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Krimihexe
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Hamm Westfalen

Bewertungen

Insgesamt 319 Bewertungen
Bewertung vom 21.05.2015
Sten, Viveca

Schärensommer


ausgezeichnet

Das Buch kommt wie ein Bildband daher mit tollen Bildern von der Schäreninsel Sandhamn und zusätzlich schönen Geschichten darüber. Die Erzählerin ist die Krimiautorin Viveca Sten, deren Krimis auf dieser tollen Insel spielen.

Gleichzeitig verteilen sich über das Buch ganz tolle Rezepte, die sich größtenteils gut nachkochen lassen. Mit tollen Fotos mit den auf Tellern schön angerichteten Speisen, bekommt man direkt Lust alles zu probieren. Die Rezpete sind fischlastig, es sind aber auch viele Süßspeisen dabei und durchaus einiges mit Fleisch.

Ich habe folgende Rezepte probiert und bin begeistert.

Fischeintopf
An einem kühlen Tag eine gute Alternative zu unserer Hühnersuppe, geht schnell, einfach mit wenig Zutaten, der besondere Pfiff besteht aus dem frischen Kräutern.

Ausflugswraps
Großartig, diese Wraps haben selbst meine Tochter überzeugt. Mit angebratenen Putenfleisch, etwas frischem Salat und ein bisschen Parmesan ist dies eine total super Angelegenheit und ebenfalls schnell gemacht (die Wraps kann man fertig kaufen) der Pfiff hier ist die süße Chilisoße. Das Rezept läßt sich auch gut abwandeln, so dass man auch die Zutaten nehmen kann, die man jeweils im Haus hat. Die süße Chilisoße lohnt sich auf jeden Fall anzuschaffen.

Schärenfilet
Ich habe statt Schwein dann Putenfleisch und auch Putenkarbanossi genommen, bin sicher, es schmeckt genauso gut. Es ist ein mächtiges Essen, aber sehr lecker. Es wird Fleisch und Wurst genommen und Zwiebeln, frische Möhren und auch Zucchini und wieder frische Kräuter. Es war sehr lecker, aber auch salzig. Das war sicher nicht das letzte Mal, dass ich das gekocht habe.

Blaubeerbullar
Der Teig wird mit frischer Hefe angesetzt und da der Teig zweimal gehen muss, dauert das etwas, bis man loslegen kann. Mich hat begeistert, dass man den Teig anschließend nicht ausrollen muss, sondern kleine Stücke abteilt, woraus man kleine Bälle macht und diese dann plattdrückt und auf dem Backblech dann eine Vertiefung hineindrückt. Es kommen dann noch Marzipan dazu und Blaubeeren und Zucker obendrauf, ich habe zusätzlich noch Brombeeren genommen, was einfach nur toll aussah. Ich bin sonst nicht so der Backfan und mir ist es trotzdem geglückt und war sehr lecker. Kardamon ist hier auf jeden Fall Pflicht.

Mein persönliches Highlight sind die Fiskbullar, im Buch heißen sie Köttbullar aus Fisch (meine Freundin hätte gesagt, es ist einfach eine Fischfrikadelle, aber das klingt abwertend finde ich)
Schmecken wahnsinnig gut und sind auch fix gemacht, natürlich bedarf es einer kleinen Vorbereitungszeit, aber dafür ist das Resultat großartig, gegessen habe ich sie mit einer Meerretichsahnesoße (die im Buch bei einem anderen Rezept zu sehen ist) allerdings mag ich es nicht so scharf und habe Meerretichsahne statt frisch geriebenen verwendet und Preisselbeeren und als Beilage einfach Baguettbrot.

Es sind natürlich noch viel mehr Rezepte in diesem tollen Buch, welche danach rufen ausprobiert zu werden.

Ich war noch nie in Schweden, möchte aber gern mal hin. Man muss kein Schwedenliebhaber sein, um dieses Buch toll zu finden. Dies kann schnell ein Lieblingskochbuch oder auch ein schönes Geschenk werden. Macht auf jeden Fall Lust auf Schweden, ganz besonders auf die Schäreninseln. Eine klare Lese- und Schenkempfehlung !!

Bewertung vom 19.04.2015
Zevin, Gabrielle

Die Widerspenstigkeit des Glücks


ausgezeichnet

A.J. Fikry lebt auf der abgelegenen Insel Alice Island und ist trotz seines jungen Alters ziemlich kauzig. Zurückgezogen und seit dem Tod seiner Frau eher unfreundlich anderen Menschen gegenüber führt er seine Buchhandlung Island Books mit mäßigem Erfolg. Trotz seiner Liebe zu Büchern und zu seiner Buchhandlung überlegt er sich zu Tode zu saufen.

Eines morgens nach einer rotweinlastigen Nacht, hat jemand ein wertvolles Buch entwendet, was als Altersvorsorge gedacht war und ein kleines 2-jähriges Mädchen wurde in seiner Buchhandlung ausgesetzt. Die Mutter wollte, dass das Kind bei ihm aufwächst und nimmt sich anschließend das Leben.

Fikry lebt auf, er darf Maya tatsächlich adoptieren und das Interesse der Mitbürger läßt seine Buchhandlung wieder aufleben. Es finden sogar Treffen von Buchclubs und Autorenleseungen bei ihm statt. Maya teilt seine Liebe zur Literatur und wächst wohlbehütet bei ihm auf.

Man könnte meinen, der Klappentext klingt nicht spektakulär, etwas was vielleicht nicht auf den ersten Blick nicht so interessant klingt, aber weit gefehlt. Das Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt, es hat einen ganz feinen Humor, der oft schmunzeln läßt. Die Geschichte hat trotz der vielen traurigen Momente eine Leichtigkeit, die das Lesen zu einem Genuss machen. Die Autorin meistert mit einer leisen Melancholie traurige Themen ohne auf die Tränendrüse zu drücken und ohne Klischees und Kitschigkeit.

Zitat von Maya
Bücher riechen typischerweise wie Daddys Seife, Meer, Gras, der Küchentisch, Käse oder eine Kombination aus all dem.

Fikry siniert viel über Bücher und gibt seinen Kunden auch einiges an Leseempfehlugen mit, was auch sehr viel Spaß macht.

Etwas Romantik ist auch vorhanden, aber nur gerade soviel, dass es nicht nervt.

Zitat
Es ist die heimliche Angst, dass wir nicht liebenswert sind, die uns isoliert, aber nur weil wir isoliert sind, glauben wir, dass wir nicht liebenswert sind. Irgendwann, du weißt nicht wann, wirst du eine Straße entlangfahren. Und irgendwann, du weißt nicht wann, wird er oder sie da sein. Du wirst geliebt werden, weil du zum ersten Mal im Leben wahrhaft nicht allein sein wirst. Du wirst dich dafür entschieden haben, nicht allein zu sein.

Eine klare Leseempfehlung !!

Bewertung vom 09.04.2015
Rakoff, Joanna

Lieber Mr. Salinger


sehr gut

Es ist das Jahr 1996, die 24jährige Joanna bekommt einen Job in einer Literaturagentur in New York, in der sie genau ein Jahr arbeitet. Völlig augeregt und erwartungsvoll glaubt sie Manuskripte von Autoren bzw. Leute die gern Autoren werden möchten lesen zu dürfen. Allerdings ist ihr Hauptjob der einer Sekretärin/Assistentin, die tippt Briefe auf einer Schreibmaschine - da sich die Chefin dem Fortschritt noch verschließt und einem Computer noch skeptisch gegenüber seht - und nimmt Anrufe für ihre Chefin entgegen. Da die Agentur auch Jerry Salinger vertritt, bekommt sie genaue Anweisungen, wie im Falle eines Anrufes von ihm zu verfahren ist, auf keinen Fall ihn in ein Gespräch verwickeln, ihm keine Manuskripte schicken, keine Fanpost ihm zuschicken usw. Allein von diesen Regeln, die sie ständig gesagt bekommt, ist sie so eingeschüchtert, dass sie völlig sprachlos ist, als er eines Tages tatsächlich anruft, ein total kauziger und menschenscheuer Mann, der mit Vorsicht zu behandeln ist.

Irgendwann darf Joanna tatsächlich Manuskripte lesen, allerdings in ihrer Freizeit. Sie schreibt Gedichte und wohnt mit ihrem unverschämten Freund Don in einer total heruntergekommen Wohnung, wo die Heizung meistens ihrem Dienst versagt. Der Lohn von der Agentur reicht kaum zum Leben, nach diesem lehrreichen Jahr, weiss Joanna wo ihre Stärken liegen.

Ein tolles Buch, der Leser begleitet Joanna für ein Jahr durch ihr Leben bei der Arbeit, spürt ihre Liebe zum geschriebenen Wort und leidet mit ihr unter ihrem Geldmangel und ihrer Wohnsituation und vor allem unter dem unsäglichen Freund. Salinger, obwohl nicht oft present, spielt eine große Rolle, da ständig über ihn geredet wird und seine Bücher durch die Fanpost lebendig werden. Man muss seine Werke allerdings nicht kennen, um das Buch zu genießen. Das Ende war mir dann doch zu plötzlich und ich hätte mir etwas mehr Informationen gewünscht. Das Buch ist in Jahreszeitenkapitel aufgeteilt.

Bewertung vom 09.03.2015
Whitehouse, David

Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek


sehr gut

Der 12jährige Bobby wächst bei seinem gewalttätigen Vater und dessen tumber Freundin auf. Beiden ist er egal und er macht sich so häufig wie möglich unsichtbar. Er weiss nicht was mit seiner Mutter passiert ist und ist verstört, dass die ihn von heute auf morgen verlassen hat. Um sie nicht zu vergessen, trägt er Haare von ihr und kleine Stoffetzten, die er aus ihren Kleidungsstücken rausgeschnitten hat, mit sich herum.

Als sein Freund Sunny wegzieht, ist Bobby völlig allein. er freundet sich mit seiner Nachbarin Rosa und dessen Mutter Val an und bekommt zum ersten Mal ein Gefühl dafür, was Familie bedeutet. Die drei verstehen sich ohne viel Worte und aufgrund von Rosas Behinderung, ist Val ebenfalls ohne Kontakte. Die drei verstehen sich ohne viel Worte und als Val gezwungen ist, sich und die Kinder zu beschützen, fahren sie in einem Bücherbus, den Val einmal wöchtenlich saubermacht, auf eine abenteuerliche Reise, unterwegs gesellt sich Joe zu ihnen. Er ist ebenfalls vom Leben enttäuscht und völlig verlassen. Die liebenswerten Protagonisten, auf die man sich einlassen sollte, begeben sich auf eine Abenteuerreise, dessen Ende nicht planbar ist.

Ein etwas anderes Roadmovie. In dieser warmherzigen Geschichte geht es um Menschen, die im Leben kein Glück gehabt haben und immer nur die Schattenseiten sehen und dennoch nicht den Mut verlieren und ihre Liebe und ihren Glauben an das Gute bewahrt haben. Die Akteure sind eher schrullig im positiven Sinn und das macht den Charme der Story aus. Die Hinweise auf die Klassiker aus dem Bücherbus als Parallele der jeweiligen Situation ist auf jeden Fall ein zusätzliches Zuckerstück für jeden Buchliebhaber.

Die Geschichte ist flüssig zu lesen und trotz mancher kleiner logischer Schwächen hat sie mich sofort gefangen genommen und ich wollte selbst in die Geschichte springen und Bobby, Rosa, Val und Joe beschützen. Die ganze Zeit habe ich dem Ende entgegen gebangt und war dann doch sehr positiv übberrascht, vom Autor auf jeden Fall gut gelöst.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2015
French, Tana

Geheimer Ort / Mordkommission Dublin Bd.5


sehr gut

Eine Story rund um ein Mädcheninternat. Vor einem Jahr geschah im Park dem Internat St. Gilda ein Mord an einem 17jährigen Jungen. Chris besuchte das nahe gelegene Jungeninternat Colm. Der Mord wurde nie aufgeklärt. Wegen neuen Hinweisen ermitteln Detectiv Stephen Moran und Detectiv Antoinette Conway erneut in dem Fall und tauchen für einen Tag in den Schulalltag der Mädchen ein mit all ihren Problemen, Lügen, Intrigen und Jungengeschichten. Zwei verfeindete Mädchengruppen von je 4 Mädchen, die sich ein Zimmer teilen könnten etwas über den Mord an Chris wissen. Die eine Gruppe sind nette natürliche Mädchen, die nicht unbedingt den Jungen gefallen wollen, zu der Gruppe gehört auch Holly, die 16jährige Tochter von Inspector Frank Mackey. Die andere Gruppe ist blondiert, geschminkt, möchte bei den angesagten Jungens landen und so cool wie möglich rüberkommen. Keine einfache Aufgabe für Moran und Conway zwischen Lüge und Wahrheit zu unterscheiden.

Ich kenne einige Bücher von Tana French und bin von der Schreibweise total begeistert. Dieses Buch gehört meiner Meinung nicht zu ihren besten, ist aber auf jeden Fall absolut lesenwert. Tana French versteht es, ihren Figuren Leben einzuhauchen. Die Abgeschiedenheit der Schule vermittelt eine klaustophobische Atmosphäre und das nutzt die Autorin gekonnt zum Spannungsaufbau. Das Ermittlerduo ist großartig und führt die Leser hier und da aufs Glatteis. Das Buch hat einige Längen und das Motiv hat mich am Ende nicht überzeugt, trotzdem wieder ein Leseerlebnis von einer tollen Erzählerin.

Bewertung vom 15.11.2014
Markert, Eva

Ein ganz besonderer Adventskalender


ausgezeichnet

Ich habe das Buch mit meiner Tochter gelesen und die 24 schönen Weihnachatsgeschichten sehr genossen. Sie erzählen von Mona, die einen ganz besonderen Adventskalender von ihrem Opa geschenkt bekommen hat. Jeden Tag öffnet sie ein Türchen und findt dahinter ein schönes Bild und es gibt an diesem Tag teilweise kleine und große Überraschungen, die am nächsten Tag dann wieder verschwunden sind, aber dafür hält der neue Tag dann wiederum neue Überraschungen bereit.

Die Geschichten sind kurz und herzerwärmend geschrieben, in der ein oder anderen Geschichte kann sich jeder wiederfinden, entweder durch die Erfahrungen mit den eigenen Kindern oder auch als Erinnerung an die eigene Kindheit. Beim Lesen die Vorfreude von Mona nachfühlen, konnte ich die Nüsse riechen, den Stern leuchten und den Tannenbaum in seiner vollen Pracht strahlen sehen.

Es gibt kleine versteckte Weisheiten ohne erhobenen Zeigefinger.

Ich danke der Autorin für dieses wunderbare Buch, was mir ein Stück Kindheit zurückgegeben hat.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2014
Lundberg, Ulla-Lena

Eis


gut

Das Buch hat eine große Kraft, man fühlt die beschriebene Kälte förmlich auf der Haut. Der Schreibstil ist phänomenal. Jedoch hat mich die Geschichte nicht überzeugt. Die Idee ist gut, ein Pfarrerehepaar geht in die Einöde auf eine abgelegene Insel in Finnland, wo die Natur noch alles bestimmt. Petter und Nora mit der kleinen Sanna. Petter und auch Nora werden mit offenen Armen empfangen und der beliebte Pfarrer schafft es, die Einwohner auf seine Seite zu ziehen und nimmt auch seine Aufgabe als Seelsorger sehr ernst und kann nicht nein sagen. Seine Frau ist sehr tüchtig und schafft neben der beschwerlichen Hausarbeit noch die Kühe zu melken und Butter und Käse selbst herzustellen. Sie ist sehr streng und unnachgiebig ihrem Kind gebenüber. Die Geschichte gestaltet sich als sehr langatmig. Als eine Schülerin sich um Sanna kümmert und das zweite Kind Lillus zur Welt kommt und der Pfarrer seine Prüfungen ablegt, kommt etwas Leben in die Geschichte.

Dann ereilt ein schwerer Schicksalsschlag die Familie, womit dann wohl niemand rechnet. Diese Wendung hat mir ein bisschen die Lust am weiterlesen verhagelt. Es wird nun wieder sehr langatmig und das Ende ist eher unbefridiegend.

Die Charaktere bleiben eher blass, selbst mein Lieblingscharakter Petter bleibt ziemlich ohne Kontur. Ich habe mich mehr oder weniger durch das Buch gequält und die Geschichte konnte mich letztendlich nicht überzeugen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.08.2014
Nordin, Klara

Totenleuchten / Lappland-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Die Polizisten Margareta und Bengt sind irritiert, einen Mord hat es im beschaulichen Jokkmokk noch nie gegeben. Genau passend dazu beginnt die neue Kommissarin Linda Ludin ihren Dienst. Erstmal durch einen Autounfall lädiert, findet sie sich in einer Kleinstadt wieder, wo die Uhren langsamer schlagen, die Sonne den ganzen Tag nicht zum Horizont schafft und die Leute wegen der eisigen Kälte von bis zu 30 Grad minus nicht vor die Tür gehen.

Der jährliche Wintermarkt in Jokkmokk lockt jung und alt und vor allem viele Touristen an. Der 19jährige Lucas wird tot aufgefunden, erstochen. Kurz vorher ist sein Freund Emil durch einen Unfall mit dem Motorschlitten ums Leben gekommen. Nun ist von den drei Freunden nur noch Per-Ante übrig. Margareta, Bengt und Julia befragen alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und dabei tauchen immer mehr Verdächtige auf. Der Fall wird immer verwirrender.

Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Autorin entführt in eine Welt der Stille, der Kälte und zu Menschen, die nicht viele Worte machen. Ich war von der ersten Seite an verzaubert und habe mich mitten in Jokkmokk unter den mal mehr mal weniger sympathischen Menschen befunden und mich sehr wohl gefühlt. Ich habe gefroren und gelitten, habe Huskys und Rentiere vor mir gesehen und natürlich dem Ende entgegengefiebert, Die Auflösung war für mich eine Überraschung und ich würde gern mehr von dem tollen Ermittlertrio lesen.

Bewertung vom 01.06.2014
Schrödel, Tobias

Ich glaube, es hackt!


ausgezeichnet

Ich habe noch nie ein Sachbuch rezensiert. Dieses tolle Buch braucht allerdings unbedingt Beachtung.

Tobias Schrödel schafft es sein fundiertes Wissen auch an völlig ahnungslose User weiterzugeben. Es ist verständlich und sogar witzig geschrieben, damit Leute jeden Berufes und jeder Altersklasse es verstehen. In kurzen Kapiteln geht es um die Themen, Passwörter, Pins, Google und überhaupt alles um die Datensicherheit. Ich bin sehr begeistert und hätte nie gedacht, dass mir das Lesen eines Sachbuches soviel Spaß machen kann.

Das Buch wird einen dauerhaften Platz auf meinem Schreibtisch erhalten, da einige Kapitel doch bei Bedarf mehrmals von mir gelesen werden und nie an Aktualität verlieren.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2014
Kepler, Lars

Der Sandmann / Kommissar Linna Bd.4


ausgezeichnet

Mikael, ein junger Mann taucht verwirrt, krank und unterernährt wieder auf. Er verschwand vor über 10 Jahren mit seiner jüngeren Schwester spurlos und wurde vor 6 Jahren für tot erklärt. Er ist das Opfer des Sandmanns, der Serienkiller Jurek Walter sitzt allerdings seit Jahren in Einzelhaft, also muss es einen Komplizen geben, mit dem Jurek trotz Besuchsverbot und strenger Isolation, in Kontakt stehen muss. Felicita, die Schwester von Mikael lebt nach seinen Aussagen noch. Mikael redet ständig davon, dass der Sandmann nach Sand riecht und mit seinen Porzellanfingern klimpert und sie beide immer wieder in den Schlaf schickt. Um Jurek zum Reden zu bringen, wird Saga, Agentin beim Staatsschutz, als Patientin in das Krankenhaus eingeliefert, in dem Jurek und ein Mithäftling sich befinden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Jurek ist so gefährlich, dass niemand von Personal mit ihm reden darf und es nur erlaubt ist, zu zweit in seine Zelle zu gehen. Der Ermittler Joona Linna ist davon überzeugt, dass Jurek alles dafür tun wird, um seine Rachepläne in die Tat umzusetzen.

Dies ist ein 4. Teil einer Serie. Ich kenne allerdings nur den ersten Teil und man kann dieses Buch gut lesen, auch wenn man die anderen Teile nicht kennt.

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich dieses Buch begeistert hat. Ich habe in atemloser Erwartung gelesen, kaum in der Lage, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Story ist von vorne bis hinten gut durchdacht und zu keiner Zeit durchschaubar. Vom Klinikpersonal bis hin zu den Ermittlern ist jeder Charakter glaubhaft dargestellt.

Ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen !!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.