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Nele33

Bewertungen

Insgesamt 769 Bewertungen
Bewertung vom 19.08.2023
Castillo, Linda

Saat der Sünde / Kate Burkholder Bd.4 (eBook, ePUB)


gut

Mit "Saat der Sünde" ist der mittlerweile 14. Band um Kate Burkholder der Autorin Linda Castillo erschienen.

Ein Knochenfund auf der Farm von Jonas Bowmann, einem Jugenfreund von Kate Burkholder in Pennsylvania lässt Kate ihr gewohnten Umfeld verlassen um Jonas evtl. zu entlasten. Für Kate ist es ungewohnt ohne Befugnisse zu ermitteln, zumal sich das zuständige Sheriffbüro als nicht gerade kooperativ verhält.
Die Knochen gehören zu dem vor 18 Jahren verschwundenen amischen Bischoff Ananias Stoltzfus.
Kate stößt auf Ungereimtheiten und nicht jeder im Ort schent es gut zu finden, dass Kate in dem Fall Nachforschungen anstellt. Sich selbst brint sie auch in Gefahr.

Ich verfolge die Geschichte um Kate Burkholder seit dem ersten Band, doch mit diesem in ich nicht so schnell wie gewohnt warm geworden. Ein wenig fehlte mir hier zu Beginn die Spannung und es war mir erst nicht so klar in welche Richtung sich die Gescchichte bewegt. Ab der Mitte circa war das Thema dann absehbar.
Wie immer wird ein großer Aspekt auf die Amischen und deren Lebensweise gelegt, jedoch wiederholt sich hier so einiges, was der von Anfang an Mitleser nun schon kennt. Vielleicht ist die Geschichte von Kate Burkholder einfach auserzählt?

Ich habe das Buch aus Interesse an der Fortsetzung gelesen, fand es im Großen und Ganzen ganz okay, würde mir aber eine neue Richtung für Kate wünschen.

So kann ich dem Buch leider nur 3 Sterne geben.

Bewertung vom 15.08.2023
Becker, Jenifer

Zeiten der Langeweile (eBook, ePUB)


gut

Der Klappentext von " Zeiten der Langeweile" hat mich aufgrund der Thematik sehr angesprochen.

Mila schreibt an ihrer Doktorarbeit und beschließt aufgrund dessen, sich komplett aus der digaitalen Welt zu verabschieden. Dies hört sich leichter an als es ist, heute gehört so vieles zur digitalen Welt, das ein Ausstieg der Vereinsamung des Individuums gleicht. Um aus der digitalen Welt auszusteigen braucht es mehr als Accounts zu löschen. Dies bemerkt auch die Protagonistin schmerzlich.
Was sich laut Klappentext wie eine Reise zum Ich anhörte verliert leider durch die eintönigen Gedanken von Mila, die sich nur um sich dreht an Relevanz.

Im Verlauf des uches tauscht Mila alte Ängste gegen Neue und ihr wird bewusst, wie schwierig ein Leben sowohl mit als auch ohne digitale Teilnahme in der Gesellschaft ist.

Aufgrund der vielen IT Fachtermina bin ich leider des öfteren im Lesefluss gestört worden, eine andere Erläuterung wäre mir lieber gewesen.
Das Ende war für mich enttäuschend. Auch wenn es von der Thematik her ein wichtiges Buch ist konnte es mich nicht gänzlich überzeugen.

Bewertung vom 14.08.2023
Fischer, Elena

Paradise Garden


ausgezeichnet

Das Erstlingswerk der Autorin Elena Fischer hat mich sehr berührt. beeindruckend und mit Tiefgang erzählt die Autorin die Geschichte der 14-jährigen Billie deren Leben sich durch einen schlimmen Schiksalschlag grundlegend verändert.

Gerade noch war der Sommer ganz nah und Billie freut unbändig auf den ersten und unerhofften Urlaub mit ihrer Mutter. Billies Leben spielt sich in einer großen, düsteren Hochhaussiedlung ab. Sie und ihre Mutter haben nur das nötigste zum Leben und selbst mit den 2 Jobs der Mutter wird es zum Ende des Monats mit immer knapp bei ihnen zu Hause. Wie anders lebt da ihre Freundin. Dennoch ist Billie glücklich, ihre Mutter hat ihr von Klein auf andere und wichtigere Werte vermittelt als Konsum. Nur eine Frage beschäftigt Billie immer wieder, wer ist ihr Vater und warum weicht ihre Mutter diesem Thema immer aus. Als ihre Mutter plötzlich stirbt fasst Billie einen Plan und macht sich auf den Weg ihren Vater zu suchen.

Dieses Buch besticht durch seinen überaus atmosphärischen Schreibstil und transportiert Billies Umgebung und ihre Gefühle auf beeindruckende Weise.
Eine Geschichte die ans Herz geht und eine Protagonistin mit der ich mitfühlen konnte. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 14.08.2023
Lindqvist, John Ajvide

Refugium / Stormland Bd.1


sehr gut

"Refugium" des Autors John Ajvide Lindqvist ist der Auftaktband zu einer Thriller-Trilogie.

Julia Malmros ehemalige Polizistin und mittlerweile auch Autorin wird beauftragt den Folgeband der Millenium Reihe zu schreiben, nachdem die Reihe so ein wahnsinniger Erfolg war. Wer die Millenium Reihe kennt, weiß, dass die IT eine wichtige Rolle gespielt hat, aus diesem Grund bekommt Julia Kim Ribbing, seines Zeichen IT Crack und Hacker an die Seite gestellt. Während der Arbeit an dem Buch in Julias Haus werden im Nachbarhaus die Gäste einer Mittsommerparty ermordet, nur eine Tochter der Gastgeber überlebt.
Julia und Kim fangen an zu ermitteln warum die Partygäte sterben mussten.

Die Protagonisten wurden ausführlich eingeführt und haben wie auch in der Millenium Reihe so ihre Traumen mit im Gepäck. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, doch durch die ausführlichen Beschreibung und einer gewissen detailverliebtheit blieb die Spannung an manchen Stellen leider auf der Strecke.

Das Buch wird als Thriller angepriesen, als diesen habe ich ihn aufgrund des fehlenden Spannungsaufbaus nicht empfunden.
Unterhalten hat mich das Buch und die Story jedoch so gut, dass ich auch den Folgeband lesen werde.
"Refugium" des Autors John Ajvide Lindqvist ist der Auftaktband zu einer Thriller-Trilogie.

Julia Malmros ehemalige Polizistin und mittlerweile auch Autorin wird beauftragt den Folgeband der Millenium Reihe zu schreiben, nachdem die Reihe so ein wahnsinniger Erfolg war. Wer die Millenium Reihe kennt, weiß, dass die IT eine wichtige Rolle gespielt hat, aus diesem Grund bekommt Julia Kim Ribbing, seines Zeichen IT Crack und Hacker an die Seite gestellt. Während der Arbeit an dem Buch in Julias Haus werden im Nachbarhaus die Gäste einer Mittsommerparty ermordet, nur eine Tochter der Gastgeber überlebt.
Julia und Kim fangen an zu ermitteln warum die Partygäte sterben mussten.

Die Protagonisten wurden ausführlich eingeführt und haben wie auch in der Millenium Reihe so ihre Traumen mit im Gepäck. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, doch durch die ausführlichen Beschreibung und einer gewissen detailverliebtheit blieb die Spannung an manchen Stellen leider auf der Strecke.

Das Buch wird als Thriller angepriesen, als diesen habe ich ihn aufgrund des fehlenden Spannungsaufbaus nicht empfunden.
Unterhalten hat mich das Buch und die Story jedoch so gut, dass ich auch den Folgeband lesen werde.

Bewertung vom 13.08.2023
Sasha;Röntgen, Julia

Toto und der Mann im Mond Bd.1


ausgezeichnet

"Toto und der Mann im Mond" von Sasha und Julia Röntgen besticht durch ein buntes, farbenfrohes und kindgerechtes Cover.

Insgesamt beeinhaltet dieses Bilder Gute-Nacht-Geschichten-Buch 10 kurze Geschichten zum Vorlesen. Aber auch die Bilder sind für die Kleinen schön anzusehen.
Toto träumt vom Mond, dieser fasziniert ihn immer wieder aufs Neue. Eines Nachts kann Toto mit seiner Freundin Mimi auf den Mond fleigen und begegnet auf dieser Reise den wundersamsten Personen und Dingen.

Dies alles ist kindgerecht und sehr fantasievoll umgesetzt, so dass die Kleinen ihre eigene Fantasie spielen lassen können.

Die Geschichten enden immer auf die gleiche Art und Weiese, so dass eine gute Routine für die Kinder entsteht und sie mit einbezogen werden.
Der Mond wird zu einem schönen abendlichen Spielplatz mit einem tollen Protagonisten dem kleinen Toto.

Mich hat dieses Bilderbuch in seiner ganzen Gestaltungsweise begeistert und kann es allen eltern nur ans Herz legen für die abendliche Gute-Nacht-Geschichte.

Bewertung vom 13.08.2023
Zahn, Angelika

Was ist Künstliche Intelligenz?


ausgezeichnet

Das Buch "Was ist künstliche Intelligenz" der Autorinnen Angelika Zahn und Lena Hesse befasst sich mit einem Thema, welches aus unserem Alltag gar nicht mehr weg zu denken ist. In so vielen Dingen, wie z. B. dem Smartphone, Autos etc. wird KI genutzt ohne das wir dieses noch wahrnehmen bzw. uns Gedanken darüber machen.

Die Generation für die dieses Buch sehr anschaulich geschrieben wurde, werden ein Leben ohne KI gar nicht mehr kennen. Anders ich als Oma, eine Welt ohne KI war für mich völlig normal und den schleichenden anstieg der KI in meinem Leben habe ich gar nicht so bewusst wahrgenommen, sie wird einfach genutzt.
Im Buch werden sowohl die künstliche Intelligenz, als auch Informatik Begriffe sehr gut und vor allem kindgerecht beschrieben.
auch die Gefahren, die sich aus einer KI ergeben können, werden nicht unter den Tisch gekehrt, sondern auch sachlich aufgezeigt.

Ein wichtiges und gutes Buch um sich mit Kindern über dieses Thema zu informieren. Dies alles wirklich auf richtig gute und lockere Weise.

Sehr empfehlenswert für Kinder ab ca. 7 Jahren.

Bewertung vom 13.08.2023
Hiiragi, Sanaka

Die Erinnerungsfotografen


sehr gut

Die Erinnerungsfotografen der Autorin Sanaka Hiiragi erzählt die Geschichte eines einzigartigen Fotostudios.
In diesem Fotostudio von Hirasaka werden Menschen auf dem Weg ins Jenseits mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Die Menschen auf dem Weg ins Jenseits haben die Chance aus ihrem Leben für jedes Lebensjahr ein Foto heraus zu suchen und diesen Moment wiederzuerleben.

Dies geschieht im Buch am Beispiel von drei sehr unterschiedlichen Personen und Charakteren. Gut wird die Verwirrung, das Wahrnehmen ihrer Vergangenheit dargestellt und die Menschen können so in Frieden mit ihrem Leben abschließen und ihren Weg fortsetzen. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass Hirasakas auf einen ganz bestimmten Menschen wartet in seinem Fotostudio.

Mir haben die einzelnen Episoden sehr gut gefallen, auch wenn es leiche Schwächen gibt und mir einige Geschehnisse zu oberflächlich blieben.
Dennoch kann ich dieses kleine Buch all jenen Menschen empfehlen, die auf der Suche sind und sich mit dem Leben anfreunden wollen, egal wie es gerade läuft.

Bewertung vom 07.08.2023
Falkner, Tom

Gott ist böse


ausgezeichnet

WOW, was für ein Auftaktband zu einer neuen Thriller-Reihe von Tom Falkner.

Robert Forster meint als Psychoanalytiker der mit Schwerstverbrechern arbeitet schon alles gehört und erlebt zu haben. Bis zu dem Tag, als in einer seiner Sitzungen ein Klient vor seinen Augen in Stücke gerissen wird. Doch damit nicht genug: Sechs seiner Patienten werden entführt und der Entführer spielt ein grausames Spiel mit Forster: Geschieht nicht was er verlangt, stirbt jedes mal einer seiner Patienten.
Kommissarin Kayra Davari und Kriminaloberkommissarin Inga Jessen geben alles in ihrer Macht stehende um den wahnsinnigen Psychopathen zu stoppen. Kayra ist zielstrebbig und regelrecht verbissen in ihrer Arbeit und eine tolle Protagonistin.

Schon lange habe ich nicht mehr einen so spannenden Thriller gelesen. Der Schreibstil ist mehr als fesselnd und das Buch entpuppte sich als wahrer Page Turner. Es ist kaum zu glauben, dass es sich hier um ein Debut handelt, so authentisch und wie in einem Sog geschrieben, der mich als Lesserin ein wenig mit ins Geschehen gezogen hat.
Aufgrund der grausamen Details würde ich dieses Buch nur Lesern mit starken Nerven und einem gefestigten Magen empfehlen.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und ich freue mich nun auf einen weiteren Band des Autoren.

Bewertung vom 07.08.2023
Hillenbrand, Tom

Die Erfindung des Lächelns


gut

Von nele33
Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand entführt den Leser in das Jahr 1911 als die Mona Lisa aus dem Louvre verschwand.

Im Louvre ist alles irgendwie eingefahren, die Wächter sind alt, schlafen während ihres Dienstes, niemand interessiert wirklich was im Museum gesschieht. Bis am 22. August 1911 der Platz derMona Lisa von Leornardo da Vinci leer ist. Dies versetzt das ganze Land in Aufruhr und Commissaire Juhel Lenoir bekommt die Aufgabe das Bild zu finden.
Er trifft bei seinen Ermittlungen auf die Creme de la Creme der großen Künstler dieser Zeit:
den Maler Pablo Picasso und den Dichter Guillaume Apollinaire, die Ausdruckstänzerin Isadora Duncan und ihren Guru, den Satanisten Aleister Crowley, die Musiker Igor Strawinsky und Claude Debussy, die brutalen Anarchisten der Bonnot-Bande und Frankreichs größten Detektiv, Alphonse Bertillon.
Doch wer kann ihm wirklich weiterhelfen?

Die Geschichte ist sehr facettenreich geschrieben, hat aber leider so viele Schauplätze und Personen, was mich häufig aus dem Lesefluss herausbrachte.
Die Zeit der sogenannten Belle Époque wird super eingefangen, transportiert und schafft so eine gute Atmosphäre.
Durch viele detailierte Beschreibungen konnte ich manches allerdings nicht so richtig zuordnen.

Dieses Buch konnte mich stellenweise in seinen Bann ziehen, verlor mich aber leider auch immer wieder

Bewertung vom 01.08.2023
Storm, Andreas

Die Akte Madrid / Lennard Lomberg Bd.2


gut

"Die Akte Madrid" ist der zweite Band um den Kunsthistoriker Lennar Lomberg.

Der deutsche Vereidigingsminister bittet Lomberg um Hilfe. Ein Bild, welches unter Beutekunst gelistet ist, war in durch ein Erbe in seinem Besitz.Lomberg macht sich auf nach Granada, wo er nach eigener Aussage " auch noch einen Koffer stehen hat" um das Bild zu finden.

Die Geschichte sprngt durch 3 Zeitebenen, von den 2016 in die 40-iger und 60-iger Jahre. Ein großes Thema ist dabei die Franco Diktatur und deren Verbindungen zu Deutschland. Lomberg bekommt es mit Abgründen zu tun, mit denen er nicht gerechnet hat.

Die Sprache des Autors ist toll, doch ist er dabei auch sehr Detail verliebt, was meinen Lesefluss und auch den Spannungsaufbau massiv gestört hat.
Durch die Zeitsprünge und den vielen Protagonisten muss man sich beim Lesen sehr konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren. Das Thema fand ich hochspannend, doch leider die Umsetzung nicht. Für mich hätte das Buch gut um 50 Seiten gekürzt werden können.

Als Kriminalroman würde ich das Buch nicht bezeichnen, da es nicht in erster Linie um Ermittlungen geht.

Mit einer Leseempfehlung tue ich mich schwer.
"Die Akte Madrid" ist der zweite Band um den Kunsthistoriker Lennar Lomberg.

Der deutsche Vereidigingsminister bittet Lomberg um Hilfe. Ein Bild, welches unter Beutekunst gelistet ist, war in durch ein Erbe in seinem Besitz.Lomberg macht sich auf nach Granada, wo er nach eigener Aussage " auch noch einen Koffer stehen hat" um das Bild zu finden.

Die Geschichte sprngt durch 3 Zeitebenen, von den 2016 in die 40-iger und 60-iger Jahre. Ein großes Thema ist dabei die Franco Diktatur und deren Verbindungen zu Deutschland. Lomberg bekommt es mit Abgründen zu tun, mit denen er nicht gerechnet hat.

Die Sprache des Autors ist toll, doch ist er dabei auch sehr Detail verliebt, was meinen Lesefluss und auch den Spannungsaufbau massiv gestört hat.
Durch die Zeitsprünge und den vielen Protagonisten muss man sich beim Lesen sehr konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren. Das Thema fand ich hochspannend, doch leider die Umsetzung nicht. Für mich hätte das Buch gut um 50 Seiten gekürzt werden können.

Als Kriminalroman würde ich das Buch nicht bezeichnen, da es nicht in erster Linie um Ermittlungen geht.

Mit einer Leseempfehlung tue ich mich schwer.