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CW
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Bayern

Bewertungen

Insgesamt 539 Bewertungen
Bewertung vom 11.01.2023
Aruko;Hinekure, Wataru

Mixed-up first Love Bd.1


sehr gut

Für mich war es mein erster Manga und nach etwas Eingewöhnung hat er mir sehr gut gefallen. Durch einen dummen Zufall entspinnt sich zwischen Aiko, Ida und Hashimoto eine Dreiecksbeziehung, die die Verwirrtheit der ersten Liebe wunderbar trifft. Tja, wer mit wem? und was fühl ich eigentlich? bin ich jetzt verliebt? Gerade beim ersten Mal kommen viele Fragen auf und das greift dieser Manga auf sehr humorvolle Art auf. Mehrmals musste ich beim Lesen lachen, was zum einen an den witzigen Dialogen, zum anderen auch an den tollen Zeichnungen lag. Verzwickte Situation und Missverständnisse toppen das Ganze dann noch. Die Gesichtsausdrücke sind sehr gut getroffen und lassen den Leser gleich mitfühlen. Auch die Personen sind gut getroffen und ich fand sie sehr sympathisch. Ein gelungenes Lesevergnügen mit reichlich Herzklopfen.

Bewertung vom 07.01.2023
Haughton, Emma

The Dark


gut

Kate verbringt als Ärztin einen Winter auf einer Forschungsstation in der Antarktis. Dieses abgeschlossene Setting verspricht jede Menge Spannung, leider empfand ich das nicht so. Die eisige Atmosphäre kam bei mir sehr gut an und das Buch lässt sich super lesen, leider dauert es sehr lange bis es in Fahrt kommt. Allein die Vorstellung der Situation auf einer Forschungsstation nimmt das erste Viertel des Buches ein, diese ist der Autorin wirklich gelungen und ich habe beim Lesen regelrecht gefröstelt. Es dauert jedoch bis zur Hälfte des Buches bis bei mir die Spannung aufkam, bei einem Thriller erwarte ich da mehr. Es wird zwar versucht die psychologischen Folgen des Eingeschlossen seins darzustellen, aber irgendwie kam das bei mir nicht so an - vielleicht auch, weil ich mit Kate nicht wirklich warm geworden bin. Das Ende habe ich dann schon spannend erfunden, lief mir aber etwas zu glatt und schnell ab. Am meisten gestört haben mich die kleinen Ungereimtheiten. Für mich erscheint es einfach völlig unlogisch, dass in so einer Situation Essen im Müll landet, zumal auch vorher noch bestimmte Lebensmittel aus einem triftigem Grund rationiert werden müssen. Im Buch werden oft die umfangreichen medizinischen und psychologischen Tests erwähnt, die Kate bei ihrer Bewerbung für ihren Aufenthalt in der Station durchlaufen muss, und da fällt ihre Medikamentensucht/ Trauma nicht auf? Das und noch mehr solch kleiner Ungereimtheiten sind mir etwas aufgestossen. Insgesamt liest sich das Buch ganz gut, war für mich aber aufgrund der erwähnten Aspekte leider nur durchschnittliche Unterhaltung.

Bewertung vom 06.01.2023
Lylian

Erin / Die Giganten Bd.1


sehr gut

"Die Giganten: Erin" ist der Auftakt einer 6 bändigen Comic Reihe für Kinder ab 7. Das muss einem vor dem Lesen auf jeden Fall klar sein, denn um die Geschichte abzuschließen, muss man wirklich alle Bände lesen. Im ersten Band geht es um Erin, die bei einem Autounfall ihre Eltern verloren hat und im Wald auf den Giganten Yrso trifft. Besonders beeindruckt waren wir von den wirklich tollen Zeichnungen, die passend zum Thema Natur vorwiegend in Braun- und Grüntönen gehalten sind. Durch das große Format des Buches kommen sie besonders gut zur Geltung und wir sind schwer begeistert. Die Geschichte selbst ist wunderschön, wenn auch etwas traurig. Es geht um die Liebe zur Natur und den Einklang mit ihr. Leider wacht mit Yrso auch Alyphar auf, den möchten die Giganten besiegen. Vermutlich wird in jedem Buch ein Kind seinen Giganten finden, bis es zum Showdown kommt. Dieser Band jedenfalls ist spannend, manchmal witzig und voller Herz - was man auch oft in den gezeichneten Gesichtern sehen kann. Meinen Jungs (10 und 13) hat das Buch sehr gut gefallen, allein dass sie jetzt bis zum nächsten Band warten müssen, stört sie etwas.

Bewertung vom 04.01.2023
Bryndza, Robert

Seelendunkel


sehr gut

Seelendunkel ist bereits der 3.Band um das Ermittlerteam Kate Marshall und Tristan Harper, lässt sich aber auch gut ohne Vorkenntnis der ersten Bände lesen.
Die beiden haben inzwischen eine Detektei und ihr erster Fall ist ein Cold Case. Dabei stossen sie auf noch mehr verschwundene Männer. Gekonnt lässt der Autor die Spuren am Ende zusammen laufen und man kann wunderbar miträtseln. Am Ende fügt sich alles und ich wurde überrascht, wobei ich schon so eine Ahnung hatte. Ein sehr spannender Fall für die Beiden und mir hat das Lesen richtig Spaß gemacht, ich mag den Schreibstil des Autors sehr. Tristan hat hier einen größeren Part und darüber habe ich mich gefreut, denn er ist mir sehr sympathisch. Die Figuren entwickeln sich weiter im Lauf der Bände und ich bin schon sehr auf den nächsten Fall gespannt. Für mich war allerdings der erste Band der Reihe noch einen Tick spannender.

Bewertung vom 26.12.2022
Buckingham, Royce

Im Zweifel für das Monster / Monsteranwalt Daniel Becker Bd.1


sehr gut

Daniel ist ein aufstrebender Anwalt in einer großen Kanzlei bis eines Tages ein seltsamer Mandant bei ihm auftaucht - und schon gerät sein Lebensplan etwas durcheinander. Da ich schon ein Buch des Autors kenne, bin ich mit dem Humor gut klar gekommen, manchmal etwas derb und schwarz. Diesmal haben nicht alle Witze bei mir gezündet, aber trotzdem fand ich das Buch eine humorvolle, eher leichte Unterhaltung. Die grobe Entwicklung Daniels barg keine Überraschungen und war sehr vorhersehbar, den Täter hatte ich dafür überhaupt nicht auf dem Schirm. Das Ende war sehr spannend und hat mich mit dem leicht zähen Mittelteil wieder versöhnt. Als alleinerziehender Vater hat Daniel so einiges an der Backe und versucht es auf seine Art und Weise hin zu bekommen, dass dies nicht so auf Anhieb klappt ist für den Leser unterhaltsam. Am Besten gefallen haben mir aber die unterschiedlichen Monster, die jeder seine ganz eigenen Charaktereigenschaften haben und die wahren Hauptfiguren hier sind. Auch die nicht ganz so kleinen Seitenhiebe in Richtung der Juristerei fand ich amüsant - hier werden die gängigen Klischees ganz schön breitgetreten;) Insgesamt eine kurzweilige, amüsante Lektüre, die leider zwischendrin etwas zäh war. Trotzdem hoffe ich auf einen Folgeband, denn gerade die Monster und Phil haben es mir angetan.

Bewertung vom 18.12.2022
Kuhn, Esther

Im Zauberspiegel / Magic Kleinanzeigen Bd.2


ausgezeichnet

"Im Zauberspiegel" ist bereits der zweite Band um die Magic Kleinanzeigen. Den ersten Band kennen wir nicht, das war überhaupt kein Problem. Das Buch lässt sich wunderbar als Einzelband lesen. Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 10jährigen Sohn gelesen, der von der Idee der Magic Kleinanzeigen total begeistert war. Trotz dem etwas mädchenlästigen Thema hat ihm das Buch sehr gut gefallen und er ist dran geblieben. Wobei das Thema Schönheit ja nicht nur Mädchen betrifft, aber der Großteil der Hauptfiguren in diesem Buch ist weiblich. Wir konnten die Handlungen und Gedankenweisen von Kimia gut nachvollziehen und meine Jungs hat besonders Sergej, der etwas andere Hausmanager, gefallen. Für mich eine Figur, die aus dem typischen Rollenverhalten ausbricht und das Buch noch bunter macht. Das Thema Selbstwertgefühl fanden wir sehr wichtig und es wird gut nachvollziehbar und ohne mahnenden Zeigefinger vermittelt. Ganz im Gegenteil - wir haben viel gelacht und so ein "Cameleonbad" hätten wir auch manchmal ganz gerne. Gerade die Magie und natürlich die Magic Kleinanzeigen fand mein Sohn am spannendsten und wir werden bestimmt nach dem nächsten Band Ausschau halten. Eine klare Leseempfehlung von uns :)

Bewertung vom 17.12.2022
Maar, Paul

Das Sams und die große Weihnachtssuche / Das Sams Bd.11


sehr gut

"Das Sams und die große Weihnachtssuche" ist das zweite Weihnachtsbuch vom Sams. Junior (10) kennt den ersten Weihnachtsband nicht, dafür einige andere Sams-Bücher und war total von der Geschichte begeistert. Er hatte keine Schwierigkeiten, werden am Anfang nochmal alle Samse kurz vorgestellt. Auch das Hin und Her zwischen den Welten hat er perfekt auf die Reihe bekommen - im Gegensatz zu mir;) Ich finde, man sollte zumindest ein Sams Buch kennen um das Prinzip mit den Wunschpunkten und eine Hintergrundinfos zu kennen, das war für mich als Neuling etwas schwierig, aber das Buch ist ja für das Kind :) Ihm jedenfalls haben die Reime und auch die Suche nach dem Mini-Sams gut gefallen, er hat mir die Geschichte begeistert vorgelesen. Mir haben besonders die Wortwitze mit den falsch verstandenen Weihnachtsliedern gefallen, die sind beim Kind nicht gleich angekommen, der große Bruder war da schneller mit dem Verstehen und wir haben herzlich gelacht. Ein wirklich wundervolles Weihnachtsbuch mit tollen Illustrationen des Autors für das man aber etwas Sams-Erfahrung mitbringen sollte.

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Bewertung vom 15.12.2022
Schwartz, Dana

Anatomy


sehr gut

Eine Frau als Ärztin - geht das? 1817 wohl eher nicht. Hazel hat es sich aber in den Kopf gesetzt und möchte Chirurgin werden. Ich lese normalerweise kaum historische Romane, aber hier habe ich zum Glück eine Ausnahme gemacht. Als Jugendbuch finde ich es schon ziemlich düster und gerade die Friedhofs- und Sezierszenen der Leichen sind nicht ganz ohne, aber dafür sehr atmosphärisch. Hazel liebt die Anatomie und sie nimmt einiges auf sich, um ihr Vorhaben zu verfolgen. Somit ist sie eine starke Protagonistin, die mir allerdings anfangs für eine 17jährige fast zu erwachsen erschien. Gegen Ende hin kommt gerade in Bezug auf Männer ihre Naivität durch. Das hat mich ein bisschen gestört. Ansonsten hat mich das Buch regelrecht gefesselt und ich konnte wunderbar in das Edinburgh des 19. Jahrhunderts eintauchen. Dann aber wechselte das Buch unverhofft das Genre komplett und ich war geplättet. Ich mag Überraschungen und diese hat mich echt kalt erwischt. Erst war ich begeistert, dann meldete sich mein medizinisch interessiertes Ich und hinterließ mich etwas zwiegespalten. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, welchem Genre ich das Buch jetzt zuordnen sollte. Die Liebesgeschichte ist in meinen Augen vorhnehmlich die von Hazel zur Medizin. Zwischen Jack und Hazel bahnt sich auch etwas an, das ist aber eher leise und beginnt spät im Buch - wunderbar für mich, denn ich mag es nicht zu schnulzig. Die Autorin hat einen unterschwelligen Humor, der sich manchmal durchsetzt und mir sehr gut gefallen hat. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, nur die Wendung am Ende hat mich geplättet.

Bewertung vom 10.12.2022
Valentin, Mira

Druidendämmerung


sehr gut

Der Einstieg in das Buch fand ich ganz schön gruselig; Mylo hütet eine ganze Schar Monster und die haben es in sich. Das hat mir sehr gut gefallen. Etwas später stoßen noch die Fischertochter Fiona und die Selke Torvis dazu, erst dachte ich oh je, aber die jeweiligen Liebsangelegenheiten halten sich in Grenzen. Dafür wird es richtig spannend. Am Ende des Buches findet man auch noch einen tollen Überblick über die keltischen Monsterchen, da konnte ich gut spicken;) Ein kleiner Held hat sich besonders in mein Herz geschlichen, nämlich Broc. Durch ihn hat die Handlung noch mehr Pep bekommen und so ein Hauskobold könnte bei mir auch mal vorbei schauen. Ich kenne auch ganz viele Tricks gegen das dauernde Hicksen;) Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und insgesamt hat mir gerade die Art, wie das Schicksal der drei Hauptcharaktere miteinander verwoben wird, sehr gut gefallen. Die Welt mit ihren mystischen Monstern und Sagengestalten ist gut ausgearbeitet und beruht auf der keltischen Sagenwelt. Auf mich (ich kenne mich da nicht ganz so gut aus) wirkt es gut recherchiert. Trotz all diesen positiven Aspekten blieben mir die Hauptfiguren etwas distanziert und nicht ganz greifbar, ich wurde nicht so warm mit ihnen und einzig Broc (eine Nebenfigur) mit seiner kessen Art und seinem Humor hat mich restlos begeistert. Die Gestaltung des Buches - das Cover und die Zeichnungen innen - sind übrigens sehr passend und absolut traumhaft :)

Bewertung vom 05.12.2022
Sander, Karen

Der Strand - Vermisst / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.1


gut

Puh, irgendwie bin ich nach dem Zuklappen des Buches richtig frustriert. Es ist gut geschrieben, gerade die Atmosphäre kam sehr gut bei mir an. Die Charaktere sind sympathisch, doch trotz dem Breitreten der Hintergründe der Figuren fühle ich mich ihnen nicht richtig nah. Ja, Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen ist schwer v.a. für einen Mann, mir wurde das etwas zu oft erwähnt. Der Fall wird so gar nicht gelöst - eigentlich wird so gar nichts aufgelöst in diesem Band und das frustrierte mich. Mir war schon klar, dass es eine Reihe wird, aber so ein offenes Ende hätte ich nicht erwartet. Drei Wochen ist Lilli wohl insgesamt verschwunden, also pro Woche ein Buch, so habe ich das durch das Nachwort der Autorin nun verstanden. Auf mich wirkte es eher so, als hätte man aus einem Buch mehrere gemacht und das hier war die dann wohl etwas aufgeblasene Einleitung und Vorstellung der Figuren. Naja, auf so was stehe ich gar nicht, zumindest irgend eines der vielen Puzzleteilchen hätte am Ende doch an seinen Platz rutschen können. Ebenfalls im Nachwort erwähnt die Autorin, dass im nächsten Band viele der Figuren wieder auftauchen. Das will ich auch hoffen, denn sonst verläuft ja das ganze Konstrukt im Sand. Wer also auf eher langsame und ruhigere Krimis mit toller Atmosphäre steht ist hier richtig. Ich empfehle aber zumindest zu warten, bis man den nächsten Band gleich hinten dran hängen kann, dann ist der Frust vermutlich nicht so groß wie bei mir;) Ich bin ab hier leider raus.