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Azyria Sun

Bewertungen

Insgesamt 652 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2024
Die Macht des Täters / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.2
Strobel, Arno

Die Macht des Täters / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.2


ausgezeichnet

Mitreißend und intensiv

Worum geht’s?
Eine Ex-Kollegin bittet Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wird des Mordes an einer Frau verdächtigt. Kurz darauf bringt er sich um. Alles weist auf ihn als Täter hin, doch ist der eher unauffällige junge Mann wirklich ein Mörder? Max sichtet die Fakten und sein Bauchgefühl rät ihm, der Ex-Kollegin zu helfen.

Meine Meinung:
„Mörderfinder – Die Macht des Täters“ ist der zweite Thriller, den Arno Strobel um den Fallanalytiker Max Bischoff schreibt. Sein Schreibstil und der Fall waren so fesselnd, dass ich das Buch fast am Stück gelesen habe und ganz erstaunt war, dass es fast 400 Seiten umfasst. Die haben sich wirklich gelesen wie nichts!

Max Bischoff hat mir bereits im ersten Teil gut gefallen. Er ist vielseitig und man kann ihn vielleicht ein bisschen als Rächer für die Guten sehen. Er nimmt nur Fälle an, von denen er überzeugt ist und sein Ziel ist es, so viel Böses wie möglich aus dieser Welt zu tilgen. Sein ehemaliger Partner Horst Böhmer ist ebenfalls wieder mit dabei, sowie Keskin, eine neue Vorgesetzte, die gewisse Vorbehalte gegen Max hat. Außerdem haben wir Kathrin, deren Neffe des Mordes verdächtigt wird und wir treffen auch wieder kurz auf Kerstin, die Schwester von Max, sowie Bormann, der für ihn eine Art Mentor ist.

Mehr müssen wir über die Protagonisten erstmal eigentlich gar nicht wissen. Denn von der ersten Seite an sind wir schon mitten drin im Fall. Das Buch kam mir kurz aber total intensiv vor! Ich fand es spannend, wie wir uns dem Täter immer mehr genähert haben. Es gab zwei Personen im Buch, die ich als Täterperson fest im Hinterkopf hatte – aber der Autor hatte anderes im Sinn und am Ende gab es eine Menge interessanter Wendungen, die ich so nicht hätte kommen sehen. Es gab gruselige Szenen, z.B. das rotäugige Monster, verwirrende Szenen, z.B. wenn man in den Kopf der Personen sehen durfte, die einen Blackout hatten. Und es wurde von Seite zu Seite immer rasanter, das Lesetempo immer schneller und der Showdown am Schluss war unerwartet und anders. Ein wirklich gelungenes Buch mit der perfekten Menge Thrill und Gänsehautstimmung. Ich konnte es wirklich nicht aus der Hand legen und bin schon sehr gespannt, was uns Herr Strobel im dritten Teil präsentieren wird! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir, wenn ihr gute Nerven habt!

Fazit:
Arno Strobel schickt seinen Hauptprotagonisten Max Bischoff in „Mörderfinder – Die Macht des Täters“ auf seinen zweiten Fall. Der ist absolut intensiv, unvorhersehbar und voller spannender Wendungen. Wir haben eine enorme Spannungskurve, intensive Einblicke in das Täterhirn und einen Showdown, den ich nicht hätte kommen sehen. Ich konnte kaum aufhören mit Lesen, so gefesselt war ich.

5 Sterne für diesen packenden Thriller, ich freue mich schon auf Teil 3!

Bewertung vom 15.02.2024
Mord & Fromage / Ein Brite in Frankreich Bd.2
Moore, Ian

Mord & Fromage / Ein Brite in Frankreich Bd.2


ausgezeichnet

Einfach köstlich

Worum geht’s?
Richard wartet in einem Sternerestaurant auf Valérie, doch diese versetzt ihn. Dafür gibt es aber einen handfesten Skandal. Das weltberühmte Dessert des Sternekochs ist nicht, wie es sein soll. Statt Ziegenkäse ist es mit einer veganen Variante angerichtet. Ein Schock für die verwöhnten Gaumen! Der Koch verliert einen Michelin-Stern und der Käsehersteller wird kurze Zeit später tot aufgefunden.

Meine Meinung:
Ian Moores zweiter Kriminalroman „Mord & Fromage“ ist wieder absolut herrlich. Im zweiten Fall für Richard und Valérie geht es genauso unterhaltsam zu, wie schon im ersten Buch. Ich mag seinen Schreibstil. Leicht Lesekost mit einem Schuss Spannung, einer großen Prise Humor und absolut unterhaltsam.

Richard, der Filmnerd und Valérie, die Kopfgeldjägerin kennen wir ja bereits aus dem ersten Teil. Und hier entwickeln sie sich in dieselbe Richtung weiter. Richard, der eher zufällig auf wichtige Dinge stößt und sich immer ein bisschen wie einer seiner Filmhelden fühlt und Valérie, eine Powerfrau aber undurchsichtig wie immer. Dann bekommen wir noch Clare, Richards Noch-Ehefrau, zu Gesicht sowie seine Tochter Alicia und deren Mann, sowie einige weitere Nebendarsteller, die teils auch schon im ersten Band vorkamen.

Auch hier starten wir wieder kurzweilig in das Geschehen – und zwar nach dem Skandal im Sternerestaurant mit der Geschichte um ein Toupet, bei dem ich herzlich lachen musste. Überhaupt haben wir einige lustige Szenen – natürlich sind auch die Swinger-Nachbarn Martin und Gennie wieder für einen Lacher gut. Ansonsten haben wir es Cozy-Crime-typisch mit einer eher sanften Spannungskurve zu tun, aber die ist hier genau richtig. Die Auflösung kommt am Ende dann wieder unerwartet, wie im ersten Teil wäre ich auch hier nicht auf die Lösung gekommen. Aber hier ist das Mitraten Nebensache, dabei sein ist alles! Das Buch ist die perfekte Mischung aus Unterhaltung, lockere Spannung, viel Humor und einer Geschichte, die eigentlich ruhig vor sich hinfließt, aber immer wieder mit etwas Unerwartetem aufwartet. Ich habe mich köstlich unterhalten lassen und freue sehr auf den nächsten Teil!

Fazit:
Auch in seinem Kriminalroman „Mord & Fromage“ setzt Ian Moore Richard und Valérie perfekt in Szene. Ich mag das ungleiche Ermittlerpaar einfach! Und ganz im Sinne der Geschichte, die um einen Sternekoch geht, hat Herr Moore die Stilmittel und Elemente perfekt eingesetzt. Wir haben eine perfekte Mischung aus einem lebendigen Schreibstil, etwas Spannung, eine große Menge Humor und das Buch ist von Anfang bis Ende Unterhaltung pur! Die Charaktere hauchen dem Buch genauso Leben ein, wie die urkomischen Situationen darin, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben. Selten habe ich so unterhaltsamen, sarkastischen und britisch-humorigen Cozy-Crime gelesen, wie die Bücher von Ian Moore.

Ganz klar 5 (Michelin-)Sterne für diesen amüsanten 2. Fall für Richard und Valérie!

Bewertung vom 12.02.2024
Sturmmädchen (eBook, ePUB)
Bernstein, Lilly

Sturmmädchen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine wundervolle Freundschaft

Worum geht’s?
Elli, Margot und Käthe sind von klein auf miteinander befreundet. Doch dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht. Käthe tritt einem Frauenbund bei und ist mit Herz bei der Sache. Margot jedoch ist Jüdin und Elli ist das „Hinkemädchen“. Wird die Freundschaft der drei die Ideologie der Zeit überstehen?

Meine Meinung:
„Sturmmädchen – Freundinnen in dunkler Zeit“ ist bereits der 3. Historische Roman von Lilly Bernstein, das ich verschlinge. Ich liebe ihren Schreibstil, wie sie die Geschichte in Szene setzt und die Protagonisten zum Leben erweckt. Ihre Bücher sind absolut zauberhaft, emotional und tiefgehend. Zudem verwebt sie gekonnt historische Fakten und Fiktion und erweckt damit die damalige Zeit authentisch wieder zum Leben.

Wir begleiten Käthe, Margot und Elli, wobei Elli die Hauptprotagonistin ist. Ich hatte sie von Anfang an ins Herz geschlossen. Trotz ihrer Behinderung ist Elli eine mutige, liebevolle, sympathische Frau voll Herz. Wer so eine Freundin hat, braucht sich vor nichts zu fürchten.

Und auch die Geschichte der drei, die Jahre, in denen wir ihnen folgen dürfen sind atemberaubend erzählt. Wir tauchen hinein ins Deutschland der 1930er Jahre und es ist grausam. Ich bin so froh, diese Zeit nicht erlebt haben zu müssen. Und Lilly lässt hier wirklich neben den schönen Szenen auch die grausamen Dinge aufleben. Der Umgang mit sog. unwerten Leben, das Judenhaus, in dem Margot wohnt, die Arbeitsbedingungen, denen sie und die anderen unterworfen sind. Die Judenverfolgung. Der Hass gegen Elli. Aber auch die Kriegsgewinnler stellt sie heraus. Und die Menschen, die versucht haben, im Hintergrund unerkannt zu helfen. Historische Fakten, die mit den fiktiven Gestalten und Szenen eine so wundervolle, emotionale aber auch grausame Geschichte ergeben, die die Gefühlswelt der Lesenden Achterbahn fahren lässt. Es gab einige Stellen, an denen ich Wasser in den Augen hatte, so nah ging mir die Erzählung. Es gab Stellen, an denen es um Liebe ging, eine spannende Flucht und ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir auch der kleine Friedrich. Ein kleiner Kerl, nur Haut und Knochen und doch das Herz am rechten Fleck und Mut ohne Ende. Ich hoffe sehr, dass wir in einem künftigen Buch erleben dürfen, wie es mit ihm weitergeht. Für mich war das Buch ein absolutes Highlight in diesem Jahr und ein Pageturner, vielleicht sogar das intensivste und packendste Buch der Autorin bislang. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

Fazit:
Mit „Sturmmädchen – Freundinnen in dunkler Zeit“ lässt Lilly Bernstein uns am Leben von Käthe, Elli und Margot teilhaben. Wir erleben die wirklich dunklen Seiten der Judenverfolgung. Aber auch, wie die Kriegsgewinnler agieren und wie es immer wieder Menschen gab, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um den Verfolgten zu helfen. Das Buch war wieder ein historischer Roman, der es wirklich in sich hatte. Es war emotional, es war grausam, es war unglaublich und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr und ganz klar 5 Sterne von mir!

Bewertung vom 12.02.2024
Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten
McCann, Jacqueline;Bédoyère, Camilla de la;Mills, Andrea

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten


ausgezeichnet

Spannende Fakten und Fun Facts

Worum geht’s?
In diesem Lexikon werden eine Vielzahl spannender, lustiger und unterhaltsamer Fakten und Rekorde aus den Bereichen Tierwelt, Fahrzeuge, Roboter und vielem mehr dargestellt.

Meine Meinung:
„Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ ist ein bei Ravensburger erschienenes Lexikon, an dem Camilla de la Bédoyére, Andrea Mills, Jacqueline McCann und Carole Stott mitgeschrieben haben. Illustriert wurde das Buch von Marc Aspinal und Ste Johnson. Und das ist ihnen wirklich gut gelungen. Die Bilder sind naturgetreu, die Texte kurz und klar verständlich.

Und in diesem Lexikon haben wir wirklich Infos und Fun Facts zu einer Vielzahl von Themen. Sei es die Tier- und Pflanzenwelt oder die Welt der Technik, das Weltall oder der menschliche Körper. Es gibt zum einen kurze informative Abschnitte neben den entsprechenden Bildern, zum anderen Kreise mit sog. „Wow!“, in denen z.B. Weltrekorde stehen und „Schon gewusst?“ u.a. mit weiteren Infos. Von der Spinne, die Rad schlägt, über KI bis hin zu Astrotieren findet man wirklich zu allem und jedem eine Info. Es hat einfach Spaß gemacht, in dem Buch zu blättern und zu schmökern und Dinge zu erfahren, die man noch nicht wusste. Die Sätze sind klar verständlich und für das mit 6 Jahren angegebene Lesealter perfekt formuliert. Und am Ende haben wir noch ein Quiz, in dem wir die gelernten Fakten nochmals gegenchecken können.

Doch nicht nur für Kinder, auch für uns Eltern ist das Buch spannend und unterhaltsam. Bei vielen Fakten mussten wir schmunzeln. Einige haben uns dazu angeregt, noch intensiver zu recherchieren, da es wirklich nur kurze, prägnante Fakten sind und kein intensiveres Wissen. Aber das Buch war wirklich perfekt. Ein Lexikon, das unterhaltsam ist, in dem man immer wieder schmökern kann und bei dem man sein Allgemeinwissen und sein Wissen über erstaunliche und auch lustige Fakten immer wieder auffrischen und erneuern kann. Uns hat die Lektüre viel Spaß bereitet und wir haben bereits jetzt immer wieder mal danach gegriffen, um erneut Dinge nachzuschlagen. Eine ganz klare Leseempfehlung von uns für alle Kids, die mehr wissen wollen.

Fazit:
Bédoyére, Mills, McCann und Stott haben mit „Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ ein wirklich unterhaltsames, informatives und spannendes aber auch lustiges Lexikon geschrieben, das von Aspinal und Johnson mit aussagekräftigen und passenden Bildern illustriert wurde. Das Durchblättern und Nachlesen der einzelnen Dinge aus allen möglichen Bereichen hat uns viel Spaß gemacht. Es handelt sich hier zwar nur um eher oberflächlicheres Allgemeinwissen, bei interessanten Sachen haben wir im Internet weiterrecherchiert. Aber es sind unterhaltsame Fakten, die uns zum Schmunzeln und Nachdenken gebracht haben.

5 Sterne für dieses wirklich tolle Lexikon, das uns immer wieder in die Hände fällt, um kurz hineinzublättern.

Bewertung vom 09.02.2024
Bindung ohne Burnout
Imlau, Nora

Bindung ohne Burnout


ausgezeichnet

Dieses Buch entspannt und entstresst

„Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz“ (eBook bei ca. 57 %)

Worum geht’s?
Kinder geben uns viel, aber sie fordern auch. Zudem sind wir von unserer Umwelt beeinflusst, wollen nicht nur unser Bestes geben, sondern perfekt sein. Viele Eltern stehen dadurch kurz vor dem Burnout. Nora Imlau spricht das Thema direkt an – lösungsorientiert und praxisnah.

Meine Meinung:
Nora Imlau kannte ich bislang von Kinderbüchern. Mit „Bindung ohne Burnout“ habe ich ihren ersten Ratgeber gelesen und war wirklich begeistert! Ich mochte ihren Schreibstil, der zwar sachlich war, aber klar verständlich und ein bisschen, als würde sie mit uns aus dem Nähkästchen plaudern. Fundiert aufgebaut, gut recherchiert und mit vielen Beispielen aus eigener Erfahrung hat Frau Imlau ein wirklich wertvolles Buch geschrieben.

Sie spricht Themen direkt an. Themen, die wohl jede Mutter kleiner Kinder kennt. Ich hatte beim Lesen des Buches viele Aha-Momente. Ob es um persönliche Auszeiten geht, um Kinder und Medien, um das gemeinsame Miteinander – alles kommt hier zur Sprache. Dabei habe ich das Buch als wirklich hilfreich und realitätsnah empfunden. Frau Imlau sagt klar, dass jedes Kind anders ist und es für nichts ein Patentrezept gibt, wirft einen frischen Blick auf verschiedene Situationen und schreibt auch, dass ihr manche Dinge manchmal schwerfallen.

Keiner von uns möchte Fehler machen und ich habe selbst ab und an das Gefühl, nicht gut genug zu sein, mehr tun zu müssen. Aber manchmal ist man einfach ausgebrannt und hier hat mich das Buch wirklich entspannt. Obwohl es eigentlich klar sein sollte, dass man nicht alles machen kann, will man doch immer mehr als möglich ist. Hier öffnet das Buch die Augen, zeigt Möglichkeiten auf, z.B. wie man Dinge anders wertet oder benennt. Zeigt, dass Fehler heilbar sind. Dass niemand perfekt ist oder perfekt sein muss. Ich empfand das Buch ein bisschen wie ein Gespräch mit einer Freundin, die in einer ähnlichen Situation ist und das Lesen hat mich ungemein beruhigt. Zu sehen, dass es anderen auch so geht. Dass jeder seine persönliche Nemesis hat. Und auch das Kapitel, in dem Kinder zu Wort gekommen sind, die mit unterschiedlichen Erziehungsmethoden aufgewachsen sind und wie sie dies empfunden haben, war interessant zu lesen. Für mich war die Lektüre des Buches sehr hilfreich, hat meinen Blickwinkel erweitert und ich habe viele Tipps mitgenommen. Dies ist ein Buch, in das ich noch einige Male hineinlesen werde, und sei es nur, um wieder einen neutraleren und entspannteren Blickwinkel auf bestimmte Dinge zu bekommen. Vielen Dank liebe Frau Imlau für diesen wertvollen Ratgeber!

Fazit:
Mit „Bindung ohne Burnout“ schreibt Nora Imlau, die ich bislang nur von Kinderbüchern kannte, einen wirklich hilfreichen Ratgeber. Sie plaudert aus dem Nähkästchen, gibt Tipps und Tricks, ohne ein Patentrezept für alle aufstellen zu wollen, denn alle Kinder, jeder Eltern-Kind-Beziehung ist anders. Mir hat das Buch ungemein geholfen, erlebte Situationen neutraler zu bewerten, Dinge entspannter zu betrachten und auch zu sehen, dass es anderen genauso geht und es die sog. Übermutter einfach nicht gibt.

Klare 5 Sterne für diesen tollen Ratgeber, in dem ich noch oft blättern werde!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2024
Schwarzsehen für Anfänger
Klang, Cecilia

Schwarzsehen für Anfänger


sehr gut

Eine Geschichte wie im wahren Leben

Worum geht’s?
Tommy war mit seiner Rockband auf dem Sprung zur großen Karriere, als er Martina kennen und lieben lernte. Für sie und ihre gemeinsame Familie gab er seinen Traum auf. Jetzt wird er 50, Martina hat ihn verlassen und die Fabrik, in der er arbeitet, soll nach Estland ziehen. Was will ihm das Schicksal damit sagen?

Meine Meinung:
Ich mochte den Roman „Schwarzsehen für Anfänger“ von Cecilia Klang sehr gerne. Ihr Schreibstil ist unaufgeregt, aber eindrucksvoll. Ihre Charaktere sind wie du und ich, aber doch auch ein bisschen anders. Das Buch war locker zu lesen und irgendwie total interessant. Ein bisschen, als wenn man bei seinen Nachbarn Mäuschen spielen darf, wenn alles drunter und drüber geht.

Wir haben zum einen Tommy, den fast 50jährigen Ex-Rockstar, der irgendwie total goldig ist. Der dem tristen Alltagstrott entflieht und nochmal richtig Gas geben will. Dann seine Ex Martina, die man irgendwie unsympathisch findet und ihre beiden Kinder Felicia und Axel sowie seine etwas nervige Mutter Lisbeth, die es eigentlich nur gut meint. Dann noch Tommys bester Freund Charbel mit seiner Familie, die mir auch total sympathisch waren und natürlich Gunnel, die ehemalige Operndiva. Von ihr haben wir auch immer wieder Rückblicke in ihre Vergangenheit lesen dürfen – auch das hat mir sehr gut gefallen. Sie hatte ein wirklich spannendes und ereignisreiches Leben und ihre Karriere immer über alles gestellt. Ob ihr Leben ansonsten verlaufen wäre, wie das von Tommy?

Das Buch selbst lebt so vor sich hin, wie wir das auch tun. Irgendwie ist es ein ganz normaler Alltag eines Mannes, der geschieden wird und kurz davor ist, seinen Arbeitsplatz zu verlieren und doch macht es gerade das zu etwas ganz Besonderem. Ich könnte nicht mal sagen, warum, aber gerade diese Normalität hat mich ganz in ihren Bann gezogen gehabt. Wer möchte nicht mal bei irgendwem Mäuschen spielen. Und sicher ging es auch vielen schon so, wie Tommy. Mir persönlich zum Glück noch nicht, und dennoch ist es ein Buch, das Menschen in ähnlichen Situationen auch Mut machen kann. Das zeigt, wie wichtig Freunde sind und auch, dass man aus jeder Schieflage etwas Neues machen, einen Neustart wagen kann. Mit Gunnel haben wir noch eine urige alte Dame, die das Ganze – obwohl sie mir teils ein bisschen leidtat – doch auch mit ihrer sehr eigenen Art aufgelockert und erheitert hat. Bis auf wenige Längen am Anfang hat mir das Buch total gut gefallen, ich hatte es in kürzester Zeit durchgelesen und hätte zu gerne noch mehr über Tommy und seine Freunde erfahren! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir für alle über 30, die sich vom normalen Wahnsinn des Lebens gerne kurzweilig und interessant unterhalten lassen möchten.

Fazit:
„Schwarzsehen für Anfänger“ von Cecilia Klang ist ein wirklich interessanter Roman. Eigentlich geht es um das ganz normale Leben und den ganz normalen Wahnsinn und doch ist es unheimlich spannend, Mäuschen im Leben von Tommy und seinen Freunden zu spielen. Ich mochte besonders seinen Kumpel Charbel und die ehemalige, etwas exzentrische Obernsängerin Gunnel total gerne. Auch Tommys Kinder sind toll und überhaupt hat sich das Buch, bis auf wenige Längen zu Beginn, flüssig, unterhaltsam und fast von selbst gelesen.

Es hat mir richtig Spaß gemacht, Tommy eine Zeitlang begleiten zu dürfen. Gerne hätte ich noch mehr über ihn und die anderen gelesen. 4 Sterne von mir!

Bewertung vom 04.02.2024
Meck und Schneck: Klappt doch!
Engler, Michael

Meck und Schneck: Klappt doch!


ausgezeichnet

Wieder absolut goldig

Worum geht’s?
Ein Gewitter zieht auf und Meck und Schneck haben noch einen weiten Weg nach Hause. Schneck hat Angst, dass sie nicht rechtzeitig heimkommen, aber Meck macht ihm Mut.

Meine Meinung:
„Meck & Schneck – Klappt doch!“ ist das zweite Buch der Serie, das ich lese. Und ich bin wieder total begeistert. Die kindgerechte Text von Michael Engler und die goldigen Bilder von Matthias Derenbach ergänzen sich perfekt zu einem wundervollen und auch lehrreichen Kinderbuch.

Schon die Charaktere mag ich gerne. Schneck, die immer etwas ängstlich ist und Meck, der Maulwurf, der Mut macht und für Schneck da ist. Zwei Freunde, die gemeinsam durch dick und dünn gehen. Und die den Kleinen zeigen, wie wichtig Freundschaft ist. Mit Meck und Schneck lernen die Kleinen, dass man sich auf wahre Freunde verlassen kann und mit ihnen alles schafft.

Denn egal, welches Hindernis sich Meck und Schneck in den Weg stellt, es gibt nichts, was die beiden nicht gemeinsam überwinden können. Und wo anfangs Meck es ist, der Schneck ermutigt, so hat am Ende Schneck genauso viel Mut und hilft nochmals Meck. Auch in diesem Buch lernen die Kleinen anhand von kurzen, gut verständlichen Sätzen wieder viel. Dazu die Bilder, die das Geschriebene untermalen und ergänzen – und auf denen es immer so viel zu entdecken gibt. Die Bilder sind natürlich dargestellt, haben aber auch einige total goldig Eigenheiten mit hohem Wiedererkennungswert. Ich mag, wie Herr Derenbach z.B. die Augen der Tiere darstellt. Immer mal wieder blitzt zwischen den Beeren oder in einem Gebüsch der Blick eines Tieres hindurch. Dadurch wird das Buch zugleich ein spannendes Entdeckungsspiel für die Kleinen. Mich hat das Buch auf jeden Fall wieder total überzeugt und begeistert und wir freuen uns schon auf weitere Bücher und Abenteuer der beiden Freunde.

Fazit:
Meck und Schneck sind einfach total goldig. Auch im neuesten Buch „Meck & Schneck – Klappt doch!“ begleiten sie unsere Kleinen wieder auf einer Erfahrungsreise, bei der man die Wichtigkeit von Freundschaft und Zusammenhalt sowie gegenseitigem Mut machen und gegenseitiger Unterstützung erlebt. Der kindgerechte Text von Michael Engler, der mit den zauberhaften Bildern von Matthias Derenbach ergänzt und untermalt wird, ist einfach zuckersüß und auch mir als Erwachsener hat das Lesen Spaß gemacht. Auf den Bildern war wieder so viel zu sehen und zu entdecken!

5 Sterne für dieses wundervolle Buch über Mut, Freundschaft und darüber, dass gemeinsam alles machbar ist!

Bewertung vom 01.02.2024
Stummer Schrei / Eva Nyman ermittelt Bd.1
Dahl, Arne

Stummer Schrei / Eva Nyman ermittelt Bd.1


sehr gut

Vielversprechender Serienauftakt

Worum geht’s?
Mehrere Menschen werden in die Luft gejagt. Sie haben eins gemein: Sie sind führend tätig für Unternehmen, die eine hohe CO2-Bilanz haben. Kriminalkommissarin Eva Nymann bekommt mehrere Briefe, die auf die Taten hinweisen. Der Stil der Briefe erinnert stark an ihren ehemaligen Partner Lukas Frisell. Doch ist er wirklich der „Terrorbomber“?

Meine Meinung:
Ich habe schon viel von Arne Dahl gehört und auch einige Bücher von ihm hier, aber der Kriminalroman „Stummer Schrei“ ist tatsächlich das erste Buch, das ich von ihm lese. Und Eva Nymanns erster Fall zu Verbrechen im Namen des Klimas hat es in sich. Besonders gut gefällt mir der Schreibstil. Mal sind wir in der Stadt, mal im Polizeirevier und mal im Wald. Und jedes Mal ist es absolut atmosphärisch. Als wäre man mit vor Ort.

Eva Nymann ist die Hauptprotagonistin. Eine Frau in ihren besten Jahren, die mit der NOVA ein Team zugeteilt bekommt, das den sog. Terrorbomber dingfest machen soll. Aber m.E. liegt hier die Hauptrolle eher bei ihrem ehemaligen Vorgesetzten Lukas Frisell, der zurückgezogen im Wald lebt und versucht, keinen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen. Und bei Evas bester Freundin Sonja Ryd, die mit einem Alkoholproblem zu kämpfen hat. Dann haben wir noch Shabir Sarwani und Anton Lindberg sowie Anika Stolt, genannt Ankan. Ein Team, das absolut sympathisch ist und das in meinen Augen eine tolle Serienzukunft vor sich hat.

Das Buch selbst startet im ersten Kapitel ziemlich langsam. Aber das ist oft bei ersten Bänden einer Serie so, da hier meist erstmals das Team kennengelernt wird. Allerdings sind nur im ersten Viertel ein paar Längen, danach wird es immer rasanter. Wir haben solide Ermittlungen, dürfen bei den Teambesprechungen Mäuschen spielen. Es geht auch auf die Straße bzw. in den Wald, wo wir mit dem Team auf die Jagd gehen dürfen. Und hier wird es richtig spannend. Besonders die Szenen im Wald und bei den Preppern haben es mir angetan. Ich konnte den Wald förmlich riechen. Und obwohl es hier absolut rasant war, so haben die Beschreibungen des Autors doch auch entschleunigt und innehalten lassen. Das fand ich besonders faszinieren. Ebenso die Beschreibungen, wie Lukas im Wald gewohnt hat. Auch die Szenen mit Lukas in der Stadt waren genial. Und am Ende wurde es dann immer spannender und fesselnder. Auch, als klar war, wen wir jagen, stieg die Spannungskurve weiter an. Ein wirklich guter erster Teil mit solider Ermittlungsarbeit, packenden Verfolgungsszenen und mehreren Spannungspeaks, bei denen einem die Haare zu Berge standen. Ich werde die Serie auf jeden Fall weiterverfolgen, der Einstieg war fesselnd und vielversprechend. Außerdem gab es einen so gemeinen Cliffhanger am Schluss, dass man einfach wissen muss, wie es weitergeht!

Fazit:
Mit „Stummer Schrei“ startet Arne Dahl seine Krimiserie um Eva Nymann und ihr Team. Es geht zwar verhältnismäßig langsam los mit einigen Längen, wird aber im Laufe des Buches immer spannender und mitreißender. Wir haben ein interessantes Team, bekommen Einblicke in das Leben von Preppern. Wir jagen den Terrorbomber quer durch die Stadt und im Wald. Hier malt der Autor absolut atmosphärische Szenen, die mir wirklich gut gefallen haben.

Insgesamt ein solider Einstieg in eine Serie, bei der ich jetzt schon auf den 2. Teil gespannt bin. 4 Sterne von mir!

Bewertung vom 01.02.2024
Romeos Tod
Thiesler, Sabine

Romeos Tod


ausgezeichnet

Genial wahnsinnige Protagonisten

Worum geht’s?
Mona saß 10 Jahre lang im Gefängnis. Als sie entlassen wird, steht sie ohne Wohnung und ohne Familie da. Doch nicht nur das. Ihr Mann ist mit ihren Kindern fort und sie weiß nicht, wohin. Sie macht sich auf die Suche nach ihnen und trifft dabei Doro und ihren Sohn, der als Schauspieler dramatische Rollen spielt. Gemeinsam machen sich die drei auf nach Italien.

Meine Meinung:
Sabine Thiesler ist eine der wenigen Autorinnen, von denen ich jedes Buch blind kaufe und noch nie enttäuscht wurde. Und auch ihr neuer Roman „Romeos Tod“ hat mich begeistert, ich würde sogar sagen, er ist eines ihrer besten Bücher, die ich bislang gelesen habe. Bereits an ihrem Schreibstil erkennt man die Autorin sofort – ich wurde direkt hineingezogen und war mittendrin im Buch, in der Geschichte und zwischen den Protagonisten. Auch wenn wir hier nicht auf Donato Neri und seine Frau treffen, was ich ein bisschen gehofft habe (die beiden sind wohl endgültig in den Ruhestand getreten), war das Buch ein absoluter Pageturner.

Wir haben zum einen Mona, die nach 10 Jahren Haft auf der Suche nach ihren Kindern ist. Die viel mitgemacht hat und die mehrere Schicksalsschläge hinter sich hat. Immer wieder lesen wir aus ihrer Sicht, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und wie es zu der Haftstrafe kam. Dann haben wir Doro, Jans Mutter, die eine sympathische und lebenslustige ältere Dame ist sowie Jan, den Schauspieler, der total in seinen Rollen aufgeht und die Personen nicht nur spielt, sondern in dem Moment leibhaftig verkörpert und deren Wahnsinn übernimmt. Ein auf den ersten Blick wahnhafter und unberechenbarer Mensch. Überhaupt hat es in diesem Buch so viele scheinbar psychopathische und wahnsinnige Charaktere – es war wirklich faszinieren.

Und nicht nur der Wahnsinn der Beteiligten hat das Buch so spannend gemacht, sondern auch die Suche nach dem Wissen, wer denn nun die Wahrheit sagt. Sind die Personen, die am verrücktesten wirken, am Ende vielleicht die einzig normalen? Es war auf jeden Fall total spannend, nach Vincenzo, dem Ex-Mann von Mona, und ihren Kindern zu suchen. Bzw. das Spannende war, was dazwischen passiert ist. Mit Jan am Theater und auf dem Weg nach Italien. Wir hatten die Themen Kindesentführung, das Münchhausen-by-proxy-Syndrom und wirklich grauenvolle Geschichten in der Geschichte. Für einen Roman war das Buch mega spannend – und zwar von der ersten bis zur letzten Seite. Ich wusste nicht, woran ich bin und am Ende gab es eine Unmenge an Möglichkeiten und Wendungen – ich war verwirrt und fasziniert zugleich. Dieses Buch von Sabine Thiesler ist wirklich eins ihrer Meisterwerke und ich hoffe sehr, dass wir bald ihr nächstes Buch in Händen halten dürfen – Sabine Thiesler ist eine Autorin, die man gelesen haben muss!

Fazit:
Sabine Thieslers Roman „Romeos Tod“ ist der absolute Hammer. Wir begleiten wahnsinnige, psychisch gestörte Personen auf ihrer Reise zu sich selbst, nach Italien und auf ihrer Suche nach Ex-Mann und Kindern. Ich glaube, ich habe noch kein Buch gelesen, in dem so viele gestörte und zugleich faszinierende Protagonisten ihren Auftritt hatten. Es ging um Kindesentführung, um das Münchhausen-by-proxy-Syndrom und um vieles mehr. Die Geschichte hab mich absolut fasziniert und es war bis zum Ende spannend. Ich wusste nicht, wem ich vertrauen kann und habe selbst an sympathischen Personen gezweifelt. Und dann die Auflösung – wer hätte das kommen sehen?

5 Sterne für dieses Buch, das ein weiteres Lese-Highlight in diesem Jahr für mich ist!

Bewertung vom 30.01.2024
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Rämö, Satu

Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1


sehr gut

Vielversprechender Krimiauftakt

Worum geht’s?
Als sie ein Kind war, verschwanden ihre Schwestern spurlos. Jetzt ist Hildur erwachsen, arbeitet als Kriminalbeamtin und hat mit ihrer dunklen Vergangenheit und noch dunkleren Vorahnungen zu kämpfen. Als Jón, ein bekannter Pädophiler, ermordet aufgefunden wird, wird auch der Fall um ihre verschwundenen Schwestern wieder brisant.

Meine Meinung:
Mit „Hildur – Die Spur im Fjord“ startet Satu Rämö ihre Krimiserie um Hildur Rúnasdóttir, und dieser Auftakt kann sich wirklich sehen lassen. Ich bin allgemein ein Fan von Krimis und Thrillern aus dem hohen Norden, da allein durch die Umgebung schon immer eine Grundspannung gegeben ist. Und auch Frau Rämö, deren Wahlheimat Island ist, hat diese Spannung sehr gut umgesetzt. Obwohl der Schreibstil gleichmäßig und fast unaufgeregt vor sich hinfließt, hat mich das Buch doch sofort gepackt gehabt und atmosphärische Szenerien zum Leben erweckt.

Vor allem die Protagonisten gefallen mir gut. Allen vorn Hildur – deren dunkle Gabe gerne noch mehr hervorkommen kann. Aber auch Jakob, den ich mir wie einen strickenden Wikinger vorstelle, ist eine tolle Person und Beta, ihre Chefin, ebenfalls. Endlich mal eine Polizeistation, auf der sich alle verstehen und in der es keine Kämpfe zwischen den Kollegen oder zwischen Chef/Untergebenen gibt. Und wir durften in diesem ersten Teil alle ein bisschen kennenlernen, genug, um noch mehr über die drei erfahren zu wollen.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die Autorin immer wieder Wissenswertes über das Land und die Leute einfließen ließ. Dadurch wirkte alles noch lebendiger. Ich empfand die Geschichte und die Personen dadurch realer. Als wäre man bei Hildur auf dem Beifahrersitz, wenn sie einen mit auf die Ermittlungen nimmt. Die übrigens sehr solide und authentisch waren. An diesem ersten Teil hat wirklich alles gepasst. Ein paar Längen gab es bei dem Kennenlernen der Leute, aber das ist meist bei ersten Bänden der Fall. Und obwohl die Spannungskurve gleichmäßig durchlief, gab es doch auch ein paar Spannungspeaks, die den Puls angeheizt haben. Zudem hatten wir immer wieder kursive Kapitel aus der Sicht des Täters, die wirklich wahnhaft angemutet haben, sowie einen gruseligen Schluss. Und die Autorin hat es zudem geschafft, meine Neugier anzuregen. Was ist damals passiert? Wird Hildur je erfahren, was aus ihren Schwestern geworden ist? Gibt es noch mehr Opfer? Und werden Hildurs Vorahnungen vielleicht in den Folgeteilen einen größeren Teil einnehmen und intensiver oder deutlicher werden? Das Buch hat mir definitiv Lust auf mehr gemacht und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:
Mit ihrem Kriminalroman „Hildur – Die Spur im Fjord“ hat Satu Rämö es geschafft, meine Neugierde zu wecken. Nicht nur auf die Protagonisten, sondern auch darauf, wie es weitergeht. In unaufgeregter Sprache schafft sie eine anhaltende Spannung mit einigen Peaks, die wirklich grausam waren und Thrillerpotenzial hatten. Wir durften in den Kopf des Täters schauen, haben mit Hildur gemeinsam in die Vergangenheit geblickt und ich freue mich schon darauf, Hildur, ihr Team und ihre Suche weiterverfolgen zu dürfen. Bis auf einige Längen am Anfang beim Kennenlernen der Protagonisten hat mich das Buch absolut überzeugt und ich freue mich auf die Fortsetzung.

4 Sterne von mir!