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Andersleser

Bewertungen

Insgesamt 247 Bewertungen
Bewertung vom 17.03.2020
Lloyd, Christopher

Einfach alles!


ausgezeichnet

Ein Buch, in dem alle Fragen geklärt werden, dass alles Wissen der Geschichte in sich vereint, danach hat der Autor Christopher Lloyd gesucht, als er sich selbst viele Fragen stellte auf die er keine Antwort bekam. Nur gab es ganz einfach kein Buch, das sich wirklich allem widmet, weshalb er es in diesem Buch nun selbst in die Hand nahm und versucht von der Entstehung der Erde an, bis jetzt, alles zu erklären. Natürlich findet man auch hier nicht zu wirklich allem eine Antwort, das sagt auch der Autor selbst im Vorwort, denn das wäre unmöglich. Aber er beschreibt dennoch zu so vielem etwas, dass dieses Buch sehr umfassend ist. Hier werden tatsächlich fragen geklärt, man begegnet Wissen, das man eventuell schon hat, aber auch neuen Informationen, Dingen die einem so noch nicht geläufig waren. Es ist ein wirklich sehr tolles und spannendes Buch, das zudem durch die einfache Sprache des Autors gleichermaßen für jüngere Leser, Jugendliche, aber auch Erwachsene geeignet ist. Hier versteht man tatsächlich wovon der Autor spricht wenn man es liest. Es ist nicht hochtrabend oder kompliziert. Es ist einfach gut erklärt und macht auch noch Spaß!

Dazu kommen wirklich schöne Illustrationen und Bilder, Zitate von Wissenschaftlern und zu Beginn eines jeden Kapitels ein Zeitstrahl mit dem Geschehen des Zeitraums, dem sich gerade gewidmet wird. All das in 15 Kapiteln. Es ist wirklich überraschend,, wie viel wissen auf diese 352 Seiten gebracht werden konnte. Da ist es manchmal sogar wirklich schade, wenn es schon vorbei ist, weil man so gern noch so viel mehr erfahren wollen würde! Aber auch das ist kein Problem und sehr geschickt gelöst, denn im Anhang auf Seite 342 findet man auch noch weiterführende Literatur, die der Autor gesammelt hat. Ein mal für junge Leser und dann noch welche für Erwachsene und Jugendliche, schön geordnet damit für jeden das Passende Buch auffindbar ist um noch mehr Dinge erfahren zu können.

Auch besonders toll ist das kleine Glossar, das den Empfehlungen folgt. Denn dort sind einzelne Worte noch mal kurz in einem Satz erklärt, der es dabei aber genau auf den Punkt bringt. Es muss eben nicht immer groß drumrum geredet werden. So versteht wirklich jeder dieses Buch. Und wenn man mal nicht weiß, an welcher Stelle etwas stand, gibt es ganz zum Schluss noch ein alphabetisch geordnetes Register in dem man zu den Stichwörtern die Seitenzahlen hat.

Kurz und Knapp

Insgesamt ist es ein sehr umfassendes, leicht verständliches und sehr schönes Sachbuch für die ganze Familie, das ich jedem nur empfehlen kann. Es ist seinen Preis wirklich wert und sieht auch noch richtig hübsch und spannend aus. So sollte es eigentlich jeden dazu bringen es ansehen zu wollen.

Bewertung vom 14.03.2020
Woltz, Anna

Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess


ausgezeichnet

Allein der Titel hat mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht, obwohl natürlich auch der Klappentext gut klang. Trotzdem bin ich überrascht wie gut mir das Buch nun gefallen hat! Der Schreibstil gefiel mir und ich fand Tess und Samuel als Charaktere interessant, nicht zuletzt die Art ihrer Begegnung, oder den Plan bezüglich Tess' Vater. Aber auch von ihren jeweiligem Charakter. So ist Tess eher dominant und eindeutig die Anführerin, die immer das sagen hat und Samuel denkt besonders viel nach und kommt mir im Gegensatz zu Tess doch zurückhaltender und stiller vor, wenn auch nicht schüchtern.

Es ist einfach insgesamt eine gute Geschichte, ein schönes und witziges Buch, über eine große Freundschaft die in kurzer Zeit entsteht und über den Weg, wie ein Kind seinen Vater kennen lernt. Aber auch über verschiedene Fragen des Lebens, die sich der 10-Jährige Samuel stellt. Besonders über Leben und Tod macht er sich viele Gedanken, da er damit in einer Zeit vor dem Buch konfrontiert war. Für mich schien es daher sehr passend, dass er sich auch damit auseinandersetzt und es ihm immer noch nachgeht.

Das gesamte Buch geht deutlich tiefer, als ich erwartet hatte und konnte mich so auch völlig überzeugen. Es ist eine Geschichte, die man immer lesen kann, unabhängig davon ob man nun die empfohlenen neun Jahre oder aber älter ist. Es beschränkt sich meiner Meinung nach absolut nicht nur auf Kinder und kann vielleicht auch manchem Erwachsenen einen anderen Blick auf bestimmte Dinge werfen lassen.

Bewertung vom 11.03.2020
Shuky;Waltch;Novy

Spiele-Comic Abenteuer: Ritter - Die verlorene Stadt (Hardcover)


weniger gut

Nachdem mir mein Sherlock Holmes Spielecomic sehr gut gefiel, war schnell klar; Ritter - die muss ich auch ausprobieren! Ich finde das Thema wirklich klasse und habe schon viel Freude mit dieser Art Comic gehabt, in der man sich seine Wege selber sucht, Rätsel löst und so immer weiter voran kommt, allerdings hat mir dieser Band nun leider nicht so gut gefallen. Die Zeichnungen und das Prinzip sind natürlich nach wie vor toll, und auch die Dinge, die ich noch nicht kannte, wie zum Beispiel das ganze Kampfsystem, haben mir gut gefallen. Nur leider hat mir ein ganzer Teil der Rätsel die Sache ein wenig verdorben. Bei einigen bin ich durchaus mal schneller und mal langsamer zu einer Lösung gekommen, aber andere hatten wiederum eins gemeinsam: Ich habe absolut keinen Sinn darin sehen können! Bei einem der Rätsel wusste ich die eine Hälfte der Zahl, nur die zweite Hälfte erschloss sich mir nicht mal, nachdem ich die Lösung kannte.
Bei Sherlock Holmes erschienen mir die Rätsel immer logisch, ich konnte etwas damit anfangen und diese dann auch gut lösen, obwohl sie teilweise auch schwieriger waren. Hier war es aber gar nicht so. Meistens saß ich davor und wusste nicht mal was mir damit nun eigentlich gesagt werden soll. Es hat mir so einfach einen ganzen Teil vom Spaß genommen, wenn ich wieder an einem Rätsel fest hing, bei dem mir der Sinn nicht klar war. Dabei Rätsel ich sehr gern und bin in sowas eigentlich auch nicht so schlecht. Aber es war wohl doch etwas anders als bei den Sherlock Holmes Rätseln.

Vielleicht war es auch einfach doch nicht ganz mein Spiel, aber bei mir kam immer mal wieder Frust auf und so spielte ich es einfach nur schnell durch um dem ein Ende zu setzen, wobei das Ende auch eher nur zufällig kam und ich doch schneller dort ankam, als erwartet. Dabei fing es wirklich gut an. Erst war ich noch richtig begeistert, es hat Spaß gemacht, aber im Lauf des Spiels ging es, jedenfalls für mich, eher bergab. Ich schätze ich bleibe dann doch lieber in der Kategorie Sherlock und Codes Knacken.

Was man auch beachten sollte:
Es werden zwar Downloads für das Material angeboten, damit man nicht das Buch beschädigen muss, allerdings muss man für das Rad, welches man als Ritter braucht, ein wenig basteln, damit es gut nutzbar ist.

Bewertung vom 06.03.2020
Held, Kerstin

Mama Held


ausgezeichnet

Mir war Mama Held nicht unbekannt, ich habe im Internet ältere Fernsehauftritte gesehen und kenne die Facebook-Seite, die ich euch durchaus empfehlen kann - schaut sie mal an. Daher wollte ich auch dieses Buch sehr gern lesen. Es ist zwar nicht der einzige Grund dafür, immerhin lese ich auch solche Bücher gern mal, aber es ist natürlich noch ein Grund mehr. Auch wenn der größte Grund sicher der ist, dass ich selbst behindert bin und mich sehr für all solche Themen interessiere.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist gut geschrieben und es wird sehr gut geschildert wie bei der Mama Held alles abläuft, wie sie überhaupt dazu kam behinderte Pflegekinder aufzunehmen und wie das so in ihrem Leben ist. Aber sie zeigt auch Missstände auf, zum Beispiel die Gesetzeslage und die Kämpfe, die sie und andere ausfechten müssen.
Das einzige was für mich etwas schwierig war, war die Tatsache dass es eben nicht chronologisch aufgebaut ist, sondern immer wieder Sprünge in der Zeit vorhanden sind. Einmal ist man in der einen Zeit, dann viel weiter in der Zukunft, um nochmal wieder etliche Jahre zurück zu gehen und wieder zur Gegenwart zu finden. Zwar sieht man schnell, dass nach einem Absatz wieder etwas neues kommt, das gern in anderer Zeit spielen kann, aber gerade am Anfang fiel es mir schwer zu sortieren was wann ist, und zu welcher Zeit welche Kinder gleichzeitig im Haus sind. Es brauchte bei mir also schon ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, was aber nicht bei jedem so sein muss. Andererseits passt es eigentlich auch ganz gut zum Buch. Es kann vielleicht auch nicht immer alles in eine chronologische Abfolge gebracht werden und kommt hier ja auch ganz einfach auf die Zusammenhänge an.

Dieses Buch kann man aber sehr gut lesen und ich würde es durchaus empfehlen. Ob man nun selbst darüber nachdenkt, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen oder nicht. Ich selbst habe das Buch fast in eins durchgelesen. Es gab traurige und witzige Stellen, es kommen auch Menschen und ihre Auftritte im Buch vor, die fassungslos machen. Aber vor allem viel Wahrheit, denn zum Beispiel die Sprüche, die Mama Held erwähnt, die sie zu hören bekommt, die gibt es tatsächlich und das leider viel zu oft. Dem Menschen scheint nicht mal klar zu sein, dass niemand jemals sicher vor Krankheit oder Behinderung ist, keine Sekunde im Leben. Und deswegen finde ich, sollte man dem ganzen nicht so abwehrend und abwertend gegenüber stehen. Mal davon abgesehen, dass jeder Mensch ein Recht hat, gut behandelt zu werden. Ich kenne das selbst, uns wurde auch schon gesagt, Behinderte wollen wir hier nicht. Da ging es um eine Wohnung für meine Mutter und mich. Aber warum? Tja, das kann jeder für sich herausfinden.

Ich hoffe jedenfalls, dass dieses Buch etwas bewirken kann. Vielleicht finden ja gerade dadurch noch ein paar mehr Kinder neue Familien. Ich bilde mir nicht ein, dass dadurch ignorante Menschen weniger ignorant werden, aber es kann immerhin ein wenig was ändern. Denk ich. Ich empfinde es einfach als ein gutes Buch, in dem nichts schön geredet wird. Mama Held bleibt meinem Empfinden nach sehr ehrlich.

Bewertung vom 04.03.2020
McLean, Peter

Priest of Bones / Kampf um den Rosenthron Bd.1


ausgezeichnet

Zuerst muss ich sagen, dass ich den Schreibstil vor allem am Anfang noch auf irgendeine Art als merkwürdig empfinde. Das aber gar nicht im negativem, denn so unerklärbar merkwürdig ich es empfand, so las es sich dennoch leicht, flüssig und schnell, hatte einen gewissen Witz, übertrieb es damit aber auch nicht. Es liest sich tatsächlich so, als hätte der Protagonist, Tomas Piety, dieses Buch selbst geschrieben, so bleibt der Autor dem Charakter auch durchgehend in der Art des Schreibens treu und man kommt als Leser sehr stark mit Tomas, seinen Gefühlen und seiner Sicht der Dinge in Kontakt. Es ist ein wirklich tolles Buch, mit Charakteren, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben und die durch ihre Erfahrungen eng zusammengewachsen sind. Zwar herrscht nicht von grundauf bei jedem Vertrauen, aber dennoch stehen sie zusammen.

Aber auch insgesamt ist es eine sehr interessante und auch irgendwie sehr spannende Geschichte, die hier tatsächlich mal nach Kriegsende ansetzt und gerade im ersten Band eher auf die Rückkehr in seine Heimat und die Rückeroberung seiner Geschäfte durch Tomas und seinen Trupp basiert. Wer Helden erwartet ist hier vielleicht nur zum Teil richtig. Klar, sie sind Helden, jeder auf seine eigene Art und manche mehr, manche weniger. Im Grunde sind es aber die, die in anderen Büchern meistens die schlechteren oder "Bösen" sind. Hier braucht man keine edlen Ritter in strahlenden Rüstungen, oder den selbstlosen Helden erwarten.
Aber auch wenn Tomas ein, wie er sagt, Geschäftsmann ist, achtet er trotzdem auf seine Leute und die Bewohner 'seiner' Straßen. Es ist ja nicht immer alles gut und böse, schwarz oder weiß, trotzdem sind die Pious Men für mich die Guten, ganz eindeutig. Gerade mit Tomas als Anführer, der für Ordnung sorgt und seine Regeln durchsetzt. Es ist einfach ein Buch ganz nach meinem Geschmack.

Ein toller Auftakt, der für nachfolgende Bände noch viel Potential lässt und mich auch ohne einen Cliffhanger sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Für mich war dieses Buch ein voller Erfolg, mir gefällt die Geschichte und die ganze Dynamik zwischen den Charakteren sehr und ich bin schon unheimlich gespannt, wie die Geschichte weiter gehen wird, wie sich einzelne Charaktere weiterentwickeln werden und vor allem, wie es bei Tomas selbst weitergehen wird.

Von mir eine klare Empfehlung, ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und weiß nicht mal was mich so sehr gefesselt hat. Vermutlich waren es tatsächlich die Pious Men. Es war einfach toll und vollkommen anders. Auf Seiten solcher Charaktere steht man in anderen Büchern vermutlich weniger und genau das bringt wieder einen ganz neuen Wind in das Genre und löst sich auch teilweise von bestimmten Charakterklischees, wenn auch sicher nicht von allen.

Bewertung vom 29.02.2020
Smith, Dan

Das Exodus-Projekt


gut

Das Exodus-Projekt ist tatsächlich sehr mysteriös, die Handlung nicht immer zu durchschauen und dadurch auf seine eigene Art auch spannend. Es ist dazu auch sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass es gut in eins durchgelesen werden kann. Es ist also tatsächlich nicht super langweilig. Dennoch konnte es mich einfach nicht völlig fesseln, nicht vollkommen von sich überzeugen. Ja es war gut. Die Geschichte, das ganze Szenario – eine tolle und sehr interessante Idee. Es hat mir auch auf irgendeine Art durchaus gut gefallen, gerade auch das Geheimnis hinter all dem, das schon überraschend und spannend war. Aber es fehlte mir einfach irgendwas.

Die Handlung hätte noch etwas mehr haben können. Mehr Tiefe, mehr von den Charakteren. Ja, vielleicht kamen die Figuren etwas zu kurz. Im Grunde konnte sich da gar nicht so viel entwickeln, weil alles auf diese eine Handlung beschränkt war, was an sich nicht schlimm ist. Nur kam mir auch der Schauplatz an sich etwas kurz. Es fehlte gefühlt einfach tatsächlich Tiefe. Mehr von der Geschichte, dem Ort, dem Leben, den Menschen. Es ist ganz schwer zu beschreiben, ich hätte zum Beispiel auch erwartet, dass Sofia eine deutlich größere Rolle spielen würde, habe darauf gewartet – aber es kam einfach nicht. Dazu kommt, dass ich auch gar nicht weiß, wie viel Zeit in dem "Jetzt" der Geschichte eigentlich vergangen ist. Wie lange waren sie dort?

Insgesamt würde ich das Buch nicht unbedingt als nervenzerfetzend beschreiben, auch wenn eine Grundspannung da war. Aber für mich kam wie gesagt einfach einiges zu kurz und eine Entwicklung kann ich nur bei Zak's Schwester sehen – und das auch erst auf den letzten Seiten.

Bewertung vom 25.02.2020
Applegate, Katherine

Die Suche beginnt / Die Endling-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch ist wirklich toll, aber dennoch muss ich hier schon zu Anfang erwähnen, dass ich es definitiv nicht für 11 Jährige Kinder empfehlen würde, so wie es vom Verlag gelistet ist. Viel in dem Buch wo gekämpft wird und auch Blut fließt mag noch in Ordnung sein, eine andere etwas brutalere Stelle grenzwertig für ein Kinderbuch - aber wieder eine andere Szene war deutlich zu brutal für ein Kinderbuch und absolut nichts, was ein 11 Jähriges Kind lesen muss. Für ältere Kinder, Jugendliche und für erwachsene mag es in Ordnung sein, aber selbst ich fand es brutal und kenne solche Stellen sonst ausschließlich aus Fantasy Büchern die sich nicht an Kinder richten. Natürlich kommt es auch hier immer auf das Kind an, aber ich denke, auch wenn der Großteil des Buches auch Kindern sehr viel Spaß machen wird, dass gerade diese ein zwei Stellen doch etwas zu viel für die Altersgruppe sein könnten.

Davon mal abgesehen ist dieses Buch aber wirklich super und gefiel mir sehr!
Ich liebe die Charaktere und auch die Geschichte ist unheimlich gut und beschäftigt sich mit Themen, die trotz des Fantasy Genres und der Tierelemente prima auf die Welt wie wir sie kennen übertragen lassen. Es ist eine Geschichte in der sich sehr viel um Machtgier und um die Ausrottung einer, beziehungsweise mehrerer Rassen dreht, und darum, was der Mensch in seiner Gier eigentlich alles anrichten kann. Gleichzeitig ist es einfach eine Geschichte die spannend ist und großes ein Abenteuer verspricht. Vor allem ist aber das Schicksal von Byx am Anfang des Buches unendlich traurig und lässt einen schon früh in die Geschichte eintauchen und mit ihr als Protagonistin mitfühlen. Auch die verschiedenen Arten werden toll beschrieben und erklärt, so finde ich gerade die Fähigkeit der Dalkins, Lügen zu erkennen, spannend. Aber auch die Felijaga und Wobbyks sind sehr toll und faszinierend!

Für mich ist dieses Buch abschließen gesagt ein sehr gutes Fantasy Buch und ein super Auftakt für die Reihe. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Verrat, aber auch Freundschaft und unerschütterlicher Zusammenhalt. Einfach toll und auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Bewertung vom 23.02.2020
Patrick, S. A.

Die Dunkelheit der Drachen


ausgezeichnet

Der Rattenfänger von Hameln - der ist doch sicher den meisten bekannt, und wenn es auch nur dem Namen nach so ist. In dieser Geschichte spielt er aber eine sehr große Rolle, denn hier verwebt der Autor die Sage um den Rattenfänger von Hameln mit seiner ganz eigenen Fantasygeschichte mit Menschen, Drachen und Magie in einer eigenen Welt, in der die Musik eine ganz besondere Rolle hat.

Spannend, witzig und ernst. Ein Buch mit einer guten Mischung von allem. Eins, das einfach Spaß macht. Hier wachsen Figuren über sich hinaus und es finden verschiedene Charaktere als Freunde zueinander, während auch schwierigere Themen behandelt werden. Zum Beispiel Strafen und wie sie verhängt werden, die Machtgier und ihre Folgen, oder die Frage nach Vertrauen. Einfach eine tolle Geschichte, die ich empfehlen kann - und das nicht nur für Kinder! Auch hier kann es im Kampf hoch her gehen. Außerdem kann diese Geschichte jedem Spaß machen, denn sie ist wirklich gut gemacht und toll umgesetzt! Die Figuren sind klasse und die Wichtigkeit der Musik, und der Magie dieser in der Welt, ist einfach toll dargestellt. Mir hat das Buch sehr gefallen!

Der Schreibstil des Autors ist wirklich toll, so lässt sich das Buch ganz einfach und flüssig lesen. Zwar ist es an verschiedenen Stellen ganz unterschiedlich, ob man gut eine Pause einlegen, oder das Buch kaum weglegen kann, aber das finde ich gar nicht so schlecht. Für mich muss es nicht durchgängig nerven zerreißend spannend sein, wenn eine gute Grundstimmung und Grundspannung besteht, wenn das Buch auch von sich aus mit der Geschichte gut fesseln kann, so wie es dieses hier durchaus tut. Es ist eben einfach ein kleines Abenteuer.

Bewertung vom 12.02.2020
Bardugo, Leigh

Das neunte Haus / Alex Stern Bd.1


ausgezeichnet

Das neunte Haus hat mich überraschen können, mich gepackt, mitgezogen. Es war spannend und hat Spaß gemacht. Mysteriös und auch irgendwie mit einem Hauch von Detektivgeschichte und dabei doch noch magisch. Ich bin total fasziniert von diesem Buch, denn es ist so ganz anders! Schon allein von der Art der Magie unterscheidet es sich völlig von allem anderen, was ich sonst so gelesen habe.

Eines muss ich aber schon sagen, für dieses Buch brauchte ich gerade am Anfang meine volle Aufmerksamkeit. Es ging nicht 'mal eben zwischendurch' und hat mich vor allem im Prolog etwas irritiert. Das verlief sich dann aber sehr schnell und kurz darauf hat mich die ganze Geschichte plötzlich nicht mehr losgelassen, mich gefesselt - es war einfach super spannend und sehr geheimnisvoll. Ich war mehr als ein Mal fassungslos und fasziniert zu gleich. Ich war geschockt und begeistert. Ich habe mitgefiebert und gehofft und dieses Ende der Geschichte bringt mich schließlich um, denn auch wenn es doch irgendwie abgeschlossen ist, so lässt es eine Frage immer noch offen, die ich so gern beantwortet hätte! Etwas, das ich so gern wissen würde.

Ich liebe das Haus Lethe und die Charaktere Darlington, Alex und Dawes. Sie sind einfach toll, obwohl sie grundlegend verschieden sind. Und auch Turner ist ein toller Charakter.
An sich finde ich aber die ganze Geschichte hinter Yale und den Verbindungen toll ausgedacht. Wobei bestimmt immer die Frage bleibt: Ist es tatsächlich Fiktion? Oder glaubt nicht vielleicht doch ein kleiner Teil des Lesers, dass etwas wahres daran sein könnte? Wäre es möglich oder nicht? Es könnte doch sein? Sicher gibt es immer diesen kleinen Funken, der es einerseits glauben will und andererseits vielleicht auch lieber nicht glaubt. Wissen wird man es nicht, auch wenn man sagt das könne nicht sein. Im Grunde wissen wir es ja nicht. Ich für meinen Teil empfinde dieses Buch jedenfalls als gewaltig. Es ist eine große Geschichte. Eine großartige Geschichte, die mich völlig forderte und doch nie überforderte. Echt toll!

Ich mag das Buch und die Geschichte - es hat einfach Spaß gemacht und konnte mir tolle Lesemomente bereiten. Es war zwar nicht immer ganz einfach, aber doch nie zu schwer. "Das neunte Haus" kann ich nur empfehlen, denn es ist einfach was neues!

Zum Schluss muss ich noch das super coole Cover erwähnen, die Schlange fühlt sich so cool an!

Bewertung vom 04.02.2020
Harada, Shigemitsu;Shimizu, Akane

Cells at Work! BLACK Bd.1


gut

Insgesamt war auch Cells at Work! Black ein lehrreicher Manga, da man hier die Auswirkungen im Körper eines sehr ungesund lebenden Menschen sieht. Katastrophen sind also vorprogrammiert!
Es ist durchaus spannend zu lesen, trotzdem hat mir hier was gefehlt. Es kam im Gesamten einfach nicht an die originale Cells at Work Reihe heran. Es war einfach nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Es war weniger interessant und toll, weniger Wissensreise...
Ich kann selbst nicht mit Bestimmtheit sagen, was genau mir fehlte, da es Zeichnerisch auch gut war. Aber ich denke mir hat einfach das Gesamtbild nicht ganz so gut gefallen.

Schlecht war die Geschichte nicht und es gab definitiv auch sehr interessante Stellen. Man konnte auch hier durchaus was lernen, wenn auch nicht ganz so viel, wie in der anderen Reihe. Andererseits lernt man hier auch mal ganz andere Stellen des Körpers kennen und das kann ja auch ganz faszinierend sein. Gerade die Erektionsstörung war auch noch ganz lustig zu lesen, mit all den Blutkörperchen die beteiligt sind. Wenn man sich das mal so vorstellt, mit all den Männchen die dort herumrennen, dann muss man schon sehr grinsen.