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Ich bin seit 2012 Bloggerin und Ihr findet mich auf instagram unter: katisbuecherwelt

Bewertungen

Insgesamt 332 Bewertungen
Bewertung vom 11.03.2016
Taylor, Trinity

Intensiv Erotischer Roman (eBook, ePUB)


weniger gut

Zum Buch:
Das Cover ist ein toller Eyecatcher und lies Urlaubs-Feeling in mir aufkommen. Leider passt das untere Bild nicht unbedingt zur Story, da es kein Unterwasserhotel ist und das Model eindeutig jünger ist als die Protagonistin. Dennoch ist es sehr schön anzusehen.

Erster Satz:
"Ein Unterwasserhotel?, stieß Linda hervor."

Meine Meinung:
Die Autorin Trinity Taylor war mir bereits durch das Social Media bekannt, doch ist "Intensiv" mein erster erotischer Roman der Schriftstellerin. Ich war sehr gespannt, allein wegen der Kulisse, dem Unterwasserhotel - doch leider konnte mich dieser Roman nicht begeistern.

Linda ist Single und reist zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Freund zu einem Unterwasserhotel, um sich zu entspannen. Dort lernt Linda einige Männer kennen, mit denen sie sexuell aktiv wird. Doch dann trifft sie auf Bruce, der ihr Interesse weckt, doch er verheimlicht etwas. Und Linda selbst, schlittert in eine verbotene Affäre.

Trinity Taylor hat einen flüssigen Schreibstil. Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Unterwasserhotels. Ich konnte mir das Hotel bildlich vorstellen und wünschte mir, selbst dort zu sein.
Die erotischen Szenen waren gut geschrieben und sehr fantasievoll und ausgefallen. Mir waren diese Passagen dennoch zu viel und es erinnerte mich eher an einen Porno, anstatt an einen sinnlichen Erotikroman.
Mich widerte die erotische Neigung von der Protagonistin Linda an, die ihre Tochter beim Sex beobachtet und es auch noch erregend findet. Welcher normaler Mensch empfindet dies als anregend? Eine sehr abstoßende Fantasie, die mir nur ekel einbrachte, anstatt prickelnder Erotik.

Die Charaktere waren für mich unverständlich und ihr handeln nicht nachvollziehbar. Die Story des Buches kam viel zu kurz und war kaum zu deuten. Außerdem war der Verlauf der Geschichte sehr vorhersehbar und sie konnte mich in keinster Weise überraschen.

Im Buch sowie im Klappentext finden sich einige Rechtschreibfehler, fehlende Buchstaben oder Logikfehler. So heißt es im Klappentext "Schwiegersohn", welcher aber in der Story noch gar kein Schwiegersohn ist. Mal heißt es ein Freund, dann wieder Verlobter. 
Der Titel "Intensiv" hat nur eine  Verbindung zum Buch - das Wort "intensiv" wurde sehr oft erwähnt und das war auch schon alles.

Fazit:
"Intensiv" ist ein pornografischer Roman, in dem der Sex die Hauptrolle spielt. Kaum Story, dafür sehr viele erotische Szenen, die ansatzweise anregend waren, wie auch abstoßend im Bezug auf die sexuelle Fantasie zwischen Mutter und Tochter. Für Leser, denen die Sexszenen wichtiger sind als eine Geschichte! ~ wunderbare Kulisse ~ anregende bis abstoßende Fantasien ~ Textliche Defizite

Bewertung vom 15.02.2016
Kolbe, Karolin

School`s out - Jetzt fängt das Leben an!


sehr gut

Zum Buch:
Die Buchgestaltung gefällt mir sehr gut. Die frischen Farben und bunten Fotos strahlen Urlaubs-Feeling und Lebensfreude aus. Beim Lesen habe ich mehrfach auf das Cover geschaut, um das passende Bild zur Szene herauszusuchen.

Erster Satz:
"Sie kamen alle nach Hause, weil es vorbei war."

Meine Meinung:
"School's out - Jetzt fängt das Leben an!" von der Autorin Karolin Kolbe habe ich während einer Blogtour-Aktion gelesen und damit einige schöne Lesestunden verbracht.

Die Freundinnen Lotte, Anni, Clara und Marlene haben die Schule hinter sich. Bis auf einer der Freundinnen, die sich für ein Studium entschieden hat, nehmen sich die anderen vor, ein Jahr Auszeit zu nehmen. Dabei finden wir eine der Freundinnen in Malaysia - in einem Hilfsprojekt wieder, wogegen die anderen in Berlin ein Praktikum oder in den Niederlanden ein Freiwilligenjahr absolvieren. Alle haben eine eigene Geschichte zu erzählen und sind sich trotzdem durch den gemeinsamen Blog, indem sie sich austauschen, nahe.

Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Kapitel, zu der Zeit, als die Freundinnen nach dem Trennungsjahr sich das erste Mal wiedersehen. Anschließend folgt die Phase in denen sie uns ihre Erlebnisse in der Ich-Form erzählen.
Der Schreibstil ist jugendlich frisch und sehr fließend zu lesen. Das Buch ist gegliedert in vier Sichten der Freundinnen und ich konnte gut in die jeweiligen Szenen und Gedankenwelten der Protagonisten schlüpfen.
Die Charakteren wurden gut ausgearbeitet, allerdings waren mir die Emotionen und Gedanken teilweise zu flach geschildert. Besonders bei Lotte und Anni hätte ich mir mehr gewünscht.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, was die Freundinnen erlebten und wie mutig sie doch sind, sich einer solchen Verantwortung dem Auslandsjahr, Praktikum oder Freiwilligenjahr zu stellen.
Die Verbindung der Freundinnen durch den gemeinsamen Blog, fand ich sehr gut. Doch auch hier habe ich mir etwas mehr darunter vorgestellt und es kam mir ein wenig zu kurz beschrieben vor. Einige male hätte ich gerne mal einen Beitrag der Mädels gesehen und habe mich erwischt, wie ich selbst im Internet danach gesucht habe. Natürlich ohne Erfolg.

Ich habe angenehme Lesestunden mit diesem Buch verbracht und obwohl mir die Spannung und ein Highlight gefehlt hat, finde ich, ist es eine sehr schöne entspannende Story, in der man sich fallen lassen kann.

Fazit:
"School's out - Jetzt fängt das Leben an!" erzählt in einem jugendlichen und frischen Stil über vier Freundinnen, die über ihr Leben nach der Schule berichten. Ein Auslandsjahr, Praktikum auf einem landwirtschaftlichen Hof, ein Freiwilligenjahr in Berlin oder ein begonnenes Studium sind hier die Ziele der Mädels. Eine nette Geschichte über Freundschaft, Liebe und der Zeit nach der Schule. ~ jugendlich ~ realitätsnah ~ frischer Schreibstil

Bewertung vom 08.02.2016
Littman, Sarah D.

Die Welt wär besser ohne dich


ausgezeichnet

Zum Buch:
Der Titel des Buches ist riesig über das gesamte Cover geschrieben und durch die Worte lief es mir kalt über den Rücken. Eine Häuserreihe mit idyllischen Vorgärten sind erkennbar und der Schatten einer Person, der mit einem Stift durchgestrichen ist, als wolle man diese Person einfach nicht mehr in dieses Bild einfließen. Farblich passt es sehr gut zusammen und es vermittelte mir, durch das Rot und Orange, dass hier in dieser Geschichte jemand sprichwörtlich Rot gesehen hat, aber auch Rot für STOP!
Ohne den Umschlag ist das Buch ebenfalls ein Hingucker, denn die Gestaltung ist auf dem Buchdeckel abgedruckt und sieht auch ohne den Schutzumschlag toll aus.

Erster Satz:
"Die Wörter auf dem Bildschirm ergeben überhaupt keinen Sinn."

Meine Meinung:
"Die Welt wär besser ohne dich" von Sarah Darer Littman befasst sich mit einem sehr aktuellem Thema, dem "Cybermobbing" und "Suizid". Meiner Meinung nach, sollte dieses Buch im Schulunterricht oder im privaten Umfeld mit den Kindern und Jugendlichen besprochen werden, damit es erst gar nicht soweit kommt, wie in dieser Geschichte.

Lara hat eine schlimme Zeit auf ihrer alten Schule gehabt und hofft nun auf ein besseres Leben. Doch schon bald wird aus einer besten Freundin eine Exfreundin und aus dem Chatfreund Christian, der sie doch eigentlich mochte, wie Lara dachte, entpuppt sich als ein Albtraum. Lara ist schockiert als sie Christians abweisenden Worte bei Facebook liest. Andere angeblichen Freunde machen sich über sie lustig. Lara weiß keinen Ausweg mehr, nur einen Weg - den Wunsch nicht mehr zu existieren ...

Die Autorin Sarah Darer Littman hat einen sehr lebendigen und flüssigen Schreibstil, der mich absolut gepackt und berührt hat. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, von bestürzt zu Hass & Wut, bis hin zur Traurigkeit und der Hoffnung, dass alles wieder so wird, wie es einst war.
Die Geschichte ist aus vier Perspektiven der Charakteren Lara, Sydney, Bree und Liam geschrieben. Außerdem gibt es eine zeitliche Unterteilung von Gegenwart, zweieinhalb Monate früher und zwölf Monate später.
Dieser Stil hat mir sehr gut gefallen und bringt eine unheimliche Tiefe in die Story. Sehr authentisch und zum Greifen nahe.

Die Thematik Cybermobbing ist allgegenwärtig und ich finde es toll, wie die Autorin dieses Thema zur Sprache gebracht hat und mit dieser Erzählung die Menschen zum Nachdenken bewegt. Mit der Hoffnung, dass irgendwann kein Mobbing mehr praktiziert wird und man sich gegenseitig so nimmt, wie man ist.
Für mich war es sehr erschreckend zu erfahren, wie ein Mensch duch Mobbing gequält wird und die Täter kein Ende finden, erst wenn es zu spät ist. Nicht nur die gemobbte Person ist betroffen, sondern auch all diejenigen Personen in näherem Familien- und Freundeskreis.

Ein Buch, was mir nachhaltig in der Erinnerung bleiben wird mit dem Wunsch, dass niemals ein Kind und eine Familie solch eine Hölle durchleben muss, auch wenn dies leider wohl nur ein Wunsch bleiben wird.

Fazit:
"Die Welt wär besser ohne dich" erzählt vom Cybermobbing und deren Folgen. Ein Buch, was mich auf jeder Ebene berührt und zum Nachdenken gebracht hat. Lest dieses Buch und macht einen großen Bogen ums Mobbing. Denn auch du kannst ein Opfer sein! Lassen wir es nicht soweit kommen. ~ authentisch ~ tiefgründig ~ gegenwärtig

Bewertung vom 19.01.2016
Harbison, Paige

Darkiss - Zur Hölle mit Bridget


sehr gut

Zum Buch:
Auf den ersten Blick wirkt diese Gestaltung sehr sommerlich und frisch, durch die hellen und grellen Farben. Beim näheren Betrachten zeigt sich, dass es sich um ein ernstes Thema handeln könnte. Das Namensschild um den Zeh des Mädchens, symbolisiert den Tod. Der Titel ist ein Blickfang und macht neugierig. Das Wort "Bridget" ist geprägt und der i-Punkt zeigt einen kleinen Totenkopf. Eine sehr ansprechende Buchgestaltung, die das Interesse in mir geweckt hat.

Erster Satz:
"Ich trat das Gaspedal durch."

Meine Meinung:
Seit erscheinen im November 2014 steht "Zur Hölle mit Bridget" von Paige Harbison auf meiner Wunschliste und ich habe mich sehr gefreut, es im Rahmen einer Wanderbuchaktion lesen zu dürfen.

Bridget ist sehr besitzergreifend, ob zu Hause oder in der Schule, alle machen genau das, was sie gerne möchte. Dabei ist sie nicht gerade nett und geht mit ihren Mitmenschen sehr hart um. Als plötzlich Anna - eine neue Schülerin auftaucht, wendet sich das Blatt. Ihre Freunde und ihre Stiefmutter wenden sich von ihr ab. Keiner hört mehr auf sie und gehen eigene Wege. Als sich ihre Liebe Liam ebenfalls abwendet, bricht in Bridget alles zusammen und sie verwickelt sich selbst in einem Autounfall. Sie denkt Tod zu sein, doch das ist sie nicht. Sie beginnt ihre Fehler einzusehen und hofft in ihr Leben zurückzukehren.

Der Klappentext verrät im Grunde schon eine Menge, was mich nicht abgehalten hat, diese Geschichte zu lesen.
Das Buch beginnt mit einem sehr traurigen Einstieg - mit dem Autounfall von Bridget und anschließend das, was vor dem Unglück geschehen ist. Bis zur Hälfte des Buches dreht sich die Geschichte um das Geschehene und geht über in eine Reise in die Vergangenheit in Form eines Beobachters. Bridget wird vor Augen geführt, wie sie sich ihrer Familie und Freunden gegenüber verhalten hat.
Für mich hatte diese Story etwas von "Der Weihnachtsgeschichte", da diese einen ähnlichen Stil aufweist.

Der Schreibstil ist in der Ich-Perspektive von Bridget mit einem sehr jugendlichen Slang geschrieben und flüssig zu lesen. Der Text ist sehr groß gedruckt und die Erzählung liest sich sehr schnell durch.
In der zweiten Hälfte des Buches kommt es zu vielen Szenenwiederholungen, aufgrund der Rückblenden, was mir teilweise zu langatmig war. Eine kürzere Darstellung hätte mir hier besser gefallen.

Die Autorin spricht sehr ernste Themen, wie das Mobbing und der Essstörung Bulimie an, was mich sehr beeindruckt und nachdenklich gestimmt hat. Ich war sehr erschrocken über das Handeln der Protagonistin, was sehr authentisch und nicht übertrieben wirkte. Sehr berührt hat mich die Einsicht von Bridget und die Veranschaulichung der Emotionen der Charaktere.

Das Ende ließ mich mit zwei Fragen zurück, bei denen ich gerne eine Aufklärung bekommen hätte, um mit der Story völlig abschließen zu können. So lässt Paige Harbison mich ein wenig im Regen stehen.

Dieses Buch sollte meiner Meinung nach in Schulklassen gelesen und besprochen werden, da Mobbing ein aktuelles Thema ist und diese Geschichte vor Augen führt, was die Betroffenen empfinden und für Schaden anrichten.

Fazit:
Mit "Zur Hölle mit Bridget" schreibt Paige Harbison einen tiefgründigen und nachdenklich stimmenden Jugendroman über das Thema "Mobbing". Täter und Opferperspektive werden authentisch vor Augen geführt, verpackt in einem jugendlichen Schreibstil und berührenden Emotionen. ~ tiefsinnig ~ gegenwärtig ~ emotional

Bewertung vom 07.01.2016
Brislinger, Eva

Fröhliche Wintergeschichten


sehr gut

Zum Buch:
Das Kinderbuch ist eine sehr stabil gebundene Ausgabe mit einer dicken Kartonage. Es lag mir sehr gut in der Hand, durch seine Größe und lies sich gut aufschlagen. Die Seiten sind aus festem und glattem Papier, wodurch die Illustrationen sehr gut zur Geltung kommen und eine schöne Farbsättigung erzielt wurde. Auf dem Cover zeigt sich ein kleiner Vorgeschmack auf die Zeichnungen in den Geschichten, welche mir gut gefallen haben.

Erster Satz:
"Mama! Die Nase ist weg!, rief der Zwergenjunge Billi atemlos, als er zur Tür hereingestürzt kam, stolperte und der Länge nach hinkrachte."

Meine Meinung:
12 Geschichten fand ich in "Fröhliche Wintergeschichten" von der Autorin Eva Brislinger und der Illustratorin Ajda Erznoznik vor. Diese vorweihnachtlichen Storys eignen sich hervorragend zum Vor- und Selberlesen von Kindern ab 5 - 10 Jahren.

In den Erzählungen geht es um winterliche bis weihnachtlichen Kurzgeschichten, die im Durchschnitt in ca. 10–15 Minuten gelesen sind. Ich finde diese eignen sich bestens zum Vorlesen fürs zu Bett gehen oder in einer kuscheligen Runde am Nachmittag. Der Text ist gut verständlich und hat eine leicht zu lesende Sprache, welche Ideal für Erstleser gedacht ist.

Waldgeister, verschieden sprechende Tierarten, Zwerge und Trolle finden sich in den Storys wieder. Jede Geschichte hat etwas ganz bezauberndes und humorvolles an sich, wobei mir in einigen der besondere Pfiff gefehlt hat. Ich empfehle Lesern, die spannende Kurzgeschichten erwarten, von diesem Buch lieber Abstand zu nehmen.
Zu den einzelnen Erzählungen sind Illustrationen abgebildet, die mich durch das Betrachten eingehender in die Geschichte führten. Ich konnte mir die Wesen und Kulissen bildlich vorstellen und es bereitete mir Spaß in den erschaffenen Szenen ein Beobachter zu sein.

Fazit:
Mehrere Kurzgeschichten über Fantasy-Wesen, sprechenden Tieren oder Pflanzen finden sich in "Fröhliche Wintergeschichten". Storys zum Vor- und Selberlesen für Kinder ab 5 - 10 Jahren. Ein bezauberndes vorweihnachtliches Buch mit humorvollen Geschichten. ~ kurzweilig ~ abwechslungsreich ~ humorvoll

Bewertung vom 06.01.2016
Armentrout, Jennifer L.

Steinerne Schwingen / Dark Elements Bd.1


sehr gut

Zum Buch:
Die Umschlagsgestaltung ist ein echter Eyecatcher. Es zeigt ein Tribal eines Flügels auf einem olivgrün-metallic farbigen Hintergrund der wunderschön schimmert im Licht. Der Titel ist goldfarben abgesetzt. Die Buchseiten sind griffig und aus hochwertigem Papier. Leider fand ich die Schrift sehr klein, was mir langes Lesen unmöglich machte, weil meine Augen schnell ermüdeten und ich das Gefühl hatte, nicht im Text vorwärts zu kommen.

Erster Satz:
"Ein Dämon trieb sich bei McDonald's herum."

Meine Meinung:
Mit dem ersten Band von "Dark Elements - Steinerne Schwingen" von Jennifer L. Armentrout lese ich bereits die zweite Reihe der Autorin, die mich erneut begeistert hat.

Layla ist Halbdämonin und Halbwächterin und alles andere als glücklich mit diesem Zustand. Was würde sie nur dafür geben ein ganz normaler Teenager zu sein. Dates sind für sie verboten und das, obwohl sie für Zayne schwärmt, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie, der für eine andere Wächterin bestimmt ist. Als Layla in eine lebensbedrohliche Situation gerät, rettet Roth sie, ein Höhedämon und wirft ihr ganzes Leben durcheinander. Wer wünscht sich ihren Tod und warum?

Jennifer L. Armentrout hat hier einen wunderbaren Romantasy-Serienauftakt hingelegt. Für mich mit ganz neuen Wesen - Gargoyles und Dämonen, die mich von Anfang an fasziniert und meine Neugierde geweckt haben.

Der Schreibstil ist wieder erwartend flüssig und lebendig geschrieben. Obwohl ich Anfangs sehr schwer in die Story eintauchen konnte und immer mal wieder herausgerissen wurde, weil der Einstieg sehr rasant voranschreitete, spielte sich mir die ein oder andere spannende und ergreifende Szene vor meinem inneren Auge ab.

Die Wesen und Charakteren waren sehr interessant dargestellt, wobei mir hier einige zu flach beschrieben wurden, um mich in diese vollends hineinversetzen zu können. Die Dialoge zwischen den Protagonisten Layla und Roth haben mir dagegen sehr gut gefallen und konnten mir zeitweise ein Schmunzeln entlocken.
Die Besonderheit mit den Tattoos hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und war für mich eine weitere Neuentdeckung im Fantasybereich.

Die Gefühlswelten blieben mir etwas verborgen und bescherten mir nur kleinere Emotionen im Verlauf der Geschichte. Am Ende hat mich die Autorin überrascht und mich gefühlsmäßig erreicht und traurig zurückgelassen mit einer großen Portion Vorfreude auf den zweiten Band, der im Februar 2016 erscheinen wird.

Zum Schluss fand ich noch ein Bonuskapitel vor, was aus der Sicht von Roth erzählt ist. Ein nettes Kapitel, was ich nicht unbedingt noch benötigt hätte, da es mir nichts Neues erzählt hat, trotzdem angenehm zu lesen war.

Wie auch schon bei dem Buch "Obsidian" finden sich im Text einige wirre und fehlende Wörter oder bedeutungslose Sätze wieder. Trotzdem haben mir diese Fehler nicht den Lesespaß genommen, obwohl ich mich hier frage, ob dies an der Übersetzung liegt .

Im Ganzen gesehen eine tolle Story, mit fantastischen Wesen und einer spannenden Handlung mit kleinen Defiziten, die mich Neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat.

Fazit:
"Dark Elements - Steinerne Schwingen" ist der erste Band der Gargoyles und Dämonenreihe von Jennifer L. Armentrout, welcher mich wieder einmal begeistern konnte, trotz kleiner Defizite. Fantastische Wesen und eine spannende Story durchziehen den Reihenauftakt mit Luft nach oben. ~ fantasiereich ~ rasant ~ unterhaltsam

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2015
Valentin, Stephan

Wir lieben die Freiheit / Rocky und seine Bande Bd.2


gut

Zum Buch:
Das kleine Büchlein (ca. 12 x 18 cm) ist eine gebundene Ausgabe mit einer stabilen Kartonage. Das Papier ist recht griffig und hat eine glatte Oberfläche, was die Farben strahlen lässt. Der gelbe Farbton des Covers ist sehr auffällig und gibt einen ersten Eindruck auf die inhaltlichen Illustrationen.

Erster Satz:
"Schnell! Die stehen ja Schlange!"

Meine Meinung:
Das Buch "Wir lieben die Freiheit" ist Band 2 aus der Reihe "Rocky und seine Bande" von Stephan Valentin und dem Illustrator Jean-Claude Gibert. Durch das Malbuch von dem Autor und Zeichner wurde ich bereits aufmerksam auf diese Reihe und war daher sehr neugierig auf die Geschichte.

Rocky und seine Bande unternehmen einen Zoobesuch, doch Rocky muss mit Rosalie's Oma vor dem Tor warten. Schon bald ist die Oma eingeschlafen und Rocky verschwindet im Zoo und trifft dort auf die traurige Elefantendame Christy. Rocky versucht ihr zu helfen und es entsteht große Aufruhr.

Das Buch ist als Comic aufgebaut und für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Zum gemeinsamen Lesen und betrachten der Bilder oder zum ersten Lesen bestens geeignet.

Gefehlt hat mir anfänglich eine kleine Vorstellung der Personen, um mich in die Charaktere hineinzuversetzen oder um einfach Teil der Geschichte zu werden.
Sehr informativ gestaltet sich die Story und die Kinder erfahren etwas über die Tiere. Ich erfuhr wie lang der Hals einer Giraffe wird oder aber was der Unterschied eines indischen oder afrikanischen Elefanten ist.

Ab Mitte der Erzählung wird das Thema "Freiheit" aufgegriffen, was mit den Kindern besprochen und diskutiert werden kann. Ich selbst habe es mit meiner Familie besprochen und es war erstaunlich herauszufinden, was für jeden Einzelnen "Freiheit" bedeutet. Ein interessantes Thema, was ich mir gut im Schulunterricht vorstellen kann, um dies dort im Rahmen eines gemeinsamen Lesens zu besprechen.

Die Zeichnungen sind sehr einfach gehalten und vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Ich fand sie recht ansehnlich, wobei einige Bilder verschwommen wirken und die Gesichter der Kinder zu oberflächlich gemalt sind.
Zeitweise waren die Übergänge zum nächsten Bild zu hart und ich hatte das Gefühl es würde etwas fehlen.

Fazit:
Eine interessante Comic-Story über einen Zoobesuch und dem Thema Freiheit. Kinder lernen in kurzen Texten etwas über die Tiere und diskutieren über die Unabhängigkeit. Für Kinder ab 6 Jahren. ~ informativ ~ ansehnliche Illustrationen ~ Diskussionsanregend