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Bewertung vom 27.06.2022
Neumeyer, Christine

Schatten im Silsersee


ausgezeichnet

Wir lesen ein schönes Buch über den Maler Giovanni Sergentini und seiner "Familie". Begleiten ihn in die malerische Landschaft der Schweiz, bekommen einen Mord mit, nehmen teil an seinem täglichen Leben.

Die Autorin versteht es sehr gut, uns die wunderschöne Landschaft der Schweiz vor die Augen zu malen. Es ist alles sehr liebevoll erzählt. Vor allem ist es ihr sehr gut gelungen, uns den Maler Giovanni genau vorzustellen. Man spürt ihm die innere Unruhe ab. Er will immer mehr. Aber was?

Auch seine Partnerin Luigi habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie hat eine ganz liebe sanfte Art im Umgang mit ihm, den Nachbarn und den Kindern. Obwohl Giovanni manche Entscheidungen trifft, die nicht nachvollziehbar sind, hat sie vollstes Vertrauen in "ihren" Künstler.

Wenn man das Buch anfängt zu lesen, ist man direkt mitten im Geschehen. Für einen Krimi hätte ich mehr Dramatik erwartet, tut dem Buch aber in keinster Weise einen Abbruch.

Historisch sehr gut recherchiert. Zum "Weglesen in die Schweizer Berge". Einfach schön