Benutzer
Benutzername: 
manu63
Wohnort: 
Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 1247 Bewertungen
Bewertung vom 16.04.2023
Behr, Markus

Straßenmusik


gut

Straßenmusik ist ein Roman des Autors Markus Behr, er erzählt eine Geschichte über zufällige Begegnungen, Freundschaft und Musik.

Jonas und Chiara treffen sich zufällig auf ihre Reise nach Amsterdam, beide stehen an Wendepunkten in ihren Leben und nach etlichen Begegnungen beginnen sie gemeinsam Musik zu machen und es beginnt eine Freundschaft mit Höhen und Tiefen.

Die Geschichte wird eher zäh erzählt und die Wortwahl ist einfach gehalten. Die Perspektive wechselt von Jonas zu Chiara hin und her, wobei es keine Ich-Erzählweise ist. Was mich massiv gestört hat sind die Dialoge in englisch, die nicht übersetzt werden. So geht für Leser die englisch nicht gut lesen können einiges in der Geschichte verloren bzw. der Lesefluss wird massiv gestört wenn man ein Übersetzungsprogramm bemühen muss, um den Dialogen zu folgen.

Am Ende finde ich die Probleme von Jonas und Chiara nicht überzeugend gelöst und das Buch ließ mich enttäuscht zurück.

Bewertung vom 16.04.2023
Hauff, Kristina

In blaukalter Tiefe


gut

In blaukalter Tiefe ist ein Roman der Autorin Kristina Hauff. Die Autorin nimmt die Leser mit auf einen Segeltörn in die schwedischen Schären. Fünf Personen sind an Bord, der Staranwalt Andreas und seine Frau Caroline und der Kollege von Andreas (Daniel) mit seiner Freundin Tanja und als fünfter im Bunde der Skipper Eric.

Während der Fahrt brechen die Oberflächen der Reisenden auf und sie zeigen ihr wahres Gesicht bis es zu einer tödlichen Bedrohung kommt. Die Erzählweise ist geprägt von Dialogen und die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Richtig warm werden konnte ich mit keinem der Akteure und die Handlung zeigt sich an einigen Stellen recht zäh. Eine straffere Erzählweise hätte mir besser gefallen. Die Personen wirken zum Teil überzeichnet und die Geschichte daher nicht ganz überzeugend. Das Ende der Geschichte fand ich recht konstruiert und es hat mich nicht zu Frieden gestellt.

Insgesamt ein Buch das mich nicht mit genommen hat und mit dessen Stil ich nicht gut klar gekommen bin.

Bewertung vom 16.04.2023
Miller, Mark

Uns bleibt immer New York


gut

Uns bleibt immer New York ist ein Roman des Autors Mark Miller. Dabei ist der Name ein Pseudonym eines französischen Autors. Die Geschichte ist eine Mischung aus Liebesroman und Kriminalgeschichte und wartet mit ausschweifenden Beschreibungen auf.

Der Schreibstil selber ist eher einfach gehalten und lässt sich dabei recht gut lesen. Es gibt viele Nebenschauplätze, welche die Geschichte für mich unnötig aufbauschen. Da wäre mir eine straffere Erzählweise lieber gewesen. Etliche Beschreibungen fand ich ermüdend und der Geschichte nicht dienlich.

Außerdem wartet die Geschichte mit etlichen überraschenden Wendungen auf und den Schluss habe ich so nicht vorhergesehen. Wobei ich mir das Ende positiver gewünscht hätte, die Protagonisten hätten es verdient.

Bewertung vom 16.04.2023
Thompson, Kate

Die Bibliothek der Hoffnung


ausgezeichnet

Die Bibliothek der Hoffnung geschrieben von der Autorin Kate Thompson basiert auf der realen Bibliothek in der U-Bahn_Station Bethnal Green welche im Jahr 1944, nach der Zerstörung einer Bibliothek, angelegt wurde. In der U-Bahn Station fanden viel Menschen in London Schutz vor den Auswirkungen des Krieges und konnten mit Hilfe der geretteten Büchern ein Stück Normalität in ihren Alltag bekommen.

Die Hauptfiguren sind Clara und Ruby welche mit ihren eigen Problemen kämpfen müssen und sich dennoch für ihre Mitmenschen einsetzen, mit dem Versuch ihnen durch die Welt der Bücher Hoffnung und Wissen zu schenken.

Die Hauptfiguren sind mir sympathisch und ihre Schicksalsschläge bzw. Lebensdramen haben mich berührt. Zwischendurch konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich wissen wollte wie es weiter geht. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar und die Nebencharaktere fand ich für die Geschichte passend entwickelt.

Bewertung vom 14.04.2023
Stankewitz, Sarah

Dream and Dare / Faith-Reihe Bd.3


ausgezeichnet

Dream and Dare ist der dritte Teil der Faith Reihe der Autorin Sarah Stankewitz und kann eigenständig gelesen werden, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist.

Rockstar Isaac bekommt aus persönlichen Gründen eine Singblockade und um seine Band zu retten wird Hope engagiert um für ihn ein zu springen, sowohl Hope als auch Isaac kämpfen mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und fühlen sich dennoch zu einander hingezogen.

Die Geschichte wird in sich stimmig erzählt und die Probleme von Hope und Isaac fühlen sich nicht künstlich an. Missverständnisse und Wirrungen gibt es im Laufe der Geschichte nicht und das gefällt mir sehr gut. Erzählt wird aus der Sicht von Hope und Isaac und ich konnte mich gut in der Gefühlswelt der beiden zurecht finden. Die Nebencharaktere ergänzen die Geschichte gut und bilden ein überzeugendes Gerüst für die Bewältigung der Probleme die Hope und Isaac zu bewältigen haben.

Insgesamt ein gut lesbares Buch das ich gerne gelesen habe.

Bewertung vom 12.04.2023
Baumgartner, Michaela

Der Blumenkavalier


sehr gut

Der Blumenkavalier Sehnsucht im Palais ist der dritte Band rund um die Töchter der Familie Wohlleben, erzählt von der Autorin Michaela Baumgartner.

Fanny und Sophie zieht es zurück nach Wien, Sophie will dort ihr Kind zu Welt bringen und Fanny freut sich schon darauf ihre Witwentracht abzulegen und Paul Faber wieder zu sehen.

Das Wiener Leben wird gut beschrieben und auch die Aufgaben der adligen Damen dieser Zeit werden gut umrissen. Frauen die aus diesem Feld ausbrechen wollten, hatten es in dieser Zeit nicht immer leicht. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Geschichte verläuft ohne dramatische Höhepunkt in einer stetigen Fluss. Hochspannung ist hier nicht zu erwarten, aber als Nebenbeilektüre, die ich auch gut mal aus der Hand legen konnte, fand ich die Geschichte gut lesbar. Die Wendungen der Geschichte waren vorhersehbar und brachten die Geschichte zu einem guten Abschluss.

Bewertung vom 12.04.2023
Barba Higuera, Donna

Die letzte Erzählerin


ausgezeichnet

Die letzte Erzählerin ist eine Geschichte der Autorin Donna Barba Higuera. Petra und ihre Familie gehören zu den wenigen die mittels eines Raumschiffes vor einem Kometeneinschlag auf der Erde fliehen dürfen. Nach Jahrhunderten erwacht Petra in einer neuen Welt in der nichts so ist wie es ihre Eltern vorhergesagt haben.

Die Geschichte wird aus Petras Perspektive erzählt und als Leserin fand ich es faszinierend wie sich Petra in der neuen Weltordnung zurecht finden muss und das sie wohl als einzige noch Erinnerungen an die alte Erde hat. Der Schreibstil ist angenehm lesbar, wobei ich das empfohlene Alter von 11 Jahren als relativ jung ansehe. Die Thematik ist komplex und es gibt für Petra einiges an Schrecken, die sie durchmachen muss. Je nach Kind sollte man es beim Lesen in dieser Altersklasse begleiten. Sensible Themen wie Verlust von Familie und Freunden wird stark thematisiert und Petra muss einige schwierige Entscheidungen treffen,

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

Bewertung vom 12.04.2023
Gay, Olivier;Tarrin, Fabrice

Asterix und Obelix im Reich der Mitte


schlecht

Asterix im Reich der Mitte bezeichnet sich selber als illustriertes Album zum Film und hat leider nichts mit den bekannten Asterix Bänden gemein. Die Geschichte rund um Asterix und Obelix wird als Geschichte mit großformatigen Bildern erzählt. Beide sollen der Tochter der Kaiserin von China gegen Feinde, die das Land einnehmen wollen, helfen.

Der Schreibstil ist eher abgehackt und in sehr einfacher Sprache gehalten. In der Geschichte gibt es für mich inhaltliche Lücken und es gibt viele Sprünge im Ablauf. Ein unsinniger Streit zwischen Asterix und Obelix zieht sich wie ein roter Faden durch Buch und ist nicht nach zu vollziehen. Die Namensgebung der weiteren Charaktere finde ich unpassend und auch die Einleitung der Geschichte empfinde ich als erhobenen Zeigefinger. Fleisch ist doof und der Zaubertrank potentiell gefährlich, weil nichts über Langzeitfolgen bekannt ist.

Insgesamt für mich enttäuschend und der Geschichte fehlt völlig der Charme der alten Serie.

Bewertung vom 08.04.2023
Fuchs, Robin

Der Tote im Sand


ausgezeichnet

Der Tote im Sand ist der dritte Band der Cosy Crime Reihe Pech und Schwäfel eines Autorenquartetts mit dem Namen Robin Fuchs. Das Quartett besteht aus den Autorinnen Jana Ronte und Nica Stevens sowie aus den Autoren Andreas Suchanek und Christian Handel.

Kurz vor Silvester wird die Leiche des Kölner Architekten Lars Jansen auf einem LKW gefunden. Maikes Ermittlungen ergeben mehr Fragen als Antworten und es beginnt eine komplizierte Spurensuche.

Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Geschichte wird flüssig erzählt. Maike lebt sich immer mehr in Niederteerbach ein und die bereits bekannten Nebencharaktere treten in gewohnter Weise auf. Die Lösung des Mordfalles fand ich überraschend und schlüssig, die Dialoge sorgten mehr als einmal für einen Schmunzler und die Hauptcharaktere entwickeln sich immer weiter und zum eigentlichen Grund, warum sich Maike in das kleine Städtchen versetzen ließ, werden immer mehr Details genannt.

Bewertung vom 08.04.2023
Stolzenburg, Silvia

Die Begine und der lebende Tote


ausgezeichnet

Die Begine und der lebende Tote ist der vierte Band rund um die Begine Anna und dem Siechenmeister Lazarus. Anna und Lazarus sind mittlerweile verheiratet und arbeiten weiterhin gemeinsam im Siechenhaus.

Die Autorin Silvia Stolzenburg erzählt die Geschichte der beiden spannend weiter und lässt sie wieder teilhaben an Geschehen, die ihnen weiteres Ungemach bescheren.

Die einzelnen Bände der Reihe lassen sich auch unabhängig voneinander lesen, da die Kriminalfälle jeweils abgeschlossen werden. Kleine Rückblenden erläutern etliche Situationen und so lässt sich die Geschichte gut verfolgen. Die Charaktere werden mit Ecken und Kanten versehen und auch Anna mit ihrer Neugierde ist nicht in allen Lagen sympathisch und sie hat weiterhin Probleme damit Autoritäten anzuerkennen. Das bringt sie in jedem der Bände, die ich bisher gelesen habe, in Schwierigkeiten.

Die Haupt-und Nebencharakter finde ich insgesamt gut und passend angelegt und die Reihe mit gefällt mir bisher sehr gut.