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Sandra8811
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Bayern
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Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 421 Bewertungen
Bewertung vom 13.03.2019
Force, Marie

Ein Traum für uns / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.8


sehr gut

Nett für Zwischendurch, aber wenig Tiefgang...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe die Lost in Love-Bücher schon oft wahrgenommen und wollte auch mal eines lesen, daher habe ich mich für das Aktuellste entschieden.

Cover:
Das Cover finde ich sehr romantisch und verträumt. Der Inbegriff von Harmonie. Ich finde es wunderschön und es passt gut zu den anderen Büchern der Serie.

Inhalt:
Mary verliebt sich während der Hochzeit von ihres Chefs Sohn in den Milliardär Patrick Murphy. Schnell stellt er ihr Leben auf den Kopf indem er sie mit Geschenken und Liebesbeweisen überhäuft. Wird sich Mary von ihrem geliebten Job und allem anderen in ihrem Leben trennen, für einen Mann den sie gerade erst einmal kennengelernt hat?

Handlung und Thematik:
Zuerst einmal muss ich sagen, obwohl ich die anderen Teile nicht kannte, habe ich gut hineingefunden. Beim Nachwort wurde mir bewusst, warum das Buch gleich richtig ohne Vorgeschichte losging, nämlich weil das Kennenlernen im vorherigen Serien-Teil beschrieben wurde. Trotzdem habe ich gut hineingefunden. Ich hatte eine tiefgründige Liebesgeschichte erwartet, wurde hier aber ein bisschen enttäuscht. Bei dieser Story geht es eher um kitschige, seichte Liebe und nicht um großartigen Tiefgang. Trotzdem war es nett zu lesen.

Charaktere:
Mary steht mit beiden Beinen voll im Leben und kommt gut zurecht. Als Patrick auf einmal auftaucht, bringt er sie ein wenig aus dem Konzept. Ich fand sie nett aber das war es dann auch schon. Ihre Bedenken waren angebracht aber auch gleich wieder vorbei. Ich würde sie daher nicht als starken Charakter beschreiben.
Patrick ist der typische Milliardär, wie man sich ihn vorstellt. Er war mir weder sympathisch noch unsympathisch. Dafür konnte ich mich nicht genug in ihn hineinversetzen.

Schreibstil:
Ich finde den Schreibstil von Marie Force ganz angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und das Buch war superschnell gelesen, da es sehr einfach geschrieben ist. Ich hätte mir an vielen Stellen mehr Tiefgang erwartet. Die Gedanken waren zwar stellenweise da, beeinflusste das Verhalten der Charaktere aber leider nur wenig. Wenn man sich keine Gedanken zu Hintergründen macht, ist es nett zu lesen. Besonders schön fand ich die Sprüche/Zitate zu Beginn jedes Kapitels. Im Großen und Ganzen ein nettes Buch für Zwischendurch, es hätte aber noch ein bisschen mehr Details haben dürfen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nettes Buch für Zwischendurch bei dem mir stellenweise der Tiefgang fehlte. Die Charaktere wirkten manchmal ein wenig plump. Trotzdem war es angenehm zu lesen. Leseempfehlung für Fans der Lost-In-Love-Serie. Den andere würde ich empfehlen doch lieber bei Teil eins zu beginnen, da es dann vielleicht andere Bezüge zu den handelnden Personen gibt.

Bewertung vom 13.03.2019
Bowen, James

Bob, der Streuner & Bob und wie er die Welt sieht / Bob, der Streuner Bd.1+2


ausgezeichnet

Für jede(n) die/der nicht genug vom Streuner bekommen kann und diejenigen, die Fans werden wollen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin mittlerweile schon ein Bob-Fan und dieses Buch fehlte noch in meiner Sammlung. Den ersten Teil davon habe ich bereits als separates Buch gelesen.

Cover:
Wie immer ein großartiges Cover, auf dem der liebe Bob wirklich gut getroffen ist. Ich liebe es bzw. ihn einfach!

Inhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Doppelband. Enthalten ist sowohl das erste Buch des Streuners, als auch das zweite. In seinem zweiten Buch berichtet James über die weiterhin schlimme Zeit auf der Straße, wie er zum Buchschreiben kam und wie sehr Bob ihm geholfen hat.

Handlung und Thematik:
Die Handlung und Thematik von Teil eins (Bob, der Streuner) habe ich bereits in einer anderen Rezension behandelt. Auch im zweiten Teil berichtet James wieder von der Bedeutung von Freundschaft, Liebe und Hoffnung sowie Bobs Anteil dieser drei Punkte in James‘ Leben. Eine wirklich herzerwärmende Geschichte, bei der man sich nie gelangweilt fühlt. Wer bereits den Film gesehen hat, wird erkennen, dass sich dieser sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Teil bezieht. Trotzdem ist es schön, es nochmal zu lesen. Besonders die Stelle mit „Doktor Bob“ hat mir sehr gut gefallen.

Charaktere:
Wie in allen anderen Bob-Büchern ist Bob auch hier wieder der absolute Star. Durch James‘ Beschreibungen kann man sich ihn gut vorstellen. Ich liebe ihn einfach!
Auch James ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich wünsche ihm wirklich, dass Bob ein langes Leben hat. Seine Sichtweisen und Wahrnehmungen zum Leben sind beeindruckend.

Schreibstil:
Wie man im zweiten Teil des Buches mitbekommen, hatte James Hilfe von Garry. Trotzdem gehört einiges dazu, sich so zu Öffnen und der Welt die dunkelsten Ecken seiner Seele zu offenbaren. Hut ab! Ich bin vor allem mega-begeistert von James Beschreibungen von Bob. Er hat den kleinen Kater wirklich gut beobachtet. Die Auswahl der Geschichten und auch der Spannungsgrad dieser sind wirklich gelungen. Durch die Kombination witzig und ernst regt er viel zum Nachdenken an.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wiedermal ein Meisterwerk! Absolute Leseempfehlung für alle Bob- bzw. Katzenfans! Ich liebe das Katerchen einfach! Ich hoffe wir hören/lesen noch viel von den beiden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.03.2019
Fitzek, Sebastian;Tsokos, Michael

Abgeschnitten (6 Audio-CDs)


sehr gut

Realistisch wirkende Obduktionsszenen & ein grandioses Sprecher-Duo

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich bin Sebastian Fitzek Fan und wollte gerne ein früheres Werk hören.

Cover:
Das Cover finde ich schlicht, aber genial. Die Rasierklinge sorgt dafür, dass es mir schon beim Ansehen des Covers kalt den Rücken runterläuft. Auch finde ich es passen, dass das S im Titel durchgeschnitten aussieht.

Inhalt:
Linda ist Comiczeichnerin und versteckt sich auf Helgoland vor ihrem gerade aus dem Gefängnis freigelassenen Stalker-Exfreund Danny. Als sie panisch das Haus verlässt, findet sie eine Männerleiche am Strand. Parallel findet der Rechtsmediziner Paul Herzfeld in einer total verstümmelten Leiche die Telefonnummer seiner wohl entführten Tochter Hannah. Sowohl für Linda als auch für Paul Herzfeld beginnt eine Schnitzeljagd des Grauens.

Handlung und Thematik:
Das Hörbuch teilte sich in zwei Handlungsstränge, die sich immer wieder überschnitten zu später zusammenführten. Man konnte es gut auseinanderhalten, da es ja zwei Sprecher waren. Die Handlung war zwar nicht soo umfangreich, es hat mir aber trotzdem gut gefallen. Es gab viele blutige und gewaltbehaftete Szenen, das konnte man sich aber schon allein beim Cover denken. Besonders die Obduktionsszenen haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr real wirkten. Die Autoren haben gut dargestellt, dass man als Angehöriger schnell mal Regeln brechen möchte, da man sich im Recht fühlt. Netter Thriller für zwischendurch, der nur wenige überraschende Wendungen beinhaltet.

Charaktere:
Linda wirkte anfangs etwas überängstlich und unbegründet panisch. Nachdem aber rauskam, wie brutal ihr Exfreund wirklich war, wurde sie mir sympathischer.
Mit Paul Herzfeld fieberte ich schneller mit, allerdings war er mir weder unsympathisch noch sympathisch.

Sprecher:
Sowohl David Nathan als auch Simon Jäger habe ich schon bei Hörbüchern gehört und fand sie bisher immer gut. Auch bei diesem Werk haben sie wieder ihr Bestes gegeben. Für mich waren sie die Idealbesetzung in diesem Hörbuch. Intonation und Einsatz waren perfekt. Man wurde direkt von ihnen mitgezogen und es war angenehm ihnen zuzuhören.

Persönliche Gesamtbewertung:
Auch wenn die Handlung nichts wirklich Neues war, so zeichnete sich dieses Hörbuch von anderen Fitzek-Büchern ab. Realistisch wirkende Obduktionsszenen und ein grandioses Sprecher-Duo machten es zu etwas Besonderem.

Bewertung vom 13.03.2019
Barnes, Julian

Die einzige Geschichte


gut

Omnia vincit amor – oder doch nicht?

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem die Leseprobe des Buches sehr vielversprechend, sie machte ich neugierig, was Paul so erleben wird.

Cover:
Mich hat irgendwie der durchgestrichene Text des Covers irritiert. Ich musste erst zweimal hinsehen, um zu kapieren, dass es identisch der gleiche Text ist nur nicht handgeschrieben. Ich finde es zwar schön, dass es nicht mit Bildern oder ähnlichem überladen ist, aber mir fehlte hinten der Klappentext (auch wenn das Zitat vom Buchbeginn sehr schön ist).

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt gemächlich aber dennoch nicht uninteressant. Im Mittelteil nimmt sie so richtig Fahrt auf. Im letzten Drittel ist leider nur noch wenig Neues dabei, sondern ein Großteil nur noch Wiederholungen und kritische Gedanken. Besonders im zweiten Drittel stellte Julian Barnes gut dar, dass man in der Liebe nicht immer nur profitiert und vor allem, dass es schwierige Zeiten geben kann. Es regte auf alle Fälle zum Denken an, dass nicht immer das kurzfristige Liebesvergnügen die gesamte Zukunft bestimmen sollte.

Charaktere:
Paul ist fast das ganze Buch über sehr naiv und jugendlich. Ohne an Konsequenzen zu denken setzt er immer nur seinen Willen durch. Als er im Mittelteil Opfer für Susan gebracht hat, hatte er kurz meine Anerkennung. Leider verlor sich das ganze wieder.
Susan passte gut zu Paul. Auch sie wirkte jugendlich und naiv, ja fast schon unreif für ihr Alter. Dadurch, dass Gordon ihr erster und einziger Mann war, war klar, dass sie nochmal etwas erleben musste. Leider wurde ich nicht wirklich warm mit ihr. Sie wirkte oft zornig und gefühlskalt.

Schreibstil:
Ich fand es großartig, wie das Buch begann! Das Buch begann in der ersten Person Singular, also direkt Pauls Ich-Perspektive, in der er sogar den Leser direkt ansprach. Man konnte sich super hineinversetzen und wurde mitgerissen. Ca. ab Seite 150 änderte sich der Erzählstil in die zweite Person Singular, was mich schon ein bisschen störte, da es besonders auffällig war und ich mich im Lesefluss gestört gefühlt habe. Ich konnte keine Verbindung mehr zu Paul empfinden, was es schwieriger machte, da mir der Charakter auch nicht so sympathisch war. Als dann im hinteren Drittel die Perspektive noch in die dritte Person Singular wechselte und auch die Handlung nur noch aus Wiederholungen und kritischen Gedanken dazu bestand, verging mein Lesevergnügen völlig. Ich hätte mir eine größere Ausarbeitung des Mittelteils gewünscht, das Ende hätte man kürzer fassen können. Was mir auf alle Fälle noch gut gefallen hat, waren die Metaphern und Umschreibungen, die der Autor stellenweise gewählt hat.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein nettes Buch mit einigen wundervollen Metaphern, aber das Ende fand ich anstrengend. Es ging nicht um die typische Liebesgeschichte „Und sie lebten glücklich bis in alle Zeit“, sondern eher um eine wahre Geschichte, die sich bei unseren Großeltern abspielen hätte können. Julian Barnes regte durch die kritischen Elemente sehr zum Denken an. Leseempfehlung, die genug von seichten Liebesschnulzen haben und mit der dritten Person Singular leben können ;-)

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2019
Adler-Olsen, Jussi

Miese kleine Morde


ausgezeichnet

Krimi der etwas anderen Art - Lesenswert!

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon viel über den Autor gehört und war neugierig.

Cover:
Das Cover finde ich ganz interessant. Die gelbe Schrift auf dem schwarzen Hintergrund macht es auffällig. Der große Fisch, der den kleinen Fisch frisst, finde ich schon fast ein bisschen witzig.

Inhalt:
Lars‘ Ehe ist am Ende. Als seine Frau ihn dann auch noch als Langweiler bezeichnet, beschließt Lars, sein Leben zu ändern. Während eines Friseurbesuches bei François Friseursalon beschließt er, sich einer grandiosen Geschäftsidee zu widmen, er wird Auftragsmörder.

Handlung und Thematik:
Der etwas andere Krimi, der zeigt, wie ein normaler Mann zum Killer wird. Die ganze Handlung wirkt durch so manch witzige Anspielung eher wie eine Satire, besitzt aber doch Krimi-Elemente. In den wenigen Seiten des Buches war ich total gefesselt und es passierte Einiges. Das Buch endet mit einem grandiosen Abschluss.

Charakter:
Lars Hansen ist ehetechnisch am Ende. Sein Wille sein Leben zu ändern ist groß, dafür geht er über Leichen ;-) Er wirkte ein bisschen tollpatschig, was ich ganz süß fand.

Schreibstil:
Ich war überrascht, dass ein Krimi auch witzige Elemente haben kann. Allein schon die Erzählperspektive und ein Satz relativ am Anfang („Komm, Lars, jetzt reiß dich zusammen!“ S. 11) fand ich auflockernd und amüsant. Jussi Adler Olsens Schreibstil riss mich von der ersten bis zur letzten Seite total mit. Besonders die Gedankengänge von Lars alias Michél fand ich super.

Persönliche Gesamtbewertung:
Krimi der etwas anderen Art. Das Büchlein war amüsant zu lesen wie ein angehender Mörder so agieren würde. Dafür, dass es so kurz war, passierte ganz schön viel. Ich denke das war nicht mein letztes Jussi Adler Olsen Buch. Klare Leseempfehlung für Jussi Adler Olsen-Fans und alle die es werden wollen.

Bewertung vom 02.03.2019
Poznanski, Ursula

Fünf / Beatrice Kaspary Bd.1 (Hörbestseller, 6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Zuerst mal muss ich sagen, dass ich es super finde, dass das Buch ziemlich in der Nähe meines Wohnortes spielt. Die Schnitzeljagd durch dieses Gebiet fand ich super spannend. Geocaching war für mich mehr oder weniger Neuland. Ich kannte es bisher nur aus kurzen Erzählungen, im Buch wurde es für mich aber so interessant, dass ich mir auch gleich einen Account zugelegt habe ;-) Man kann der Handlung auch super ohne Geocaching-Vorkenntnissen folgen, da alles super erklärt wird. Bis zum Schluss war mir nicht klar, was die Morde ausgelöst hat. Zum Thema wer es war, hatte ich schnell eine Vermutung. Trotzdem hat es mich bis zum Ende gefesselt.

Charakter:
Beatrice Kaspary hat es nicht immer leicht. Sie kämpft mit den üblichen Problemen die Frauen haben, wenn sie ein Kind haben, aber in Scheidung leben. Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben gelingt ihr aber ganz gut. Sie kämpft dafür, die besten Lösungen für alle zu finden, was sie total sympathisch machte. Ich fand es gut, dass sie eng mit dem Team zusammengearbeitet hat.

Sprecherin:
Ich kenne die Sprecherin bereits aus dem Computerspiel Diablo 3 und war begeistert, als ich feststellte, dass sie das Hörbuch spricht. Nicole Engeln war zwar stimmtechnisch ideal, allerdings gab es ein paar Stellen, an denen ich mir mehr Variation gewünscht hätte bzw. mir irgendwie was fehlte. Sie wirkte manchmal ein bisschen genervt. Aber zum Großteil hat sie mir gut gefallen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wiedermal ein super spannender Thriller von Ursula Poznanski. Das Thema Geocaching hat mich neugierig gemacht und ich wird mich vielleicht mal dran versuchen (und hoffen, keine Leichenteile zu finden ;-) ). Klare Empfehlung für Fans von Schnitzeljagden.

Bewertung vom 02.03.2019
O'Porter, Dawn

Cows (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zu Beginn gibt es drei Handlungsstränge, die im Laufe des Buches immer mehr miteinander verwoben werden. Kinderwunsch, Wunsch der Kinderlosigkeit, Brustkrebs, One-Night-Stands, Mobbing, sexistische Machos am Arbeitsplatz, Alleinerziehende Mütter und deren Kampf zwischen Familie und Beruf, … In diesem Buch werden wahnsinnig viele hochaktuelle Themen aufgezeigt, die alle die gleiche Lösung haben. Die Autorin hat auf bewegende Art und Weise gezeigt, dass man dafür kämpfen muss, um so sein zu können wie man will. Von der ersten bis zur letzten Seite sehr lesenswert. Meines Erachtens ist das Buch nicht nur für Frauen die in keine Schublade passen, sondern generell für alle Frauen! Folgt nicht der Herde ;-)

Charaktere:
Tara hat es in ihrem Leben nicht leicht. Ihr Alltag besteht eigentlich die ganze Zeit nur aus Rechtfertigungen und Kämpfen. Ich bewundere sie, für mich ist sie eine starke Person, die nur jemanden braucht, der hinter ihr steht. Ich habe total mit ihr mitgefiebert.
Cam steht auf den ersten Blick voll im Leben und macht es super gut. Bei genauerem Hinsehen hat sich gezeigt, dass auch sie Schwächen hat. Das machte sie menschlich, wodurch sie mir gleich sympathischer wurde.
Stella hatte mein vollstes Mitgefühl. Auch wenn ihre Denkweisen und Methoden nicht mit einen übereinstimmen, war sie mir aufgrund ihres bisherigen Lebensverlaufs gleich sympathisch.

Schreibstil:
Dawn O‘Porter hat einen sehr mitreißenden Schreibstil. Es fühlte sich an, als wäre ich mittendrin im Geschehen. Sie hat die Perspektiven der drei Handlungsstränge verschieden aufgebaut, somit wirkten es wirklich wie drei verschiedene Leben. Dadurch, dass Taras Leben aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fühlte es sich an als wäre sie das Zentrum des Buches und sie war dadurch mein Lieblingscharakter im Buch. Die Autorin hielt sich nicht lange auf mit großen Vorreden, sondern fing gleich ziemlich rasant an, wodurch ich direkt mitgerissen wurde. Sie hat mich nicht nur zum Schmunzeln gebracht, nein auch das ein oder andere Tränchen musste ich wegdrücken. Dadurch, dass immer wieder zwischen den drei Perspektiven gewechselt wurde, kam man direkt wieder in die nächste Emotion. Sehr bewegendes Buch!

Persönliche Gesamtbewertung:
Super Schreibstil, tolle Perspektivenwechsel und interessante Charaktere die mit unterschiedlichen Problemen kämpfen. Folgt nicht der Herde, sondern kämpft für eure Träume! Wahnsinnig bewegendes Buch, das jede Frau lesen sollte.

Bewertung vom 02.03.2019
Lu, Marie

Batman - Nightwalker


ausgezeichnet

Super Helden-Geschichte, bei der man einfach nicht aufhören kann zu lesen

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich war mega-begeistert von Wonder Woman der DC Icons Serie und wollte eine weitere Superhelden-Story lesen.

Cover:
Wie bereits schon Wonder Woman finde ich es auch hier wieder super auffällig, dass das Batman-Symbol groß vorne drauf ist. Auch dieses Cover wirkt düster und geheimnisvoll, einzig und allein der junge Kerl darauf war nicht so mein Fall, aber nachdem ich das Buch jetzt gelesen habe, passt er doch ganz gut dazu.

Inhalt:
Bruce Wayne ist Waise und Millionärserbe. Eigentlich verbringt er seine Tage gerne damit, Kriminalfälle zu verfolgen. Eines Tages gelingt es ihm tatsächlich, einen der berühmten Nightwalker zu jagen. Leider geht diese Aktion gewaltig schief und er wird zu Sozialstunden im Gefängnis verdonnert. Im Hochsicherheitstrakt lernt er dann die harmlos wirkende Madeleine kennen. Steht Bruce auch auf der Liste der Nightwalker? Wer führt diese Gruppe?

Handlung und Thematik:
Super Story, die einen gleich total mitreißt. Wer hier annimmt, es ginge um Batman wird enttäuscht. Hier findet sich eher die Story, wie Bruce Wayne beschlossen hat, Batman zu werden. Trotzdem fand ich es super, weil es sich vom Film (den ich vor Ewigkeiten gesehen habe) unterscheidet. Alles ist logisch aufgebaut und besitzt jede Menge Spannung. Schön, wie die Autorin darstellt, warum Bruce für das Gute kämpft und warum es ihm nicht wichtig ist, dass man ihn in dieser Rolle auch wahrnimmt.

Charaktere:
Bruce Wayne ist hier in diesem Buch nicht wie der Ursprungs-Batman aus den Filmen. Er ist 18 und kämpft mit mehr oder weniger üblichen Teenie-Problemen. Er ist gleich super sympathisch rübergekommen, weil mir seine Neugier und sein Tatendrang so gefiel.
Zu den anderen Charakteren schreibe ich jetzt mal nichts, da sie teilweise eine Entwicklung durchmachen, die ich nicht spoilern möchte ;-)

Schreibstil:
Marie Lu konnte mich überzeugen, mich direkt in der Welt von Gotham City zu befinden. Sie schrieb einfach und es war schnell und leicht zu lesen. Trotzdem war es interessant und mitreißend. Auch ihre Umgebungsbeschreibungen gefielen mir sehr gut. Ich fand ihre Ideen zur Handlung und Wirkung von Bruce super einfallsreich. Wer bereits alles von Batman kennt, sollte sich dieses Buch trotzdem nicht entgehen lassen. Die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man eigentlich nicht aufhören kann zu lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Wiedermal eine super Helden-Geschichte die mich total mitgerissen hat. Ich habe das Buch in wenigen Stunden in einem Rutsch durchgelesen und bin begeistert. Absolute Leseempfehlung für Superhelden- und Fantasy-Fans.

Bewertung vom 02.03.2019
Poznanski, Ursula

Schwarz wie Erde / Vanitas Bd.1


sehr gut

Zwar nicht das stärkste Buch der Autorin, dennoch freue ich mich auf die Fortsetzung

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe jetzt schon einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen und war bisher immer begeistert, natürlich hat mich dann auch ihr neuestes Werk interessiert.

Cover:
Zuerst mal muss ich sagen, dass das Cover neugierig macht. Es lässt nicht direkt durchscheinen, um was es sich bei dem Buch handelt. Auch wenn es relativ dunkel ist, finde ich es trotzdem nicht auf den ersten Blick Thriller-mäßig, eher wie ein Roman. Die Motte bzw. den Falter auf dem Cover fand ich super, da hab ich die ganze Zeit während des Lesens drübergerubbelt und er hat es ausgehalten ;-)

Inhalt:
Caro ist nicht die, die sie zu sein scheint. Sie versteckt sich in Wien bei einem Blumenladen für den Friedhof und hofft, dass keiner herausfindet, dass sie noch lebt. Als sich Robert eines Tages mit einem Blumengruß bei ihr meldet und sie nach München beordert, wir ihre Angst vor dem Tod wieder größer.

Handlung und Thematik:
Ich fand gleich ganz gut in das Buch rein, allerdings muss ich sagen, dass Aquila (eigentlich ein Jugendbuch) spannungstechnisch mehr von einem Thriller hatte als dieses Buch. Es fing langsam an, baute sich auf und endete mit einem mehr oder weniger großen Knall. Dadurch, dass zum Schluss einige Fragen offenbleiben, freue ich mich schon auf die Fortsetzung. Ich will ja wissen, wie es mit „Caro“ weitergeht. Leider wirkten manche Situationen ein bisschen arg konstruiert und einmal sogar weit hergeholt, dennoch fand ich es insgesamt ganz gut. Eine Sache störte mich aber: Es wurde ziemlich zu Beginn von einem Audi A8 gesprochen, dann kurz darauf war es ein R8. Warum ist das dem Lektorat nicht aufgefallen? Schön fand ich allerdings den Weg der Kommunikation über Blumen.

Charaktere:
Caro ist sehr ängstlich und wirkt sehr geheimnisvoll. Während des ganzen Buches hatte sie viele Geheimnisse, sie war mir jedoch trotzdem sehr sympathisch. Ich fieberte sehr mit ihr mit.
Tamara und auch der Rest der großen Baufamilien-Mitglieder fand ich alle falsch und unsympathisch, sie wirkten alle so als ob sie etwas verbergen wollen. Ich fand es super, dass sie so undurchschaubar waren.

Schreibstil:
Bisher kannte ich von Ursula Poznanski nur ihre Jugendbücher, aber auch hier fand ich ihren Schreibstil einfach super. Durch Caros Ich-Perspektive findet man gleich rein ins Buch und kann sich mit der Protagonistin identifizieren. Man hatte (wie schon in fast allen anderen Poznanski-Büchern) nie das Gefühl, dass man die Leute durchschauen kann. Es blieben viele Fragen bis zum Schluss offen, wodurch die Spannung ganz gut aufgebaut wurde. Der Knall am Schluss hätte größer sein können. Dadurch, dass die Kapitel eher kürzer waren, konnte man immer gut Pause machen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ganz interessantes Buch der Autorin, aber bisher das schwächste Werk, das ich von ihr gelesen habe. Die Spannung war da, wenn auch nicht so wie ich es bei einem waschechten Thriller erwartet hätte. Die ganzen offenen Fragen am Schluss machen Lust auf die Fortsetzung, welche ich mir auf alle Fälle holen werde, sobald sie verfügbar ist.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.