Zutaten, dass ich dies nicht als Verschwendung betrachte. Wie will man erfahren, was einem mundet, wenn man es nicht testet?

Ein weiterer Smoothie, den ich mir gezaubert habe, war der Fruity – Delight Smoothie.

Für mich ein wahrer Traum. Ich bin überzeugt, die Wolken im Schlaraffenland schmecken so. Ich liebe Bananen und Erdbeeren und die Mischung mit Joghurt, Agavendicksaft und einem Teelöffel Vanilleextrakt lässt mich dahinschmelzen. Ein sanfter Genuss, der es wohl zu meinen Favoriten schaffen wird! Auch wenn ich etwas Sorge vor dem Vanilleextrakt hatte. So kann es dann eben auch sein das etwas schmeckt, was man sich vorher nicht hätte vorstellen können, geschweige denn einem eingefallen wäre.

Dieses Buch ist für jeden Smoothie- Anfänger geeignet. Neben einer kurzen Einleitung gibt es hinten im Buch noch 10 Tipps für Smoothies und einige Bezugsquellen. Dazu bekommt ihr hier auch eine kurze Liste, von Dingen, die ihr braucht, um einen Smoothie herzustellen, wobei ihr sicher das meiste zuhause haben werdet. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Bilder zu jedem Smoothie. Ich bin ein visueller Mensch und wenn ich etwas sehe, das mich anspricht, dann probiere ich es eher aus, als etwas das sich komisch anhört und wozu ich kein Bild habe.
Natürlich braucht ihr auch für Smoothies ein bisschen Zeit. Kein Obst und Gemüse wäscht sich von alleine, zerfällt in Einzelteile und hüpft in den Mixer. Aber es sind ein paar Minuten und die werden es den Genuss auf jeden Fall wert sein. In diesem Buch sind natürlich nur Anregungen und keine Pflichtzutaten. Wenn euch etwas nicht schmeckt, lasst es weg. Fehlt euch etwas? Dann rein damit. Irgendwann braucht ihr auch keine Mengenangaben mehr, denn ihr werdet ein Gefühl dafür entwickeln.

Bewertung vom 21.06.2016
Hall, Sandy

Klar ist es Liebe


sehr gut

Zu Anfang machte ich mir Sorgen, ob man in dem Buch überhaupt mitkommen kann bei 14 Erzählern. Ist es nicht zu verwirrend, wenn man aus 14 verschiedenen Sichten liest? Nein. Ganz im Gegenteil. Hier hat man immer eine Überschrift zum jeweiligen Erzähler, was die Sache vereinfacht. Wir lesen von Gabe`s Freunde und von Lea`s Freunden, von Mitarbeitern bei Starbucks und einem Diner, von der Seminarleiterin in kreatives schreiben und sogar von einem Eichhörnchen und einer Bank. Zuerst dachte ich, es würde mich nerven von einer Bank oder einem Eichhörnchen zu lesen, wie sie die beiden beobachten, doch ich muss gestehen, dass ich sogar immer auf die beiden gehofft hatte. Ich hatte oft zu lachen. Zwei Menschen, die sich so füreinander interessieren und doch nicht die richtigen Worte finden, wenn sie sich gegenüber sitzen. Ich denke das haben wir alle schon erlebt. Irgendwie war es süß, ihre Schüchternheit zu beobachten. Manche der Erzähler waren eher genervt, dass die beiden es einfach nicht sehen, nicht hinbekommen, wo es doch jedem klar ist das sie sich mögen. Auch ich war manchmal sehr genervt von den beiden. Waren sie auf der einen Seite süß mit ihren heimlichen Blicken und herrlich sie dabei zu beobachten, haben sie mich auf der anderen Seite echt aufgeregt, weil sie es nicht hinbekommen haben. Nicht, weil sie schüchtern sind, sondern weil es Missverständnisse gab, die man einfach hätte beseitigen können. Aber auch das kennt wohl jeder von uns. Nur das wir nicht unbedingt 14 Leute um uns herum haben, die und irgendwie einen kleinen tritt in den Hintern geben könnten. Das Buch hatte einen sehr schönen Schreibstil und so kam man sehr schnell voran. Für mich waren alle Erzähler toll. Selbst der grimmige Victor hatte irgendwas an sich, dass man ihn verstehen konnte. Inga, die Kursleiterin, die aus allem einen Liebesroman macht, jedoch nicht an einer selbstverliebten Hillary vorbeikommt. Einer Starbucks – Bedienung, die sich von ihren Kolleginnen anstecken lässt, beim beobachten der zwei. Und ein Busfahrer, der sogar die Grünphase übersieht. Auch mich haben sie angesteckt. Man las nie aus der Sicht von Gabe oder Lea, aber man bekam ihre Gedanken durch ihre Freunde und deren gemeinsame Gespräche mit. Für mich wäre es jedoch auch schön gewesen, wenn man zum Schluss ein wenig mehr über die beiden und vielleicht sogar von den beiden erfahren hätte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2016
Woltmann, Kristin

EAT. TRAIN. LOVE.


ausgezeichnet

Als ich das Buch näher betrachtete, dachte ich erst mal „Oh, ganz schön Theoretisch.“ Doch genau das hat mich am Ende so sehr Fasziniert. In diesem Buch bekommt man wirklich eine genaue Anleitung, wie man sich bewusster ernährt. Mir geht es nicht allein um das Abnehmen, sondern durch eine ganzheitliche Sicht von Körper, Geist und Seele. Denn dadurch das ich unter Panikattacken und anderem leide, habe ich verlernt diese drei Dinge als eines zu sehen. Eine Einheit.Natürlich freue ich mich auch, wenn die Pfunde purzeln, aber dies ist keine Diät.
In diesem Buch gibt es ein Inhaltsverzeichnis, wodurch man schnell das gesuchte findet. Allerdings würde ich dem Erstleser empfehlen, wirklich alles Schritt für Schritt durchzuarbeiten. Dadurch blieb bei mir das meiste hängen. Ich esse nicht alles und nicht in jeder Konsistenz, weshalb ich am Anfang Angst hatte, dass ich nichts finden würde, das ich esse. Doch diese Sorge war völlig unbegründet. Denn alle Lebensmittel die ich notiert habe, zeigten mir, das ich im Grunde das selber kochen kann, wie sonst auch. Nur eben mit anderen Zutaten und Paprika und Tomate kann ich auch selber pürieren, was für mich nicht so schlimm ist.
Die Autorin schrieb, man solle sein Essen zelebrieren und soll sein natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl wieder erlernen, was viele nicht mehr haben.Man solle sich laut dem Buch fragen „ Wie oft esse ich etwas, obwohl ich gar keinen Hunger verspüre?“ und andererseits soll man 5 Mahlzeiten am Tag essen, also alle 3- 4 Std. Ich denke jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden, der zu einem passt.
Es ist nicht einfach, seine Gewohnheiten zu ändern und es wird sicher einige Zeit dauern, doch ich fange klein an, so wie die Autorin es empfohlen hat. Ich habe ein paar Lebensmittel schon aussortiert, andere werde ich noch verbrauchen, aber ich habe Spaß an dieser Ernährung.
Den ersten Einkauf habe ich auch zelebriert. Ich war Aufmerksam und schaute mich um. Da ich mir selten den Bioladen leisten könnte, finde ich in einem normalen Supermarkt an und war erstaunt, dass es auch dort soviel cleane Nahrungsmittel gibt.
Wichtig war mir, drei Dinge vorher zu merken: Ohne Zuckerzusätze,Ohne künstliche Aromen,Ohne Konservierungsstoffe. Ich habe viel bei den Biolebensmitteln entdeckt, was ich zum testen eingepackt habe.
Beim Einkaufen zahlt man schon ein wenig mehr, als sonst, doch man tut dies für sich und seine Gesundheit. Außerdem war ich überrascht das es garnicht soviel mehr war. Den ersten Einkauf wird man einfach nicht mitrechnen dürfen, da man vieles anschafft, was in größeren Mengen abgepackt ist.
Bei einigen Lebensmitteln bin ich mir unsicher. Abgepackte Milch sollte meiner Meinung ja in Ordnung sein. Käse habe ich bei den Bio- Produkten gefunden. Mein größtes Problem wird allerdings der Aufschnitt sein, oder zumindest habe ich beim letzten Einkauf nichts gefunden. Ich esse am liebsten Geflügelaufschnitt.Ich denke mit der Zeit werde ich alles finden.Wer weiß, was ich noch alles entdecke, bei meiner Reise zur gesunden Ernährung. Und für mich war ein Spruch der Autorin sehr Hilfreich und wird wohl auch ein Leitspruch für mich sein.
„ Cleaner als gestern“ statt „100 % clean“
Dieser Spruch hilft mir wirklich, denn ich muss nicht von heute auf morgen 100% clean sein, ich kann auch mal eine Pommes essen, wenn ich möchte, solange es nicht zu häufig ist und ich kann Fehler machen. Sobald ich mir diesen Spruch wieder sage, weiß ich, Okay ist passiert, jetzt wieder zurück zu cleaner.
Einige Lebensmittel könnte man sogar selber anpflanzen.
Ich bin sehr begeistert vom Yogateil des Buches. Am meisten Probleme bereitet mir der Fersensitz. Durch meine Kilos ist es sehr unangenehm und in dieser Position kann ich persönlich mich nicht entspannen. Kann man da vielleicht auch den Schneidersitz nehmen? Den empfinde ich als sehr angenehm und entspannend.

Bewertung vom 13.06.2016
Büchsenschuß, Jan

Oleander


gut

Der Klappentext hörte sich für mich einfach vielversprechend an und ich freute mich richtig auf dieses Buch.
Simon Oleanders Testament wird verlesen und stellt Forderungen an seine Familie. Um die 135 Millionen Euro zu Erben müssen sie das Passwort für den Safe herausfinden. Dafür haben sie zwei Tage Zeit. Hinweise auf das Passwort finden sie in den Büchern, die im Haus zu finden sind. Geben sie das Passwort nicht vor Ablauf der Zeit in den Computer ein, wird das gesamte Vermögen von Simon der Stadtbibliothek gespendet. Verlässt jemand das Haus bevor der Safe geöffnet wurde, trifft dies ebenfalls ein. Für die Familie Oleander besteht kein Zweifel das sie die Safekombination herausfinden, denn sie halten sich für etwas besseres und machen keinen Hehl daraus und prahlen sogar damit.Niemand möchte das soviel Geld der Stadtbibliothek gespendet wird, also lassen sie sich auf das Spiel ein. Dadurch das ich keinen der Protagonisten mochte, wurde mir Simon Oleander doch etwas sympathischer. Ist es vielleicht sogar sein Plan gewesen, dass keiner seiner geldgierigen, kaltherzigen Verwandten auch nur einen Cent von seinem Erbe sieht? Oder ist es noch viel komplizierter?
Die Schlussfolgerungen, die hier gezogen werden, sind einfach unverständlich.Auch als dann die ersten „Hinweise“ gefunden wurden, habe ich keine Verbindung zu irgendeinem Passwort gesehen. Das geschriebene klang, als ob der Verfasser alles für logisch empfand. Ich las und las und las und habe 80% des Buches einfach nicht verstanden. Ich kann nicht behaupten, dass dieses Buch schlecht ist, denn die Schreibweise war flüssig und auch das Krimigeschehen war recht spannend. Doch über was die Personen sich untereinander Unterhielten, kann ich gar nicht wieder geben, da ich nicht nur kein einziges Buch von Verne, Wells oder Nietzsche gelesen habe, sondern auch viele Fremdwörter in dem Buch nicht verstanden habe. Das Problem bei diesem Buch ist, das ich mir richtig ungebildet, ja, sogar dumm vorkam. Sollte ich doch lieber wieder Comics lesen? Ist alles andere vielleicht doch zu hoch für mich? Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem ich dieses Gefühl bekam. Ich halte mich nicht für überdimensional schlau. Im Gegenteil, meine Fehler dürft ihr gerne behalten. Ich habe das Herz auf der Zunge und brabbel auch mal dummes Zeug, das ich selber für verständlich halte. Aber hier bekam ich ein wirklich unwohles Gefühl mir gegenüber. Aber gleichzeitig muss ich dem Autor meinen Respekt aussprechen, denn wenn er wirklich versteht, was er geschrieben hat und auch die Schlussfolgerungen so ziehen würde, dann alle Achtung! Und ich gehe davon aus das der Autor sein eigenes Werk versteht. Ich persönlich würde definitiv nicht in die Gesellschaft der Lex Oleandrin aufgenommen werden, wobei ich es auch nicht werden wollen würde. Ich bin außergewöhnlich ( und eingebildet, wie man merkt) , wie jeder Mensch, aber in der Intelligenz dann doch lieber Mittelmaß, als herablassend.
Wie ihr lest, musste ich mich eher durch das Buch kämpfen als es zu genießen. Ich würde es nicht jedem empfehlen. Ich wüsste nicht mal, wem ich es empfehlen würde. Reicht es, wenn man die Werke von Verne, Wells und Nietzsche kennt? Oder muss man andere Voraussetzungen haben? Jetzt habe ich eigentlich nur noch eine Frage an den Autor. Sehen sie die Dinge, wie die Lex Oleandrin, was die Buchwahl betrifft, oder lassen sie jedem seinen Geschmack, ohne darüber herablassend zu werden? Oder Ist dieses Buch Sarkasmus pur. Bitte an alle.... nicht falsch verstehen. Das ist nicht beleidigend gemeint. Mich interessiert das wirklich, wie ich oben schon geschrieben habe, finde ich es bewundernswert, wenn man die Dinge versteht, die in dem Buch stehen. Ich persönlich hätte einfach in keinster Weise danach gehandelt. Und ja, es ist ein Buch, es ist Fiktion, aber trotzdem lassen mich diese Gedanken nicht los.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2016
Strobel, Arno

Die Flut


sehr gut

Julia und Michael werden von seinem Arbeitskollegen Andreas zu einem Urlaub auf Amrum eingeladen. Die beiden Paare kennen sich nicht und Julia ist nicht wirklich begeistert von der Idee, ihren Urlaub mit Fremden zu verbringen. Doch für ihren Freund lässt sie sich darauf ein und versucht das beste daraus zu machen. Es ist für sie nicht sehr einfach, denn Martina, die Freundin von Andreas scheint es zu lieben, anderen auf die Nerven zu gehen und Andreas kann die Blicke einfach nicht von ihr lassen. Als dann jedoch ein brutaler Mord auf der Insel passiert, hat Julia ganz andere Sorgen. Am Strand wurde eine Frau bei Ebbe eingebuddelt und ihr Mann an einen Pfahl gefesselt. Er musste dabei zusehen, wie seine Frau ertrinkt. Auch der Mörder sah beim ertrinken zu, denn er wollte etwas in den Augen der beiden sehen. Er erwartete zu einen Ausdruck von beiden zu sehen, der Liebe so besonders macht. Er fand nicht, was er suchte und trotzdem lies er den Mann am Leben. Er hatte einen Plan.
Sven Harmsen und Jochen Diedrichsen von der Kriminalpolizei müssen vom Festland kommen, um diesen Mord aufzuklären. Harmsen schiet sich sofort auf Michael ein. Doch bedeutet das mürrische Wesen von Harmsen wirklich das Michael der Mörder ist, oder tappen die Kriminalpolizisten im dunkeln?

Wieder mal ein sehr gelungener Thriller von Arno Strobel. Was ist schlimmer? Ertrinken oder einem geliebten Menschen beim ertrinken zusehen? Ich denke es ist das zweite. Ertrinken ist glaube ich eine der schlimmsten Todesarten, doch danach ist es vorbei. Kann der Täter finden, was er so sehnsüchtig sucht? Ich bin mir da nicht sicher. Jeder liebt anders, jeder hat dabei einen anderen Ausdruck und ein anderes Verhalten. Und kann man den Ausdruck wahrer Liebe kurz vor dem Tod sehen? Ist es da nicht vielleicht eher Angst oder Erkenntnis, die die Opfer trifft?
Kriminalpolizist Harmsen hat mich ein wenig an den Nerven gekitzelt. Genauer gesagt, hat er mich einfach wütend gemacht mit seiner Art und Weise, wie er vorgegangen ist. Aber ich musste ihn nicht mögen. Er sollte nur den Fall lösen.
Ich hatte ab der Hälfte einen Verdacht, wer der Mörder sein könnte, doch dieser Verdacht wurde nicht bestätigt. Ich wurde am Ende doch wieder überrascht und das sind Talente, die Arno Strobel zu bieten hat. Und doch erwarte ich von ihm seid Sarg und das Rachespiel noch einen Ticken mehr Psycho, der mich zum schauern bringt.

Bewertung vom 29.05.2016
Wylde, Joanna

Im Bann der Rocker / Silver-Bastards Bd.1


ausgezeichnet

Im Gegensatz zu den Reapers – Büchern, konzentriert sich die Silver Bastard Reihe nicht nur auf den Motorradclub alleine, sondern um das Silver Valley, das östlich von Coeur dÁlene in North Idaho liegt.
Ich liebe die Bücher von Joanna Wylde. Am Anfang muss ich mich zwar jedes mal an den rauen Umgang und den scharfen Ton untereinander gewöhnen. Doch es ändert nichts daran, dass die Autorin es schafft, dass man trotz der harten Schale auch immer den harten Kern merkt. Diese Menschen leben in einer Welt, in der es anders zugeht und doch merkt man starke Gefühle und Leidenschaft. Auch kriminelle gehen manchmal den richtigen Weg. So wie Puck, als er Becca aus ihrem Umfeld reißt, damit sie ein neues Leben beginnen kann. Solange sie in der Nähe der Silver Bastards bleibt, steht sie unter ihrem Schutz und ihr wird nichts passieren. Auch Puck sucht immer ihre Nähe um auf sie aufzupassen und alles von ihr fernzuhalten, was ihr wehtun kann. Doch als sie endlich erwachsen ist, kann er ihr nicht mehr so licht widerstehen. Im Grunde fühlt er sich schon viel zu lange von ihr angezogen und will nicht noch länger warten. Doch Becca denkt, Puck habe sie bei ihrem Stiefvater schlecht gemacht, nachdem die beiden miteinander schliefen, weshalb sie von ihm verprügelt wurde, bevor Puck sie rettete. Sie versteht nicht, warum er sie damals erst schlecht gemacht und dann gerettet hat. Kann sie ihm vertrauen? Auch ihre leibliche Mutter meldet sich sehr oft bei ihr. Als eines Tages das Telefon klingelt und Becca ran geht, ist es nicht ihre Mutter, weshalb sie zu Eis erstarrt.

In diesem Buch ist mal wieder alles vereint. Leidenschaft, Liebe, Hass, Freundschaft, heißer harter Sex und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Die Bücher sind für jemanden, der auch mal gerne liest, wie es rauer zugeht in allen Lebenslagen. Ich bin jedes mal erstaunt über die Autorin. Man könnte glauben nach ein oder zwei Bücher wäre das Thema durchgelutscht, aber es wird nie langweilig. Joanna Wylde lässt sich immer wieder etwas neues einfallen, was das Buch zu einem guten Buch werden lässt. Auch hier konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen. Es gab zudem zwei Bonusepiloge. Der erste war mir persönlich etwas zu langweilig, aber der zweite gefiel mir sehr gut. Es war eine tolle Idee, hätte für mich aber nicht sein müssen, da mich die Hauptgeschichte schon mit gerissen hat. Die Bonusepiloge basieren auf wahren Begebenheiten. Wie es bei der Hauptgeschichte ist, weiß ich leider nicht. Die Teile von den Reihen von Joanna Wylde kann man sehr gut auch ohne Reihenfolge lesen, da jede Geschichte in sich abgeschlossen ist. Allerdings trifft man in jedem Buch auch Charaktere aus den anderen Büchern wieder, auch wenn nur im Hintergrund, weshalb es nicht schadet, die Reihen nach der Reihenfolge zu lesen. Ich freue mich auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 26.05.2016
Me, Tara Sue

Macht und Begierde / Geheime Sehnsucht Bd.5


sehr gut

Diese Reihe von Tara Sue Me zieht mich einfach in ihren Bann. Es ist wie eine Hass- Liebe. Ich mag ihren Schreibstil und Liebe ihre Charaktere. In diesem teil der Reihe geht es darum, dass die beiden ihren Lebensstil in den Familienalltag integrieren wollen, was mit zwei Kindern sehr schwierig ist, also nehmen sie sich eine einwöchige Auszeit. Diese zeigt beiden ihre Grenzen auf, aber auch das sie gemeinsam viel mehr erreichen können, als sie denken. Man spürt die Liebe der beiden immer aufs neue. Für beide ist diese Rollenverteilung wichtig und sie gewähren uns Einblick in beide Sichten. Die des Doms und die der Sub. Viele Menschen mögen diesen Lebensstil vielleicht vorverurteilen, doch ich bitte diese Menschen, dies mit Vorsicht zu genießen. Ich persönlich lebe zwar nicht den Lebensstil der beiden, doch ich kann voll und ganz verstehen, dass Abby auch mal die Kontrolle abgeben kann. Auch ich bin ein Mensch, der versucht alles zu Kontrollieren, doch das geht einfach nicht immer. Und in diesen Momenten ist es schön, wenn man weiß, man kann einer anderen Person voll und ganz vertrauen und ihr die Kontrolle überlassen. Diese Kontrollabgabe kann sehr erleichternd wirken und man kann neue Kraft schöpfen.
Die Spielszenen der beiden sind sehr anschaulich und schön beschrieben. Das einzige, was mich nach wie vor immer noch ein wenig schmunzeln lässt, ist die Tatsache das es multible Orgasmen ohne Ende gibt, die, wenn verlangt, auch noch auf Kommando auftreten. Meiner Meinung wirkt das sehr unglaubwürdig. Vielleicht mag es dieses Wunder geben, vielleicht gibt es Frauen, die ohne Probleme mehrmals hintereinander einen Orgasmus haben und das auch noch, wenn er verlangt wird. Ich habe in meinen ersten 30 Jahren zwar noch keine solche Frau getroffen, doch wer weiß? Vielleicht werde ich diesem Wunder eines Tages begegnen. Falls dies eintreten sollte, werde ich euch gerne davon berichten. Aber ich habe noch eine andere Möglichkeit entdeckt, weshalb ich vielleicht noch keine multiplen Orgasmen auf Kommando hatte.... Vielleicht fehlt mir auch einfach nur Nathaniel West. Dies ist natürlich nur eine Wage Vermutung.
Ab und zu habe ich aber das Gefühl gehabt, Abby würde durch ihren Herrn ein wenig erniedrigt werden. Sie selber sah dies nicht so und auch das Verhalten von Nathaniel nach dem Spielen bewies das Gegenteil. Er möchte für sie Sorgen und sie möchte ihm dienen und glücklich machen. Also freue ich mich für die beiden, wenn es für sie das Beste ist.
Wenn ein weiterer Teil erscheint, würde ich ihn wieder lesen, denke jedoch das man auch irgendwann den Absprung finden sollte.