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jojo
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Landshut

Bewertungen

Insgesamt 198 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2018
Ankowitsch, Christian

Die Kunst, einfache Lösungen zu finden


ausgezeichnet

Das Cover ist gleich mal sehr markant und auffallend. Rote Schrift auf gelbem Hintergrund. Auch der Titel macht sehr neugierig. "Die Kunst einfache Lösungen zu finden". Der in Berlin wohnende Autor und Journalist Christian Ankowitsch versucht in seinem Buch auf unterhaltsame Weise versucht dies zu vermitteln.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert: „Über einfache Lösungen im Allgemeinen“, „Über einfache Lösungen im Einzelnen“ und „Über die gute Seite von Problemen“. Viele Probleme werden an Beispielen aufgezeigt und erläutert. Der Schreibstil ist einfach und auch für Laien verständlich. Durch kleine Veränderungen versucht er Probleme zu lösen. Viele Lösungsansätze klingen vielversprechend und leicht umzusetzen. Ins Buch eingeflochten sind viele Anekdoten und Beispiele, die auch zum Schmunzeln anregen. Was mir gut gefallen hat war, dass der Autor auch darauf hin weist, bei ernsthaften Problemen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Aber ich glaube, es lohnt sich, den einen oder anderen Tipp von ihm zum Problemlösen aufzugreifen und einfach mal auszuprobieren. Insgesamt also ein gelungenes Sachbuch, das nicht allzu trocken ist, auch mal zum Schmunzeln anregt und darüber hinaus auch noch tolle Tipps gibt.

Bewertung vom 24.10.2018
Hennig von Lange, Alexa

Kampfsterne


gut

Alexa Hennig von Lange nimmt uns in ihrem Roman "Kampfsterne" mit in die 80er Jahre in eine Vorstadtidylle. Es wird drei Familie berichtet und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es erscheint zunächst alles toll und perfekt zu sein. Doch leider ist alles nur Schein. In den Familien sieht es ganz anders aus. Da wird eine Mutter von ihrem Mann vor den Kindern geschlagen, eine frustrierte Frau, Liebeleien... Man bekommt interessante Einblicke in das bürgeliche Leben der 80er Jahre. Der Schreibstil ist flüssig. Aber am Ende fragt man sich, wozu hat man das Buch gelesen. Mir fehlt ihrgendwie ein runder Abschluss, eine Einsicht. Was mich gar nicht angesprochen hat, war das Cover. Das hätte ich nicht mit dem Inhalt und den 80er Jahren in Verbindung gebracht....

Bewertung vom 24.10.2018
Gelman, Laurie

Die Elternsprecherin


gut

Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe mich sehr gefreut es zu lesen. Die Leseprobe gefiel mir auch sehr gut. Auf humorvolle Weise wird das Gebaren von Eltern durchleuchtet, deren Kinder in die Schule kommen. Eine nicht ganz ernstzunehmende Mama lässt sich erweichen, das Amt des Elternsprechers zu übernehmen. Sie kommuniziert größtenteils per E-Mail mit der Elternschaft. Ihre Mails sind teils witzig, teils aber auch richtig böse. Am Anfang fand ich es noch witzig, aber mit der Zeit war es mir etwas zu langweilig. Es wiederholt sich zum Beispiel jedes mal der Gag, dass ein Elternteil mit der automatischen Urlaubs- email antwortet. Es liest sich schnell, das Cover gefällt mir, aber inhaltlich ist es mir zu platt und zu langweilig. Würde ich nicht weiterempfehlen.

Bewertung vom 24.10.2018
Ulrich, Stefan

In Schönheit sterben / Robert Lichtenwald Bd.2


sehr gut

Den Prolog fand ich ja schon etwas brutal und schokierend (eine Wirtstochter wird vergewaltigt, deren Vater weigert sich Schutzgeld zu zahlen), aber dann hat mir das Buch "In Schönheit sterben" von Stefan Ulrich immer besser gefallen. Ich wusste zunächst nicht, dass es sich bereits um den zweiten Teil des Krimis handelte. Dies tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Man kann der Handlung problemlos folgen. Die handelnden Personen sind sehr gut beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihr Handeln verstehen. Auch die Beschreibungen der italienischen Landschaften, der Lebensart und der italienischen Küche sind gut gelungen und haben mir gefallen. Da kommt Urlaubsstimmung auf. Es ist ein toller Italienkrimi, der mich wirklich bis zum Schluss gefesselt hat. Er ist sehr gut lesbar, der Schreibstil ist flüssig.

Bewertung vom 20.10.2018
Harris, Neil P.

Mr Vernons Zauberladen / Die Magischen Sechs Bd.1


sehr gut

Carter hat ein besonderes Talent für Zaubertricks – doch sein Onkel zwingt ihn, damit Leute übers Ohr zu hauen. Als dieser eines Tages einen besonders fiesen Coup plant, haut Carter ab. Ganz auf sich allein gestellt landet er ausgerechnet auf einem Jahrmarkt, auf dem Täuschung und Betrug an jeder Ecke lauern. Aber wie bei einem guten Zaubertrick können sich Dinge von einer Sekunde zur anderen ändern: Carter findet unerwartet Freunde. Gemeinsam mit fünf gewitzten Zauberkünstlern will er den Betrügereien auf dem Jahrmarkt ein Ende bereiten. Mit einer gehörigen Portion Mut entdecken Die Magischen Sechs den Zauber der Magie und wahrer Freundschaft!

Bewertung vom 20.10.2018
Robbins, Mel

Die 5 Sekunden Regel


gut

Das Buch "Die 5 Sekunden Regel" von Mel Robbins lässt sich ganz leicht und schnell lesen. Dies liegt wahrscheinlich auch daran, dass sich viel wiederholt. Ich war sehr gespannt, habe mir aber auch nicht zu viel von diesem Buch erwartet. Es gibt zwar einige wertvolle Gedanken und Ideen, die man auch im Alltag umsetzen kann, aber insgesamt finde ich die Aussagen nicht sehr ergiebig. Die Autorin schildert in lockerem Erzählstil viele persönliche Erlebnisse. Außerdem wird dies durch viele Twitter und Facebook Posts angereichert, die ich mit der Zeit nur noch überflogen habe. Dies ist für mich teilweise etwas langatmig und überzogen. Ich denke, man hätte die gleiche Aussage auch auf weniger Seiten treffen können. Ich glaube nicht, dass die 5 Sekunden Regel mein Leben so grundlegend verändern kann. Das Cover mit Gold hat mir jedenfalls sehr gut gefallen!

Bewertung vom 20.10.2018
Greiner, Lena;Padtberg-Kruse, Carola

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen! / Helikopter-Eltern Bd.2


sehr gut

Das Buch "Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen" von Lena Greiner und Carola Padtberg ist, wie der Titel schon zeigt, lustig und zugleich auch traurig...
Es geht um die sogenannten "Helikotereltern", die den ganzen Tag nur um ihren Nachwuchs schwirren und mittlerweile mit den abstrusesten Forderungen an ErzieherInnen und LehrerInnen herantreten.
Es wird von vielen Anekdoten und Zitaten von Leheren, Erziehern, Ärzten oder Hebammen erzählt und es ist unglaublich, welche Ideen manche Eltern haben, wenn es um ihren Sprössling geht. Das Buch ist chronologisch von der Schwangerschaft bis zum Studium aufgebaut. Es lässt sich sehr schnell und leicht lesen und ist sehr unterhaltsam, witzig, aber manchmal auch schockierend, zu was Eltern in der Lage sind, wenn es um ihren Nachwuchs geht. Die Cartoons finde ich sehr gelungen. Es ist ein Buch, das der Gesellschaft den Spiegel vorhält und auch zum Nachdenken anregt, obwohl es sehr unterhaltsam zu lesen ist.
Das Cover in Form eines karierten Heftes passt sehr gut! Gelungen!

Bewertung vom 20.10.2018
Black, Benjamin

Alchimie einer Mordnacht


sehr gut

Prag im Jahr 1599, es ist Winter. Christian Stern, ein junger Gelehrter, kommt nach Prag, um am Hof des Kaisers Rudolf aufgenommen zu werden. So beginnt der Roman "Alchimie einer Mordnacht" von Benjamin Black. Doch gleich am ersten Abend findet Christian Stern eine Leiche im Schnee, eine junge Frau. Schnell ist ihm klar, dass sie ermordet wurde. Zuerst wird er gar selbst des Mordes verdächtigt, wird dann jedoch vom Kaiser beauftragt, den Mordfall aufzuklären.
Der ganze Roman ist nicht so sehr spannend, dafür aber historisch recht gut erzählt. In der Ich-Form erzählt die Hauptfigur Christian Stern von seinen Erlebnissen im historischen Prag. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schnell zu lesen. Das Cover gefällt mir und ist sehr passend. Insgesamt ein schöner, lesenswerter Roman für lange Abende. Kann ich empfehlen.