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Frimada
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Rhein-Sieg-Kreis
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Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 815 Bewertungen
Bewertung vom 02.09.2023
Brandis, Katja

Der Panthergott


ausgezeichnet

"Der Panthergott" ist die Fortsetzung des Buches "Die Jaguargöttin" von Katja Brandis.

Mein Sohn ist ein großer Fan von Katja Brandis und hat schon ihre Woodwalker und Seawalker Bücher mit Begeisterung gelesen. Der Panthergott und die Jaguargöttin richten sich allerdings eher an Jugendliche als an Kinder. Sie werden ab 14 Jahren empfohlen, und das würde ich auch so unterschreiben. Man merkt sowohl an dem Schreibstil als auch an den Inhalten, dass es Jugendbücher sind. Für meinen Sohn (er ist jetzt 15 Jahre alt) passen sie jetzt perfekt, und er war auch sehr begeistert davon.

Seine Meinung: "Der Panthergott" ist eine tolle Fortsetzung. Super spannend, bildhaft und detailreich geschrieben, interessante und facettenreiche Charaktere, eine tolle Story mit gut gemachtem Spannungsaufbau. Er hat das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Bewertung vom 02.09.2023
Welk, Sarah

Ziemlich beste Schwestern - Die ziemlich besten Abenteuer (Ziemlich beste Schwestern)


ausgezeichnet

Als meine Tochter noch klein war, hatten wir ein Buch aus der Reihe "Ziemlich beste Schwestern" von Sarah Welk aus der Bücherei ausgeliehen und meine Tochter mochte es sehr. Sie hatte in diesem Buch eine Lieblingsgeschichte und hat sich sehr gefreut, dass genau diese Geschichte auch in diesem Buch hier zu finden ist. Mittlerweile liest sie schon länger alleine, und die ziemlich besten Schwestern trifft auch nicht ihre Altersstufe, aber an diesen ziemlich besten Abenteuern konnte sie trotzdem nicht vorbeigehen. Sie hat es komplett gelesen und viel dabei gelacht.

Ich muss zugeben, dass ich es schade finde, dass ich das Buch jetzt nicht mehr vorlesen durfte. Die Abenteuer der Schwestern sind einfach herrlich. Immer Geschichten aus dem Alltag, über Situationen, die Kinder selbst kennen oder sich gut vorstellen können. Wir mögen den Schreibstil und den Humor der Autorin - ihre Bücher machen uns grundsätzlich viel Spaß. Und die Auswahl der Geschichten in diesem Buch hat uns richtig gut gefallen. Um die beiden Schwestern kennenzulernen, ist es klasse. Sollte man die anderen Bücher schon haben, kann man es sich aber sparen, denn es ist kein Band mit komplett neuen Geschichten.

Bewertung vom 21.08.2023
Öziri, Necati

Vatermal


ausgezeichnet

Ich habe mich aufgrund der Leseprobe für dieses Buch entschieden, obwohl ich nicht sicher war, ob ich wirklich schon wieder eine Familiengeschichte mit Migrationshintergrund lesen wollte. Aber ich wurde schnell davon überzeugt.

Zum einen mag ich Bücher sehr gerne, die mit Hilfe eines Briefes Familiengeschichten erzählen. Und das ist hier der Fall, denn der junge Arda Kaya liegt mit Organversagen im Krankenhaus und schreibt einen Brief an seinen Vater Metin, den er nie kennengelernt hat, weil er die Familie schon vor seiner Geburt verlassen hat.

Zum anderen gefällt mir der Schreibstil sehr gut, denn er ist klar, manchmal aber auch ein wenig poetisch. Und er ist eine Auseinandersetzung mit den negativen aber auch positiven Aspekten, die ein Leben ohne Vater mit sich brachten. Es geht nicht darum, dem Vater Vorwürfe zu machen oder zu verzeihen, geht nicht darum, dass der Protagonist mit seinem Schicksal hadert oder dem Vater nun unbedingt verzeihen will.

Arda erzählt dem Vater von seiner Kindheit und Jugend, von seinen Freunden, seiner Schwester und seiner Mutter, die seit 10 Jahren nicht mehr miteinander reden. Es ist ein bisschen eine Coming-of-age Geschichte. Gleichzeitig ist es aber auch die Geschichte seiner Mutter, die als Kind türkischer Einwanderer nach Deutschland kam, zu früh den falschen Mann geheiratet hat und irgendwann zur Alkoholikerin wurde, nicht in der Lage, für ihre Tochter das zu sein, was sie für sie sein wollte.

Das Buch ist eine leise Geschichte, sie wirkt authenthisch und nachvollziehbar und ich habe sie wirklich gerne gelesen. In meinen Augen ein wirklich toller Debütroman, und ich hoffe, von diesem Autor in Zukunft noch mehr lesen zu dürfen.

Bewertung vom 15.08.2023
Gier, Kerstin

Was bisher verloren war / Vergissmeinnicht Bd.2 (2 M3-CDs)


ausgezeichnet

Ich habe Band 1 schon vor einer ganzen Weile gehört, darum fiel es mir zu Beginn von Band 2 erstmal schwer, wieder in die Story hineinzufinden. Da ging es mir wie so oft bei solchen Fantasy-Reihen: ich hätte mir eine kurze Zusammenfassung des ersten Buches gewünscht. Quasi ein "was bisher geschah...", so dass man selbst entscheiden kann, es zu lesen oder zu lassen.

Nach einer Weile kamen dann aber viele Erinnerungen an Band 1 zurück, und danach hatte ich mit band 2 genau so viel Freude. Wieder ist es so, dass die Geschichte mal aus Matildas, mal aus Quinns Sicht erzählt wird. Das mochte ich schon im ersten Buch gerne. Und wieder findet man Kerstin Giers Humor und kleine Andeutungen zu ihren anderen Fantasy Büchern. Der Spannungsaufbau ist auch sehr gelungen - aber ein Cliffhanger am Ende, wenn man danach so lange auf die Fortsetzung warten muss, ist schon gemein!

Nachdem ich mit der Träume-Reihe nicht so viel anfangen konnte, gefällt mir diese wieder deutlich besser, und auch wenn ich (ganz knapp *lach*) nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt.

Bewertung vom 15.08.2023
Steudtner, Robert

Abenteuer & Wissen: Alexander von Humboldt


ausgezeichnet

Ein neues Hörspiel aus der Reihe Abenteuer & Wissen, diesmal mit dem Thema Alexander von Humboldt.

Dieser Name war den meisten meiner Kinder kein Begriff, aber sie hatten Spaß daran, dieses Hörspiel zu hören. Alexander von Humboldt war eine faszinierende Persönlichkeit, und wir waren überrascht, in wie vielen Bereichen er geforscht und was er in seinem Leben erreicht hat.

Besonders seine Forschungsreisen werden in diesem Hörspiel so spannend und fesselnd dargestellt, dass man das Gefühl hat, man ist mit dabei. Meine Kinder mögen diese Hörspielreihe wirklich gern.

Bewertung vom 15.08.2023
Pfitzner, Sandra

Abenteuer & Wissen: Michelangelo


ausgezeichnet

Dieses Hörbuch ist schon das dritte aus dieser Reihe, das wir innerhalb der Familie gehört haben. Und auch dieses finden wir sehr gelungen, wenn auch das Thema Michelangelo nicht für alle meine Kinder von Interesse war.

Wieder ist es so, dass man gefühlt ein gut gemachtes Hörbuch hört, während man ganz nebenbei eine Menge an Wissen vermittelt bekommt. Meine Kinder waren überrascht, wie viel Michelangelo erlebt hat und auch mit wie vielen Widrigkeiten er in seinem Leben konfrontiert war.

Die Untermalung mit Musik und Geräuschen und die verschiedenen Sprecher ließen die Zeit und das Leben Michelangelos lebendig werden. Für mich eine der besten Arten, Wissen zu vermitteln. Das war sicher nicht das letzte Hörbuch aus dieser Reihe, das wir gehört haben.

Bewertung vom 15.08.2023
Nielsen, Maja

Abenteuer & Wissen: Titanic


ausgezeichnet

Das Hörbuch "Abenteuer & Wissen Titanic" hat meinen Kindern und mir ausgesprochen gut gefallen. Man hat das Gefühl, man hört ein Hörspiel. Dadurch ist es keine reine Faktenvermittlung, sondern man hat wirklich das Gefühl, die Geschichte mitzuerleben. Dazu tragen auch die verschiedenen Sprecher sowie die Geräusche und Musik im Hintergrund bei. Es ist spannend, sich auf diese Art und Weise Wissen anzueignen.

Das Hörbuch ist quasi in zwei Teile gegliedert. Im ersten geht es um den Untergang der Titanic, im zweiten darum, wie das Wrack gefunden wurde und warum es über 70 Jahre dauerte. Auch der zweite Teil ist wirklich sehr interessant.

Ich fand es auch faszinierend, wie viele Informationen schon nach einmaligem Hören bei meinen Kindern hängengeblieben waren. Eine wirklich tolle Hörbuchreihe, die ich nur empfehlen kann!

Bewertung vom 15.08.2023
Horowitz, Anthony

Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es ist Band 3 dieses Ermittlerteams, aber es war egal, dass ich die ersten zwei Bände vorher nicht kannte, man kann Band 3 gut unabhängig von der anderen lesen bzw. hören.

Ich mag den Ansatz sehr, dass der Autor als Autor in seinem eigenen Buch vorkommt. Und ich bin begeistert, wie gut der Autor darin ist, authentische Charaktere zu erschaffen. Das hat mir beim Lesen bzw. hören viel Freude gemacht. Auch manche Dialoge zwischen den beiden "Ermittlern" haben mich zum Schmunzeln gebracht.

Der Kriminalfall selbst ist jetzt nicht wahnsinnig kompliziert oder tiefsinnig, hat mich aber gut unterhalten und passt wunderbar zum Setting. Das wird nicht mein letztes Buch von Anthony Horowitz gewesen sein.

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Bewertung vom 15.08.2023

Der ewige Brunnen


ausgezeichnet

Ich liebe Lyrik und schreibe auch selber Gedichte, darum habe ich den ewigen Brunnen vor Jahren schon einmal in den Händen gehabt.

Nun ist diese Gedichtsammlung neu aufgelegt und überarbeitet worden. Nicht nur hat man darauf geachtet, deutlich mehr Autorinnen aufzunehmen als früher, auch Liedtexte sind jetzt in dieser Sammlung zu finden. Thematisch angeordnet, so dass man sowohl gezielt nach Texten zu bestimmten suchen kann, aber gleichzeitig dennoch geeignet, um einfach drauflos zu lesen.

Mit über 1000 Seiten ist das Buch ein ganz schön dicker Schinken, aber man liest ja selten ein Buch mit Lyrik in einem Rutsch. Ich mag es sehr, jeden Abend zwei oder drei Gedichte zu lesen und freue mich sowohl, wenn ich bekannte Texte wiederfinde, als auch wenn ich neue Schätze entdecke.

Mir gefällt es ausgesprochen gut, und ich freue mich, eine solche Sammlung zur Verfügung zu haben.

Bewertung vom 15.08.2023
Berest, Anne

Die Postkarte


ausgezeichnet

Ich hatte von diesem Buch schon viel gehört, und da ich zur Zeit viel Handarbeit mache, habe ich mich entschieden, es nicht zu lesen sondern zu hören. Und es ließ sich wirklich gut hören, die Sprecherin ist wirklich gut gewählt worden und hat es geschafft, mit ihrer Stimme gleichzeitig zu fesseln und zu berühren.

Dennoch habe ich zwischendurch mehrfach gedacht, dass ich es doch besser hätte lesen sollen, denn teilweise fiel es mir schwer, die vielen im Buch vorkommenden Personen und gleichzeitig die zeitlich versetzten Handlungen, völlig zu überblicken. So habe ich manche Kapitel bewusst zweimal gehört. Beim selber lesen habe ich mit so etwas keine Schwierigkeiten.

Anne Berest, die Autorin, erzählt in diesem Buch die Geschichte ihrer Vorfahren bzw. lässt die Geschichte von anderen Familienmitgliedern erzählen. Geschichten über das Schicksal der Juden in der Nazizeit sind nicht neu - aber diese Geschichte spielt in Frankreich. Und es geht auch nicht nur um das Schicksal der Vorfahren der Autorin sondern auch darum, wie sie selbst aufgewachsen ist. Nämlich als Jüdin, ohne diese Religion zu leben. Es geht um Antisemitismus nach dem Krieg, aber auch um Antisemitismus heute. Ein Aspekt, der mich sehr erschrocken hat.

Das Buch ist in mehrere Bücher unterteilt, alle beschäftigen sich mit unterschiedlichen Zeiten und Situationen. Einmal erzählt Annes Mutter von den Eltern und Geschwistern der Großmutter, dann ist da die Suche nach dem Verfasser der titelgebenden Postkarte und die Schilderung des Lebens der Großmutter, nachdem die Eltern und Geschwister deportiert wurden. Und immer wieder wird ach die Gegenwart einbezogen, die aktuelle Situation in Frankreich, die Auseinandersetzung mit der Religion als ganz persönliches Thema. Alle Bücher gehören und passen zusammen, aber einige Teile habe ich schwächer als andere empfunden. Dennoch haben alle mich gefesselt und berührt und ich finde, dieses Buch hat sein Lob verdient. Ich denke, dass ich es auch noch lesen werde.