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nbalh

Bewertungen

Insgesamt 228 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2022
Horowitz, Anthony

Der Tote aus Zimmer 12


sehr gut

Ein Krimi im Stil von Agatha Christie

Bei „Der Tote aus Zimmer 12“ handelt es sich um den zweiten Roman von Anthony Horowitz, bei den die Lektorin Susan Ryeland die Ermittlungen aufnimmt.
Man muss jedoch den ersten Teil nicht gelesen haben, erfährt aber ein paar kleine Aspekte aus dem ersten Teil. Lesen kann man den ersten Teil aus meiner Sicht aber trotz allem auch noch, sollte man das nicht schon getan haben.

Das Buch dreht sich um das Verschwinden der Geschäftsführerin eines renommierten Hotels in Suffolk - Branlow Hall. Cecilys Eltern kommen zu Susan nach Kreta und bitten sie um Hilfe, da ihre Tochter nach dem Lesen eines Romans, den Susan damals lektoriert hat, verschwunden ist. Dieser Roman soll ihr einen Hinweis darauf gegeben haben, wer vor 8 Jahren einen Mord in Branlow Hall begangen hat.

Der Schreibstil erinnert in Teilen an Agatha Christie und es sind eher die geschickt verflochtenen Informationen, die das Buch spannend machen, als dass die Handlung sehr spannend beschrieben ist. Dazu hat Anthony Horowitz zwei Bücher in einem geschrieben. Da sich die ganze Geschichte um ein Buch dreht, darf man auch dieses Buch lesen und miträtseln, wer der Täter sein könnte.

Mir hat das Buch gut gefallen, da es auch ohne viel Mord und Totschlag auskommt und trotzdem Spannung aufbaut. Ob man wirklich ein ganzes Buch noch miteinbauen muss, darüber lässt sich vielleicht streiten.

Am Ende ist es trotz allem ein gelungener Krimi, der sich gut lesen lässt und einige Überraschungen zu bieten hat.

Bewertung vom 08.04.2022
Engell, Sarah

Der chinesische Zwilling


weniger gut

Das Cover verrät ja noch nicht so viel und auch der Klappentext lassen auf einen spannenden Krimi hoffen. Leider war das nicht der Fall statt einem Krimi handelt es sich eher um Grusel oder Horror. Was beim Hörbuch durch die eher etwas dunklere Stimme der Sprecherin noch unterstützt wird. Dazu kommen zwei Erzählstränge jeweils in der Ich-Perspektive, die beim Hören zu Beginn etwas verwirren. Vielleicht wären hier zwei unterschiedliche Sprecher hilfreich gewesen.

Und darum geht es. Zu Beginn verschwindet eine Leiche vom Friedhof und es finden sich chinesische Schriftzeichen. Kurz drauf wird ein Mädchen aus dem Kindergarten entführt und wieder findet man die chinesischen Schriftzeichen. Eva, die Beziehungen zu beiden hatte rückt dadurch ins Zentrum der Ermittlungen und beginnt damit selbst herauszufinden was passiert ist. Dazu muss sie sich um ihren plötzlich gelähmten Ehemann kümmern.

Die Handlung ist spannend und man fragt sich bis zum Ende, wer denn nun der Täter ist. Aber das Thema der Totgeburt der Protagonistin Eva ist sehr präsent und daher wäre eine Triggerwarnung hier sinnvoll.

Da ich aber einen Krimi erwartet habe, wurde meine Erwartungen enttäuscht!

Bewertung vom 07.04.2022
Hansen, Lene

Liebe knistert wie Brausepulver


ausgezeichnet

Mir hat das Cover sehr gut gefallen und mir gefallen vor allem die Farben. Es ist aus meiner Sicht sehr ansprechend und auffallend gestaltet.

Zum Inhalt, Valerie reist kurzfristig nach Berlin, da ihre Tante im Krankenhaus liegt. Dort landet sie im Café ihrer Tante und beginnt dieses auf Vordermann zu bringen, da dieses doch sehr eingestaubt wirkt. Hat ihre Tante Berenike hier überhaupt ein Café betrieben? Dabei trifft sie auf den ehemaligen Gentelmandieb Niklas. Gemeinsam werden sie in ein riskantes, aufregendes Abenteuer verwickelt.

Ich war direkt von Anfang an gefesselt von dem Roman und hätte ihn am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt. Lene Hansens Schreibstil ist super, sodass man sich direkt in der Geschichte wiederfindet und mit Niklas und Valerie mitfiebert und auf ein Happy End hofft! Ein wirklich schönes Buch, dass ich allen, die gerne Liebesgeschichten lesen, wärmstens empfehlen kann!

Bewertung vom 04.04.2022
Harms, Kelly

Ein Sommer nur für mich


gut

Das Buch hat ein schönes farbenfrohes Cover, dass einen direkt anspricht. Man sieht eine Frau, Amy, und die Skyline von New York.

Und darum geht es. Amy wurde vor drei Jahren von ihrem Mann John von heute auf morgen verlassen. Und musste die beiden gemeinsamen Kinder alleine großziehen. Nun steht er plötzlich wieder vor ihr und möchte Zeit mit den Kindern verbringen. Amy nimmt sein Angebot an und fährt für den Sommer nach New York, wo sie anfängt versäumtes nachzuholen und den netten und charmanten Daniel trifft. Wie wird sie sich am Ende des Sommers entscheiden?

Das Buch ist schön geschrieben und lässt sich wirklich gut lesen. An manchen Stellen scheint die Geschichte aber etwas oberflächlich. Trotz allem ist es ein schönes Buch für Mütter ob Alleinerziehend oder nicht und lädt ein bisschen zum Nachdenken ein.

Fazit: Ein schönes Buch für Zwischendurch aber nichts Außergewöhnliches.

Bewertung vom 24.03.2022
Ventura, Luca

In einer stillen Bucht / Capri-Krimi Bd.3


sehr gut

Mord auf Capri

Das Cover verspricht Sonne, Strand, Meer und Urlaubsfeeling. Und in dieser Idylle auf Capri wird die Leiche von Maria Grifo in einem Koffer gefunden. Maria Grifo war Direktorin des renommierten Konservatoriums in Neapel. Die beiden Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo nehmen die Ermittlungen auf und müssen mit den Kollegen aus Neapel zusammenarbeiten.

Bei dem Krimi handelt es sich nicht um einen klassischen Krimi, der durch Spannung besticht, sondern um einen toll geschriebenen Kriminalroman, der Wert auf die Charaktere seiner beiden Ermittler legt. Die Landschaft und die beteiligten Personen werden toll beschrieben und man hat direkt Lust sich nach Capri zu begeben.
Schön finde ich auch die beiden Karten vorne und hinten im Buch, durch die man die Orte ein bisschen besser einordnen kann.

Auch wenn man nicht so gerne Krimis liest, sollte man sich überlegen, hier eine Ausnahme zu machen. Wobei man auf kein spannungsgeladenes Buch hoffen sollte. Trotz allem hat es mir gut gefallen. Eine gute Sommerlektüre!

Bewertung vom 24.03.2022
Engel, Nora

Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1


sehr gut

Gretas Leben

Das Cover zeigt ein blondes Mädchen mit einem Fahrrad, ob es sich dabei um Greta oder ihre Mutter Maria handelt, ist unklar.

Das Buch selbst ist der erste Band einer Trilogie über Gretas Leben. Es spielt in den 70er Jahren in Kirchheim in der Pfalz. Greta ist bei den Hellerts, einer Winzerfamilie, aufgewachsen nachdem ihre Mutter, die für die Hellerts gearbeitet hat, bei ihrer Geburt verstorben ist. Greta hat dabei immer das Gefühl nicht dazuzugehören. Ich konnte wichtig mit ihr mitfühlen, auch wenn es ein paar Stellen gab, die mir etwas langatmig vorkamen.

Nach Lesen des Klappentextes hatte ich aber eine etwas andere Geschichte erwartet, trotz allem hat mir das Buch gefallen. Es lies sich gut lesen, ist aber keine leichte lockere Liebesgeschichte.
Vom Schreibstil her merkt man nicht, dass zwei Autorinnen das Buch zusammen geschrieben haben, denn es liest sich sehr flüssig und man bekommt einen sehr guten Eindruck von Gretas Leben und Gefühlen mit denen sie zu kämpfen hat. Dass sie das Gefühl hat keine Familie zu haben. Nicht weiß, wo sie dazugehört.
Das Buch selbst spielt ja in den 70er Jahren und die historischen Ereignisse sind gut in die Geschichte mit eingeflossen.

Fazit: Man sollte vor dem Lesen wissen, dass es eine Triologie ist, um sich am Ende nicht zu wundern, dass man ein bisschen in der Luft hängt. Aber es lässt sich gut lesen, ist aber keine leichte Unterhaltung für zwischendurch.

Bewertung vom 17.03.2022
Thiel, Sebastian

Syltfluch - Ein Fall für Lene Cornelsen (MP3-Download)


ausgezeichnet

Das Cover zeigt ein Wikingerschiff und genau darum dreht sich der Krimi. Auf Sylt ist ein Wikingerschiff aufgetaucht und das zieht viele Leute, vor allem Journalisten an. Zu diesem Zeitpunkt kommt die Polizistin Lene, nach der Trennung von ihrem Mann, aus Düsseldorf wieder zurück auf ihre Heimatinsel um dort nach ihrer Versetzung den Dienst anzutreten. Es herrscht ein großer Sturm und die Assistentin des Kurators des Heimatmuseums und der ehemaligen Jugendliebe von Lene wird vermisst. Kurz darauf wird diese erschossen aufgefunden und Lene nimmt bei dem Unwetter die Ermittlungen auf.

Das Buch ist wirklich sehr spannend geschrieben und lässt sich sehr gut hören! Gelesen wird das Ganze von Stefanie Wittgenstein. Ihre Stimme ist sehr angenehm und sie liest das wirklich super. Auch die vorkommenden Dialekte sind toll umgesetzt.
Die Protagonistin Lene hat ihre Ecken und Kanten und ist vielleicht nicht durchgängig sympathisch, macht aber einen guten Job, auch wenn es ihr durch das Wetter und von ihrem Chef nicht ganz einfach gemacht wird. Direkt zu Beginn kommt Lene schon vor Dienstantritt vollkommen durchnässt auf die Dienststelle.

Wer also Lust auf einen spannenden und sehr gut gelesenen Krimi hat, der sollte sich dieses Hörbuch anhören!

Bewertung vom 16.03.2022
Sternbaum, Nico

Jungs können alles werden


sehr gut

Schöne Idee!

Das Cover gefällt mir sehr gut. Wie bei allen Büchern von Nico Sternbaum hat auch dieses Buch sehr schöne kindergerechte Illustrationen.

Für die jeweiligen Berufe ist immer eine Seite gestaltet mit einem Jungen, der die für den Beruf typische Kleidung trägt oder entsprechendes Werkzeug in der Hand hält, wie zum Beispiel der Goldschmied einen Hammer, der Friseur eine Schere oder der Flugbegleiter ein Tablett. Dazu findet man dann ein paar für den Beruf typische Dinge, wie beim Friseur einen Spiegel, einen Stuhl oder eine Schere. Alles das kann ausgemalt werden. Dazu gibt es dann noch eine leere Seite, auf der die Kinder selbst kreativ werden können. Das können wahrscheinlich erst die etwas älteren Kinder, aber ausmalen können sie ja auf jeden Fall schon.

Die ausgewählten Berufe haben zum Teil einen größeren Anteil an weiblichen Personal, aber es ist aus meiner Sicht nicht so ungewöhnlich, dass es in den Berufen auch Männer arbeiten. Trotzdem finde ich es gut, dass die Jungs hier etwas über Berufe lernen, die in einem anderen Malbüchern nicht unbedingt vorkommen.

Alles in allem eine schöne Idee und sehr schöne Illustrationen zum anmalen!

Bewertung vom 13.03.2022
Krup, Agnes

Leo und Dora


gut

Eine andere Liebesgeschichte

Das Cover verrät nicht viel über den Inhalt aber er wirkt recht altmodisch, was dazu passt, dass das Buch 1948 spielt.

Der im Exil lebende 55-jährige ehemalige Schriftsteller Leo Perlstein wird von seiner Agentin Alma nach Amerika eingeladen, um Inspiration für ein neues Buch zu finden. Er nimmt diese Einladung an und lässt seinen Job bei einer Versicherung in Tel Aviv hinter sich. Unerwartet landet er im Roxy, einem Gästehaus, da das Haus von Alma und ihrem Mann abgebrannt ist. Dort trifft er auf die Wirtin Dora.

Das Buch beschreibt Leos Aufenthalt im Roxy und ist in der Art eines Tagebuchs aufgebaut. Es gibt keine klassischen Kapitel, sondern es ist nach Tagen aufgeteilt, wobei es aus Sicht einer Dritten Person geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig, wenn auch etwas schwergängiger. Das passt jedoch zu der Zeit, in der das Buch spielt. Die Charaktere sind sympathisch, aber ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren.

Fazit: Eine gutes Buch über eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, das sich gut lesen lässt aber keine leichte Unterhaltung ist.

Bewertung vom 07.03.2022
Lucas, Rachael

Die kleine Buchhandlung im alten Postamt


sehr gut

Romantischer Wohlfühlroman

Das Cover lässt bereits erkennen, dass es sich um einen Liebesroman handelt und hat mich direkt angesprochen.

Hannah trifft bei der Beerdigung ihrer Tante auf ihre Kusine Beth, die ihr anbietet den Dorfladen in Little Maudley zu übernehmen. Hannah ist von der Idee angetan und als sie es mit ihrem Mann Phil bespricht, hat er nichts dagegen einzuwenden aus einem Vorort von Manchester aufs Land zu ziehen. Ihr Sohn Ben nimmt das Ganze auch ganz gut auf und so entscheidet Hannah sich dazu das Angebot anzunehmen. Phil bleiben erst einmal in ihrem Haus. In Little Maudley lernt Hannah dann noch den Ex-Profifußballer Jake kennen, der die Fußballmannschaft ihres Sohnes trainiert. Wie wird es mit Hannah weiter gehen? Wird sie sich selbst verwirklichen? Wird sie in Little Maudley glücklich werden?

Das Buch ist gut und flüssig geschrieben und lässt sich wirklich gut lesen. Die Protagonistin Hannah war mir von Anfang an sympathisch und ich habe mit ihr mitgefiebert.

Ein wirklich schönes Buch, dass ich empfehlen kann für ein paar schöne Lesestunden.