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Insgesamt 395 Bewertungen
Bewertung vom 03.07.2020
Birmelin, Immanuel

Die geheimnisvolle Nähe von Mensch und Tier


sehr gut

Ein erstaunliches Buch, das hilft die Tierwelt besser zu verstehen!

Der Verhaltensforscher und Autor Dr. Immanuel Birmelin, versucht uns in seinem Werk „Die geheimnisvolle Nähe vom Mensch und Tier“, anhand von vielen wissenschaftlichen Beispielen und eigenen Untersuchungen und Erfahrungen zu vermitteln, wie ähnlich uns Menschen doch die Tierwelt ist, egal ob es um ihre Gefühle oder Verhaltensweisen geht. Damit spricht er ein sehr wichtiges Thema an!

Denn auch Tiere haben Empfindungen und ein ebenso intensives Schmerzgefühl ähnlich wie wir, werden aber von uns Menschen oft behandelt wie Ware ohne großen Wert. Gerade wenn wir uns die Massentierhaltung ansehen, in der Tiere nur als billige Fleischlieferanten angesehen werden, muss dringend ein Umdenken stattfinden!

Überraschend sind auch die Beobachtungen bei Lebewesen, denen wir vielleicht gar keine so große Emotionen und Gefühle zutrauen, wie bei Insekten, Vögel oder Fische. Auch hier zeigt uns der Autor anhand erstaunlicher Beobachtungen wie außergewöhnlich gerade hier die Verhaltensweisen und Empfindungen sind!

Ein schönes und anschauliches Buch, ohne trockenen Sachbuch-Charakter! Auf amüsante Weise dürfen im Buch auch ausgewählte Tiere selbst das Wort ergreifen, es gibt eine Art Konferenz, mit allen möglichen Tier-„Persönlichkeiten“. Das ist zwar eine etwas ungewöhnliche Einleitung der verschiedenen Kapitel, doch diese Stimmen sollen uns durch die einzelnen Themen und Abschnitte führen und wohl auch unsere Emotionen ansprechen.

Die Untersuchungen waren zwar nicht alle neu für mich, manche aber auch wirklich spannend. Besonders interessant fand ich Sozialverhalten, Gewohnheiten, Kommunikation und das Schmerzverhalten. Selbst die Intelligenz und die tierische kulturelle Entwicklung wird am Ende in Augenschein genommen! Natürlich kommt da auch immer wieder der uns nächste Verwandte ins Spiel der Affe….



Dieses Buch ist ein Plädoyer für alle Tierarten, sehr sympathisch und einfühlsam, hat mir recht gut gefallen und mich beeindruckt!

Auch viele schöne Bilder schmücken das Buch und ich kann es jedem Interessierten nur empfehlen, es wirft einen intensiven Blick auf eine unterschätzte Wirklichkeit, die bislang meist noch ignoriert wird.

Hoffentlich trägt das Buch dazu bei, mehr Empathie und Rücksichtnahme für unsere Mit-Geschöpfe zu wecken!

Bewertung vom 03.07.2020
Ziegler, Silke

Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis / Die Purpurküste Bd.1


sehr gut

Vergangenheitsbewältigung auf französisch!

Zitat:
“Es gibt keine Probleme, die sich nicht mit einem warmen knusprigen Baguette lösen lassen.”

Amelie steckt in einer tiefen Trauerphase fest. Bei einem schlimmen Verkehrsunfall vor 3 Jahren hat sie Mann und Sohn verloren! Seitdem steht die Zeit für sie still und der bekannten Autorin fehlt jeglicher Lebensfunke, dazu kommt auch eine massive Schreibblockade. Um wieder zu sich selbst zu finden, beschließt sie ihre Wohnung zu verkaufen und nach langer Zeit in das Haus ihrer Großmutter an die Côte Vermeille zu entfliehen! Dort soll sie ihrer Großmutter noch einen letzten Wunsch erfüllen....

Im Roman “Die Frauen von der Purpurküste” entführt uns Autorin Silke Ziegler in die heimelige Kulisse des bezaubernden französischen Küstenorts Collioure.
Dort wird Amelie mit der ereignisreichen Geschichte des Ortes und der geheimnisvollen Vergangenheit ihrer Großmutter konfrontiert. Das erweckt bei der zutiefst traumatisierten Protagonistin die verschüttet geglaubten Lebensgeister, wobei der Fremde der sich im Haus ihrer Familie breit gemacht hat, auch seinen Anteil dazu beiträgt!
Die Autorin versteht es wunderbar den Leser tief in ihre Geschichte zu ziehen, durch das wunderbar emotionale Tagebuch der Großmutter Isabelle, spielt die Handlung auf zwei Ebenen. Es geht um eine verbotene Liebe in schwerer Zeit, am Ende so rührend, das mir wirklich die Tränen kamen!

Ein Roman voller Emotionen, der auch die Gelüste nach Frankreich und gutem Baguette weckt, so wie man es nur dort bekommt:) Gelungene Unterhaltung, die zu Herzen geht! Da freue ich mich schon auf den Nachfolgeband, denn die Serie ist als Trilogie angedacht.

Bewertung vom 08.06.2020
Landau, Grit

Die sardische Hochzeit


ausgezeichnet

Faszinierende historische Liebesgeschichte vor der Kulisse Sardiniens

Italien Herbst 1922-
der Faschismus und die Partei Benito Mussolinis wird immer populärer.
Das Verhalten der faschistischen Schwarzhemden widerstrebt dem jungen Kriegsveteran Leo Lentini gewaltig. Nach einem Streit mit tödlichem Ausgang muss er aus seinen ligurischen Heimatort auf die Insel Sardinien flüchten!
Dort begegnet ihm das Schicksal in Gestalt der jungen Gioia, Tochter eines reichen traditionsbewussten Gutsbesitzers. Zu Leos Unglück, soll die schöne Sardin schon in ein paar Tagen den Sohn des benachbarten Pferdeguts heiraten.....


Der historische Roman “Die sardische Hochzeit”, geschrieben von Autorin Grit Landau, spielt in einer sehr bewegten Zeit des Umbruchs! Nach dem 1. Weltkrieg sind in Italien viele Kriegsveteranen traumatisiert oder aber unzufrieden mit den jetzt herrschenden Verhältnissen. Es herrscht eine explosive Stimmung, die von der Autorin exzellent eingefangen wird. Dazu kommen alte sardische Traditionen und veraltete menschenverachtende Strukturen, denen die Menschen nachhängen. Der Leser bekommt zu Beginn jedes Kapitels auch einen sagenhaften Begriff aus der Mythologie Sardiniens erklärt.
Dazu kommt ein lebhafter und unvergleichlich bildhafter Schreibstil, fabelhaft skizzierte Protagonisten und ein hervorragend recherchierter Hintergrund, der nicht einmal bei der Musik aufhört. Auch die Musik spielt eine große Rolle, die Jazzmusik zieht in den Bars ein und lockert die Atmosphäre ein wenig auf! Der Geschichte ist diese herausragende Recherche in Kombination mit seiner ergreifenden Handlung anzumerken, daher erscheint sie auch perfekt kombiniert und authentisch.
Zudem ist der Spannungsbogen großartig angelegt, die Autorin verrät weder zu viel noch zu wenig und bietet eine gelungene Auflösung aller losen Enden:)

Mein Fazit: Der Roman ist ein absoluter Lesegenuss, er hat mich hervorragend unterhalten. Es war wirklich interessant, auf so spannungsvolle Weise, etwas über die hochexplosive italienische Vorkriegszeit zu erfahren!
Besonders für historisch interessierte Leser eine absolute Empfehlung!

Bewertung vom 31.05.2020
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest / Die Henkerstochter-Saga Bd.8


ausgezeichnet

Mega spannende Fortsetzung!

Sommer 1679
Peter, der Sohn von Magdalena und Simon reist mit dem befreundeten künftigen bayrischen Kurfürsten Max Emanuel nach Wien, obwohl dort angeblich die Pest ausgebrochen zu sein scheint! Nach seiner Rückkehr sollte es dann gleich weiter zu einem Familientreffen nach Schongau zum Großvater gehen. Doch noch in Wien gibt Max Emanuel dem Peter noch einen merkwürdigen Auftrag. Er soll doch auf seinem Weg nach Schongau einen wichtigen geheimnisvollen Brief im benachbarten Kaufbeuren abgeben. Dabei kommt ihm ständig die Pest in die Quere...

Der historische Roman "Die Henkerstochter und der Fluch der Pest", von Bestseller-Autor Oliver Pötzsch hat wirklich einen unheimlichen Bezug zu unseren gerade herrschenden “Corona-Zeiten”, dreht sich diesmal alles um eine sehr schlimme Seuche der damaligen Zeit! Gegen die Pest, die sich unheilvoll auszubreiten droht, gab es damals auch nur wenige Maßnahmen. Es gab aber auch schon Quarantänemaßnahmen, die ziemlich rigoros durchgesetzt mit Waffengewalt oder Einsperren der Betroffenen durchgesetzt wurde, um der Plage Herr zu werden!
Die Familie Kuisl kommt der Krankheit im Roman gefährlich nahe, es scheint sogar jemand zu versuchen die Pest, als Waffe zu benutzen.
Wie in jedem seiner Bücher überzeugt auch hier wieder der geniale Spannungsaufbau, die hervorragend recherchierten Hintergründe und der lebendig-kraftvolle Schreibstil des Autors. Es ist für den Leser immer ein großartiges Erlebnis mit Oliver Pötzsch in die Vergangenheit zu reisen:) Der Autor versteht es auch diesmal wieder, den Leser völlig in seinen Bann zu ziehen, mit seiner haarsträubenden und geheimnisvollen Geschichte, in der es um Ausbreitung, Ansteckung und den Umgang mit der Pest geht.

Die Idee das gar jemand einen Nutzen aus einer Seuche ziehen kann, regt ja auch heutzutage zu Spekulationen an!
Also Verschwörungstheoretiker aufgepasst;)
....doch nicht nur für Solche ist das Buch mit Sicherheit ein Genuss, sondern für alle Liebhaber von spannenden historischen Krimis und natürlich auch für die Fans der Henkers-Tochter-Reihe. Es ist schon Band Nummer acht dieser hervorragenden Serie und man darf sich sicherlich auch noch auf weitere Geschichten mit der Familie Kuisl freuen:)

Bewertung vom 26.05.2020
Junge, Miriam

Kleine Schritte mit großer Wirkung


ausgezeichnet

Großartige Anleitung um sich positiv zu Verändern!

“Alles, was du isst, denkst, redest, tust, hat einen Einfluss darauf, wie du dich fühlst.”

Dieses Zitat sollte man sich wirklich merken, denn es sagt einfach alles!

Es gibt so viele unbewusste Gewohnheiten, die uns nicht guttun und um diese zu erkennen, muss man sie sich ihrer erst einmal bewusst werden;)
In sieben Schritten lernen wir, wie es geht und das auch minimale und kleine Schritte schon einen guten und wohltuenden Effekt ausmachen um sich in die richtige Richtung und Form zu bringen.

In ihrem Buch „Kleine Schritte mit großer Wirkung“ erklärt die Psychologin Miriam Junge uns das Prinzip, wie durch kleinste Gewohnheitsveränderungen, auch micro habits genannt, sich unsere persönlichen Möglichkeiten erweitern, wir schlechte Angewohnheiten erkennen und wir achtsamer mit uns umgehen können. Anhand vieler Beispiele, praktischer Tipps und nützlicher Übungen lernen wir uns Selbst besser kennen und unsere Schwachstellen zu erkennen.
Das macht richtig Spaß, denn das Sachbuch ist nicht trocken und mahnend, sondern packt die Problematik von der humorvollen Seite an! Das Buch ist ein guter Anreiz sein Leben und seine Gewohnheiten zu hinterfragen um es wieder etwas glücklicher und gesünder anzupacken und zu gestalten. Also nix wie weg mit den schlechten Angewohnheiten!

Mein Fazit: Klasse Anleitung den eigenen Schweinehund in sich zu ergründen und zu überwinden. In kleinen Schritten und ganz ohne Frust und Druck kann das mit diesem Buch gelingen! Mir hat die Lektüre Spaß gemacht und ich werde das Buch sicherlich noch öfter mal in die Hand nehmen, um mich zu motivieren und mir hoffentlich die ein oder andere gute neue Gewohnheit anzueignen....

Dazu fällt mir auch noch einen schlauen Spruch ein;)

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung….oder so ähnlich.

Bewertung vom 14.05.2020
Gwaltinger, Xaver Maria;Rauch, Josef

Schwarze Madonna


ausgezeichnet

Bildgewaltiger orgastischer bayrischer Krimi-Rausch:)

Ex-Pfarrer und Ex-Psychologe Emil Bär aus dem Allgäu stößt auf einige neue merkwürdige Glaubensgewohnheiten in seiner Umgebung. Auch die Töchter seiner Nachbarin sind neuerdings in Sachen Marien-Kult sehr umtriebig und als er seine neugierige Nase tiefer in diese Glaubens-Sache steckt, passieren ihm plötzlich haarsträubende Dinge!
Gleichzeitig wird auch der fränkische Privatermittler Philipp Marlein auf eine neuartige Marien-Sekte aufmerksam, just in dem Moment als die Kultfigur der „schwarzen Madonna“ aus Altötting einem Raub zum Opfer fällt.....Zufall!?


Im Kriminalroman "Schwarze Madonna", trifft derber Allgäuer Humor auf fränkische Neugierde;) jedenfalls buhlen zwei sehr konträre bayrische Originale um die Gunst des Lesers! Der Krimi wurde auch von zwei Autoren verfasst, Josef Rauch und Xaver Maria Gwaltinger, deren Charaktere da in einer Geschichte aufeinandertreffen. Die beiden ergänzen sich aufs vortrefflichste, ob Schreibstil oder der Schlagabtausch durch ihre abwechselnd auftretenden Protagonisten, diese Kombination gibt der Handlung eine ganz eigene Dynamik! Am Ende werden Bär und Marlein zu einem absoluten Dream-Team, um es mit den Worten der Autoren zu sagen gar zu Blutsbrüdern, als Wiedergeburt von Old Shatterhand und Winnetou;)
Das Thema ist mystisch, religiös geprägt und beleuchtet den bayrischen Marien-Kult. Es ist schon erstaunlich wie bedeutend dieser hier in Bayern verwurzelt ist! Das Buch erzählt das sehr anschaulich und wäre die Handlung nicht manchmal brutal und übertrieben, könnte man die Geschichte glatt glauben, so wunderbar fügen sich die beschriebenen Details ineinander!
Nach der Lektüre kann man sich getrost aufmachen und sich auf eine marianische Madonnen-Sightseeing-Tour durchs bayrische Gefilde begeben:) so viel Input und Anregungen hinterlassen die eindrucksvollen Schauplätze.
Absolut grandios recherchiert und nahezu perfekt, fügt sich der beschriebene exzessive Madonnenkult in die religiöse bayrische Kulisse dieses genialen Krimis. Dazu kommt eine gehörige Portion Humor, die man nicht unerwähnt lassen darf!


Mein Fazit:
Beste Krimiunterhaltung, mit gelungenen Nervenkitzel um religiösen Fanatismus, der noch dazu äußerst amüsant daherkommt! Für mich eine absolut gelungene Mischung, die das Buch zum Page Turner gemacht hat!
Wie im Klappentext erwähnt, wahrlich eine durchaus schräge bayrische Antwort auf Sakrileg ;) Mir hat’s jedenfalls sehr gut gefallen!

Bewertung vom 06.05.2020
Hennig, Tessa

Kann Gelato Sünde sein? (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein Roman der süßen Versuchungen;)

Im Kalabrischen Dorf Piccolo Leone darf nicht mehr gestorben werden! Laut Anweisungen des Bürgermeisters gilt für alle Einwohner nur ein Gebot: „Gymnastik, gesundes Essen und ja keinen ungesunden Zuckerfür die in die jahre gekommene Dorfgemeinschaft!" Wer sündigt, muss Strafe zahlen. Da ist es kein Wunder, das Emilia sich sogleich unbeliebt macht, denn ihr kommt beim Besuch ihrer Tochter Julia die in dieser Ecke Italiens gestrandet ist, die super Idee das alte romantische Dorfcafé auf dem Marktplatz wiederzubeleben......



Der amüsante Roman „Kann Gelato Sünde sein?“ von Autorin Tessa Hennig ist ganz nach meinem Geschmack, süß, lustig und bildgewaltig:) Er weckt Gelüste nach Italien, Dolce Vita, Eis und Amore inklusive;) Dazu kommt natürlich ein tolle Geschichte, wie man es bei den Romanen der Autorin gewohnt ist!

Ihr Schreibstil ist frisch und locker, tja er liest sich wie geschnitten Torte;) im wahrsten Sinne des Wortes. Die Handlung verführt dabei auch zum Schlemmen und Kuchen backen. Gut das wenigstens das in Corona Zeiten noch erlaubt ist! Der Lieblingsitaliener freut sich, wenn er Pizza to Go verkaufen kann und meine Kuchen sind sogar genießbar geworden, oh Wunder!

An die köstlichen Kreationen von Emilia reichen sie aber sicherlich nicht heran, die Autorin beschreibt die süße Verführung so Detailreich, den Geschmack fühlt man direkt auf der Zunge.



Mein Fazit:

Wenn man im Moment auch nicht nach Italien reisen kann, so sollte man wenigstens das Buch von Tessa Hennig lesen, um seine Sehnsüchte zu befriedigen. Es ist einfach wieder eine tolle Story und das Buch hinterlässt ein unglaublich intensives Wohlgefühl, als wäre man ganz kurz mal in Kalabrien gewesen. Einfach himmlisch!

Bewertung vom 05.05.2020
Bradley, Christina

Thirty


sehr gut

Verzweifelte Suche nach Mr. Right

Die Londonerin Bella Edwards, hat einen großartigen Job der Werbebranche, doch sie ist dennoch unglücklich! Ihr scheint, um sie herum sind alle glücklicher als sie! Alle Kolleginnen/Freundinnen haben einen Partner, Kinder oder sind im Begriff zu heiraten! Was ist eigentlich aus ihren Träumen geworden!? In 30 Tagen ist ihr dreißigster Geburtstag! Als ihr Boss ihr dann auch noch den Job ihrer scheidenden Kollegin anbietet, nur weil sie ihm als einzige Single-Frau in der Agentur sicher ist, gehen bei Bellas die Nerven durch! Sie schmeißt alles hin!
Bella ist so verzweifelt, das ihr nächster Weg sie glatt zu einer Hellseherin führt.....


„Thirty“ ist eine Art Dating-Marathon-Komödie, dieses Buch von Autorin Christina Bradley lässt absolut kein Auge trocken! Nicht nur das uns mit der chaotischen, schlagfertigen aber auch ziemlich verpeilten Londonerin Bella, ein emotionaler Dating-Roadmovie quer durch Amerika bevorsteht, der Roman ist ein einziges Attentat auf unsere Lachmuskeln!

Was sich Bella und ihre verrückte New-Yorker Freundin Hester da für eine Challenge ausdenken ist der absolute Knaller. Um für Bella endlich einen Mann an Land zu ziehen, soll sie 30 Dates als Countdown bis zu ihrem 30sten Geburtstag absolvieren!
Da kann man sich sofort denken, das es zu den aber witzigsten Situationen kommen wird.
Die Autorin beschreibt diese Dates in all ihren Facetten und nimmt dabei auch kein Blatt vor den Mund;)
Der Roman ist zum Teil schon eine Langstrecke, muss Bella doch viele Frösche küssen! Man meint die Dates nehmen kein Ende;), doch einige sind wirklich aberwitzig, deshalb habe ich die Lektüre genossen! Mein Fazit:
Gelungene Unterhaltung, dieses Buch bietet amüsanten Zeitvertreib, sorgt für gute Laune und das Lesen macht großes Vergnügen! Perfekte Mädels-Lektüre für ein verregnetes Wochenende.