Benutzer
Benutzername: 
witchqueen
Wohnort: 
Lüdinghausen

Bewertungen

Insgesamt 353 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2021
Schlennstedt, Jobst

Weißer Sand


ausgezeichnet

Darum geht es:
Kaum ist Birger Andresen aus seinem Sabbatjahr zurück, geht es auch schon rund. In der Polizeistation Scharbeutz taucht ein Mann auf, der bei einem nächtlichen Strandspaziergang mit seiner Frau überfallen und niedergeschlagen wurde. Als er wieder zu sich kommt, ist seine Frau verschwunden. An Einzelheiten kann sich der Mann nicht erinnern. Weil dem Scharbeutzer Polizisten die Sache komisch vorkommt, zieht er Birger Andresen und seinen Kollegen von der Mordkommission hinzu.
Kurze Zeit später stößt ein Schwimmer bei seiner morgendlichen Runde auf eine Leiche. Aber es ist nicht die Leiche einer Frau, sondern die eines Mannes. Die Vermisste kann es also nicht sein. Wer ist der Tote? Und wo ist die Vermisste?
Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare auf ein Netz aus Drogen, Gewalt und allerhand mehr.

Meine Meinung:
Wieder ein spannender Fall mit Birger Andresen. Im 11. Fall stehen für Birger Andresen nicht nur beruflich sondern auch privat einige wichtige Entscheidungen an. Der Leser wird auch in diesem Fall wieder zum mitraten bei der Tätersuche animiert und wird mitgenommen in die Schickeria von Scharbeutz. Wir tauchen ein in ein Millieu aus Gewalt, Drogen und jede Menge menschliche Abgründe.

„Weisser Sand“ ist der inzwischen 11. Fall mit Birger Andresen. Man kann dieses Buch aber auch gut als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt erforderlich.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 237 Seiten lange Buch ist in 34 Kapitel unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein MUSS für alle Birger Andresen Fans. Für alle Fans von guten Küsten-Krimis meine absolute Leseempfehlung. 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 08.09.2021
Brandes, Richard

Tod in der Schorfheide


gut

Darum geht es:
Es brennt in der Schorfheide. Mitten in der Nacht wird ein Feuer in einem alten Forsthaus gemeldet. Als das Feuer gelöscht ist, wird eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche gefunden? Es stellt sich heraus, dass der Mann bei lebendigem Leib verbrannt ist. Wer ist der Mann? Und warum musste der auf so grausame Weise sterben? Kurze Zeit später wird eine Schülerin vermisst. Sie ist nicht mit ihrer Klasse von einer Klassenfahrt zurückgekommen. Schnell stellt sich heraus, dass sie an der Klassenfahrt gar nicht teilgenommen hat. Doch wo steckt das Mädchen? Nach und nach wird deutlich, dass beide Fälle in Zusammenhang stehen könnten. Doch worin liegen ihre Gemeinsamkeiten? Kommissarin Stach stochert im Dunkeln. Die Hintergründe für den Mord führen sie in die Vergangenheit. Doch sämtliche Zeugen hüllen sich in Schweigen. Wird es Kommissarin Stach gelingen, das vermisste Mädchen lebend zu finden?

Meine Meinung:
Es geht direkt spannend los mit dem Feuer und der Leiche im alten Forsthaus. Ein weiterer spannender Fall mit der vermissten Schülerin schließt sich an. Man kommt gut in die Geschichte hinein. Die Charaktere sind treffend beschrieben. Man hat direkt zu jedem ein Bild vor Augen. Nachdem man dann in beiden Teilen angekommen ist, zieht sich die Geschichte allerdings doch recht in die Länge. Über weite Teile wird ermittelt aber ohne Ergebnis. Das ist auf Dauer für den Leser doch recht ermüdend. Auch werden hier im Buch viele Klischees bedient. Die eine Kommissarin ist mit einer Frau verheiratet und hat ihre liebe Mühe mit dem pubertierenden Sohn der Partnerin. Die zweite Kommissarin ist eine alleinerziehende Mutter und obendrauf noch Farbig. Dessen neuer Vorgesetzter hat ein Problem mit arbeitenden Müttern ... Das war mir dann doch etwas viel. Und obendrein hat das alles für die Geschichte nicht wirklich was getan. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Der Schreibstil ist flüssig. Das 383 Seiten lange Buch ist in 66 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Spannend ja, aber mit etlichen Längen. Für mich ist das nicht unbedingt ein Page-Turner. Ich habe es nicht in einem Rutsch durchgelesen und vergebe hier 3 Sterne.

Bewertung vom 03.09.2021
Kremser, Jessica

Frau Maier macht Dampf


ausgezeichnet

Darum geht es:
Frau Maier macht einen Krankenbesuch bei ihrer Freundin Elfriede. Dabei versucht Elfriede Frau Maier von einem Wellnessurlaub zu überzeugen. Davon ist Frau Maier anfangs gar nicht begeistert. Was soll sie denn in einem Wellness-Hotel? Und wer soll die Katze versorgen? Aber Elfriede hat ein ganz besonderes Schmankerl für Frau Maier. In dem Hotel in den Steiermark ist nämlich erst kürzlich der Direktor verschwunden. Das überzeugt Frau Maier und sie fährt los. Wäre doch gelacht, wenn sich nicht herausfinden lassen würde, wo der Herr Direktor abgeblieben ist. Ihre Neugier ist geweckt. Und es dauert nicht lange, als Frau Maier zwischen den ganzen Beauty-Behandlungen, Sauna, Massagen und Thermalbädern auch eine Leiche findet. Abends im Whirlpool. Aber woran ist der Herr denn bitte gestorben? War die Wellness für ihn zu viel? Oder wurde er doch umgebracht? Schneller als sie denkt ist Frau Maier wieder mittendrin statt nur dabei. Und genauso schnell ist sie auch selbst in Gefahr. Wird Frau Maier Licht ins Dunkel bringen können?

Meine Meinung:
Wer Frau Maier kennt, wird sagen: Das ist wieder typisch für sie. Wer Frau Maier noch nicht kennt, wird sie sehr schnell kennen- und vor allen Dingen liebenlernen.
Ein toller und spannender Cosy-Crime-Fall. Es wird ermittelt und geht weder blutig noch brutal zu. Trotzdem ist es spannend und man wird immer wieder zum mitraten animiert.

„Frau Maier macht Dampf“ ist der inzwischen 5. Band um die „deutsche Miss Marple“. Das Buch lässt sich aber ohne Weiteres als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbände sind hier nicht erforderlich.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 278 Seiten lange Buch ist 8 Kapitel unterteilt. Diese sind nochmals in mehrere Abschnitte unterteilt. So kann man das Buch prima in einem Rutsch oder auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Eine wundervolle, leichte und trotzdem spannende Unterhaltung für alle Fans von Frau Maier, Wellness-Hotels und/oder Cosy-Crime, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ich habe es wieder sehr genossen und würde es jederzeit weiterempfehlen. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

Bewertung vom 01.09.2021
Kroon, Klaas

Mord im Wendland


ausgezeichnet

Darum geht es:
Zwei Männer sollen einen Wolf töten, der in der Nähe von Gorleben sein Unwesen treibt. Doch dazu kommt es nicht, denn die beiden entdecken bei ihrem nächtlichen Streifzug einen versteckt liegenden Bauernhof. In dem Wohnhaus stoßen die beiden Wilderer auf 2 Leichen. Sie flüchten auf die Landstraße und wollen per Anhalter weiter. Dabei werden sie ausgerechnet von der Dorfpolizistin Sabine Langkafel aufgegabelt. Die beiden Wilderer erzählen ihr von den beiden Leichen in den Bauernhaus und einem Jungen, den der eine im Wald gesehen haben will. Die Polizistin beginnt zu ermitteln. Wer waren die beiden Toten, die dort fast 40 Jahre unbemerkt gewohnt haben? Nirgendwo findet sich ein Hinweis auf ihre Identität. Nach und nach lüftet die Polizistin die Geheimnisse um den alten Bauernhof und gerät dabei tief in die Geschichte um die Region um Gorleben. Doch wird sie diesen mysteriösen Fall lückenlos aufklären können.

Meine Meinung:
Hier haben wir es mit sehr spannenden Ermittlungen in der jüngeren Vergangenheit um das Endlager Gorleben zu tun. Wir werden in die Gebräuche eines indischen Ashrams entführt. Auch werden wir immer wieder zum spekulieren und miträtseln bei den „wahren“ Identitäten der Bauernhofbewohner animiert. Die Charaktere sind gut und treffend beschrieben. Man hat direkt zu jedem ein Bild vor Augen und kann sich gut in die jeweilige Situation hineinversetzen. Mit einigen Charakteren fiebert man direkt mit.

Der Schreibstil ist leicht und eingängig. Es lässt sich sehr gut und flüssig lesen und man kommt zügig voran. Das insgesamt 409 Seiten lange Buch ist in 56 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener und spannender Regional-Krimi, auch wenn auf allzu viel Blutvergießen verzichtet wird. Ein Krimi, der einlädt zum Mitraten und der uns mitnimmt auf eine spannende Reise in die jüngere Vergangenheit um die Region um Gorleben. Ich würde es jederzeit weiterempfehlen und vergebe hier 5 Sternchen.

Bewertung vom 28.08.2021
Hartung, Alexander

Nichts als Staub


sehr gut

Darum geht es:
Alina Grimm ist mit Leib und Seele Streifenpolizistin in Hamburg. Doch als am Phoenixplatz eine Leiche auftaucht, erwacht in ihr die Ermittlerin. Hat es doch den Anschein, als wäre es das inzwischen vierte Opfer eines Serienmörders, der in Hamburg sein Unwesen treibt. Auf der Suche nach dem Mörder gerät sie in einen Hinterhalt und wird zusammengeschlagen. Wer sie angegriffen hat, weiß sie nicht. Gefunden wird auch niemand. Dafür werden in ihrer Wohnung Drogen gefunden. Sie wird verdächtigt, damit zu handeln und deshalb vom Dienst suspendiert. Doch sie erhält Hilfe von einem einflussreichen Mann. Und so beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln, was nicht immer leicht ist und sie immer wieder an ihre Grenzen bringt. Je mehr Alina herausfindet, je tiefer gerät sie selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Ein durchaus spannendes Buch um die Ermittlerin Alina Grimm. Man kommt sehr gut in das Buch hinein. Die Charaktere werden gut und authentisch beschrieben, so dass man direkt zu jedem ein Bild vor Augen hat. Es geht spannend los), wird zwischendurch etwas langatmig und nimmt zum Ende hin wieder Fahrt auf. Zwischendurch gibt es Passagen, die sich mir nicht ganz erschließen und auch nicht wirklich etwas für die Geschichte tun. Ich würde jetzt nicht unbedingt von einem Thriller, sondern eher von einem guten Krimi sprechen. Gethrillt hat es mich nicht.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kommt beim Lesen zügig voran.
Das 283 Seiten lange Buch ist in 17 Kapitel unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Nicht unbedingt ein Thriller, aber ein lesenswerter Krimi mit ein paar kleinen Schwächen. Daher vergebe ich hier 4 Sterne.

Bewertung vom 24.08.2021
Mauritz, Hannah

Nordfriesentote


sehr gut

Darum geht es:
Bennet ist Polizist auf Sylt. Mit seinem Hund Rooster (ein pensionierter Polizeihund) ist er zu einem Spaziergang am Ellenbogen aufgebrochen. Dort wird er von Unbekannten brutal niedergeschlagen. Als er aufwacht, ist nichts mehr so wie es einmal war. Denn er ist Körper seines Hundes gefangen. Von seinem Körper fehlt jede Spur. Doch wie ist das möglich. Und was soll er jetzt machen? Er läuft zu einer befreundeten Biologin – Anne. Die nimmt Rooster bei sich auf. Doch wie soll Bennet ihr begreiflich machen, dass er in Roosters Körper steckt. Als klar wird, dass Bennet vermisst wird, startet ein groß angelegte Suche. Dabei stoßen Anne und Bennets Kollege Hendrik auf eine Leiche, die auf dem Grund der Nordsee liegt. Wer ist der Tote? Um das herauszufinden, muss Bennet (er ist ja jetzt ein Hund) etwas ausdenken. Dabei lernt er eine Möwe, eine Katze und eine Seehündin kennen und gemeinsam gehen die Vier auf Verbrecherjagd.

Meine Meinung.
Ein Krimi, der ohne viel Blutvergießen daherkommt und einen an der ein oder anderen Stelle durchaus schmunzeln lässt. Spannung hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Richtig spannend wird es erst zum Schluss. Beim Täter tappt man zunächst etwas im Dunkeln, kommt aber relativ schnell auf die richtige Spur.

Gut gefallen hat mir, dass die Gedanken von Bennet (die er als Hund hat) kursiv dargestellt sind. So kann man direkt sehen, was das gesprochene Wort der menschlichen Charaktere und was die Gedanken des Hundes sind.

Der Schreibstil ist leicht und eingängig. Man kann es zügig lesen und kommt schnell voran. Das 212 Seiten lange Buch ist in 9 Kapitel unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein durchaus lesenswerter Cosy-Crime für alle, die Sylt und ihre tierischen Bewohner lieben oder diejenigen, die eine leichte Krimilektüre für den Strandkorb suchen. Von mir gibt es hier 4 Sterne.

Bewertung vom 22.08.2021
Schier, Petra

Das Kreuz des Pilgers / Pilger Bd.1


ausgezeichnet

https://www.lesejury.de/petra-schier/buecher/das-kreuz-des-pilgers/9783749901586?tab=reviews&s=2#reviews

Bewertung vom 17.08.2021
Seibold, Jürgen

Sein oder Totsein / Lesen auf eigene Gefahr Bd.2


ausgezeichnet

Darum geht es:
Neben der Siechenhauskapelle wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Neben ihr ein Zettel mit einem Sonett von Shakespeare. Doch irgendwas stimmt damit nicht. Die Polizei bittet den Buchhändler Robert Mondrian, der ein Kenner und Liebhaber von klassischer englischer Literatur ist, um Hilfe. Schnell wird dem Buchhändler klar, dass das Sonett ein Rätsel enthält. Nur welches? Dazu müsste er es entschlüsseln. Doch so sehr er sich auch bemüht, er findet zunächst keine Lösung. Zudem wird der Name der Toten von der Polizei zunächst geheim gehalten. Was hat das zu bedeuten? Robert Mondrian beginnt selbst zu ermitteln. Schnell weiß er wer die Tote ist und schon bald kann er auch das Rätsel des Sonetts entschlüsseln. Doch was er da liest, lässt es ihm kalt den Rücken herunterlaufen. Denn die Lösung hat unmittelbar mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun.

Meine Meinung:
Was für ein tolles Krimi. Der macht richtig Spaß. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Nicht, weil er übermäßig blutrünstig ist, sondern, weil man immer wieder animiert wird mitzurätseln, sich selbst Gedanken zu machen. Immer, wenn man denkt, jetzt weiß ich es aber ... zack, wird man eines Besseren belehrt und stellt fest, dass man auf dem Holzweg war. Jürgen Seibold versteht es nämlich äußerst geschickt, seinen Leser immer wieder in die Irre zu führen. Ein herrliches Lesevergnügen.

Der Schreibstil ist leicht und eingängig. Man kann es flüssig lesen und kommt zügig voran. Das 300 Seiten lange Buch ist in 14 Kapitel plus Prolog unterteilt. So kann man es bequem in einem Rutsch aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen (so es einem gelingt, das Buch aus der Hand zu legen).

„Sein oder totsein“ ist der zweite Band um den Buchhändler Robert Mondrian. Man kann dieses Buch aber ohne weiteres auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus dem Vorgängerbuch sind nicht erforderlich.

Mein Fazit:
Ein Krimi, der mich von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mich hat es total begeistert. Und wenn einem so was Gutes widerfährt, dann ist das eine 5-Sterne-Leseempfehlung wert.

Bewertung vom 15.08.2021
Werner, Ingrid

Unguad


ausgezeichnet

Darum geht es:
Karin Schneiders Vater hat Geburtstag. Er feiert seinen 90sten im Altenheim „Sonnenhügel“. Auf der Suche nach einer Blumenvase findet Karin eine Tote in der Abstellkammer des Altenheims. Schnell wird klar, dass es sich um Schwester Elvira handelt. Doch warum liegt sie da tot in der Abstellkammer? Woran ist sie gestorben? Oder wurde vielleicht sogar nachgeholfen? Wer hätte einen Grund gehabt, Elvira umzubringen? Und sind die Beobachtungen, die ihre an zunehmender Demenz leidende Mutter gemacht hat, Ernst zu nehmen?
Karin lässt ihr Fund keine Ruhe und sie beginnt Fragen zu stellen. Das gefällt natürlich nicht jedem. Und schon bald bekommt Karin von etlichen Seiten unangenehmen Gegenwind. Wird es ihr dennoch gelingen, den Täter zu überführen?

Meine Meinung:
Ein spannender Niederbayern-Krimi. „Unguad“ ist der zweite Band der Reihe um die smarte Karin Schneider. Man kann dieses Buch aber sehr gut auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht erforderlich. Alle Charaktere und ihre jeweilige Verbindung zu- und untereinander werden hinreichend beschrieben. So hat man zu jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und eingängig. Es lässt sich flüssig lesen und man kommt zügig voran. Das 233 Seiten lange Buch ist in insgesamt 11 Kapitel (inklusive Prolog) unterteilt. So kann man es sehr gut sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Besonders gut gefallen hat mir auch, dass am Ende es Buches alle ungarischen Wort und Redewendung, die im Buch vorkommen (Karins Vater und ein weiterer Heimbewohner stammen aus Ungarn) übersetzt werden. Und auch das im Buch vorkommende Gericht findet sich als Rezept im Glossar wieder.

Mein Fazit:
Wieder ein tolles Buch aus der Feder von Ingrid Werner, das einen von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt, dabei aber ohne viel Blutvergießen auskommt. Mit 5 Sternen meine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 12.08.2021
Till, Jochen

Die verrückte Zeitmaschine / Luzifer junior Bd.10


ausgezeichnet

Darum geht es:
Der Teufel ruft nach seinem Assistenten Steven. Doch statt Steven erscheint ein Roboter. Der soll ihn vertreten, denn Steven hat grade keine Zeit für seinen Chef. Der ist mit seiner allerneusten Erfindung beschäftigt. Einer Zeitmaschine! Und nachdem Steven die Zeitmaschine schon mal kurz getestet hat, sollen nun auch Luzie, Lilly, Aaron und Gustav in den Genuss kommen. Nach anfänglichem Zögern sind die Vier aber Feuer und Flamme. Nur wohin sollen oder wollen sie eigentlich reisen. Sie einigen sich darauf, dass jeder ein Ziel bestimmen darf und die anderen damit überrascht. Und bei ihren jeweiligen Zielen erleben sie so manche Überraschung. Was sie allerdings nicht dürfen, ist in das Zeitgeschehen eingreifen und damit die Zukunft verändern. Zum Glück immer an ihrer Seite Cornibus, der Hausdämon, der in der ein oder anderen Situation sehr nützlich ist.

Meine Meinung:
Wieder ein wundervolles Abenteuer um den Nachwuchs des Höllenfürsten. Ein spannendes und humorvolles Buch sowohl für Kids als auch für Erwachsene. Ich habe hier an der ein oder anderen Stelle herzlich lachen müssen. Grade der Hausdämon Cornibus ist einfach aus den Geschichten nicht wegzudenken und einfach zuckersüß.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man durch die Zeitreisen auch etwas lernen kann und die ein oder andere Problematik aufgegriffen wird, die es früher mal gab.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und altersgerecht. Es lässt sich leicht lesen und man kommt sehr zügig voran. Alle paar Seiten wird das Buch durch eine wunderschöne Illustration aufgelockert, die eine – bei genauem Betrachten – immer wieder zum Schmunzeln bringen. Das 205 Seiten lange Buch ist in insgesamt 11 Kapitel unterteilt. So kann man es sowohl in einem Rutsch als auch in mehreren Abschnitten lesen. „Luzifer junior – Die verrückte Zeitmaschine“ ist der inzwischen 10. Band um den Sohn des Höllenfürsten. Es lässt sich aber sehr gut auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht nötig. Wobei man sich natürlich den Lesespass aus vorhergehenden Abenteuer nicht entgehen lassen sollte.

Mein Fazit:
Wieder einmal ein tolles Leseabenteuer für Groß und Klein, für Alt und Jung, für Mädchen und Buben aus der Feder von Jochen Till und mit Illustrationen von Raimund Frey. Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Von mir gibt es hier die volle Punktzahl von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.