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Märchens Bücherwelt
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Wolfenbüttel

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2022
Blackburn, Lynn H.

Verborgenes Vermächtnis


sehr gut

Der 2.Teil der Familie Harrison, diesmal mit Blakes Schwester Caroline ist spannend und unterhaltsam zu lesen. Anschläge auf ihren Adoptivsohn und ihr Leben halten das FBI und auch ihren alten Jugendfreund Jason Drake in Atem und da die Mutter des Adoptivsohns tot ist und nicht viel Auskunft über den Vater hinterlassen hat, ist es ein Wettlauf mit der Zeit, den die Autorin in vielen Szenen actionreich und spannend ausgedrückt hat. Während in diesem Teil die Dramatik höher war und auch deutlich mehr passiert, so fehlte mir hier ein wenig der Bezug zu den Personen. Es ist zwar schön, alte Bekannte wieder zu treffen und neue kennenzulernen, dennoch wurden sie in diesem Teil etwas oberflächlicher behandelt. Jasons Eltern gefielen mir sehr gut, wenn von Mama und Papa Drake die Rede ist, die auch wirklich in ihrer Art überzeugend und herrlich aufgeschlossen und hilfsbereit waren. Manche Teile liefen mir ein wenig zu schnell ab und auch das Thema Glauben wurde hier mit einigen Bitten und Stoßgebeten behandelt, doch die Tiefgründigkeit fehlte.
Ich mag die Bücher der Autorin sehr und sie fasziniert mit ihrer Mischung aus Romantik, Spannung und die Einbindung an den Glauben an Gott, deswegen fand ich auch dieses Buch gut, aber ein paar Kritikpunkte gibt es dennoch. Besonders weil das Ende zwar dramatisch ist-der Angreifer ist auch sehr aktiv, um seine Pläne umzusetzen, doch werden er und die Motive eher umschrieben, er selbst bleibt jedoch eher Hintergrundperson und daher nicht wirklich präsent und die Auflösung hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen, da hätte ich etwas mehr erwartet. Die Romantik fühlte sich streckenweise nicht ganz überzeugend an, viele Zweifel, um dann durch eine beängstigende Szene auf einmal umzuschwenken, was mir vom zeitlichen Ablauf nicht ganz gereicht hat.
Das Cover gefällt mir von der Gestaltung auch wieder sehr gut und gibt ihren Büchern Wiedererkennungswert, der Titel ist ebenfalls sehr passend und wird durch die Geschichte immer verständlicher.

Bewertung vom 17.03.2022
Hake, Cathy M.

Kein Job für eine Lady


sehr gut

Dieses Buch ist wirklich eine humorvolle Verwechslungsgeschichte, bei der man des Öfteren ordentlich lachen muss, weil Syd einfach beide Rollen herrlich locker spielt und sich nicht unterkriegen lässt. Und Not macht bekanntlich erfinderisch. Um einen aufdringlichen Bräutigam loszuwerden, bleibt ihr nichts anderes übrig, als zu ihrem Onkel zu ziehen, der sie aufgrund ihres Vornames fälschlicherweise für seinen Neffen hält und sie meistert diese Rolle einfach genial. Wenn man liest, wie sie schuften muss und sich nicht zu schade ist, dabei ihren Humor aber nicht verliert und sich so einige Wortduelle mit dem Partner ihres Onkels zu liefern - da muss man einfach schnell weiterlesen.
Dieser Tim ist auf seine Art sehr speziell - raue Schale, weicher Kern und ein sehr frommer Christ, der seinen Glauben sowohl im Miteinander als auch in der Arbeit auslebt und damit auch Syd überrascht. Manchmal war er mir ein wenig zu übervorsichtig und besitzergreifend, aber im Verlauf der Geschichte erfährt man auch warum.
Begeistert war ich von Velma der Haushälterin und den Rancharbeitern, weil sie mit ihrer zwar ruppigen aber doch liebenswerten Art ganz anders als erwartet sind und ich mich etliche Male köstlich amüsiert habe.
Ein kleiner Kritikpunkt war der Schluss, denn der war mir etwas zu schnell und einfach abgewickelt, da hab ich etwas mehr Spannung und Problematik im Vergleich zu den Hintergründen erwartet und Syds Gespräche mit den Mädchen der Nachbarranch waren mir manchmal etwas zu übertrieben und albern.
Ansonsten erhält man hier gute, heitere Unterhaltung, kombiniert mit christlichen Werten, die durchgehend eine große Rolle spielen mit einer netten Prise Romantik.

Bewertung vom 14.03.2022
Hake, Cathy M.

Eine bittersüße Liebe


gut

Das ist mein 1.Buch dieser Autorin und hat mich mit einigen gemischten Gefühlen hinterlassen. Ich mag tiefgründige Geschichten, in denen es um Liebe, Vertrauen, Nächstenliebe, christliche Werte geht - all das findet man auch in diesem Buch wieder. Und doch ist es stellenweise etwas zu viel oder abrupt, was für mich etwas zu übertrieben wirkte.
Die Familien sind sehr sympathisch, auch im Umgang miteinander und ein christliches Leben spielt eine große Rolle. Auch ist die Zeit, in der das spielt für einige Entscheidungen und Überzeugungen auch wichtig zu beachten. Ich hab eine Weile gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Im Erkennen der gegenseitigen Gefühle plätschert es zunächst einseitig dahin, um auf einmal völlig anders zu verlaufen. Die Abläufe der Grubbs verlaufen ähnlich, oft wiederholend, sowohl die Abneigung des unsympathischen Vaters, als auch das Miteinander der Zwillinge Ivy und Ishy. Irgendwann nimmt das Buch mehr an Fahrt auf und verläuft auf einmal in eine Richtung, die mich ziemlich überrascht hat. Und ab da ist es zwar spannend, allerdings an einigen Stellen wieder mit unverständlichen Reaktionen. Einerseits wird viel gebetet, um mit der Situation umzugehen, teilweise sind die Protagonisten extrem verzweifelt, handeln aber völlig anders, was zwar vom christlichen Standpunkt lobenswert, aber aus menschlicher Sicht unverständlich und nicht immer nachvollziehbar ist. Man spürt die Verzweiflung, die Hilflosigkeit, den Wunsch, dass doch alles anders wird, aber dann überstürzen sie sich emotional in Freundschaft, Hilfsbereitschaft, als wenn nie was gewesen wäre. Das Ende kann man sich dann denken, wirkt aber zu schnell und abrupt im Vergleich zur ganzen Geschichte.
Die Geschichte hat mir schon gefallen, doch ich hatte zeitweise Schwierigkeiten mit den Personen warm zu werden und ihr Handeln einzuordnen, speziell wenn sie so schnell ihre Meinungen ändern. Es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an, ist aber eher eine traurige, gefühlvolle Geschichte, wenn auch manche Situation lustig eingebaut ist. Cover und Titel gefallen mir gut und passen genau.

Bewertung vom 10.03.2022
Spratte, Annette

Ein Sonett für die Müllerin


ausgezeichnet

Die Autorin hat hier ein Buch gezaubert, in dem ein sehr heikles und doch so wichtiges Thema aufgegriffen und wunderbar umgesetzt wurde. Und nicht nur was Gewalt an Frauen angeht, sondern auch benachteiligte Personen betrifft. Es war zu tiefst berührend, wie alles zusammenpasste und man erleben konnte, wie damit umgegangen wird. Gerade in einer Zeit, wo Frauen eben leider häufig als unbedeutend betrachtet wurden.
Obwohl es so ein ernstes und trauriges Thema ist, erlebt man auch viele lustige Begebenheiten, gerade in Verbindung mit der Magd Martha, die trotz ihrer verrückt wirkenden Art kein Blatt vor den Mund nimmt und mich oft zum Lachen gebracht hat oder auch zwischen Sophie und ihrer besten Freundin Elßgen, deren Freundschaft Sophie viel Freude, aber auch Kraft und Trost gegeben hat.
Sophie ist eine sanfte, fleißige Tochter, die ihrem kranken Vater während der Abwesenheit ihres Mannes zur Hand geht und alles auffängt, um den Mühlenbetrieb in Gang zu halten. Sophie spürt man das Wechselbad der Gefühle an, einerseits stark und tapfer, dann wieder verunsichert, was man an ihren Gebeten spürt, wenn sie mit sich hadert und zu oft nachgibt. Die Entwicklung der Geschichte wird wirklich spannend und obwohl erst ziemlich spät die Auflösung kommt, so war sie so schön und ergreifend und das Ende ist auch anders gestaltet, als man erwartet hätte, was ich aber nicht weiter schlimm finde, da es trotzdem zur Geschichte passt.
Mein besonderes Highlight in diesem Buch war tatsächlich der Esel Jockel-die Szenen mit ihm hab ich sehr genossen.
Das Cover und der Titel sind schön gestaltet und genau passend, da findet man sich sofort in der Geschichte wieder.
Alles in allem bin ich von dem Buch angenehm überrascht, denn ich hab mit etwas völlig anderem gerechnet. Umso großartiger die Umsetzung und Entwicklung - wie Zusammenhalt, Freundschaft, Mitgefühl, Glaube und Vergebung hier herausgearbeitet werden, bei einem Thema, worüber viele Frauen nach wie vor schweigen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.03.2022
Glines, Abbi

Ashington - Verliebt in einen Earl


ausgezeichnet

Abbi Glines Debütroman im Bereich historische Romane kann man wirklich als vollen Erfolg bezeichnen. Ich hab das Buch in einem durchgelesen, so beeindruckend ist es geschrieben. Aus der Sicht der Hauptpersonen zu lesen, macht es noch großartiger. So erfährt man noch viel mehr und intensiver über den Earl Hugh Ashington, seinen Halbbruder Nicholas, Miriam Bathurst und einem kleinen Mädchen namens Emma. Jeder erzählt dabei über seine Empfindungen, Gefühle, Ansichten und Hoffnungen, was mir unglaublich gut gefallen hat. Dadurch kommt ganz viel Intensität und Dramatik auf, gerade weil Nicholas versucht, Rache an seinem Bruder zu nehmen, doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn unerwartete Wendungen bringen auch seine Pläne komplett durcheinander. Obwohl wenn am Ende der Grund dafür nicht ganz schlüssig ist, so ist der gesamte Verlauf spannend, bezaubernd, herrlich erfrischend und mitreißend.
Ganz besonders hab ich Miriams Onkel Alfred und Tante Harriet sowie den kleinen Wirbelwind Emma ins Herz geschlossen - ich hab mich köstlich amüsiert, wie sehr haben sie mich zum lachen gebracht, weil es so herrlich unkonventionell verläuft und damit noch mehr Schwung reinbringt. Und besonders unter den steifen englischen Förmlichkeiten zu lesen, wie Miriam ihrer Linie treu bleibt, mit Esprit und Charme zeigt, dass sie sich trotz trauriger Ereignisse nicht umkrempeln lässt und ein gutes Herz hat, gefiel mir ausgesprochen gut.
Das Buch gehört für mich zu den besten Büchern dieses Jahres und ich würde am Liebsten mehr als 5 Sterne vergeben.
Das hübsch gestaltete Cover mit dem tollen Schriftzug und dem gut gewählten Titel laden schon zum Lesen ein. Doch spätestens wenn man mit den ersten Seiten begonnen hat, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Bewertung vom 06.03.2022
Perkins, Ella

Mary und der Glaube an die Liebe / Die Norland Nannys Bd.2


ausgezeichnet

Eine überraschende aber wunderschöne Fortsetzung der Norland Nannys.
Auch hier dürfen wir die drei ersten Norland Nannys Joan, Katie und Mary auf ihrem Weg durchs Leben begleiten. Und nicht alles im Leben läuft so, wie sie es sich erhofft haben. Ob es um die große Liebe geht, ihre Tätigkeit als Nanny oder auch als Stiftungsgründerinnen. Familiäre Notstände, Neid, Ignoranz und Zweiklassengesellschaft stellen besonders in diesem Teil die liebenswerte, sympathische Mary vor viele Herausforderungen. Gerade weil sie es schon im 1.Teil so schwer hatte, als Nanny ausgebildet werden zu dürfen, aber durch ihre kämpferische, rücksichtsvolle Art nicht nur die Herzen der Kinder sondern auch der Leser gewinnt, fand ich diesen Teil ganz besonders. Die Autorin bringt viel Abwechslung durch den Szenenwechsel der Nannys, obwohl dieser Teil speziell Mary gehört, aber mit den anderen beiden verbunden ist.
Ihre Tätigkeit bei Familie Mixon ist so voller Herzschmerz, man spürt die Verzweiflung dort, aber auch die Hoffnung, die Mary mit ihrer Art hineinbringt. Und doch geht das Leben manchmal andere Wege, was mich extrem überrascht hat und für gemischte Gefühle gesorgt hat. Doch eben weil nicht alles Happy End ist, hat mir die Entwicklung mit den vielen Wendungen sehr gut gefallen. Eben weil sowohl die 3 Freundinnen als auch Emily Ward, die Gründerin nicht immer perfekt sind, sondern auch falsche Entscheidungen treffen, macht die Geschichte umso authentischer.
Die Spannung ist vom ersten Moment da, die Szenen so realistisch beschrieben, dass man das Gefühl hat, die Emotionen, Düfte und Momente und Stimmungen persönlich wahrnehmen zu können.
Der Titel und auch die Aufmachung des Covers passen perfekt und ich kann es kaum abwarten, auch den 3.Teil lesen zu können.

Bewertung vom 25.02.2022
Hedlund, Jody

Wenn mein Herz erwacht


sehr gut

Ein schöner Auftakt für die ebenfalls berührende Trilogie "Wenn du für mich bist". Obwohl ich die Trilogie schon gelesen habe, hat man mit diesem Band eine zu Herzen gehende Vorgeschichte, wie sich die reiche Christine Pendleton und Pastor Guy Bedell für die verarmten Einwandererfamilien und Waisen einsetzen, aber auch mit einigen Hindernissen zu kämpfen haben. So begegnen sie den aus Deutschland eingewanderten Geschwistern Elise, Marianne, Sophie und den zwei kleinen Olsen-Kindern.
Anfangs fand ich Guys Auftreten ziemlich eintönig und grob, doch Christine sorgt mit ihrer lieben und natürlichen Art dafür, dass Guy aus seinem festgefahrenen Trott rauskommt, weil Worte alleine nichts nützen. Zusammen mit ihrem Kutscher Ridley schmieden sie geniale Pläne und egal in welcher Reihenfolge man jetzt liest, es lohnt sich auf jeden Fall diese süße Vorgeschichte zu kennen, auch wenn sie eher kurz gehalten ist. Parallel dazu erhält man Einblicke in das Leben der Mädchen und es erschüttert einen, was sie durchmachen müssen. Authentisch beschrieben und die Autorin hat eine tolle Art, sämtliche Emotionen hervorzurufen und den Glauben und das Vertrauen auf Gott genau passend einzubauen.
Das Buch ist etwas kleineres Format mit ziemlich großer Schrift, hat mir aber auch gut gefallen. Der Titel passt perfekt zum Verlauf der Geschichte und das Cover ist zwar schlicht, aber gibt schon Hinweise auf den Inhalt.

Bewertung vom 20.02.2022
Mason, Susan Anne

Miss Rosetti und das Haus der Hoffnung


ausgezeichnet

Dieses Buch ist unglaublich emotional und geht unter die Haut, denn die Autorin hat viel aus einer wahren Begebenheit mit einfließen lassen. Nicht nur Cover und Titel sind absolut passend, man verschlingt das Buch förmlich und kann es nicht mehr zur Seite legen. Es hat mich so berührt und ich habe an so mancher Stelle Tränen vergossen.
Das Erlebnis von Olivia und wie es ihr Leben prägt, ist sehr authentisch, denn es zeigt auch, dass nicht jeder gute Plan so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Vorurteile, Neid und Gier veranlassen Menschen, absolut skrupellos vorzugehen, ohne Rücksicht auf Verluste. So müssen Olivia und Ruth Bennington sich rücksichtslosen Gegnern stellen, sie machen Fortschritte, müssen aber auch Rückschläge in Kauf nehmen, die sie teilweise an den Rand der Verzweiflung bringen.
Doch manchmal kommt auch Hilfe von unerwarteter Seite. Diese Geschichte nimmt Wendungen an, mit denen ich nicht gerechnet habe, die mich erstaunt, manchmal auch entsetzt haben. Und es bleibt bis zum Schluss wirklich sehr spannend. Die Autorin hat hier ein Buch geschrieben, dass zum Buch des Jahres gehört.
Denn sie hat es wunderbar verstanden, das Buch lebendig zu machen, den Namen Gesichter zu geben, so mit Emotionen zu jonglieren, dass ich wirklich zu 100% sagen kann: Man muss dieses Buch lesen, es ist etwas ganz besonderes. Als Leser fühlt man sich, als wäre man mittendrin.
Ein Buch über Neuanfänge, Verluste, unerwartete Hilfe, Ängste, Vergebung und das Vertrauen zu Gott, dass er für jede Situation einen Ausweg hat, auch wenn es unerwartet kommt oder anders als gedacht. Gerade das Thema "Glaube" ist genial eingefügt mit wunderschönen Merksätzen, die einen sehr nachdenklich stimmen.

Bewertung vom 18.02.2022
Blackburn, Lynn H.

Verdeckte Gerechtigkeit


ausgezeichnet

Was für ein Pageturner. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Es startet schon so spannend und wirft anfangs viele Fragen auf, die auch wirklich erst ganz am Ende geklärt werden, auf eine Art, mit der man nie gerechnet hat. Währenddessen erlebt man die Strategie und Undercoveragentin Heidi Zimmerman (Spitzname Zim) voll in ihrem Element und mit ihrer ganz eigenen Geschichte, denn sie hat eine ganz persönliche Abrechnung. Sie ist unglaublich mutig, obwohl sie eine schlimme Vergangenheit erleben musste. Und obwohl sie sich anderen gegenüber oft verschließt, ist es schön, hinter die Kulissen gucken zu können und eine Frau zu entdecken, die man einfach ins Herz schließen muss. Genau wie ihr Team an ihrer Seite inkl. ihrem Onkel, auch mit trockenem Humor, aber einem großen Beschützerinstinkt.
Die Harrisons, die sie zu schützen hat, entpuppen sich als eine Familie, die man nur ins Herz schließen kann. Angefangen bei der kleinen Maggie, die so herrlich offen und ehrlich ist, aber nicht verzogen oder püppchenhaft, ihre lustige und aufgeweckte Tante Caroline, die immer für einen Scherz zu haben ist und ihr alleinerziehender Vater Blake, ein richtiger Familienmensch, liebevoll, aufmerksam, sensibel und einen absolut trockenen Humor besitzt, über den man so herrlich lachen kann.
All die Wendungen der Geschichte, das Tempo und die Spannung, die Seite um Seite wachsen, plus das Thema Glauben und was tun, wenn man Zweifel hat, sind einfach gut kombiniert und mit genau der richtigen Prise Humor und Romantik zu einem perfekten Thriller kreiert. Eigentlich ist diese Geschichte aus einem Wettbewerb entstanden, aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt und die weiteren Bücher von ihr zeigen, dass sie eine tolle Autorin ist, deren Bücher absolut lesenswert sind und süchtig machen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und obwohl das Cover noch ein wenig mehr auf die Geschichte hätte eingehen können, passt der Titel sehr gut zur Erzählung.
Für mich klare Leseempfehlung!