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Wolly
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Kempten

Bewertungen

Insgesamt 243 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2017
Finnik, Niah

Fuchsteufelsstill


gut

Juli wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz gewöhnliche junge Frau, doch wer näher hinsieht, stellt schnell fest das Juli anders ist als die Meisten. Sie ist Autistin und nimmt die Welt auf ihre ganz eigene Weise war. In einer psychatrischen Klinik lernt sie Sophie und Philipp kennen und erlebt mit ihnen so manches Abenteuer und lässt uns an ihrer Sicht auf das Leben teilhaben.


Meinung:
Dieses Buch ist alles ausser gewöhnlich. Die Autorin, die selbst Asperger-Autistin ist, vermittelt sowohl mit ihrer Geschichte als auch mit ihrem unkonventionellen Schreibstil eine Denkweise, die außerhalb der Norm liegt. Rationaler, ängstlicher, aber auch fantasievoller und teils logischer wirkt Julis Kopfkino. Zahlen sind ebenso wichtig, wie die richtige Farbe, Routine schafft Sicherheit, Menschen machen Angst. Wie so vieles in Julis leben. Ständig versucht sie gegen ihre Ängste anzukämpfen und in der Gesellschaft möglichst wenig aufzufallen. Beides gelingt ihr mehr schlecht als recht. Trotzdem oder gerade wegen ihrer Andersartigkeit hat Juli einen hohen Sympathiefaktor. Es macht Spaß sich das Leben mit ihren Augen anzuschauen, auch wenn das was sie erlebt, teilweise wirklich abstrus ist. Manche Kapitel der Geschichte wirken völlig überzogen und unglaubwürdig. Das ist schade, handelt es sich doch meiner Meinung nach um einen Faktor, der nicht gerade für mehr Verständnis und Akzeptanz sorgt, sondern eher noch mehr Vorurteile gegenüber dem Anderssein bzw. psychischen Krankheitsbildern schürt. Mit einer etwas realistischeren Geschichte wäre die Botschaft für mich deutlich besser rübergebracht worden.

Fazit:
Mal etwas ganz anderes, das vor allem durch den Schreibstil überzeugt. Die Geschichte dagegen konnte bei mir weniger punkten. Nichtsdestotrotz bin ich gespannt, was wir von Niah Finnik zukünftig noch lesen dürfen.

Bewertung vom 19.04.2017
Suchanek, Andreas

Schattenzeit / Das Erbe der Macht Bd.7 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Kampf zwischen Gut und Böse geht weiter. Die Lichtkämpfer geraten in arge Bedrängnis und das Castillo selbst steht auf dem Spiel. Währenddessen kommen wir dem Geheimnis der Schattenfrau auf die Spur und sehen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Die Vergangenheit und die Zukunft werden miteinander verwoben und offenbaren dabei brisante Fakten, die neue Fragen in den Raum werfen. Werden die Kämpfer des Lichts bestehen können?

Meinung:
Der Autor erzählt auch in Band 7 die Geschichte konsequent weiter. Kämpferisch, aber auch mit vielen Infos ausgestattet, bietet dieser Band wieder reichlich Abwechselung und lässt den Leser tiefer in die vergangenen Geschehnisse eintauchen, welche für mich besonders interessant waren. Das Leben der Schattenfrau hat einiges zu bieten, hätte für mich aber deutlich ausführlicher behandelt werden können. Die Kampfszenen gefallen mir wie immer gut und sind wirklich klasse beschrieben. Allgemein sind Charaktere und Schreibstil schon seit dem ersten Band gut gemacht und sorgen dafür, das man am Ball bleiben möchte.
Ich bin gespannt, wie die neu entstanden Fragen im nächsten Band aufgeklärt werden und bin natürlich wieder mit von der Partie. (Denn nicht weiterlesen, ist keine Option :-))

Fazit:
Wieder ein gelungener Teil, der aber hätte ausführlicher sein können. Trotzdem gibt es von mir eine Topwertung weil die ganze Reihe es verdient hat. Für Serienfans und Fantasyliebhaber auf jeden Fall einen Versuch wert.

Bewertung vom 15.04.2017
Cole, Daniel

Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1


sehr gut

Nach einem Vorfall bei Gericht der ihn fast die Karriere gekostet hätte und einiger Zeit in der Psychatrie, ist Detective Wolf wieder da und bekommt es direkt mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. In einer verlassenen Wohnung wird eine Leiche gefunden, die in den Medien schnell als Ragdoll bekannt wird. Denn die Flickenpuppe besteht nicht aus einem einzigen Toten. Gleich aus den Gliedmaßen sechs verschiedener Opfer hat der Täter seine Puppe zusammengenäht. Zunächst stehen die Ermittler vor einem Rätsel, bis eine Liste auftaucht die die nächsten Opfer benennt. Ab da beginnt ein mörderischer Countdown der besonders Wolf nicht kaltlassen kann, denn er ist Teil dieser Liste.

Meinung:
Ich möchte heute mal bei der Kritik beginnen. Der Thriller hat nur wenige Schönheitsfehler, doch die will ich nicht unterschlagen. Der ein oder andere Logikfehler sticht ins Auge und auch die zu unkonsequent ausgeführte Lösung kann nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere sind nicht sonderlich sympathisch, was für mich persönlich aber kein Problem darstellt, manch einem aber vielleicht sauer aufstossen mag.
Dies war an Schwachpunkten aus meiner Sicht schon alles. Ansonsten konnte Daniel Cole mit seinem Debut voll überzeugen. Stilistisch ein hochklassiger Thriller, dem man seine mangelnde Erfahrung keinesfalls anmerkt. Über 400 Seiten hinweg mochte ich den Schreibstil gerne lesen, der besonders mit immer wiederkehrendem Humor punkten konnte. Markige Sprüche und kantige Charakteren haben ihren Teil zur Unterhaltung beigetragen. Der Plot war durchweg spannend und gut inszeniert. Besonders die kreativen Tötungsarten habe ich so bisher selten vorgefunden. Ein großes Lob also für den Autor. Auch die Todesliste als Stilmittel lässt den Reiz für die Leserschaft steigen.
Über Wolf als Protagonist lässt sich sicherlich streiten. Ich empfand ihn nicht als großen Sympathietränger, aber durchaus interessant.

Fazit:
Gesamt gesehen muss ich sagen, das mich die Qualität des Thrillers überrascht hat, vor allem wenn man bedenkt, das es sich um das erste Buch des Autoren handelt. Ich sehe eine Menge Potenzial und bin gespannt was Daniel Cole in Zukunft noch alles zu bieten hat. Für mich eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.04.2017
Ahdieh, Renée

Zorn und Morgenröte / Tausend und eine Nacht Bd.1


sehr gut

Ganz Choransan fürchtet sich vor dem Ungeheuer, dem jungen Oberhaupt Chalid, der jeden Tag eine neue Braut erwählt, die den nächsten Tag nicht erleben wird. Denn bei Sonnenaufgang müssen die jungen Frauen sterben. Dieses Schicksal ereilt auch die junge Shiva, deren beste Freundin Shahrzad beschließt den Todeskreislauf zu durchbrechen. Sie meldet sich freiwillig als neue Gemahlin Chalids und hofft mit einer List den Sonnenaufgang zu überstehen und eine Chance zu bekommen Chalid zu töten. Doch einmal im Palast angekommen, erkennt sie, das mehr hinter den tragischen Morden steckt, als irgendjemand erahnen kann.

Meinung:
Renée Ahdieh nimmt uns mit, in eine Welt wie aus 1001 Nacht. Orientalisches Flair bis in den letzten Winkel schafft den passende Rahmen für eine Geschichte, die an einen der bunten Märke der Gegend erinnert. Hitzig, toll fürs Auge, ein wenig chaotisch und nur mit dem richtigen Verhandlungsgeschick zu meistern.
Auch was das Genre betrifft ist von allem eine Prise dabei. Ein wenig Thriller, eine große Portion Liebe, ein Hauch Magie. Das ganze sehr bildhaft erzählt, teilweise sogar so sehr, das es schwülstig wird.
Schaut man aber einmal an den Liebesgeschichten vorbei, entdeckt man interessante politische Ränkespiele, Verbündete und Verrat. Viele Geheimnisse kommen auf und werden in diesem Band nicht alle enträtselt. Gerade die Magie wird angedeutet und sicherlich im Folgeband erst wirklich Thema. Der Facettenreichtum sagt mir auf jeden Fall zu und ich hoffe das dieser in den nächsten Bänden sogar noch ausgebaut wird.
Neben der Geschichte geht es ja aber vor allem auch um die Charaktere, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Shahrzad gefällt mir im Ganzen nicht sonderlich gut. Ich mag ihren Mut, empfand ihre Zickerei und Überheblichkeit allerdings als störend. Ich hoffe das der Fokus hier zukünftig auf ihrem Potenzial für Stärke und Einfallsreichtum liegt.
Chalid gefällt mir hingegen gut. Er ist auch nicht der große Sympathieträger, wirkt aber geheimnisvoll und dadurch interessant. Auch die weiteren Personen die Teil der Geschichte sind, machen einen guten ersten Eindruck. Hier darf man gespannt sein, wer sich in welche Richtung entwickelt.

Fazit:
Tolles Flair, manchmal zu schwülstig, mit Hoffnung auf Besserung im zweiten Teil. Wer Aladin und Co. mag, wird hier wahrscheinlich seinen Spaß haben.

Bewertung vom 04.04.2017
Miralles, Francesc;García (Kirai), Héctor

Ikigai


sehr gut

In Ikigai geht es um dein Motto des Lebens, das was dich früh Morgens aufstehen lässt und dir Freude am Leben bereitet. Laut den Autoren sollte jeder sein persönliches Ikigai finden um lange gesund und erfüllt zu leben. Um dieses Ziel zu erreichen geben sie uns eine Menge guter Tips mit. Unter anderem sind Hilfestellungen in den Bereichen Ernährung, Beruf, Ehrenamt, Bewegung und Meditation enthalten. Dabei setzt sich der wirklich angenehm und schnell zu lesende Text aus Grundlagen der Psychologie, medizinischen Versuchsreihen/Studien, Erfahrungsberichten und Stufenplänen zusammen. So entsteht ein abwechselungs- und lehrreiches Buch, das nicht wie manch anderes Sachbuch zum einschlafen verleitet. Wobei auch das nicht schlimm wäre, denn auch die Wichtigkeit von erholsamen Schlaf ist ein großes Thema.
All die guten Tipps haben sich die Autoren persönlich in Japan geholt, dem Land mit den meisten über 100 jährigen der Welt. Die müssen es ja schließlich aus Erfahrung wissen. Ganz nebenbei erfährt man so auch noch etwas über die japanische Kultur abseits von schrillen Teenagern und fotografierenden Touristen. Gerade das Gemeinschaftsgefüge manch einer Gegend hat mich beeindruckt. Einiges davon kann man sich auch für die eigene Heimat nur wünschen.

Fazit:
Ikigai ist ein Leitfaden für Jeden. Egal ob man das Ziel hat steinalt zu werden, oder einfach nur ein wenig achtsamer mit sich und seiner Umwelt umzugehen.

Bewertung vom 03.04.2017
Cogman, Genevieve

Die flammende Welt / Die unsichtbare Bibliothek Bd.3


sehr gut

Irene Winter und ihre Kollegen der unsichtbaren Bibliothek sind mal wieder auf wichtiger Mission. Dieses Mal geht es unter anderem ins frostige St. Petersburg, wo sie die Kaiserin selbst bestehlen sollen. Doch die Mission ist nur Teil eines größeren Ganzen, denn die gesamte Bibliothek ist in akuter Gefahr. Alberich hat sich vorgenommen sie ein für alle mal zu zerstören und bringt damit auch die Agenten in Lebensgefahr. Wird Irene ihrem größten Widersacher entkommen können?

Auch mit dem dritten Band der Reihe beschert uns Genevieve Cogman wieder spannende Unterhaltung. Die toll beschriebenen Parallelwelten und die fantasiereichen Figuren entführen uns wieder in eine Welt, wo Bücher die Hauptrolle spielen. Die Geschichte ist geprägt von schwierigen Aufgaben, Kämpfen und humorvollen Wortwechseln. Der Schreibstil ist wie immer etwas gewöhnungsbedürftig und nicht alltäglich. Mit dem nun mitterlerweile dritten Band habe ich mich damit aber gut anfreunden können, denn die interessanten Welten und ihre bildlichen Beschreibungen entschädigen für die ein oder andere ruppige Formulierung. Das Hauptmanko für mich sind die Charaktere. Sie sind zwar alle samt nicht uninteressant oder unsympathisch, sie bleiben einfach nur zu flach. Normalerweise lernt man bei einer Buchreihe die einzelnen Figuren mit der Zeit sehr gut kennen. Das Gefühl habe ich bei dieser Reihe nicht. Man erfährt relativ wenig von ihren Hintergründen und bleibt durch eine einseitige Perspektive auch von der Gedankenwelt der meisten Figuren entfernt. So fällt ein wirkliches Mitfühlen oder identifizieren schwer. Trotzdem gefallen mir Grundidee und Setting so gut, das ich auch weiterhin dabeibleibe und mir die Folgebände sicherlich anschauen werde.

Fazit:
Tolle Idee, mit leider etwas distanzierten Charakteren. Hier hoffe ich auf Besserung in Teil 4.

Bewertung vom 27.03.2017
Lambert, Karine

Und jetzt lass uns tanzen


ausgezeichnet

Karine Lambert gibt in ihrem neuen Roman einen zauberhaften Einblick in die Liebe.
Nein, nicht in die junge Liebe der verunsicherten Teenager, mit den unbekannten Schmetterlingen im Bauch und völlig neuen Erfahrungen, sonder in die Zweite.
Die Liebe, die man nach Jahrzehnten der Ehe und dem Tod des Partners finden kann, wenn man sich traut auch fernab der Jugend auf sie zuzugehen.
Diesen Schritt wagen auch Marcel und Margueriete. Nachdem der Tod ihrer Partner sie aus dem gewohnte Alltag gerissen hat, fühlen sich beide hilflos und ohne Ziel. Doch eine Reise verändert alles. Sie lernen einander kennen und stellen schnell fest, das sie trotz ihrer Gegensätze viel gemeinsam haben. Doch darf man im hohen Alter noch einmal etwas wagen und sich Jemand völlig neuem öffnen?
Karine Lambert sagt ja, ja zur Liebe unabhänig von Alter und Konventionen. Auf sanfte Weise, erzählt sie liebevoll das man sich auch mit der Reife des Lebens fühlen kann wie ein junges Mädchen. Aufgeregt, aber auch voller Zweifel, freudig und fragend zugleich. Mit wechselnden Perspektiven erlebt man die Gefühle der Protagonisten hautnah und besonders die kleinen Dinge gehen zu Herzen. Iris Berben als Sprecherin unterstreicht unaufgeregt, aber mit viel Gefühl den Roman mit ihrer Stimme und zeigt eindrucksvoll, das sie genau die richtige Wahl für diese Geschichte ist . Und diese Geschichte geht wahrlich nah, werden wir doch alle älter und möchten unsere letzten Jahre nicht einsam verbringen. So freut sich der Leser mit der schüternen Marguerite und wünscht sich selbst einen lebensfrohen, kreativen Marcel an seiner Seite. Man bangt mit ihnen und hofft das noch viele Jahre bleiben um das Glück auszukosten. Denn für die Liebe ist es nie zu spät.

Bewertung vom 25.03.2017
Williams, Tad

Das Herz der verlorenen Dinge


sehr gut

Mit "Das Herz der verlorenen Dinge" knüpft Autor Tad Williams an seine Osten Ard Saga an und bietet dem Leser erneut High Fantasy in Reinkultur.
Dieses Mal wollen die Nornen zurückerobern was ihnen einst von den Sterblichen genommen wurde. Doch diese wissen sich zur Wehr zu setzen und bald entbrennt ein grausamer Krieg, der in einer epischen Schlacht am großen Berg ihren Höhepunkt findet.

Der Autor schafft mir Osten Ard eine sehr fantasievolle, raue Welt in der ihre Bewohner, die meiste Zeit um ihr Überleben bangen. Geprägt von kalten Ebenen, dunklen Wäldern und riesigen Bergen empfängt die Landschaft den Leser nicht eben freundlich, dafür mit einer düsteren Spannung, die der Geschichte den passenden Rahmen verleiht. Auch der etwas härtere Schreibstil des Autoren fügt sich nahtlos in die Erzählung ein und rundet das Buch zu einem gelungenen Gesamtpaket ab.
Besonders die wechselnden Perspektiven zwischen Nornen und Sterblichen haben dabei ihren ganz eigenen Reiz. Denn auch wenn beide Völker rachedurstig und wenig sympathisch daher kommen, gelingt es Tad Williams Verstehen und Verständnis für sie zu erzeugen. Durch die Betrachtung von Einzelschicksalen, aber auch dem Wohl des ganzen Volkes lässt er den Leser tief in die Geschichte eindringen und schafft es so, mehr hinter diesem Krieg zu sehen als nur das reine Töten. Hut ab!

Wünschenswert wäre es dennoch gewesen etwas mehr Geschichte auch ausserhalb des Krieges zu lesen. Darüber hätten sich sicherlich Stammleser der Reihe ebenso gefreut, wie Neueinsteiger wie ich.

Fazit:
Sowohl für Stammleser eine lange erwartete Fortsetzung, wie auch ein guter Einstieg für Neulinge in die Welt von Osten Ard. Sehr schön erzählte, aber ein wenig einseitige Geschichte die Hoffnung auf die weiteren Bände gibt.

Bewertung vom 15.03.2017
Stewner, Tanya

Der Ruf des Wassers / Alea Aquarius Bd.1


ausgezeichnet

Alea leidet schon ihr ganzes Leben unter Angst. Angst vor Wasser, denn sie glaubt es könnte sie töten. So wurde es ihr ein Leben lang erzählt. Doch als sich das junge Mädchen der Alpha Cru anschließt die ihre Zeit auf dem Meer verbringt, ändert sich für sie Alles.

Meinung:
Tanya Stewner beschert uns mit dem Ruf des Wassers einen wunderschönen Auftakt zu ihrer neuen Serie Alea Aquarius. Wir lernen das junge Mädchen kennen und erleben mit ihr aufregende Abenteuer, entdecken Überraschendes, schließen Freundschaft und überwinden Ängste. Dabei entpuppt sich nicht nur Alea als ein sympathischer und liebevoll ausgearbeiteter Charakter. Auch die anderen Mitglieder der Alpha Cru lassen die Herzen höher schlagen. Vor allem Sammy, der Kleinste im Bunde ist wahnsinnig goldig.

Aber nicht nur die Charaktere machen dieses tolle Buch aus. Vor allem die herausragende Fantasie der Autorin hinterlässt nachhaltig Eindruck. Wie sie die Unterwasserwelt und ihre Bewohner beschreibt ist magisch. Hier darf sich der Leser auf manch neue Kreatur und tolle bildliche Beschreibungen freuen.

Auch die Geschichte selbst kommt nicht zu kurz. Spannend, kurzweilig und neugierig kommt die Handlung daher und bleibt dabei stets für Überraschungen gut. Die ein oder andere Moral unterstüzt den Wert des Buches gerade für junge Leser ebenso sehr, wie das Thema Umweltverschmutung, das geschickt eingebunden wird. Schön das so wichtige Inhalte auch in Kinderbüchern Gehör finden.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer wirklich schönen Geschichte. Der zweite Band wird bei mir sicherlich nicht lange auf sich warten lassen, denn auch für Erwachsene ist das Buch wunderbar zu lesen.