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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 897 Bewertungen
Bewertung vom 13.05.2024
Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2
Storm, Bente

Die Tote am Kai / WaPo Cuxhaven Bd.2


gut

Nicht so gekonnt wie gewollt

Nachdem ich festgestellt hatte, dass es sich bei diesem Buch bereits um den zweiten Teil einer Reihe handelt, habe ich schnell noch Band 1 zuerst gelesen. Das ist auch gut, denn man kann beide Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich denke, es ist besser, zuerst Teil 1 zu lesen. Die Hauptfiguren sind quasi dieselben wie im ersten Band und so kennt man bereits ihre Geschichte und ihre Beziehungen untereinander. Neben den Kriminalfällen kommen diesen privaten Erzählsträngen doch durchaus große Bedeutung zu, sodass das wichtig ist.

Leider konnten mich weder Band 1 noch Band 2 so richtig mitreißen. Ich habe gelesen, dass die Autoren erfahrene Krimiautoren sind und ich habe einfach den Eindruck, sie wollten alles richtig machen. Man hat das Gefühl, sie hatten eine Liste, die abgearbeitet an Stichpunkten, die für einen Lokalkrimi wichtig sind. Lokalkolorit – Haken dran. Falsche Fährten – Haken dran. Kuriose Nebenfigur – Haken dran. Hauptfigur ein bisschen sperrig, mit Ecken und Kanten – Haken dran. Ach ja, Liebe brauchen wir auch noch – Haken dran. Das fand ich sehr schade, denn die Idee ist eigentlich gut, aber die Umsetzung halt nicht. Es kommt einfach kein Flair auf, liest sich eher unrund. Und so hab ich das Buch auch erstmal wieder zur Seite gelegt und was anderes gelesen.

Auch die Auflösung der Fälle ist eher unrund und durch Zufälle geprägt. Die Auflösung bzgl. des Schusses war für mich sehr weit hergeholt.

Gut gefällt mir das Setting mit der Wasserschutzpolizei, in Cuxhaven und mit den Figuren, die teilweise sehr urig sind, wie z. B. der Vater von Agatha, der alte Kapitän. Auch die Beschreibungen der Landschaft und Umgebung gefallen mir. Sollte es einen dritten Band geben, werde ich diesen gerne wieder lesen – allerdings in der Hoffnung, dass er etwas atmosphärischer ist.

Bewertung vom 13.05.2024
Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechliche Hoffnung
Maiwald, Stefan

Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechliche Hoffnung


sehr gut

Fortsetzung, die Lust auf mehr macht

Da ich den ersten Teil dieser Reihe sehr gut fand und auch aus der Nähe von Selb stamme, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht mit Marie, ihrer Tochter und ihren Geschwistern, aber auch mit den Nebenfiguren. Ich fand es gut, dass auch Joachim wieder einen wichtigen Part spielt und seine Geschichte sich so interessant abhebt. Hier war es mir allerdings manchmal zuviel an Nebenfiguren, die man kennt. Dass einer oder zwei auftauchen, finde ich in Ordnung, aber teilweise wirkte es, als sollten einfach noch ein paar bekannte Namen erwähnt werden. Kurios fand ich, dass er sich in Joachim Fuchsberger verliebt. Das passte super in die Geschichte und war auch gut gemacht mit den Verfilmungen der Krimis von Edgar Wallace, die ich persönlich sehr mag. Gestört hat mich aber, dass dieser Vorname dann zweimal vorkommt. Sowas finde ich immer verwirrend und ich frage mich, warum es sein muss, wenn sich am Ende kein tieferer Sinn dahinter verbirgt.

Gestört hat mich hier im zweiten Band leider auch, dass mir vieles wie eine Aneinanderreihung von einzelnen Ereignissen vorkam. Jedes Kapitel seine eigene Geschichte, die nicht mehr harmonisch zur nächsten passte. Gleichzeitig ist auch die Sprache des Autoren teilweise sehr nüchtern und alles passiert zu schnell. So kam für mich leider auch wenig Flair auf. Das war im ersten Band ganz anders und runder – ich hoffe, Band 3 ist dann wieder wie der Anfang, denn Band 1 konnte mich sehr in seinen Bann ziehen.

Gut gefallen hat mir wieder der Einblick ins Geschäft – hier besonders der Teil mit der Kaolinmanufaktur, deren Abraumberg Monte Kaolino ich seit der Kindheit kenne. Interessant fand ich auch den Erzählstrang um das Hotel und die Geheimdienste etc. Ein guter Kontrapunkt zum bunten Leben Joachims und der arbeitssamen Marie. Sophie ist mir nicht so nahe wie ihre Geschwister, aber ich finde trotzdem, dass sie eine tolle und sehr spannende Romanfigur ist. Sie ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit Tiefe und Stärke, auch wenn sie manchmal oberflächlich wirkt – ein guter Partner für ihre ernste und strebsame Schwester Marie.

Besonders schön fand ich den Teil um Jana, ihren Halbbruder und Vater. Da konnte ich nochmal viel Interessantes erfahren, gerade auch zur Zeitgeschichte der US.

Ein rundum gelungenes Buch mit kleinen Schwächen, die aber den Lesespaß nur leicht getrübt haben. Nun hab ich echt Lust auf Band 3!

Bewertung vom 13.05.2024
Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden
Maiwald, Stefan

Die Porzellanmanufaktur - Zerbrechlicher Frieden


ausgezeichnet

Gelungener Auftakt

Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber dann kam es mir immer sehr ähnlich vor. Nun wollte ich es aber nochmals versuchen und bin sehr angetan. Die Figuren haben mir gut gefallen und die Geschichte insgesamt auch. Die Zeit ist eine sehr schwierige und die Menschen haben viele Probleme, die hier sehr gut herausgearbeitet sind.

Gut fand ich, dass die einzelnen Figuren nicht nur Figuren sind, sondern durch ihre Eigenheiten zum Leben erwachen, man fiebert regelrecht mit und hofft, dass immer alles gut ausgeht. Die vielen Seiten – wobei das Buch für den Auftakt einer Familiensaga gar nicht so dick ist – haben sich quasi wie von selbst gelesen und mir eine lange Zugfahrt sehr verkürzt. Ich konnte richtig eintauchen in die Geschichte der Familie Thalmeyer. Marie ist ein starke Persönlichkeit, die im Laufe des Buchs wächst und auch über sich hinaus wächst. Man ist als Leserin gerne an ihrer Seite, um das alles mitzuerleben bzw. zu lesen. Viele kleine einzelne Geschichten, die sich zu einer lesenswerten Gesamtgeschichte verbinden.

Stark fand ich auch den Erzählstrang über ihren Bruder Joachim, der als Kriegsgefangener in einem Lager in Russland ist. Das war ziemlich spannend, berührend und bewegend. Man mag es sich kaum vorstellen, dass das für viele Menschen damals (und leider auch heute wieder) realer Alltag war. Das hat Autor Stefan Maiwald echt gut beschrieben und sehr authentisch, finde ich.

Die Geschichte insgesamt ist sehr unterhaltsam und spannend und gibt interessante Einblick in die Herstellung von Porzellan. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind gut eingearbeitet und ins Geschehen eingebunden.

Dieser Auftakt einer Trilogie macht echt Lust auf mehr!

Bewertung vom 25.04.2024
Streicheln oder Schlachten
Sebastian, Marcel

Streicheln oder Schlachten


ausgezeichnet

Eindringliche Fragen

Auf dieses Buch war ich schon lange neugierig, weil ich diese Frage, die zugleich der Titel des Buchs ist, so wichtig finde und so spannend. Warum streicheln wir Hunde und Katzen, essen aber mit Begeisterung Schweine, die mindestens genauso schlau sind? Warum sind manche Tiere unsere Freunde und andere interessieren uns nur als Stück Fleisch auf dem Teller? Mich machen diese Fragen schon lange unruhig und ich finde keine guten Antworten. Schon länger esse ich kaum mehr Fleisch, aber was ist mit Milch, Käse, Eiern, … ? Warum fällt es uns einerseits so schwer, auf tierische Produkte zu verzichten, andererseits verabscheuen wir die Massentierhaltung?

Das Buch stellt sich diesen Fragen ganz konkret und lenkt die Aufmerksamkeit dorthin, wo es wehtut. Es wird anschaulich und ganz deutlich und zeigt die Zerrissenheit unserer Gesellschaft in diesen Fragen auf. Dass Tiere genauso Schmerzen, Freude, Angst, … empfinden wie wir, das stellt (hoffentlich) keiner mehr in Frage. Ist es dann aber richtig, Tiere zu vermarkten, zu züchten, sie für unseren Gewinn und unsere Ernährung zu halten? Eine abschließende Antwort gibt das Buch natürlich nicht, aber viele, viele Anregungen, über die es sich nachzudenken lohnt. Viele Fragen sind sehr eindringlich und wichtig und jeder sollte sie für sich beantworten – aber unter der Voraussetzung, auch die Hintergründe von Tierhaltung, Tierwohl und vielen anderen schwerwiegenden Themen zu kennen. Meiner Meinung nach eine Lektüre, die jeder Mal gelesen haben sollte!

Bewertung vom 25.04.2024
Ich, Hebamme, Mittäterin
Placzek, Eva

Ich, Hebamme, Mittäterin


ausgezeichnet

Schockierend und Mut machend zugleich

Wenn man an Geburten denkt, denkt man an vieles. Auch daran, dass es schmerzhaft ist, schwierig und manchmal weit über die Grenzen des Erträglichen hinaus. Woran ich aber nie gedacht hätte – und das geht wahrscheinlich vielen so – ist das Thema Gewalt. Wie kann dieser wichtige Moment im Leben eines jeden Menschen durch Gewalt, egal ob psychisch oder physisch, so entweiht werden? Als ich von diesem Buch las, habe ich mir lange überlegt, ob ich es wirklich lesen möchte. Aber ich denke, man sollte sich immer informieren und um Probleme wissen.

An vielen Stellen war ich einfach sprachlos, entsetzt und zum Teil voller Trauer ob der Brutalität. Man mag es sich nicht vorstellen, dass diejenigen, die die Frauen in diesen wichtigen und intimen Momenten schützen und unterstützen sollen, so agieren. Umso wichtiger aber ist es, dass die Öffentlichkeit von dieser Problematik weiß. Dass man nicht denkt, es wären Einzelfälle, sondern dass es leider eine Realität ist, die nicht selten ist. Nur mit diesem Wissen und der Öffentlichkeit kann sich etwas ändern.

Ich bin beeindruckt vom Mut und der Tatkraft der jungen Hebamme, deren Lebenswunsch dieser Beruf ist. Man könnte es auch Berufung nennen. Und die alle Kraft und alle Mut zusammengenommen hat, dieses Thema publik zu machen und dagegen anzugehen.

Ein Buch, das mich sehr mitgenommen hat, das schockierend ist in seinen Erzählungen und Berichten, das aber auch Mut macht für die Zukunft, dass es besser werden kann, und dass es eben nicht normal ist, solchen Belastungen ausgesetzt zu sein!

Bewertung vom 25.04.2024
Wort Welten: Buchjournal XXL - Lesetagebuch & Buchjournal für 100 Bücher   Buchtagebuch für Blogger und Booktok   Reading Journal   Lesetracker   Buchlisten   Blogging-Tools   Lesechallenges
Wirth, Lisa

Wort Welten: Buchjournal XXL - Lesetagebuch & Buchjournal für 100 Bücher Buchtagebuch für Blogger und Booktok Reading Journal Lesetracker Buchlisten Blogging-Tools Lesechallenges


ausgezeichnet

Ein wunderbares Kleinod

Wer gerne Tagebuch schreibt oder Rezensionen, wer viele Bücher liest und liebt, der wird von diesem Buchbuch begeistert sein. Hier kann man eintragen, was man wann und warum gelesen hat, wie man es fand, welche Bewertung man dem Buch gibt und warum man es gerne gelesen hat oder auch gerne wieder weggelegt hat. Ein Buchjournal eben, das einen eifrigen Leser gerne durch sein Lesejahr oder auch darüber hinaus begleitet.

Aber es ist nicht einfach irgendein Buchjournal, es ist viel mehr. Wunderschön gestaltet und voller Anregungen, was man notieren könnte und was man später gerne wieder über ein Buch lesen würde. Ich mag die hochwertige Aufmachung, das Design. Dieses Buchbuch, ein Buch, das selbst schon wunderbar ist, gefüllt mit Gedanken und Ideen über andere Bücher aber noch mehr. Ein wunderbares Kleinod, das jede Buchliebhaberin begeistern dürfte. Nie war Tagebuchschreiben und das Ersinnen von Rezensionen schöner!

Bewertung vom 10.04.2024
Pilgrim / Oxen Bd.6
Jensen, Jens Henrik

Pilgrim / Oxen Bd.6


ausgezeichnet

Ich liebe ihn

Schon vom ersten Band an war ich in Niels Oxen verliebt. Er ist eine absolut mega Romanfigur und ich war wieder voller Vorfreude, endlich neue Abenteuer mit ihm erleben zu können. War schon der erst Band düster und melancholisch, so ist dieser nun schon sechste Band der Reihe um den ehemaligen Elitesoldaten noch dunkler geworden. Das muss man mögen, aber wer die skandinavischen Autoren liebt, schätzt ja genau das.

Ich habe bisher alle Bücher dieser Serie geliebt, aber Pilgrim ist mein Favorit. Autor Jens Henrik Jensen ist hier ein echtes Highlight, ein Leseliebling gelungen.

Wieder muss man sich wirklich auf das Geschehen konzentrieren und auch wenn es heißt, dass man das Buch unabhängig von den anderen lesen kann, ist es meiner Meinung nach schon von Vorteil, wenn man die ganze Geschichte kennt. Dann macht alles noch mehr Sinn und der Bogen spannt sich weiter. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, immer nur noch weiterlesen. Von daher kann ich es nur empfehlen. Hoffentlich kann ich bald einen siebten Band lesen!

Bewertung vom 06.04.2024
Die Strandsammlerin
Huband, Sally

Die Strandsammlerin


ausgezeichnet

Poetisch und wild, genau wie die Natur

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich schon beim ersten Blick dachte, dass es so ganz anders ist, als dass, was ich sonst so lese. Und genauso war es auch. Die Autorin Sally Huband hat eine ganz eigene Stimme, sie erzählt von ihrem Leben, ihren Erlebnissen und der so wunderbaren und rauen Natur der Inseln. Ich war von den ersten Seiten an fasziniert und begeistert. Ihre manchmal sehr melancholisch, dann wieder sehr sachliche Art hat mich wirklich mitgenommen. Ich habe viel Wissenswertes über die Natur, die Tiere und Pflanzen auf den Inseln erfahren, aber auch über die Kultur und das Leben allgemein dort. Das fand ich sehr interessant, da ich bisher wenig darüber wusste.Ich mag es, wenn ich bei einer Lektüre noch was lernen kann und für mich mitnehme.

Die Autorin schreibt gleichzeitig aber auch über ihr Leben und ihre Erkrankung - sehr offen und ehrlich. Das finde ich immer besonders spannend und auch sehr mutig. Für mich hat dieser Teil des Buches einen guten Gegensatz zum Nature wrtiting ergeben. Gerade auch, weil es so offen und authentisch ist. Beide Themenbereiche sind detailreich, aber niemals langweilig oder öde erzählt.

Wer mal in ein ganz anderes Leben abtauchen möchte, mehr über die Shetland-Inseln und die anderen dort oben erfahren möchte, ist hier genau richtig. Aber auch alle, die ein besonderes Buch suchen, die Geschichte einer Frau, die nicht nur auf der Suche nach der Seebohne ist, sondern auch nach sich selbst. Ich habe es geliebt!

Bewertung vom 04.04.2024
Maunzi
Rechl, Christine

Maunzi


ausgezeichnet

Bezaubernd und einfach schön

Dieses Büchlein hat mir schon auf den ersten Blick gefallen und ich habe mich sofort in Maunzi verliebt. Dass mir eine Katze endlich die Welt erklärt, darauf habe ich schon lange gewartet! Und noch dazu eine mit Krone! Ich meine, meine beiden Kater oftmals sprechen zu hören. Sie sind auch kleine Weltherrscher, aber Maunzi kann es noch besser. Sie weiß alles, sie kann alles und vor allem weiß und kann sie alles besser als die Menschen. Die erscheinen ihr manchmal schon ganz schön beschränkt, aber sie weiß, dass sie nichts dafürkönnen.

Das Kätzchen mit der Krone erklärt uns charmant und witzig, warum die Welt so ist, wie sie ist und warum sie tut, was sie tun muss. Wer selbst Katzen hat oder kennt, wird hier an vielen Stellen seinen eigenen kleinen König oder die haarige Prinzessin wiedererkennen.

Ich hatte eigentlich vor, das Büchlein zu verschenken, aber nachdem ich es komplett durchgelesen hatte – nachdem ich es nur mal anblättern wollte –, kann ich das nicht mehr. Ich werde es wohl nochmals für meine Freundin kaufen müssen. Es ist wunderbar, zum Lächeln und Freuen, einfach schön!

Bewertung vom 04.04.2024
Zimmer 55
Kubicek-Boye, Helena

Zimmer 55


sehr gut

Gute Story, schwaches Ende

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich der Plot sehr neugierig gemacht hatte. Ich lese sehr gerne Bücher, die in Skandinavien spielen, umso mehr habe ich mich auf das Buch gefreut. Es geht gut los und erzählt so, dass man schnell in die Geschichte hineingezogen wird. Die junge Psychologin Anna ist eine sympathische Hauptfigur, mit der man gerne „unterwegs“ ist. Sie bekommt die Stelle in der bekannten Klinik mitten in den dunklen Wäldern. Man freut sich mit ihr, weiß aber schon, dass das nicht einfach werden wird.

Und so kommt es dann auch. Auch wenn man es durch die Kurzbeschreibung schon wusste, wird es interessant und spannend. Man weiß – wie auch Anna – nicht, wem man trauen kann oder eben auch nicht. Was hat es mit den anonymen Botschaften auf sich und wo ist eigentlich Zimmer 55? Was verbirgt sich hinter dieser Zahl und wer will das Geheimnis warum so verzweifelt schützen?

Anna gerät in einen gefährlichen Sog und in eine Abwärtsspirale. Das mitzuerleben ist sehr spannend und unterhaltsam und am Ende freut man sich auf die Fortsetzung um die Klinik und Anna, die schon bald herauskommen soll.

Auch wenn mich das Ende leider nicht so ganz überzeugt hat, fand ich das Buch ziemlich gut. Die Auflösung um Zimmer 55 ist nicht so wichtig und das hat mich dann auch überrascht, da das Buch ja diesen Titel hat. Vielleicht habe ich dem aber auch einfach zuviel Bedeutung beigemessen. Insgesamt eine runde Geschichte, die ich gerne gelesen habe.