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Wolly
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Kempten

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Insgesamt 243 Bewertungen
Bewertung vom 31.07.2017
Völler, Eva

Auf ewig dein / Time School Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Ein lange erhofftes Wiedersehen mit Anna und Sebastiano aus der Zeitenzaubertriologie. Einst selbst Zeitreisende eröffnen sie nun eine Schule für den Zeitreisenachwuchs. Mit Fatima und Ole bekommen sie auch direkt die ersten Schüler. Fatima, ein Haremsmädchen aus dem 13. Jahrhundert und Ole, ein Wikinger wie er im Buche steht sorgen für reichlich Wirbel.
Der erste gemeinsame Auftrag führt sie an den Hofe Heinrich des Achten, wo sie ein Attentat verhindern sollen. Diese Aufgabe gestaltet sich mit den Neulingen schon schwierig genug, doch der große Ärger kommt erst noch. Die dunklen Gegenspieler treten auf den Plan und fordern einen Schlüssel von Anna ein, der sehr viel persönlicher ist, als sie anfangs glaubt.

Meinung:
Auf ewig dein knüpft fast nahtlos an die Zeitenzauberreihe an. Man ist sehr schnell wieder mitten im Geschehen und freut sich auf die neuen Abenteuer. Der Schreibstil von Eva Völler ist dabei altbewährt gut, besonders für Neulinge ihrer Abenteuer. Für Leser die die Vorgänger kennen, langweilen die Erklärungen zuweilen. Abgesehen davon liest sich aber auch das neue Werk entspannt und unterhaltsam.

In diesem Buch geht es wieder in die Vergangenheit, die mit schönen Details aufwartet. Eine große Stärke der Autorin. Die Abenteuer sind wieder spannend, kommen aber teilweise etwas überzogen daher. Manchmal war ich mir beim Lesen nicht ganz sicher ob die Autorin genau weiß wo sie hinwill. Da lasse ich mich von den weiteren Teilen überraschen und bin gespannt ob es wieder auf das hohe Niveau der Zeitenzauberbücher zurückgeht.

Auch wenn ich bei der Geschichte etwas zwiegespalten bin, konnten mich die Charaktere umso mehr überzeugen. Fatima und Ole, aber auch noch weitere Figuren mit denen ich nicht spoilern mag, gefallen mir sehr. Die bunte Herkunft der Personen sorgt für Abwechselung und so manch amüsantes Missverständnis. Ich erhoffe mir im nächsten Teil noch mehr zu den Hintergründen der Schüler. Das würde mich persönlich sehr freuen. Auch weniger Schwärmerei seitens Anna wäre klasse. Ansonsten kann ich nur sagen, das mir gerade die Figuren sehr gut gefallen.

Fazit:
Schön zu lesen für Neueinsteiger und Altbekannte. Man ist sofort wieder im Zeitreiseuniversum und auch die Neuzugänge der Timeschool sind klasse. Ein wenig fehlt trotzdem noch zu der gewohnten Qualität. Daher 4/5 Sterne mit Luft nach oben.

Bewertung vom 21.07.2017
Thiesler, Sabine

Und draußen stirbt ein Vogel


weniger gut

Und draussen stirbt ein Vogel kommt als klassischer Thriller daher. Schon die Optik verspricht düsteres und auch der Klappentext lässt auf einen psychologischen Thriller schließen. Bekommen tut der Leser meiner Meinung nach aber einen Roman. Wer sich also auf wirklichen Thrill freut, ist hier eher falsch.

Nun zum der Geschichte selbst. Das Buch gliedert sich im Prinzip auf drei verschiedene Handlungsstränge auf. Einmal geht es wie der Klappentext schon sagt um die Autorin Rina und ihren Stalker. Zusätzlich erfahren wir noch etwas über die Kindheit des Stalkers und erleben noch eine Kirchengeschichte. Diese ist per se ganz nett, aber hat für mich nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun, auch wenn die Autorin auf den letzten Seiten noch versucht hier einen logischen Zusammenhang zu bilden. Auch weitere Szenen sind für mich nicht schlüssig und wirken irgendwie dazugeschustert.

Die Figuren sind auch eher mittelmäßig. Manche empfinde ich als gut ausgearbeitet und durchdacht, Rina selbst beispielsweise bleibt aber unheimlich blass. Andere sind sehr wechselhaft und reagieren nicht logisch. Da fehl es an vielen Stellen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut. Bis auf ein paar Stellen mit ewig langen Aufzählungen am Anfang, liest sich das Buch ganz entspannt. Ein Pluspunkt für mich.

Fazit:
Ein ganz netter Roman, dessen Sinn ich nur teilweise nachvollziehen kann. Als Thriller fehl am Platz, aber der Schreibstil ist nett.

Bewertung vom 13.07.2017
Pearson, Mary E.

Das Herz des Verräters / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.2


sehr gut

Inhalt:
Das Herz des Verräters ist der zweite Teil rund um die junge Prinzessin Lia und ihre gefährlichen Abenteuer. Verschleppt von Kaden und ausgeliefert in die Hände seiner vendischen Brüder sieht es für Lia brenzlig aus. Kaden versucht ihr zwar zu helfen, hat aber gegen den Komizar das Nachsehen. Rafe hingegen muss um sein eigenes Leben bangen, wurde doch auch er in die feindliche Stadt gebracht und kann nur mit einer List überleben. Wird Lias Gabe die Liebenden retten?

Meinung:
Vorweg möchte ich sagen das mir Teil 2 der Reihe besser gefällt als Teil 1. Die Zusammenhänge scheinen ausgeklügelter und auch die Charaktere sind durchdachter. Weniger naiv, dafür umso planerischer versuchen sie ihrem Schicksal zu entgehen. Für mich ein absoluter Pluspunkt. Auch Lias Liebesschwankerei hat aufgehört, was den Leser deutlich entspannter folgen lässt. Ebenso gefallen mir in diesem Band die Landschaftsbeschreibungen sehr gut. Detailreich und passend wird das Feindesland beschrieben, sodass man sich als Leser ein gutes Bild machen kann. Leider geht diese detailierte Beschreibung arg auf Kosten des Tempos. So entstehen einige Längen und man bekommt das Gefühl, es gehe nur noch schleppend voran. Dies wird glücklicherweise speziell am Ende anders und reißt so für mich nochmal eine Menge raus. Ich bin nun gespannt wie es im folgenden Band weitergeht und was Lia und Rafe noch für Abenteuer erleben werden.

Fazit:
Besser als Teil 1, tolles Ende, ein paar Längen.

Bewertung vom 28.06.2017
Roehrig, Caleb

Niemand wird sie finden


gut

Flynn und January sind seit einiger Zeit ein Paar. Als January eines Abends spurlos verschwindet wird Flynn verdächtigt sie eventuell ermordet zu haben. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Er recherchiert selbst und findet heraus das January nicht immer die war, für die er sie gehalten hat. Je tiefer er vordringt, umso mehr Ungereimtheiten tuen sich auf. Doch sie war nicht die Einzige die Geheimnisse hatte. Auch Flynn beschäftigt etwas, das er vor aller Welt versteckt. Er will es unter keinen Umständen Preis geben, doch würde er damit seinen Kopf aus der Schlinge ziehen...

Meinung:

Caleb Roehrig schreibt mit Niemand wird sie finden einen klassischen Jugendthriller. Weniger brutal als die erwachsene Variante, dafür mehr Nebenhandlung die vor allem auf die Interessen und Probleme von jungen Menschen abzielt. Der Thrilleranteil des Romans gefällt mir ganz gut, auch wenn hier einige Ungereimtheiten bleiben. Besonders das Ende war für mich nicht zufriedenstellend. Hier hätte ich mir etwas gewünscht, das besser zur Story passt. Abgesehen davon bin ich aber soweit zufrieden. Ein Mindestmaß an Spannung, immer neue Verdächtige, Geheimnisse und Geschichten, eben das was man sich von einem Kriminalfall erwartet.

Bemerkenswerter als der eigentliche Fall ist aber die Nebenhandlung die viel Raum einnimmt. Zeitweise verdrängt sie die eigentliche Geschichte sogar in den Hintergrund. Um nicht zu spoilern möchte ich hier den Inhalt nicht weiter ausführen, aber darauf hinweisen das gerade die Rahmenhandlung lesenswert ist. Sie ist auf Teenies zugeschnitten, aber auch für Erwachsene interessant.

Der Schreibstil des Autor ist durchweg gut verständlich und flüssig zu lesen. Schnell ist man in der Geschichte drin und wird auch bis zum Ende nicht gelangweilt.

Fazit:

Solider Jugendthriller ohne die große Spannung, dafür aber mit guter Nebenhandlung. Das Ende flacht leider etwas ab, insgesamt aber nett zu lesen.

Bewertung vom 19.06.2017
Mischke, Thilo

Huh! Die Isländer, die Elfen und ich


sehr gut

Thilo Mischke schreibt mit Die Isländer, die Elfen und ich einen absolut authentischen Reiseführer über die Qualitäten und Mängel dieses Landes. Schonunglos ehrlich, witzig und hier und da ein wenig arrogant nimmt er uns mit in den hohen Norden, wo sich Trolle und Elfen Gute Nacht sagen. In ein Land das eine ganz eigene Faszination auf die Menschen ausübt. Der Leser erfährt warum man Island lieben sollte, auch wenn es dort eigentlich nichts gibt und die Einwohner nicht immer sympathisch daherkommen.


Spätestens seit der Fussballeuropameisterschaft sind wir alle Fan von Island. Einem Land das gerade mal ca. 330.000 Einwohner hat und landschaftlich gefühlt nur aus Geysiren, Felsen und Moos besteht. Wo die Isländer sich ihre Zeit mit Lesen, Baden, Trinken, Sex und schlechtem Essen vertreiben, was man im Winter mit wenig Licht eben so machen kann. Sie sind am liebsten unter sich, auch wenn jährlich Millionen Touristen die Insel stürmen. Einer von ihnen Thilo Mischke. Er erzählt in diesem Buch Geschichten und Anekdoten, schreibt von eigenen Erfahrung und hört sich auch die Seite der Isländer an. So interviewt er bsw. einen isländischen Cartoonisten über den speziellen Humor des Inselvölkchens oder erklärt warum es keinen Sinn macht einen Regenschirm mit nach Island zu nehmen, auch wenn es ständig regnet. Er schreibt über Landschaft, Einwohner, Städte und Dörfer, Sehenswürdigkeiten und Kulinarik. Gibt Tipps vor allem was man nicht machen sollte. Davon gibt es auf dieser Insel eine Menge, denn sie ist nicht ungefährlich, auch wenn sie was die Kriminalität angeht, einer der sichersten Orte der Welt ist. Die Natur und das Klima sind allerdings erbarmungslos.

Schreibstil:
Gefühlt handelt es sich um eine Mischung aus (Anti-)Reiseführer und Tagebuch.
Kurzweilig und amüsant, unterlegt mit kleinen Zeichnungen liest sich dieses Buch sehr flott und angenehm. Die Kapiteleinteilung bietet eine gute Struktur und sorgt dafür, das man das Buch auch mal aus der Hand legen kann, ohne den Anschluss zu verpassen. Wäre nicht manchmal ein Anflug von Arroganz zu lesen, bekäme der Autor hier für mich die volle Punktzahl.

Fazit:
Dieses Buch ist eine amüsante Variante Island so kennenzulernen, wie es in keinem Reiseprospekt zu finden ist. Mit all seiner Schönheit, aber auch seinen Launen. Es macht Spaß mit Thilo Mischke zu reisen und sich für ein paar Stunden davontreiben zu lassen. Für mich eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.06.2017
Carmack, Cora

Die Rebellin / Stormheart Bd.1


ausgezeichnet

Aurora ist eine junge Sturmlingprinzessin, die zusammen mit ihrer Mutter der Königin die Aufgabe hat, ihr Volk vor den Unwettern zu schützen. Ausser den Beiden weiß niemand, was eigentlich unmöglich sein sollte - Aurora hat die Gabe der Stürme nicht geerbt. In schwierigen Zeiten droht der Schwindel nun aufzufliegen, deshalb soll es eine Hochzeit geben, die Auroras Geheimnis vertuscht. Doch die Prinzessin geht lieber ihren eigenen Weg und schließt sich einer Truppe Sturmjäger an und begiebt sich auf die Reise ihres Lebens.

Meinung:
Stormheart war für mich das erste Buch der Autorin und es hat mich wirklich gut unterhalten. Die Art von Geschichte ist nicht neu, erinnert mich sogar in Teilen stark an "Der Kuss der Lüge", ist meinem Empfinden nach aber viel besser umgesetzt als dieses.
Der Schreibstil ist gefällig und lässt sich auch über 400 Seiten hinweg gut lesen. An einzelnen Stellen wird es etwas zu kitschig, was ich bei diesem Genre aber nicht anders erwarte. Die Liebesgeschichte finde ich nett, nimmt aber für mich etwas zu großen Raum ein. Schön finde ich allerdings die wiederkehrenden kleinen Sticheleien zwischen den verschiedenen Figuren. Sie lockern die Turtelei etwas auf.
Neben der Liebe spielen aber vor allem die Stürme eine große Rolle. Die Idee, Naturgewalten in ein klassisches Jugendbuch zu integrieren, ist sowohl in der Theorie, als auch in der praktischen Umsetzung klasse gelungen. Ich hoffe das dieser Teil der Geschichte auch in den weiteren Bänden ausreichend behandelt wird. Ebenso wie die politischen Aspekte des Romans, die eine schöne Abwechselung bilden.

Fazit:
Toller Auftakt der Triologie, nächstes mal weniger Liebe dafür mehr Natur und Ränkespiele und ich wäre vollends überzeugt.

Bewertung vom 30.05.2017
Suchanek, Andreas

Opfergang / Das Erbe der Macht Bd.8 (eBook, ePUB)


gut

Kaum ist die große Schlacht vorbei, geht es für die Lichtkämpfer anstrengend weiter. Zeit um zu regenerieren bleibt nicht viel. So machen sie sich in zwei Teams auf, um das Geheimnis des dritten Sigilsplitter zu lüften und die verschwunden Unterlagen zu finden. Währenddessen arbeiten die Unsterblichen fieberhaft an einem Weg, Leonardo aus den Händen der Schattenkrieger zu befreien.

Meinung:
Der 8 Band der Reihe kommt eher gemächlich daher. Es gibt zwar nach wie vor spannende Passagen, doch diese werden für meinen Geschmack zu schnell wieder aufgelöst. Deshalb kam bei mir dieses mal keine konstante Spannung auf. Viel mehr ging es in diesem Teil um Vergangenheitsbewältigung und die Frage, wie man sowohl die Schattenkrieger besiegen kann, als auch der Schattenfrau zuvorkommt. Und dann gibt es ja auch noch die dunkle Prophezeihung. Alle Hände voll zu tun also.
Vor lauter Aufgaben kamen allerdings die Charaktere zu kurz. Von den Schattenkriegern war in diesem Band wenig zu lesen, ebenso fehlten einige Charaktere die sonst mehr Raum einnahmen.
Auch wenn ich nicht völlig überzeugt bin, gab es ein klares Highlight, nämlich den Humor. Dieser war in diesem Band wieder ein wenig ausgeprägter, könnte aber für mich auch noch einen Schuss mehr vertragen. Allgemein hat mir dieses mal einfach etwas gefehlt und ich hätte mir längere Abhandlungen gewünscht. Diese bleiben auf der Strecke, was vermutlich vor allem dem Format geschuldet ist. Trotzdem ist der Lesespaß der Reihe nach wie vor hoch und ich hoffe im nächsten Band wieder völlig überzeugt zu werden.

Fazit:
Eine tolle Reihe, die in diesem Band ein wenig schwächelt. Wie ich den Autor kennen geht es aber bestimmt im nächsten Teil wieder voll zur Sache. Ich freu mich schon drauf.

Bewertung vom 12.05.2017
Drewery, Kerry

Marthas Widerstand


ausgezeichnet

Martha hat wahrscheinlich nur noch wenige Tage zu leben, denn sie sitzt im Todestrakt. Sie soll einen Mann getötet haben und wird dafür angeklagt. Doch nicht vor einem Gericht, sondern vor einem MillionenTVPublikum. Diese dürfen innerhalb von 7 Tagen darüber abstimmen ob Martha frei kommt oder auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wird.

Meinung:
Dieses Jugendbuch ist großartig. Warum? Nicht wegen seinem besonders aussergewöhnlichen Schreibstil, einer herzerweichenden Liebesgeschichte oder einer wunderschönen Kulisse. Nein, das alles sind keine Attribute die dieses Buch ausmachen, sonder die simple, aber wahnsinnig effektive Weise, wie eine persönliche Geschichte auf die Missstände der heutigen Welt aufmerksam macht. Denn es geht um mehr als das Leben der erst 16jährigen Martha. Es geht um die Unterschiede von Arm und Reich, Chancengleichheit, die Manipulation der Medien und vielem mehr. Mit teils deutlichen, teils aber auch gut versteckten Andeutungen (z.B. einer einfachen Telefonnummer) schafft die Autorin ein Bild des Menschen was erschreckend ist und dafür sorgen sollte, das man über das gelesene nachdenkt.
Die Charaktere sind hierbei gut gewählt, auch wenn sie für mich in diesem Buch nicht wirklich wichtig waren. Denn ihre Handlungen zählen hier mehr als Sympathien. Ebenso geht es mir mit dem Schreibstil. Es liest sich gut, er drängt sich aber nicht durch blumige Beschreibungen in den Vordergrund und lenkt nicht von der wichtigen Thematik ab.

Fazit:
Eine Dystopie die ich auf jeden Fall lesenswert finde, da das Szenario zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich ist. Aber Egal ob Tatsache oder Fiktion, die Handlung regt zum Nachdenken an und bespricht wichtige Themen. Daher von mir eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 06.05.2017
Reifenberg, Frank Maria

Das verflixte Vermächtnis / House of Ghosts Bd.1


sehr gut

Mellis Leben ändert sich von jetzt auf gleich komplett. Gestern war sie noch in New York bei ihren Freunden, heute findet sie sich im verschlafenen Kohlfincken wieder. Ein kleines Nest irgendwo in Deutschland. Denn dort hat sie eine Villa geerbt. Leider keine von der stattlichen Sorte, sondern einen schiefen, alten Kasten der auf den ersten Blick einzustürzen droht. Doch das Haus ist nicht Mellis größtes Problem, sondern seine Bewohner. Hier gibt es nämlich Geister, an die Melli eigentlich so gar nicht glauben kann, bis sie auf den Nachbarsjungen Hotte trifft, der sie mitten ins Spukabenteuer hineinzieht.

Meinung:
House of Ghost ist eine neue Kinderbuchreihe empfohlen für Kinder ab 10 Jahren. Manche können es sicher auch schon eher lesen und auch für Erwachsene bietet das Buch mit unter 200 Seiten kurzweilige Unterhaltung.

Die Geschichte selbst wird aus Sicht der jungen Melli erzählt, die einen sympathischen ersten Eindruck macht. Manchmal frech und forsch, manchmal ängstlich und unsicher. Gerade so wie Kinder in dem Alter eben sind. Auch der Rest der Familie Bower bestehend aus Vater, Mutter und kleinem Bruder sind unterhaltsam und passen gut zur Rahmengeschichte.

Diese ist spannend, ein wenig gruselig und auch mit einer Prise Humor erzählt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, auch wenn man hier und da als Erwachsener das Kinderbuch schon deutlicher merkt. Das ist aber nur Stellenweise der Fall und soll keine Kritikpunkt sein, denn für die Kleinen ist es ja gedacht.

Fazit:
Schöner Auftakt für junge Leser, die Gruselgeschichten mögen.
Der erste Band gibt einen guten Einblick, lässt manche Fragen aber noch ungeklärt. Man darf gespannt sein was die zukünftigen Teile bringen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.05.2017
Froböse, Ingo

Strongfood - Das Kochbuch


sehr gut

Schon von außen wirkt das Buch wertig und strukturiert, was der Inhalt schon auf den ersten Seiten bestätigt. Wer frisch mit dem Sport begonnen hat wird hier genauso fündig wie ein Leistungssportler. Neben leckeren und gut ausbalancierten Rezepten, findet sich alles was man zum Thema Ernährung rund ums Thema Muskelaufbau, Trainingsphase und Wettkampf wissen muss. Dabei ist das Buch in zwei Teile aufgesplittet. Die erste Hälfte beschäftigt sich mit Theorie und Praxis der Ernährung z.B. finden sich hier ein Kalorienbedarfsrechner, Abschnitte zu basischer Ernährung, Proteinen, Nahrungsergänzungsmitteln usw.
Die zweite Hälfte ist prall gefüllt mit Rezepten getrennt nach Trainingsphasen. Diese sind leicht umzusetzen und schmecken gut. Einzig die Verwendung von Sojadrinks oder Eiweißpulvern in manchen Rezepten hätte ich nicht gebraucht.
Ergänzt wird das Buch noch mit einem Index, sodass die benötigten Rezepte schnell gefunden werden können.

Besonders der theoretische Teil wirkt fundiert und birgt viele interessante Infos, die gerade für Laien wichtig sind. Ernährungsmythen werden widerlegt und für ein gesundes Maß wird geworben. Man erfährt was der Körper vor und nach dem Sport braucht und auch wie man in Trainingsfreien Zeiten sein Ziel erreichen kann.

Fazit:
Guter Leitfaden sowohl für Kraftsportler als auch für Ausdauersportler. Aber selbst wenn man eher Couchpotato ist, sind manche Tipps sicherlich trotzdem hilfreich.