Benutzer
Benutzername: 
Bücherwürmchen

Bewertungen

Insgesamt 266 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2017
Carlan, Audrey

Verzehrende Leidenschaft / Trinity Bd.1


sehr gut

„Trinity - Verzehrende Leidenschaft“ ist mein erstes Buch von Audrey Carlan. Die Geschichte ließ sich gut lesen, den Schreibstil empfand ich als angenehm und die Charaktere waren mir sympathisch. Die häufigen Liebesszenen, denen es an Detail nicht fehlte, störten mich zwar nicht, ein bisschen weniger hätte der Geschichte aber auch kein Schaden zugefügt.

Chase hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und ein erhöhtes Kontrollbedürfnis. Einen Charakter wie er ihn aufweist, habe ich schon häufiger in Büchern angetroffen. Was ihn für mich aber von anderen abhob war, dass er nicht vor einer Beziehung davonlief. Denn dieses Ich-will-dich-aber-in-mein-Herz-lasse-ich-dich-nicht habe ich schon zu genüge gelesen. Wie Chase und Gillian sich ineinander verliebten und Vertrauen zueinander fassten fand ich da deutlich ansprechender zu lesen.

Dadurch, dass ausschließlich Gillian die Erzählerin ist, erfuhr man von Chase nur das, was man als Außenstehender in Erfahrung bringen konnte. Dabei wären seine Gedanken und Gefühle interessant gewesen. Immer wieder habe ich mir gewünscht, ein Kapitel, meinetwegen auch nur ein Abschnitt, aus seiner Sicht lesen zu dürfen. Es blieb bei einem Wunsch.

Gillian ist eine starke Frau, die in ihrer Vergangenheit einige schlimme Dinge überstehen musste. Nachdem man immer nur Bruchstücke erfahren hat, kann man sich einen Teil zusammenreimen, nur um dann festzustellen, dass man immer noch kein ganzes Bild hat. Als das Bild dann aber fertig war, blutete mir das Herz. Aber auch in Kenntnis dieser Tatsachen waren für mich nicht alle Handlungen nachvollziehbar.

Die Mädels, Gillians Seelenschwestern, waren klasse. Sie kamen glücklicherweise nicht zu kurz. Ich mochte sie alle drei: Maria, Bree und Kat. Ich würde von ihnen gerne noch mehr erfahren, insbesondere auch von ihren jeweiligen Beziehungen. Mit Marias Spanisch hatte ich allerdings so meine Probleme und habe sprichwörtlich nur noch spanisch verstanden.

Das Ende hat mich etwas enttäuscht. Ich habe auf ein Showdown gehofft, da im Klappentext von einer tödlichen Gefahr die Rede ist. Die Gefahr war da, ja, im Hintergrund, nicht ganz greifbar. Aber ich hatte hier mehr erwartet bzw. erhofft. Die Geschichte fesselte mich zwar an das Buch, doch die Spannung habe ich vermisst. Die nächsten Bände werden zeigen müssen, dass hier mehr drin ist.

Von mir gibt es hier 4 Sterne, denn es ist noch Luft nach oben.

Bewertung vom 13.01.2017
Proby, Kristen

Für Happy Ends gibt's kein Rezept / Fusion Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zu Beginn hat mich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ an den Jahreszeitenzyklus von Nora Roberts erinnert. Denn auch hier haben sich Freundinnen ein gemeinsames Unternehmen aufgebaut, hier sind es jedoch fünf: Addison, Cami, Mia, Kat und Riley. Gemeinsam betreiben sie das „Seduction“, ein Restaurant in Portland.

Die fünf Mädels sind alle sympathisch und jede für sich besonders. Sie haben Ecken und Kanten und sie sind füreinander da, wenn es einer schlecht geht. Das Band der Freundschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten. Neben Addie ist mir hier Cami besonders ans Herz gewachsen.

Jake ist ein ehemaliger Rockstar, der seine Karriere damals von jetzt auf gleich beendet hatte. Warum erfährt man im Laufe der Geschichte. Dass ihm die Musik im Blut liegt, ist spürbar. Es ist ein Teil von ihm. Die Rolle, die die Musik hier einnimmt, hat mir gefallen, denn kreischende Fans, Konzerte, Tourneen gehören zum Glück der Vergangenheit an.

Kristen Proby hat tolle Charaktere erschaffen. Neben den oben Genannten kann ich Jakes beste Freundin Christina nicht unerwähnt lassen. Ihr Schicksal, zu dem ich hier nicht mehr verraten möchte, hat mich am meisten berührt.

„Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ ist ein Buch, bei dem ich die Seele baumeln lassen und einfach mal abschalten konnte. Jake ist ein Mann zum Verlieben. Die Beziehung zwischen ihm und Addie entwickelt sich nicht zu schnell, dafür aber mit Gefühl. Im letzten Drittel durfte dann ein „bisschen“ Dramatik nicht fehlen. Allerdings fand ich manche Reaktionen etwas überzogen.

Es hat Spaß gemacht, „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ zu lesen, wobei mir aber das i-Tüpfelchen gefehlt hat. Wenn ich nicht schon vorher auf Camis Geschichte in „Eine Prise Liebe“ gespannt gewesen wäre, hätte spätestens der Epilog dafür gesorgt.

Abschließend kann ich „Für Happy Ends gibt`s kein Rezept“ mit 4,5 Sternen bewerten.

Bewertung vom 09.01.2017
Madden-Mills, Ilsa

Dirty English - Verboten Heiß


sehr gut

Bereits im Prolog erfährt man, was Elizabeth passiert ist. Das hat der Spannung jedoch nicht geschadet. Ab einem bestimmten Punkt habe ich die Gefahr hinter jeder Ecke gesehen, im Hintergrund, aber nicht greifbar.

Nicht ganz nachvollziehen, aber doch irgendwie verstehen konnte ich, wie Elizabeth mit ihren Erlebnissen umging und wie sie es zu verarbeiten versuchte. Aber ich bin auch nicht in so einer Situation und werde es hoffentlich auch nie sein, weshalb ich mir hier kein Urteil anmaße.

Elizabeth versteckt ihre Verletzungen hinter einer harten Schale, um ihr Herz hat sie eine Mauer gebaut. Ihr Schicksal hat mich nicht kalt gelassen. Ich litt mit ihr, insbesondere als ihre Mutter mit dieser haarsträubenden Idee daherkam. Da konnte ich nur den Kopf schütteln.

Über Declan und seinen Zwillingsbruder Dax war ich positiv und vollkommen überrascht. Nach dem ersten Blick habe ich hier zwei völlig andere Charaktertypen erwartet. Dabei gefielen mir die beiden, so wie sie waren. Declan schlich sich dabei gleich in mein Herz, Dax musste einen Umweg über eine zweite Chance nehmen, aber die nutzte er. Ich mochte hier vor allem den Umgang der beiden miteinander. Im Hinblick auf die Umstände sind die beiden Familie. Sie schätzen sich und sorgen umeinander.

Neben Dax konnte mich aber auch Shelley, Elizabeths beste Freundin überzeugen. Als die Handlung eine Weile ohne sie auskam, fing ich irgendwann an, sie zu vermissen. Und Blake? Ja, Blake … mit ihm wurde ich, auch wenn er eng mit Elizabeth befreundet ist, nicht so ganz warm. Und das schlimmste ist, er kann noch nicht mal was dafür.

Es gab natürlich auch Charaktere, die mich genervt haben. Aber das ist ok, denn es können nicht überall nur sympathische Menschen herumlaufen.

Nachdem die weibliche Heldin Elizabeth Bennett heißt, ist es ja beinahe unumgänglich, dass auch Jane Austens Stolz und Vorurteil behandelt wird. Die Behandlung des Buches wird dabei geschickt in die Handlung eingewoben und taucht immer wieder auf.

Die einzelnen Kapitel empfand ich als kurz, aber das störte beim Lesen nicht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und war angenehm zu lesen. Die Erzählung wechselte zwischen Elizabeth und Declan, die jeweils in der Ich-Form erzählten. Das Knistern zwischen Elizabeth und Declan sorgte für eine erotische Atmosphäre und die Liebesszenen rundeten dies ab.

Das Ende passt und ist in sich abgeschlossen. Allerdings bin ich gespannt, wie es mit Dax weitergeht.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Bewertung vom 03.01.2017
Saxx, Sarah

King of Chicago


sehr gut

„KING of Chicago“ ist das erste Buch, das ich von Sarah Saxx gelesen habe. Es ist ein Liebesroman mit einiger Erotik, das man gut zwischendurch lesen kann.

Ich habe hier das Besondere gesucht, das die Geschichte von anderen abhebt. Gefunden habe ich es zwar nicht, aber ich bereue es auch nicht, „KING of Chicago“ gelesen zu haben. Denn prinzipiell hat mir die Geschichte gefallen. Es gab lediglich ein paar Schwachstellen.

Bei Travis merkt man recht schnell, dass unter seiner harten Schale ein gutes Herz steckt. Ashley ist eine starke Frau, die ihre Leidenschaft, die Fotografie, zum Beruf gemacht hat. Was es heißt, an der Seite von Travis King aufzutreten, muss sie erst lernen. Ich konnte da richtig mit ihr mitfühlen. Allerdings haftet es beiden an, dass sie ihre Vorsätze in der Gegenwart des anderen ganz schnell über den Haufen geworfen haben.

Auch wenn ich mir gerne gewünscht hätte, dass Ashley Travis nicht so schnell nachgegeben hätte, danach ging es auf eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt, die erst auf den letzten Seiten endet. Wobei ich finde, die erste Hälfte oder 2/3 der Geschichte folgte einem bestimmten Schema: es fällt etwas vor - Streit/Unsicherheit - Sex - es fällt etwas vor - Streit/Unsicherheit - Sex usw. Ich hätte hier nichts dagegen gehabt, wenn man mehr über die Charaktere erfahren hätte. Das war mir hier einfach zu oberflächlich.

„KING of Chicago“ ist ein Buch, bei dem mich die Nebencharaktere leider nicht ganz überzeugen konnten, ich mich aber dennoch an ihnen erfreuen konnte, denn auch hier hätte ich gerne mehr von Madison und Jacob erfahren wollen. Ashleys Familie hingegen fand ich einfach nur zum knuddeln.

Den Konflikt zwischen Travis und seinem Bruder Damian fand ich angenehmer zu lesen als die anderen Probleme. Man merkte, wie wichtig Travis sein Bruder war.

„KING of Chicago“ ließ sich leicht und flüssig lesen und wird abwechselnd von Travis und Ashley erzählt. Und dafür bin ich sehr dankbar, da ich gerne beide Seiten kenne. Und das war hier wirklich hilfreich.
Das Ende ist in sich abgeschlossen und wurde nicht übers Knie gebrochen. Es klingt in Ruhe aus.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne.

Bewertung vom 26.12.2016
Lynn, J.

Hände weg vom Trauzeugen / Tempting Love Bd.1


gut

Ich weiß im Moment gar nicht, was ich schreiben soll. Einerseits hat mir die Geschichte gefallen. Irgendwie. Aber andererseits gab es auch Dinge, die mich einfach gestört haben. Zum Beispiel hätte ich ab einem bestimmten Punkt Madison und Chase einfach nur geschüttelt. Von den Missverständnissen war ich irgendwann nur noch genervt.

Am Anfang wusste ich nicht genau, wie ich Madison einordnen soll, aber das gab sich dann. Und dann ging es auf eine Achterbahnfahrt. Und das vor allem, weil Chase sich selbst im Weg stand. Anders kann ich es nicht beschreiben. Ich hätte jedoch gerne noch mehr von ihnen erfahren. Zu den beiden konnte ich leider nicht immer eine Verbindung aufbauen.

Dafür fand ich Madisons und Mitchs Eltern süß, auch wenn sie mit ihrer Angst vor einer Katastrophe etwas verrückt wirkten. Aber ich habe die beiden in mein Herz geschlossen. Das freundschaftlich-familiäre Umfeld fand ich spürbar.

Chases Brüder Chad und Chandler waren mir zu blass. Ich weiß, dass sie nichts anbrennen lassen, aber was machen sie sonst (außer Streiche spielen)? Die nächsten Bücher werden es wohl zeigen, aber hey, mehr Informationen wären nicht verkehrt gewesen.

Über die Handlung habe ich manchmal den Kopf geschüttelt und manchmal gedacht, 'recht so'. Das Ende wurde mir dann aber zu schnell abgewickelt. Da (und auch beim Rest der Geschichte) hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht, zumal für mich ein paar Punkte offen blieben.

Die anderen Bücher von J. Lynn haben mir bisher besser gefallen. Mehr Seiten bzw. Erklärungen/Informationen hätten sicher nicht geschadet, so dass es von mir 3,5 Sterne gibt.

Bewertung vom 25.12.2016
Carduie, Vanessa

Weihnachten mit Biss (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mit dieser Kurzgeschichte aus der Schattenseiten-Reihe hat Vanessa Carduie mir Weihnachten versüßt. Ich habe mich gefreut, neben Erika und Fabian auch die anderen bekannten Gesichter wiederzusehen. Allerdings konnte ich nicht verhindern, dass ich grübelnd da saß. Die Danksagung klärte meine Verwirrung auf – mit der Folge, dass ich jetzt erst recht neugierig auf Wolfsblues bin.

„Weihnachten mit Biss“ hat alles, was eine weihnachtliche Geschichte braucht. Vom alljährlichen Stress des Geschenkeeinkaufs, über Zeit zu zweit, mit der Familie und Freunden bis hin zur Bescherung und dem, was eigentlich wirklich wichtig ist.

Es hat Spaß gemacht, „Weihnachten mit Biss“ zu lesen, sei es jetzt Erikas direkte Art, Fabians erster Weihnacht nach zweihundert Jahren, Konstantins sonniges Gemüt oder einfach nur das Miteinander von Fabian und Erika. Die Unterhaltung war zwar kurz, dafür aber gut, weihnachtlich und der Humor hat natürlich auch nicht gefehlt.

Das Geheimnis war mir natürlich bekannt, ich war allerdings sehr gespannt auf die Reaktionen, als es dann offenbart wurde – und wurde nicht enttäuscht.

Was mir an „Weihnachten mit Biss“ nicht gefallen hat? Obwohl die Geschichte doch die richtige Länge hat, war es mir natürlich zu kurz. Aber nur, weil ich Fabian, Erika, Konstantin, Valeria & Co. nicht so schnell wieder verlassen wollte.

Von mir gibt es hier 5 Sterne und den Rat, dass „WG mit Biss“ und „Neustadtzauber“ bekannt sein sollten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.12.2016
Minden, Inka Loreen

Hot Heroes: Burning (eBook, ePUB)


gut

Burning ist der erste Teil der Hot Heroes-Reihe. Alles dreht sich hier um Feuerwehmann Evan Cooper und Mila.

Evan und Mila sind zwar sympathisch, aber es blieb kaum Zeit, sie richtig kennenzulernen, dabei hätten sie Potential gehabt. Sie blieben mit zu blass, insbesondere Mila.

Bei den Nebencharakteren kann ich nur Alfie, Milas besten Freund, hervorheben. Die anderen Nebencharaktere tauchen noch weniger auf, auch wenn ihre Rolle bedeutender war. Ich fand das schade, da ich über Alfie, Brandon und Brian gerne mehr erfahren hätte.

Die Beziehung zwischen Evan und Mila entwickelt sich in einem hohen Tempo. Der Kern der Geschichte bezieht sich auf nur drei Tage. Das ging mir dann doch etwas zu schnell, aber das scheinen Geschichten von dieser Länge so an sich zu haben - oder ich lese einfach die falschen Kurzgeschichten.

Wenn man das allerdings außen vor lässt, integrieren sich die Liebesszenen zwischen Evan und Mila gut in die Geschichte. Sie haben eine Spur von Dominanz. Was mir positiv aufgefallen ist, dass Mila ihren Körper so akzeptiert, wie er ist.

Ich mag Geschichten, in deren ein Feuerwehrmann die Hauptrolle spielt. Hier wurde ich aber ein kleines bisschen enttäuscht bzw. ich hatte wohl etwas anderes erwartet.

Wer Evans Feind ist, war mir sofort klar, als der erste Hinweis kam. Ich wusste zwar nicht, was genau noch passieren würde, aber die Richtung habe ich gesehen. Das nahm mir zwar ein wenig die Spannung, aber ein bisschen Spannung muss ich der Geschichte dennoch zugestehen.

„Burning“ wird ausschließlich von Mila erzählt, doch manchmal hätte ich auch gerne in Evans Kopf gesehen.

Aufgeteilt ist „Burning“ in sechs Kapitel plus Epilog, deren jeweils eine Überschrift vorangestellt ist. Der Epilog lässt die Geschichte in Ruhe ausklingen.

Ganz überzeugen konnte mich „Burning“ nicht, für mich reicht es für 3 Sterne.

Bewertung vom 08.12.2016
McAdams, Molly

Letting Go - Wenn ich falle / Thatch Bd.1


ausgezeichnet

Drei Tage vor der Hochzeit stirbt plötzlich Greys Verlobter Ben. Es zieht ihr den Boden unter den Füßen weg. Zwei Jahre später, hier steigt die Geschichte nach dem Prolog ein, ist Grey noch immer in ihrer Trauer gefangen. Bens bester Freund Jagger ist immer für sie da (gewesen).

Zu Beginn war die Trauer um Ben sehr präsent. Greys Schmerz war spürbar. Jagger war für Grey da, so gut er konnte. Seine eigenen Gefühle für Grey hat er hintenan gestellt.
Ein unachtsamer Moment verändert dann aber alles, mit dem Grey so nicht gerechnet hat. Mit dieser Wendung an dieser Stelle habe ich auch nicht gerechnet.

Man konnte sehr gut beobachten, wie Grey sich langsam verändert, die Trauer hinter sich lässt und in die Zukunft blickt.
Das wäre aber deutlich einfacher, wenn es da nicht die eine Person gäbe, die Grey und Jagger quälte. Bei jedem neuen Vorfall litt ich mit ihnen mit. Es war einfach nur grausam.

Die Beziehung zwischen Grey und Jagger entwickelte sich dabei jedoch nicht zu schnell. Hierbei fand ich insbesondere Greys Eltern süß.

Die Erinnerung an Ben war häufig gegenwärtig, aber auf eine gute Art, würde ich sagen. Ich empfand es nicht als störend. Immerhin war er Greys erste Liebe und Jaggers bester Freund.

Ich habe gerne Zeit mit Grey und Jag sowie auch mit Graham, Knox, Deacon und Charlie verbracht. Sie sind sympathisch und man hat das Gefühl, in Thatch willkommen zu sein. Und ja, es ist leicht, sich in Jagger zu verlieben.

Zwei Charaktere mochte ich nicht. Bei dem, was sie taten, will man eigentlich in die Handlung eingreifen, weiß aber genau, dass man das nicht kann.

„Letting Go - Wenn ich falle“ bietet einige Überraschungen und Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Glaubte ich, alle Fakten zu kennen, musste ich wieder eines besseren belehrt werden. Bei der Sache, die ganz am Ende herauskam, weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll. War es zu viel des Guten oder passt es. Aufgrund der abgegebenen Erklärung entscheide ich mich mal für letzteres.

Erzählt wird abwechselnd von Grey und Jagger. Bei jedem Perspektivenwechsel ist auch das jeweilige Datum angegeben. Zeitliche Fortschritte waren so gut nachvollziehbar.

Von mir gibt es hier 5 Sterne.

Bewertung vom 28.11.2016
Scott, Kylie

Crazy Sexy Love / Dive Bar Bd.1


sehr gut

„Crazy, Sexy, Love“ ist mein erstes Buch von Kylie Scott und im Großen und Ganzen hat es mir gefallen. Entführt wird der Leser hier nach Coeur d’Alene, Idaho.

Vaughan und Lydia sind zwei sympathische Menschen, mit denen man gerne seine Zeit verbringt. Bei Vaughan hat mich lediglich etwas gestört, dass ich mit seiner Vergangenheit rund um die Band nicht ganz mitkam. Um hier die Zusammenhänge zu verstehen, kamen für mich zu wenige Informationen. Den Lesespaß habe ich mir dadurch aber nicht verderben lassen. Dass Vaughan Musik liebt, wurde jedoch klar vermittelt.

Aber nicht nur Lydia und Vaughan haben mir gefallen, auch die Nebencharaktere fand ich toll. Es ist nachvollziehbar, dass sich Lydia gleich mit Vaughans Schwester Nell angefreundet hat. Und auch die anderen, Joe, Eric, Pat und Andre sind nicht zu vergessen. Auch wenn es ein ziemlich verrückter Haufen ist (liebevoll ausgedrückt), langweilig wird es bei ihnen ganz gewiss nicht.

Die Geschichte selbst fand ich ziemlich vorhersehbar. Dass Lydias Vorschlag früher oder später schief gehen würde, sollte keinen verwundern. Und auch was das Ende angeht, habe ich es so kommen sehen. Hier gab es also keine Überraschung für mich.

Die Geschichte um Nell fand ich da schon interessanter und bin gespannt, was hier noch kommen wird.

Ich habe mir hier immer wieder gewünscht, in Vaughans Kopf sehen bzw. seine Gedanken lesen zu können. Lydia erzählt allerdings ausschließlich die Geschichte selbst. Der Schreibstil hat mit aber gefallen. Er hat eine gewisse Portion Humor, was sich auch darin niederschlägt, dass Lydia ab und zu mit dem Leser spricht.

FAZIT: „Crazy, Sexy, Love“ bietet tolle Charaktere und eine gute Unterhaltung für zwischendurch, aber aufgrund der Vorhersehbarkeit der Geschichte ziehe ich einen Stern ab. Vier Sterne gibt es hier von mir.