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esposa1969
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Mannheim

Bewertungen

Insgesamt 256 Bewertungen
Bewertung vom 06.01.2013
Symes, Ruth; Julian, Sean

Der kleine Nino


ausgezeichnet

Gerade bin ich dabei den Bücherschrank meines 9-jährigen Felipe´s auszumisten. Da sind jede Menge Bücher dabei, die er vor einiger Zeit noch sehr gemocht hat, inzwischen aber zu groß dafür geworden ist. So auch dieses Buch, welches er bekommen hat, als er gerade in die 1. Klasse ging (nun ist er in der 3. Klasse) und als Erstleser damals gerne gelesen hat.

Es ist etwas größer als Din A4 Format. Das Cover ist ein Hardcover. Die Seiten selbst sind aus hochglänzendem Papier und komplett bunt bebildert. In diesen Bildern wird mit wenigen Sätzen die Geschichte des kleinen Drachen Nino erzählt. Auf jeder Doppelseite findet man also immer nur 2 bis 3 Sätze.
Nino ist ein kleiner Dinosaurier, der aber lieber ein GROSSER Drachen sein will. Aber egal wie sehr er sich auch bemüht: Alle finden ihn nur klein und niedlich. Bis sich eines Tages seine 3 kleinen Geschwister über ihn sehr erschrecken, weil für die noch kleineren ist er doch GROSS. Da auf einmal möchte er nicht GROSS und erschreckend sein, sondern einfach nur der Bruder zum Herumtollen und Spaß haben.

Wie gesagt, dieses Buch ist ideal für Erstleser und auch als Gute-Nacht-Geschichte bestens geeignet. Felipe hat damals die Geschichte sehr gemocht, weil sie die Moral enthält, dass man eigentlich immer das versuchen sollte zu sein, das man auch ist.
Die Bilder sind sehr kindgerecht und farbenfroh und somit sinneanregend. Im übrigen gibt es dann auch noch einen Fortsetzungsband von diesem Bilderbuch mit dem Titel "Der kleine Nino rettet seine Geschwister ".

Bewertung vom 06.01.2013
Funke, Cornelia

Das verzauberte Klassenzimmer


ausgezeichnet

da mein 9-jähriger Sohn Felipe sehr gerne die lustigen und spannenden Bücher der Autorin Cornelia Funke liest - ich habe ja bereits über "Hinter verzauberten Fenstern" berichtet - wollte ich ihm unbedingt noch weitere Bücher dieser Autorin nahebringen, so kaufte ich dieses Buch hier:
Lesetiger.

== Das verzauberte Klassenzimmer [Gebundene Ausgabe] ==

leider hatte ich mich da mit dem Lesealter vertan, denn "3. Lesestufe" ist nicht gleich 3. Klasse. Felipe besucht die 3. Klasse. Dennoch hat er es gelesen - binnen von 5 Minuten - und ich werde darüber berichten.

Wie bereits eingangs erwähnt, habe ich dieses Buch für einen Drittklässler gekauft, obwohl es dafür viel zu einfach verfasst ist. Aber für einen Erstleser ist dieses Buch wunderschön bunt bebildert, in Großschrift verfasst und mit einfach verständlichem Text.

Ich mag die Zeichnungen von Cornelia Funke, da sie nicht allzusehr verniedlich sind, dennoch aber bunt und interessant. Das Buch handelt davon, dass Inga in die Klasse 2 b kommt. Inga ist die Tochter eines Zirkus-Direktors und brint gleich mal ihren Elefanten mit. Sie zaubert Zahlen mit einer tanzenden Kreide, rechnet indem sie Nilpferde aus ihren Ohren kriechen lässt und der Unterricht ist Dank ihr gleich doppelt so spannend.

Das perfekte Buch für Erstleser. Die Seiten werden mit vielen Bilder aufgelockert. Felipe hatte das Buch binnen weniger Minuten durch, für einen Erstleser ist das schon eher eine Tagesaufgabe. Ich werde es meinem Patenkind schenken!

Bewertung vom 06.01.2013
Funke, Cornelia

Hinter verzauberten Fenstern


ausgezeichnet

Unsere Erfahrungen:
= = = = = = = = = = = = =

Die Vorgeschichte/ Kaufgrund:

Die Vorgeschichte war die, dass mein 9-jähriger Felipe in der 3. Klasse von seiner Klassenlehrerin im Schulunterricht dieses wunscheschöne Kinder- und Weihnachtsbuch vorgelsen bekam. Die Klasse bekam jeden Tag ein Kapitel vorgelsen. Zuhause mussten die Kinder dann das Gehörte in den Hausaufgaben verarbeiten. Da ich - wenn er Hausaufgaben macht - immer bei ihm in der Küche mich aufhalte, habe ich viel mitbekommen. Einmal musste er den Königssohn malen, dann wieder Fragen zum Text beantworten oder Situationen beschreiben, in denen er auch mal eifersüchtig war ... Er war total in Euphorie über diese Geschichte und erzählte mir darüber und konnte kaum den nächsten Schultag abwarten, wenn ein weiteres Kapitel vorgelesen wird.

Ich wartete bis die Geschichte in der Schule zuende gelesen war, um nicht der Spannung vorzugreifen, aber - obwohl es eine Kindergeschichte ist - war ich selbst so neugierig von Felipe´s vielen Erzählungen und bildhaften Beschreibungen, dass ich das Buch dann kaufte, zum einem um die Geschichte ihm nochmals selbst lesen zu lassen und zum anderen, weil ich sie als Erwachsene selbst so spannend von Felipe beschrieben befand, dass ich die Geschichte einfach selbst lesen wollte. Während er dann in der letzten Woche im Flötenunterricht war und ich auf ihn wartete, las ich das Buch in einem Rutsch durch.
.

Die Geschichte:

Ich verrate mal nicht zuviel, beginne aber mal mit der Geschichte und lasse dann das Ende einfach offen ...

Das Buch handelt vom Geschwisterpaar Julia und Olli. Julia, die ältere bekommt in diesem Jahr keinen Schokoladen Adventskalender, sondern nur einen dämlichen Papierkalender. Ja, klar der glitzert schön, aber ist viel zu dünn, als dass man hinter den Türchen etwas erwarten kann. Olli natürlich bekommt seinen heißgeliebten Schokokalender und Julia ist schon ganz schön neidisch.

Nachts dann, als alle schlafen, beschließt Julia vielleich doch mal hinter das erste Fensterchen zu blinzeln. Als sie das erste Fenster öffnet, findet man dahinter nur eine sehr unordentlich unaufgeräumte Dachbodenkammer mit einem schwarzen Mantel an der Garderobe. Doch dann ist der Mantel dort - als sie ein zweites Mal ins Fensterchen schaut - plötzlich verschwunden. Komisch, aber sie macht sich nicht allzuviele Gedanken darüber. Dann hinter dem zweiten Fenster findet sie dann auf einmal den Mantel wieder ... Je länger sie in die Fenster schaut, merkt sie auf einmal, dass sie sich in einem ihr fremden Raum befindet: Sie hat sich durch´s lange Hineinsehen in den Adventskalender hinein befördert und befindet sich nun mitten im Adventskalenderhaus. Dort lernt sie den Erfinder Jakobus Jammernich kennen und noch viele weitere Kalenderbewohner. Jedenfalls - ich mag ja nicht zuviel verraten - erlebt sie mit diesen Bewohnern jede Menge Abenteuer, wird zur Heldin der Kalenderwelt, lernt den König, den Prinzen und den bösen Leo kennen.

Welche Abenteuer sie erlebt, darf ich natürlich nicht verraten. Aber glaubt mir, die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel spannender. Jedenfalls muss sie abends immer rechtz

Bewertung vom 01.01.2013
McNamee, Eoin

Requiem


schlecht

== Meine Leseerfahrungen: ==

Ich habe lange überlegt warum das Buch "Requiem" heisst. Das Requiem ist die Heilige Messe für Verstorbene. Und da ja Tote in diesem Buch vorkommen ist dieser Titel - man kann es drehen wie man will - allemal passend.

Das Cover zeigt eine Frau von oben, die ihre Hand vor ihren Augen hat und stellt vermutlich die Tote Pearl Gamble dar, um die es in diesem Thriller geht.

Obwohl mir die Leseprobe und die Inhaltsangabe lt. Verlag sehr zugesagt hatte - daher hatte ich mich ja auch beworben dieses Buch zu lesen - hatte ich dann beim Lesne echte Probleme reinzukommen.

Die Geschichte spielt in Nordirland im Jahre 1961 und soll wohl auf einen Fall basieren, der so auch tatsächlich passiert ist und dessen Fall Geschichte schrieb. Das Buch beginnt mit dem Tod der 19-jährigen Pearl Gamble, die brutal ermordet wurde. Der Verdacht fällt schon zu Beginn des Buches direkt auf den 26-jährige Robert Mc Gladdery. Der letzte Mann, der in Nordirland gehängt worden war (das wird im Klappentext gleich vorweg genommen, so weiß man antürlich sofort wer der Mörder oder zumindest der Angeklagte ist und die Geschichte hat schon an Spannung verloren). Der Ermittler in diesem Fall ist Eddie McCrinks, der Richter Lance Curran, der den Fall gerne übernehmen möchte. Eigentlich aber sollte er diesen eher wegen Befangenheit ablehnen, denn seine eigene 19-jährige Tochter Patricia wurde wenige Jahre zuvor (1953) ebenso grausam und brutal ermordet. Der damalige vermutliche Täter wurde zwar verurteilt, kam aber nach nur 5 Jahren wieder frei und das Urteil wurde dann 48 Jahre später sogar wieder aufgehoben. Irgendwie drängt sich einem sofort die Vermutung auf, dass Richter Curran an Pearl wieder gutmachen lassen möchte, was bei seiner Tochter´s Gerichtsverhandlung schief gelaufen ist.

Ich hatte wirklich richtig Probleme in den Schreibstil mich einzufinden, da gleich zu Anfang viele Namen auftauchen, die man alle erst einmal zuordnen muss. Für die ersten 50 Seiten brauchte ich schon fast eine Woche, da es sehr anstrengend ist aufmerksam zu bleiben. Dann kommen die Tage der Gerichtsverhandlung und so sind auch die Kapitel benannt von eins bis sechsundzwanzig. Die Zeugen werden verhört, auch sehr sehr langatmig, einige sagen aus, dass "Mc Gladdery dazu nicht fähig sei", andere wieder "Dieser Mc Gladdery ist ein schlechter Kerl". Soll wohl die Spannung steigern, tut es bei mir aber nicht.

So sehr mich die Leseprobe neugierig gemacht hatte, so sehr hat mich das Buch gelangweilt. Ich habe es wirklich sehr zäh zu Ende gelesen. Andere Bücher kann ich an einem Tag in einem Rutsch lesen, hierfür brauchte ich Wochen, da ich mich regelrecht dazu zwingen musste.

Bewertung vom 21.11.2012
Fitten, Marc

Elsas Küche


weniger gut

Meine Leseerfahrungen:
Ich habe lange gebraucht um mit diesem Buch warm zu werden. Die Handlung spielt in der ungarischen Stadt Delibab, in der Elsa das gehobenes Restaurant "Tulpe" führt. Die liebe zu dem Chefkoch zerbricht an ihrer Sprödheit und ihrem Ehrgeiz die "Silberne Suppenkelle" für besonders erlesene Küche zu erhalten. Schnell tröstet der Küchenchef sich mit der Konditormeisterin Dora, was Elsa natürlich nicht kalt lässt, so dass sie beide entlassen möchte, sobald der Gastronomie-Tester ihre geniale Schweinelende probiert hat. Aber alles kommt anders als sie denkt: Zur Verkostung der genialen Lende kommt es nicht, der gefürchtete Gourmettester wird irgendwann zum guten Freund, der Chefkoch und Dora eröffnen ihr eigenes Restaurant und jede Menge Romas machen ihr das Leben schwer. Bis sie letztendlich nicht die ersehnte "Silberne Suppenkelle" erlangt, dafür aber jeder Menge Lebenserfahrungen.
In den meisten Kapiteln wird aus der Sicht Elsas berichtet, in einigen aber auch aus der Kindheit und Jugend zum Bsp. von Dora, die Bordell-Affären und der Tod seines geliebten Hundes des Gourmet-Testers (völlig uninteressant für die spätere Handlung und interessiert irgendwie niemanden), dann wieder laaaaangatmig und viel zu sehr in die Länge gezogen das Roma Kapitel, wie die Zigeuner ständig bei ihr betteln und sie zu erpressen versuchen.

Was mich auch sehr gestört hat: Man kann sich von Elsa kein Bild machen. Vom Charakterzug her ist sie spröde und wohl mittleren Alters, aber mal stellt man sie sich alt alternde Hexe vor, weil sie sich so auch benimmt und von den Roma-Frauen beschimpft wird. Da fallen auch wirklich derbe Schimpfausdrücke, die ich in einem Unterhaltungsroman nicht erwartet hätte und die ich lieber nicht nenne, bevor ich den Bericht zensiert bekomme. Andereseits, stellt man sie sich wieder attraktiv und gepflegt vor, eben als trendige Geschäftsfrau, die die Roma-Männer "icht von der Bettkante stoßen" würden, dann wird wieder geschrieben dass sie sich gehen lässt und tagelang nicht geduscht hätte... Also ein Bild kann ich mir wahrlich nicht machen, da werden Nebendarsteller, wie zum Bsp. die stark geschminkte Dora, weitaus besser beschrieben, als eben die Hauptperson Elsa, deren Name ja schon etwas trutschenhaft klingt.
Das Cover ziert eine geviertelte Paprika, eben weil in Ungarn gern und viel und oft Paprika gegessen wird.

Ich habe lange gebraucht, um das Buch zuende zu lesen. Ich musste mich immer wieder dazu aufraffen, letztendlich habe ich es mit in den Sport genommen und dann beim Radfahren zu Ende geschafft.


Fazit:
Es hat mich nicht so sehr vom Hocker gerissen, fand es stellenweise sehr sehr weit ausgeholt. Ich hab´s´nun gelesen, aber es wird sicherlich nicht meine Top-Buchempfehlung werden!
Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!

by esposa1969 (auch für andere Plattformen)

Bewertung vom 03.11.2012
Kaleri, Anna

Der Himmel ist ein Fluss


ausgezeichnet

Mein Leseerfahrung:
Dieses Buch beschreibt das Leben der Grossmutter der Autorin, wie es in etwa sich hatte zugetragen können. Es geht um eine berührende Liebesgeschichte, zwischen einer jungen Masurin und ihrem verheirateten Liebhaber, einem Polen zu dunklen Zeiten der Geschichten - Kriegszeiten. Die Autorin weiss nicht viel über ihre Grossmutter, kannte lange Zeit nicht einmal deren Vornamen. Von ihr gibt es kein Foto, keine Schriftzeugnisse und nicht einmal einen Grabstein, als ob es sie nie gegeben hätte.
Anna Kaleri macht sich auf Spurensuche und das, was sie über ihre Großmutter erfährt schreibt sie ausschmückend in diesem Liebesroman nieder, so wie es sich wahrscheinlich in etwa zugetragen hat.

In dieser Liebesgeschichte - die in vier Teilen gegliedert ist - wird das Leben der jungen Minna beschrieben. Früh wurde sie vergewaltigt vom Gutsherren, geschwängert und gibt ihre kleine Tochter Trudchen als ihre Schwester aus. Später wird sie abermals schwanger und als "Polackenhure" beschimpft. Vor jedem Kapitel berichtet die Autorin immer über das, was sie recherchiert hat und schreibt dann flüssig diesen Roman weiter.
Minna liebt Gwidon, einen Polen, was nicht sein darf. Zum einen nicht, da er wesentlich älter und verheiratet ist, desweiteren nicht, weil er eben Pole ist und in der damaligen Zeit eine Deutsche oder Masurin das Volk nicht mit solch einer Beziehung schänden darf.

Sie wird wegen dieser Beziehung verhaftet, verurteilt und mit 5 Jahren Gefängnis bestraft. Gerade als sie dieses verlassen darf, ihr inzwischen etwa 5 Jahre altes Kind nur einmal kurz über die Gefängnismauer hinweg gesehen hat und gerade, als sie ihr ungeordnetes Leben einigermaßen ordnen will, wird sie 1945 von den Feinden erschossen.
So endet dann auch der Roman: Wie sie quasi hingerichtet wird und stirbt.

Am Ende des Buches gibt es noch ein paar Anmerkungen über Begriffe, die heutzutage nicht mehr gebräuchlich sind.
Das Buch hat mich sehr berührt, die Liebesgeschichte geht unter die Haut, weil sie so ausdauernd und so unerschütterlich ist, obwohl sie gar nicht sein darf. Das Buch hat mich sehr gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Man kann sich die Minna sehr klar vorstellen mit ihrem dunklen Haar und den kornblumenblauen Augen.

Am Ende war ich heilfroh, nicht in dieser Zeit geboren zu sein, weil diese Geschichte einem so oder ähnlich auch hätte passieren können. Eine mutige und starke Frau, über die hier berichtet wird und über die es wert war geschrieben worden zu sein.

Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommetieren!

by esposa1969 (auch für andere Plattformen)

Bewertung vom 05.10.2012
Winkelmann, Andreas

Wassermanns Zorn


ausgezeichnet

Meine Erfahrungen:

Alleine schon das Gedicht zu Beginn des Buches ...
Halte dich vom Gorreg fern,
dort lebt der Nöck in kalter Tiefe,
du siehst ihn nicht, doch kannst ihn hörn,
ganz so als ob der Tod dich riefe.

... hat mich das Gruseln gelehrt! In diesem Buchen, das etwas schwerfällig beginnt, aber dann rasant immer spannender wird, ist anfänglich schwer durchzublicken, wer hier welche Rolle spielt.
Die junge Kommissarin Manuela Sperling wird schon am ersten Arbeitstag mit einem Mord konfrontiert, kaum dass sie sich daran macht, den Fall lösen zu wollen, wird sie tags darauf Augenzeugin eines zweiten Mordes. Die Opfer des Wassermannes -allesamt Frauen mit einer ähnlichen vergangenheit - scheinen nicht willkürlich gewählt zu sein, sondern zielen nur darauf ab, dass der Wassermann mit diesen Morden Rache übt: An Manuelas Vorgesetzten Eric Stiffler, ein frauenverachtender Macho.

Welche Rolle er in dieser Mordserie spielt und nach welchem Schema der Wassermann vorgeht, darf natürlich an dieser Stelle nicht verraten werden.
Die ersten etwa 50 Seiten kam ich nur schleppend voran, weil ich mich erst einmal zurecht finden musste, wer welche tragende Rolle in diesem Krimi spielt. Ab dann etwa S. 100 las ich in einem Zuge fertig, da das Buch und die Handlung so spannend geschrieben war, dass ich kaum abwarten konnte, was als nächstes passiert, da eben alles so unvorhersehrbar ist.

Die einzelnen Kapitel sind immer jeweils aus den Blickwinkeln einder der Hauptpersonen geschrieben. Kaum zittert jemand um sein Leben, bricht das Kapitel ab und ein neues, aus wieder einer anderen Perspektive wird geschrieben. So bleibt das Buch konstant spannend, da man schnell immer wieder weiterlesen möchte von dem Kapitel aus, das man gerade gelesen hat. Aber dann folgt das nächste spannende und dann wieder eines und so nimmt die Spannung nie ein Ende.
Zwischendrin erhält man in Kursivschrift immer wieder Eindrücke von dem, was damals geschah, damals als der Wassermann zum Wassermann wurde und so versteht man dann von Zeit zu Zeit, was tatsächlich vorgefallen ist.

Alle Figuren sind so lebendig beschrieben, dass man sie sich leibhaftig vorstellen kann, ja fast glaubt sie im Kopf wie in einem Film gesehen zu haben. Die Zusammenhänge sind so schlüssig, als wäre es keine Fantasiegeschichte, sondern tatsächlich so passiert.
Im übrigen kann das Klappcover als Lesezeichenhilfe eingeschlagen werden.

Spannung bis in die Zehenspitzen!

Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!
by esposa1969 (auch für andere Plattformen)