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Insgesamt 265 Bewertungen
Bewertung vom 20.06.2021
Fröhlich, Anja

Mops und Fidel suchen ihren Papa


sehr gut

de wildschweinfamilie

Uns hat sofort das zauberhafte Buchcover in seinen Bann gezogen.

Die beiden Wildschweinjungs Fidel und Mops wohnen mit ihrer Mama im Wald. Eigentlich ist ihr Leben sehr schön, sie haben Freunde und viel Spaß. Aber da sie etwas faul sind und ihre Mama meint, dass sie das von ihrem Papa geerbt haben, werden sie nachdenklich. Sie kennen ihn gar nicht. Aber er muss doch zu finden sein...

Mit nur 32 Seiten hat die Geschichte genau die richtige Länge für kleine Leser. Die ganzseitigen Illustrationen sind detailgetreu und sehr schön. Den Kindern hat das Buch gefallen!

Die Thematik die hinter der Geschichte steckt ist gut, aber die Umsetzung in meinen Augen nicht so ganz. Obwohl Vater und Kinder sich nicht kannten, haben sie sich sofort erkannt und leben dann alle froh zusammen als Familie.
Das könnte bei Kindern falsche Vorstellungen wecken.

Bewertung vom 20.06.2021
Winkelmann, Andreas

Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4


ausgezeichnet

Lauf!!!

Mit dem vierten Band der Krimi-/Thrillerreihe um die Kommissare Jens Kerner und Rebecca Oswald, nimmt uns der Autor mit auf die Laufstrecke.

Ein aktuelles Thema in unserer heutigen Zeit, die Vernetzung übers Internet, die Sichtbarkeit auf social media Kanälen. Unbedacht für alle einsehbar, werden hier Daten freigegeben, die von Kriminellen verwendet werden. Wie in diesem Fall...

Der erste Mord an einer Läuferin zeigt noch keine Hinweise auf, warum gerade sie ermordet wurde. Beim zweiten bilden sich schon Parallelen dazu heraus. Wer folgt den Frauen unerkannt ...
Zeitgleich gibt es für die Ermittler noch einen anderen Fall zu klären. Hängen diese beiden vielleicht zusammen???

Die Spannung wird hochgehalten durch die verschiedenen Handlungsstränge, die zum Schluß zusammenlaufen. Die Charaktere haben alle ihre interessanten Seiten und füllen das Buch mit Leben.

Das Buchcover reiht sich in diese Reihe hervorragend ein! Das Bild passt genau zum Thema, die gekennzeichneten Laufstrecken im Straßenplan.

Bewertung vom 15.06.2021
Heath, Jack

Blake / Timothy Blake Bd.1


ausgezeichnet

Mehr davon!

Es ist einer dieser Romane, den man schon nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen will.
Timothy Blake zieht einen sofort in seinen Bann. Er hat diese besondere Faszination eines Antihelden - schmutzig, schräg, anders. Man will ihn unbedingt näher kennenlernen und seinem Geheimnis auf die Spur kommen. Dabei ist der Fall um den es hier geht eher zweitrangig.
Dank dem schnörkellosen Schreibstil des Autors hat man immer ein klares Bild vor Augen und kann sich Personen und Orte gut vorstellen. Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel und Blakes Charakter wird immer klarer - ein genialer Irrer.
Definitiv keine Urlaubslektüre. Ich habe es an einem Tag/Nacht durchgelesen.

Ich hoffe es gibt weitere Fälle mit ihm!

Bewertung vom 11.05.2021
Agirre, Katixa

Die Lustlosen Touristen


gut

die Reise

"Die lustlosen Touristen" ist ein Roadtrip der anderen Art. Auch eine Reise in die Vergangenheit.

Auf drei Ebenen erzählt die Autorin Katixa Agirre diese Geschichte.

Ulia die Baskin, und Gustavo der Spanier, die sich bei dem Terroranschlag in Madrid kennengelernt haben und heirateten, sind unterwegs durchs Baskenland. Ein Urlaub, der vieles was bisher unausgesprochen blieb, zur Sprache kommen lässt. Beide haben ihre Geheimnisse, in die der Leser im Laufe der Reise eingeweiht wird.
Vorrangig geht es um Ulia, ihre Mutter und deren Herkunft.

Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll und die Geschichte liest sich nicht mal schnell weg. Eine Reiseführer ist es definitiv nicht.

Es ist eine interessante Thematik und gibt auch einen guten Blick in die Seele der Basken frei. Dieses Buch findet bestimmt seine Leser, aber mich konnte es nicht packen.

Bewertung vom 09.05.2021
Connor, Leslie

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)


ausgezeichnet

ein besonderer Junge

Dieses Buch handelt von einem ganz besonderen Jungen. Er ist nicht so wie die anderen Kinder, aber auf seine Art völlig normal.Nur weil er nicht so ist, wie es die Gesellschaft vorschreibt, macht es ihn zu einem Außenseiter. Aber ist er das wirklich? Manchmal sollte man die Welt so sehen, wie er sie wahrnimmt.

Mason erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Das macht das Buch so lesenswert. Man taucht in seine Gedanken- und Gefühlswelr ein und sieht alles durch seine Augen. Das beschreibt die Situationen in die er gerät authentischer. Manchmal möchte man ihn einfach nur in den Arm nehmen.

Uns hat Masons Geschichte gut gefallen. Mein 11jähriger Mitleser leidet am Asperger Syndrom und konnte ihn auf seine Art sehr gut versehen, haben sie doch einiges gemeinsam. Abr grundsätzlich würde ich das Buch eher ab 12/ 13 Jahren empfehlen.

Das ist ein Buch, dass man auch gut im Schulunterricht nutzen könnte. Es zeigt vieles auf, was Kinder bewegt. Sei es Mobbing, Freundschaft und Zusammenhalt oder Ausgrenzung, weil man nicht so ist, wie die anderen.

Bewertung vom 09.05.2021
Löhnig, Inge

Der Sünde Sold / Kommissar Dühnfort Bd.1


ausgezeichnet

Gelungenes Debüt

Der Start in eine neue Krimi-Reihe um Kommissar Dühnfort aus München.

Sein erster Fall führ ihn in ein kleines Dorf nahe München. Ein Mord und ein Entführungsfall. Die Ermittlungen laufen in verschiedene Richtungen, es gibt viele Verdächtige. Ein kompetentes Ermittlerteam, viel Spannung und eine schlüssige Story tragen sehr zum Gelingen des Krimis bei.

Die Autorin zeichnet ein sehr gutes Bild der Hauptfigur., seinen Berufsalltag, sein Privatleben. Ich fühlte mich sofort vertraut und heimisch.in diesem Buch. Es macht wirklich Spaß Dünfort zu folgen!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.05.2021
Seeberger, Astrid

Nächstes Jahr in Berlin


gut

Mutter-Tochter-Beziehung

*Nächstes Jahr in Berlin* ist ein weiterer Roman aus dem Leben von Astrid Seeberger und ihrer Familie.

Seeberger ist mit 17 Jahren nach Schweden ausgewandert und der Kontakt zu ihrer Mutter war distanziert und unterkühlt Nach deren Tod blickt sie zurück und lässt das Leben ihrer Mutter Revue passieren. Vieles blieb über die Jahre unausgesprochen, sie traute sich nicht zu fragen, die Mutter konnte nicht darüber reden. Der Roman ist eine Spurensuche in die eigene Vergangenheit.

So wird der Leser im Laufe des Buches durch das Leben der Mutter geführt. Das Leben in Ostpreußen, der zweite Weltkrieg, die Flucht aus der Heimat, die Nachkriegszeit und der Mauerbau.
Ein Stück deutsche Zeitgeschichte, das betroffen und nachdenklich macht. Bald gibt es keine Zeitzeugen mehr, die davon berichten können. Um so wichtiger ist es miteinander zu reden, bevor es zu spät ist.

Was mir weniger gefallen hat, war die Art wie die Autorin ihre Geschichte erzählt. Ich fühlte mich als Zuschauer, der aussen vorbleibt. Eine Bindung konnte ich zu keiner der Figuren aufbauen Es war alles etwas unpersönlich und sprunghaft.

In der Buchvorstellung wurde der Roman beworben mit: "Der erste Teil einer autobiografisch inspirierten Familiengeschichte." Wie wird das nächste Buch aussehen?

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.05.2021
Fleischhauer, Wolfram

Die dritte Frau


gut

Das Gemälde

Geworben wird mit: "»Die dritte Frau« ist ein soghafter Roman über Liebe und Kunst, historische Fakten und literarische Fiktion und das ewige Rätsel um Mann und Frau."

Das klingt erstmal sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Im großen und ganzen setzt sich das Buch aus verschiedenen Geschichten zusammen. Die beiden Erzählstränge, die in Vergangenheit und Gegenwart spielen, führen leider nicht wie erwartet zueinander. So fehlt es mir an Spannung und dem gewissen Etwas.
Leider sind mir die Protagonisten auch nicht ans Herz gewachsen. Besonders Camille bleibt mir fremd.

Vermutlich bin ich mit anderen Erwartungen an diese Geschichte gegangen. Ich hatte eher einen historischen Roman erwartet, einen Rückblick auf der Zeit in der das Gemälde entstand.

Auf jeden Fall regt das Buch dazu an, sich mehr mit dem Hintergrund von Gemälden zu beschäftigen und mal wieder ins Museum zu gehen.

Bewertung vom 18.04.2021
Riley, Andy

King Eddi und das Monster von Krong


ausgezeichnet

Auf in den Kampf!

*King Eddi und das Monster von Krong* ist ein zauberhaftes Kinderbuch, was auch kleine Lesemuffel begeistert.

Eddi der I. ist noch ein Junge, dessen derzeitiges Problem die "Gemüsemahlzeit" ist. Es werden einfach zu viele Süßigkeiten in seinem Reich gegessen. Da kommt eine unerwartete Nachricht gerade recht! Mooonnsssssttteerrrrrrr!!!!

Ein König muss natürlich seine Untertanen beschützen, also auf in den Kampf gegen den Wulitz!

Mit viel Humor, erzählt der Autor nicht nur das Abenteuer, er lässt auch wichtige Dinge wie Freundschaft, Zusammenhalt und gesundes Essen, einfließen.

Die große Karte von Eddis Königreich und die Steckbriefe der Hauptfiguren sind ein großer Pluspunkt. So hat man direkt alles Wichtige vor Augen.

Die tollen Illustrationen und die Textgestaltung machen das Buch zu einem wahren Lesespaß für junge Leser. Keine Seite ist wie die andere gestaltet. Dadurch bekommt die Geschichte Schwung und Abwechslung. Langeweile kommt hier definitiv nicht auf.