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oldmorpheus
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Lohr

Bewertungen

Insgesamt 354 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2019
Bauer, Christina

Brot backen mit Christina


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich von Anfang an überzeugt. Es enthält 50 verschiedene Rezepte, mit denen man Brot backen kann und jeder findet etwas nach seinem Geschmack. Die Anleitungen sind leicht verständlich geschrieben und so ist es kein Problem, die einzelnen Rezepte nachzubacken. Es gibt ganz einfache Rezepte, aber auch aufwendige, wie zum Beispiel ein Sauerteigbrot. Doch durch die gute Erklärung ist es kein Problem, alle Schritte nachzuvollziehen und auch das Ergebnis ist jedes Mal echt toll. Am Anfang des Buchs sind die verschiedenen Mehlsorten und Getreidearten erklärt. Inzwischen habe ich mir noch mehrere Bücher aus der Reihe zugelegt und bin ein echter Fan dieser Backbücher geworden. Auch meine Freundin hat sich die Bücher zugelegt und ist fleißig am Testen. Absolute Empfehlung für alle, die gerne backen!

Bewertung vom 30.09.2019
Killoren, Kelly

Das Rezept unserer Freundschaft


sehr gut

Billy ist 40 Jahre alt, unverheiratet und lebt in New York. Sie hat drei sehr gute Freundinnen, die sehr reich sind und mit denen sie finanziell nicht mithalten kann. Als sie sich eines Tages mit ihrer Freundin Lucy total verkracht, beschließt sie nach Hudson Valley zu ziehen. Dort will sie mit einem Foodtruck ihr Geld verdienen, den sie zusammen mit dem begnadeten Koch Ethan betreibt. Doch mit der Zeit merkt sie, dass in ihrem neuen Leben irgendetwas fehlt....

Ich habe mir erst etwas schwer getan, mit dem Buch richtig warm zu werden. Die Freundinnen sind alle ziemlich oberflächlich und es hat einige Zeit gedauert, bis ich ein bisschen Sympathie für sie empfinden konnte. Was mir richtig gut gefallen hat, war die Beschreibung der einzelnen Gerichte und wie sie zubereitet wurden. Da ist mir sehr oft richtig das Wasser im Mund zusammengelaufen. Außerdem fand ich es schön, wie die Freundinnen immer zueinander gehalten haben und sie sich gegenseitig in schweren Situationen unterstützt und weitergeholfen haben. Insgesamt geht es in diesem Buch hauptsächlich um die Freundschaft der Frauen, aber auch um das Kochen. Wer einen Liebesroman erwartet hat, wurde hier enttäuscht. Doch trotzdem konnte mich das Buch schließlich noch überzeugen. Die detaillierte Beschreibung der einzelnen Gerichte, das schöne Happy End und der Zusammenhalt der Frauen haben mich mit der Zeit doch noch umgestimmt.

Bewertung vom 22.09.2019
Janus, Elja

Zwei in Solo


sehr gut

Sophie ist Lehrerin und trifft eines Tages ihren ehemaligen Schüler Milo wieder. Er beschützt sie eines Abends, als sie auf ihrem Nachhauseweg im Dunkeln belästigt wird. Zwischen den beiden herrscht trotz des großen Altersunterschieds eine große körperliche Anziehung. Die beiden kommen aus total unterschiedlichen Welten, ziehen sich jedoch trotzdem unwahrscheinlich gegenseitig an. Doch Milo hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und hat sich bisher noch nie länger auf eine Frau eingelassen. Kann es für die beiden überhaupt eine gemeinsame Zukunft geben?
Der Roman ist wunderschön geschrieben und wird abwechselnd aus Sophie und aus Milos Sicht erzählt. Zuerst fiel es mir etwas schwer, mit Milo warm zu werden, doch nach und nach wurde er mir immer sympathischer. Die Geschichte der beiden ist sehr berührend und mit viel Gefühl geschrieben und zum Schluss hat sie mich auch zum Weinen gebracht. Insgesamt ein Buch, das mich sehr berührt hat und mir viele angenehme, kurzweilige Stunden beim Lesen bereitet hat

Bewertung vom 15.09.2019
McPartlin, Anna

Für immer Rabbit Hayes


ausgezeichnet

Rabbit Hayes ist 40 Jahre alt, als sie an Brustkrebs stirbt. Sie ist alleinerziehend und hat eine 12jährige Tochter namens Juliet. Ihr letzter Wille ist, dass sich ihr Bruder Davey um Juliet kümmern soll. Davie lebt in Amerika und fährt dort jeden Tag mit seiner Band von Ort zu Ort. Rabbits Schwester Grace ist Mutter von vier Jungen und lässt sich testen, ob sie ebenfalls das Gen hat, das für den Tod ihrer Schwester verantwortlich war. Sie ist schwer erschüttert, als der Test ebenfalls positiv ist und hadert schwer mit der Entscheidung, ob sie sich die Brüste und Eierstöcke vorsorglich entfernen lassen soll.
Dieses Buch hat mich,wie schon lange keines vorher mehr, zum Weinen gebracht und das nicht nur einmal, sondern sehr oft. Beim Lesen merkt man, dass die Autorin selbst auch schon mal den Tod einer nahestehenden Person erlebt und in diesem Buch verarbeitet hat. Doch es gibt auch immer wieder lustige und humorvolle Szenen, die mich oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben. Die einzelnen Charaktere der Familie Hayes sind wunderschön und sehr detailliert beschrieben. Ich konnte mich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und habe mit ihnen mitgelitten und mitgefühlt. Auch ich habe vor einigen Jahren meinen Papa durch Krebs verloren und musste letztes Jahr vom Tod meiner Freundin erfahren. Durch dieses Buch wurde ich oft an die beiden erinnert und habe an diese schwere Zeit gedacht. Doch das Buch zeigt auch, wie wichtig es ist, dass die ganze Familie zusammenhält und man sich gegenseitig stützt und Mut macht. Es ist ein Buch, das mich unwahrscheinlich berührt und mitgenommen hat und das ich nicht so schnell vergessen werde, denn es hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

Bewertung vom 08.09.2019
Winter, Jessica

Wind in deinen Segeln / Ready to be found Bd.1


ausgezeichnet

Emerald ist vor drei Jahren von zuhause abgehauen, weil ihr Stiefvater sie und ihre Geschwister misshandelt und geschlagen hat. Sie hat ihnen versprochen, sie sobald sie 18 Jahre alt ist, zu sich zu nehmen. Als sie mit ihrem Auto auf dem Weg nach Hause ist, bleibt ihr Auto liegen. Es wird von dem Mechaniker Gabe abgeschleppt. Er muss jedoch feststellen, dass die Reparatur in die Tausende geht. Gabe ist sehr mürrisch und abweisend zu Emerald und war vor einigen Monaten unschuldig im Gefängnis. Doch Emerald lässt sich nicht so schnell unterkriegen und versucht, so bald wie möglich das Geld zusammenzubekommen.

Der Roman ist wunderschön geschrieben und wird abwechselnd aus der Sicht von Emerald und Gabe erzählt. Nach und nach erfährt man so von der schwierigen Vergangenheit, die die beiden erleben mussten. Das Buch ist sehr berührend und gefühlvoll geschrieben und hat mich von Anfang an gefesselt und fasziniert. Es ist bereits das zweite Buch von Jessica Winter, das ich gelesen habe und auch dieses Mal hat sie mich mit ihrem Buch mitten ins Herz getroffen. Als das Buch mit einem Cliffhanger geendet hat, konnte ich es gar nicht fassen. Umso mehr freue ich mich auf die Fortsetzung, die bald erscheint.

Bewertung vom 07.09.2019
Kabus, Christine

Das Geheimnis der Fjordinsel


sehr gut

Auch dieses Buch von Christine Kabus hat wieder zwei Hanlungsstränge, die eng miteinander verknüpft sind.. In einem Teil geht es um Rike, die in Ostfriesland lebt und dort eine Ausbildung zur Schlepperkapitänin macht. Sie wurde von ihrem Opa großgezogen und ging immer davon aus, dass ihre Oma nicht mehr am Leben ist. Als ihr Opa eines Tages jedoch gestorben ist, findet sie ungeöffnete Briefe von ihrer Oma Johanne an ihre Mutter Beate. Daraufhin beschliesst Rike, sich auf die Suche nach ihrer Oma zu machen und reist nach Norwegen. Im zweiten Handlungsstrang geht es um das Leben von Johanne. Es beginnt damit, dass Johannes Vater erschossen aufgefunden wird und Johannes Verlobter daraufhin seine Verlobung mit ihr auflöst. Johanne muss sich nun durchs Leben schlagen und versucht alles, damit das Gut ihrer Eltern nicht verkauft werden muss.

Ich habe bereits zwei Bücher von Christine Kabus gelesen und ich mag ihren Schreibstil sehr. Doch dieses Mal hat mir irgend etwas an dem Buch gefehlt. Der Teil, in dem es um die Vergangenheit von Johanne ging, hat mir richtig gut gefallen und hat sich auch kurzweilig und spannend lesen lassen. Doch die Geschichte von Rike war nichts Besonderes für mich und konnte mich nicht so fesseln wie Johannes Teil. Doch trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, es hat sich angenehm lesen lassen und mir einige kurzweilige Stunden beim Lesen bereitet.

Bewertung vom 01.09.2019
Kühne, Evelyn

Inselküsse


ausgezeichnet

Marie wohnt zusammen mit ihrer Tochter und ihren Zwillingen in einem alten Mietshaus in der Nähe von Berlin. Sie ist alleinerziehend und schlägt sich gerade so mit ihrer Arbeit als Töpferin und einem kleinen Nebenjob durch. Das Haus, in dem sie wohnt, ist sehr sanierungsbedürftig und so bekommt sie vom Vermieter die Mietteilung, dass nach der Sanierung die Miete drastisch erhöht wird. Da macht ihr Ruth, die im gleichen Haus wohnt und schon über siebzig Jahre alt ist, den Vorschlag, mit ihr nach Rügen zu ziehen. Dort steht ein Haus, das sie geerbt hat. Doch auch dieses Haus muss erst noch renoviert werden und nach langem Überlegen zieht Marie mit Ruth und ihren Kindern in den kleinen Ort in der Nähe von Rügen. Nebenan wohnt der Schreiner Christian, der Marie gefallen könnte. Doch das Leben macht es ihr nicht allzu einfach....

Das ist bereits das zweite Buch von Evelyn Kühne, das ich gelesen habe und ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Es ist ein Roman, bei dem man sich so richtig wohlfühlt und ich konnte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Die einzelnen Personen, aber auch die Landschaft an der Ostsee wurden wunderschön und sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Marie ist eine starke Frau, deren Leben nicht gerade einfach war. Doch sie schafft es immer wieder, das Beste aus jeder Situation zu machen und gibt nicht auf und kämpft für ihr Glück und das Glück ihrer Kinder. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und es war viel zu schnell fertig gelesen. Die Geschichte von Marie hat mich richtig gefesselt, aber auch sehr berührt. Insgesamt war das Buch ein richtiger Wohlfühlroman für mich und ich freue mich schon auf die noch folgenden Bücher der Autorin!

Bewertung vom 29.07.2019
Jaeggi, Christine

Das Gemälde der Tänzerin


sehr gut

Helena war früher Ballettänzerin wurde jedoch sehr früh schwanger und musste deswegen ihre Tanzkarriere beenden. Inzwischen ist sie alleinerziehende Mutter Zwillingen, die 15 Jahre alt sind. Der Vater der Kinder ist vor vielen Jahren schon vor deren Geburt verstorben. Da Helenas Stelle als Verkäuferin wegrationalisiert wurde, muss sie eine Stelle als Zimmermädchen im Hotel Kronenberg annehmen. Einer der Gäste dort ist Jessica Dixon-Löwenfeld, die auf der Suche nach einem Gemälde ist. Dieses wurde vor vielen Jahren von ihrem Urgroßvater gemalt und heißt 'Die Tänzerin im Regen'. Helena, aber auch Noah, der Sohn des Hotelbesitzers, versuchen herauszufinden, wer das Gemälde in seinem Besitz hat. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Es hat mir richtig gut gefallen, dass es immer die Sprünge von Vergangenheit zu Gegenwart gegeben hat. Das fand ich erfrischend und angenehm. Ich habe vorher noch kein Buch von Christine Jaeggi gelesen und ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin gleich gut ins Buch hineingekommen und fand es kurzweilig und spannend zu lesen. Doch insgesamt fand ich es etwas zu lang. Nachdem ich etwas mehr wie die Hälfte gelesen habe, musste ich mich etwas durchkämpfen, weil sich die ganze Geschichte etwas in die Länge gezogen hat. Aber alles in allem hat es mir ganz gut gefallen, wenn es auch nicht immer ganz einfach war, den Überblick über die ganzen verschiedenen Personen zu behalten.

Bewertung vom 29.07.2019
Gregorio, Roberta

Sommertage auf Capri


sehr gut

Velia ist Italienerin und wohnt in Neapel. Seit einigen Jahren führt sie eine Fernbeziehung mit Niklas, der einen Bauernhof in Deutschland besitzt. Deswegen kann er sie nicht in Neapel besuchen und so pendelt sie alle paar Wochen zwischen Neapel und Deutschland. Durch ihre ständigen Besuche in Deutschland hat sie nur Aushilfsjobs in Neapel und auch der wird jetzt durch eine feste Angestellte ersetzt. Kurzentschlossen nimmt sie das Angebot ihrer Tante an, zu ihr nach Capri zu kommen. Denn dort sucht der Schuhmacher Ennio eine Verkäuferin für sein Geschäft, in dem er handgemachte Sandalen verkauft. In Capri angekommen, funkt es gleich zwischen Velia und Ennio, doch sie ist ja eigentlich total glücklich mit ihrem Niklas. Nur die Entfernung zwischen den beiden ist das einzige Problem, das sie haben. Wer ist wohl der Richtige für Velia und ihre Zukunft, für wen soll sie sich entscheiden?

Der Roman ist kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir sehr gut gefallen. Die verschiedenen Charaktere und auch die Gegend um Capri wurde sehr schön beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Zum Ende des Buches wurde es sehr gefühlvoll und emotional und ich musste sogar ein paar Tränen beim Lesen verdrücken. Insgesamt ein wunderschöner, leichter Sommerroman, ideal für den Urlaub oder für einen Tag auf dem Balkon!

Bewertung vom 29.07.2019
Ahnhem, Stefan

Zehn Stunden tot / Fabian Risk Bd.4


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den 4. Band der Reihe, die um den Kommissar Fabian Risk geht. Nach wie vor hat er große private Probleme wegen seinem großen Arbeitseinsatz als Kommissar. Sein aktuellster Fall stellt ihn vor ein Rätsel. Es gibt mehrere Morde, die scheinbar überhaupt keinen Zusammenhang zueinander haben. Doch es ist immer derselbe Täter. Doch warum bringt er seine Opfer um und warum ist scheinbar jeder Mord völlig anders?

Ich habe bereits die drei vorhergendene Bände der Reihe gelesen und mag den Schreibstil von Stefan Ahnhem sehr. Auch dieses Mal hat er es wieder geschafft, mich schnell zu fesseln und ins Buch zu ziehen. Durch die vielen Handlungsstränge blieb der Thriller spannend und undurchsichtig und hat mich öfter auf die falsche Fährte gebracht. Ich fand es schade, dass das Ende offen blieb, hoffe aber im folgenden Band die Auflösung zu bekommen.