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Insgesamt 260 Bewertungen
Bewertung vom 09.05.2021
Connor, Leslie

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)


ausgezeichnet

ein besonderer Junge

Dieses Buch handelt von einem ganz besonderen Jungen. Er ist nicht so wie die anderen Kinder, aber auf seine Art völlig normal.Nur weil er nicht so ist, wie es die Gesellschaft vorschreibt, macht es ihn zu einem Außenseiter. Aber ist er das wirklich? Manchmal sollte man die Welt so sehen, wie er sie wahrnimmt.

Mason erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Das macht das Buch so lesenswert. Man taucht in seine Gedanken- und Gefühlswelr ein und sieht alles durch seine Augen. Das beschreibt die Situationen in die er gerät authentischer. Manchmal möchte man ihn einfach nur in den Arm nehmen.

Uns hat Masons Geschichte gut gefallen. Mein 11jähriger Mitleser leidet am Asperger Syndrom und konnte ihn auf seine Art sehr gut versehen, haben sie doch einiges gemeinsam. Abr grundsätzlich würde ich das Buch eher ab 12/ 13 Jahren empfehlen.

Das ist ein Buch, dass man auch gut im Schulunterricht nutzen könnte. Es zeigt vieles auf, was Kinder bewegt. Sei es Mobbing, Freundschaft und Zusammenhalt oder Ausgrenzung, weil man nicht so ist, wie die anderen.

Bewertung vom 09.05.2021
Löhnig, Inge

Der Sünde Sold / Kommissar Dühnfort Bd.1


ausgezeichnet

Gelungenes Debüt

Der Start in eine neue Krimi-Reihe um Kommissar Dühnfort aus München.

Sein erster Fall führ ihn in ein kleines Dorf nahe München. Ein Mord und ein Entführungsfall. Die Ermittlungen laufen in verschiedene Richtungen, es gibt viele Verdächtige. Ein kompetentes Ermittlerteam, viel Spannung und eine schlüssige Story tragen sehr zum Gelingen des Krimis bei.

Die Autorin zeichnet ein sehr gutes Bild der Hauptfigur., seinen Berufsalltag, sein Privatleben. Ich fühlte mich sofort vertraut und heimisch.in diesem Buch. Es macht wirklich Spaß Dünfort zu folgen!

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Bewertung vom 09.05.2021
Seeberger, Astrid

Nächstes Jahr in Berlin


gut

Mutter-Tochter-Beziehung

*Nächstes Jahr in Berlin* ist ein weiterer Roman aus dem Leben von Astrid Seeberger und ihrer Familie.

Seeberger ist mit 17 Jahren nach Schweden ausgewandert und der Kontakt zu ihrer Mutter war distanziert und unterkühlt Nach deren Tod blickt sie zurück und lässt das Leben ihrer Mutter Revue passieren. Vieles blieb über die Jahre unausgesprochen, sie traute sich nicht zu fragen, die Mutter konnte nicht darüber reden. Der Roman ist eine Spurensuche in die eigene Vergangenheit.

So wird der Leser im Laufe des Buches durch das Leben der Mutter geführt. Das Leben in Ostpreußen, der zweite Weltkrieg, die Flucht aus der Heimat, die Nachkriegszeit und der Mauerbau.
Ein Stück deutsche Zeitgeschichte, das betroffen und nachdenklich macht. Bald gibt es keine Zeitzeugen mehr, die davon berichten können. Um so wichtiger ist es miteinander zu reden, bevor es zu spät ist.

Was mir weniger gefallen hat, war die Art wie die Autorin ihre Geschichte erzählt. Ich fühlte mich als Zuschauer, der aussen vorbleibt. Eine Bindung konnte ich zu keiner der Figuren aufbauen Es war alles etwas unpersönlich und sprunghaft.

In der Buchvorstellung wurde der Roman beworben mit: "Der erste Teil einer autobiografisch inspirierten Familiengeschichte." Wie wird das nächste Buch aussehen?

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Bewertung vom 03.05.2021
Fleischhauer, Wolfram

Die dritte Frau


gut

Das Gemälde

Geworben wird mit: "»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau."

Das klingt erstmal sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Im großen und ganzen setzt sich das Buch aus verschiedenen Geschichten zusammen. Die beiden Erzählstränge, die in Vergangenheit und Gegenwart spielen, führen leider nicht wie erwartet zueinander. So fehlt es mir an Spannung und dem gewissen Etwas.
Leider sind mir die Protagonisten auch nicht ans Herz gewachsen. Besonders Camille bleibt mir fremd.

Vermutlich bin ich mit anderen Erwartungen an diese Geschichte gegangen. Ich hatte eher einen historischen Roman erwartet, einen Rückblick auf der Zeit in der das Gemälde entstand.

Auf jeden Fall regt das Buch dazu an, sich mehr mit dem Hintergrund von Gemälden zu beschäftigen und mal wieder ins Museum zu gehen.

Bewertung vom 18.04.2021
Riley, Andy

King Eddi und das Monster von Krong


ausgezeichnet

Auf in den Kampf!

*King Eddi und das Monster von Krong* ist ein zauberhaftes Kinderbuch, was auch kleine Lesemuffel begeistert.

Eddi der I. ist noch ein Junge, dessen derzeitiges Problem die "Gemüsemahlzeit" ist. Es werden einfach zu viele Süßigkeiten in seinem Reich gegessen. Da kommt eine unerwartete Nachricht gerade recht! Mooonnsssssttteerrrrrrr!!!!

Ein König muss natürlich seine Untertanen beschützen, also auf in den Kampf gegen den Wulitz!

Mit viel Humor, erzählt der Autor nicht nur das Abenteuer, er lässt auch wichtige Dinge wie Freundschaft, Zusammenhalt und gesundes Essen, einfließen.

Die große Karte von Eddis Königreich und die Steckbriefe der Hauptfiguren sind ein großer Pluspunkt. So hat man direkt alles Wichtige vor Augen.

Die tollen Illustrationen und die Textgestaltung machen das Buch zu einem wahren Lesespaß für junge Leser. Keine Seite ist wie die andere gestaltet. Dadurch bekommt die Geschichte Schwung und Abwechslung. Langeweile kommt hier definitiv nicht auf.

Bewertung vom 15.04.2021
Samson, Polly

Sommer der Träumer


sehr gut

Sehnsuchtsort

Eine Einladung auf die Insel Hydra verändert das Leben der 18jährigen Erica.
Sie geniesst diesen Aufenthalt, muss sich aber bald der Frage stellen, wie groß ist ihre Liebe zu Jimmy wirklich?

Eine illustre Gesellschaft tummelt sich auf der griechischen Insel, einem Paradies in der Ägäis. Es ist ein Kommen und Gehen, unbekannte und bekannte Personen, wie Leonard Cohen, Axel Jensen, Charmian Clift und anderen.

Die Insel scheint geradezu perfekt für die Aussteiger. Eine Hippiekolonie der Sechziger fernab vom kalten Krieg, dem täglichen Einerlei und den Zwängen der Gesellschaft. Das Leben genießen, feiern, leben.

Durch die Anzahl der Figuren, bleibt leider oft ein tieferer Einblick in ihre Charaktere auf der Strecke. Vielleicht wären ein paar weniger mehr gewesen, zumal sie nicht unmittelbar im Zusammenhang mit Ericas Geschichte stehen. So blieben mir die meisten eher fremd.

Sehr gelungen fand ich die Beschreibung des Schauplatzes, die Natur und der Charme der Insel kamen voll zum Tragen. Da stellte sich sofort Urlaubsfeeling und Reisesehnsucht ein.

Bewertung vom 13.04.2021
Piercey, Rachel

Wer wohnt denn da im tiefen Wald?


ausgezeichnet

Im Wald gibt es so viel zu entdecken!

Dieses zauberhafte Kinderbuch ist voll mit niedliche Tieren, die uns an ihrem Alltag teilhaben lassen.

Schon die Kleinsten lernen so die Vielfältigkeit des Waldes kennen. Seine Bewohner, seine Pflanzen und wie sie alle miteinander leben.

Der kleine Bär führt seine Leser durch den Wald und zeigt ihnen, was dort das ganze Jahr über passiert. Die zahlreichen Bewohner des Waldes, von Rehen, Kaninchen und Eulen über Füchse und Stinktiere bis hin zu Waschbären und Wieseln, veranstalten zusammen ein Sportfest, machen Picknick, ein Lagerfeuer, feiern Geburtstag und sind auch bei Regen unterwegs.

Jede Geschichte startet mit einem kleinen Gedicht und hat ein Liste mit Suchaufgaben.

Die Illustrationen sind sehr schön und kindgerecht. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinschauen soll. Es gibt einfach zuviel zu entdecken, es wimmelt nur so von Tieren!

Bewertung vom 07.04.2021
Jungenitz, Anne

Der Blutschlüssel


ausgezeichnet

Wer ist der Sieger in diesem Spiel?

Es ist nur ein Spiel.

Es wird einen Sieger geben.


Aber was, wenn Du gar nicht der Spieler bist, sondern das Opfer?

Sechs Menschen treffen in einem Gebäude aufeinander, eingeladen durch einen Werbeflyer, der ihnen ein Spiel verspricht, mit dem Ziel Freunde zu finden.

"Escape-Room" klingt spannend, ist spannend. Aber anders als gedacht....

Die Autorin versteht es wunderbar ihre Leser durch die verschiedenen Räume zu führen, ihnen das Fürchten zu lehren, ohne blutrünstige Details, aber mit viel psychologischer Spannung!

Jede Person hat ihren eigenen Charakter, der maßgeblich für dieses Spiel ist. Im Laufe der Zeit wird immer deutlicher, wie Extremsituationen jeden Einzelnen fordern. Seine wahren Wesenszüge zum Vorschein bringen und Mitgefühl ausser Acht lassen.

Mit jeder Seite gewinnt das Buch an Spannung und man erährt mehr über de einzelnen Mitspieler. Das Ende, die Auflösung, ist genauso unerwartet wie alles andere.

Unbedingt lesen und miträtseln!

Bewertung vom 08.03.2021
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


ausgezeichnet

Leben auf beiden Seiten Deutschlands

*Lebenssekunden* ist ein Rückblick in das geteilte Nachkriegsdeutschland.
Zwei junge Frauen, deren Leben unterschiedlicher nicht sein könnten.

Der Autorin ist hier ein wunderbarer Roman gelungen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat.

Leistungssport in der DDR hatte zwei Seiten, Privilegien und totale Überwachung gaben sich die Hand. Die Hintergründe, selbst wenn man vieles schon wusste, haben mich immer wieder überrascht und erschreckend deutlich gemacht, wie die jungen Sportler auf Erfolg gedrillt wurden. Mit Mitteln, die der Gesundheit der jungen Menschen schadeten, und Verzicht auf viele Sachen.

Angelika dagegen wächst im Westteil der Stadt auf und möchte gerne Fotografin werden.

Beide Schicksale sind sehr interessant und geben einen eindrucksvollen Blick auf die Geschichte unseres Landes. Das Buch beleuchtet nur fünf Jahre, aber man erfährt viel über das Leben, die Menschen, Politik und Politiker und den Mauerbau.

Klare Leseempfehlung!!!

Bewertung vom 01.03.2021
Suiter Clarke, Amy

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden


sehr gut

nicht ganz so spannend wie erhofft


Von scorpio
Elle Castillo, die einen Podcast betreibt, den man auch "Cold Case" nennen könnte, gerät an einen alten Fall. Der Countdown-Killer!
Längst totgeglaubt, beginnt er wieder mit seiner "Arbeit"....

Die Mischung aus dem aktuellen Geschehen des Thriller und Folgen des Podcasts ist sehr gelungen. So bekommt der Leser immer wieder einen Blick in die Vergangenheit und erhält informationen.

Die Idee zu disem Fall klingt genial und lässt auf viel Gänsehaut hoffen. Leider wirkte aber manches vorhersehbar, was die Spannung ein wenig trübte. Großes Potenzial, was aber nicht ausgeschöpft wurde.
Elle, die junge Frau die den podcast betreibt, hat eher einen schalen Beigeschmack. Vielleicht soll sie ja genau so rüberkommen, aber mir war sie eher unsymphatisch und egoistisch.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut und es macht Spaß zu lesen.