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Nijura

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Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 23.04.2011
Jensen, Liz

Endzeit


weniger gut

Anstrengend

Die gelähmte Gabrielle Fox ist Kunsttherapeutin und bekommt an ihrem neuen
Arbeitsort die 16jährige schwer gestörte Bethany Krall als Patienten.
Diese kann nach Elektroschocks Katastrophen vorhersagen, die dann auch
tatsächlich eintreffen. Ist das alles nur Zufall oder verursacht der
Teenager vielleicht die Katastrophen gar selbst?

Ich war von der Leseprobe und dem Cover des Buches wirklich
begeistert. Das hielt beim Lesen des gesamten Buches leider nicht an.
Ich hatte erwartet, dass eine Art "Zweikampf" zwischen Gabrielle und
Bethany das Buch bestimmen würde, dem war leider nicht so. Vielmehr ging
es darum, ob man den Visionen von Bethany Glauben schenken sollte und
wenn ja, wie man es den Menschen erklären und diese warnen könnte.

Das Lesen selbst war sehr anstrengend, da sich die Autorin in lauter
Nebensächlichkeiten verstrickt, irgendwie geht nichts vorwärts und die
ständigen Selbstzweifel von Gabrielle gehen einen irgendwann auf die
Nerven. Die Personen bleiben allesamt unnahbar, mit keiner kann man
richtig mitfiebern und die Liebesbeziehung zwischen dem Physiker Frazer
und Gabrielle ist leidenschaftslos. Die herannahende Katastrophe wirkt
unwirklich und aufgesetzt und die Geschichte an sich bleibt weit hinter
meinen Erwartungen zurück. Aus dem Stoff hätte man wahrlich mehr machen
können.

Wenn ich das Buch nicht gewonnen und keine Rezi hätte schreiben müssen, hätte ich es abgebrochen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2011
Hennig, Tessa

Elli gibt den Löffel ab


sehr gut

Bella Capri

Die Witwe Elli, 60 Jahre alt, steht mit ihrer Videothek kurz vor der
Pleite. Da erhält sie einen Brief von Fabrizio, sie hätte auf Capri eine
Erbschaft gemacht. Nach etlichen Pannen und mit Hilfe von Heinz, den
sie unterwegs kennenlernt, erreicht sie Capri und stellt fest, dass ihre
Schwester Doro, zu der sie kein gutes Verhältnis hat, auch dort ist.
Bald gibt es einige Reibereien wegen der Erbschaft...

Am Anfang des Buches wird Ellis Sicht beschrieben, als weitere
Personen dazukommen, wird auch deren Sicht geschildert, dadurch kann
man sich gut in die Personen hineinversetzen und man versteht ihre
Beweggründe viel besser. Der Roman ist schön locker geschrieben, mal
witzig, mal spannend, mal nachdenklich, man fühlt sich wohl beim Lesen
und fiebert mit den Personen mit. Nach vielen Irrungen und Wirrungen
ist das Happy End, das man ersehnt, dann da :)

Die Landschaft von Capri wird gut eingefangen, ich sehe mich oft vor dem Zitronenfeld oder der Casa Bella stehen *schwelg*

Am Liebsten wäre ich jetzt auch dort!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2011
Neuhaus, Nele

Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4


sehr gut

Nicht nur Schneewittchen musste sterben

...auch Laura. Nach 10 Jahren Haft wegen der Morde an Stefanie (Schneewittchen) und Laura kehrt Tobias in sein Heimatdorf zurück und stellt fest, dass sich alles geändert hat. Die Eltern sind geschieden, der Gasthof existiert nicht mehr und ist total heruntergewirtschaftet, sein Vater ein Wrack. Die Dorfgemeinschaft bringt ihm nur Hass entgegen. Doch war Tobias damals wirklich der Mörder und wenn nicht, wer dann?

Es gibt viele Verdächtige, Nele Neuhaus versteht es den Leser auf immer neue Fährten zu bringen, die dann doch ganz anders enden als man vorher dachte. Der Krimi ist sehr gut geschrieben, nur das Ende ist einen Touch "too much". Dennoch wird mich das nicht abhalten, weitere Bücher der Autorin zu lesen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2011
Tracy, P. J.

Sieh mir beim Sterben zu / Monkeewrench-Crew Bd.5


sehr gut

Echter Mord oder nur gestellt?

...mit diesem Problem muss sich die Monkeewrench-Crew auseinandersetzen. Die Crew entwickelt ein Programm, womit man echte von gestellten Morden im Internet auseinanderhalten kann. Doch damit ist der oder die Mörder noch lange nicht gefasst. Die Auflösung des Falles ist gut nachvollziehbar, wobei ich allerdings der Meinung bin, dass Mord eins nicht so recht ins Schema passt - mehr will ich nicht verraten, will ja niemanden die Spannung nehmen.

Mitunter kam mir der Gedanke, dass so etwas tatsächlich möglich wäre - das Internet, ein großer Pool für Straftaten aller Art - ich hoffe nicht, dass so etwas tatsächlich mal auf Plattformen wie You Tube u.ä. erscheinen wird.

Die Story ist sehr spannend, die Personen der Ermittler allesamt sehr sympathisch, obwohl diese auch mit Problemen im privaten Leben zu kämpfen haben, das macht sie aber erst sehr glaubwürdig. Die Geschichte hat sich sehr gut lesen lassen.
Dies ist mein erstes Buch des Autoren-Duos, aber sicher nicht mein Letztes.

Bewertung vom 22.03.2011
Rangnick, Joachim

Der Ahnhof / Robert Walcher Bd.7


gut

Böse Bauernsippe Korbach

Das Cover des Buches finde ich gelungen und es passt zur Geschichte.

Am Besten hat mir der Anfang des Buches gefallen, in welchen das Schicksal des Hütebuben Josef geschildert wurde. Das war durchgehend spannend und man hat mit dem Jungen mitgefiebert.

Leider konnte der Krimi nicht die ganze Zeit über die Spannung halten und mir ist aufgefallen, dass ich mich manchmal ermahnen musste nicht mit den Gedanken abzuschweifen, da die Geschichte sich mit Nebensächlichkeiten beschäftigte, die eher langweilten.

Auch konnte ich bestimmte Handlungsweisen mancher Protagonisten nicht recht nachvollziehen, besonders die von Daniela und Zilli.
Allerdings hatte ich keine Schwierigkeiten mit der Denkweise von Mathilde, ich fand das nicht allzu "spirituell".

Insgesamt ließ sich das Buch gut lesen, der Schluß war allerdings ziemlich abrupt, da hätte ich mir doch noch einige Erklärungen gewünscht

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.03.2011
Herrmann, Elisabeth

Zeugin der Toten / Judith Kepler Bd.1 (6 Audio-CDs)


gut

Ein Waisenhaus und die Stasi

Judith Keppler ist Cleanerin, sie säubert und reinigt Wohnungen in denen vorher der Tod zugeschlagen hat.
Eines Tages gerät sie dabei durch Zufall an ihre Heimakte und fängt an nachzuforschen. Geheimdienste haben in Judith's Vergangenheit ihre Zukunft entscheidend verändert. Die wenigsten sind daran interessiert, dass das damalige Geschehen an die Öffentlichkeit gerät - und schon schwebt Judith in Lebensgefahr...

In der Hörprobe wies nichts darauf hin, dass das Thema des Buches hauptsächlich von Geheimdiensten handelt, daher war ich nicht ganz so angetan von der Geschichte selbst. Nina Petris angenehmer Stimme ist zu verdanken, dass der Plot dennoch gut zu verdauen ist. Die letzte CD musste ich zweimal hören, da ich beim ersten Mal nicht ganz aufmerksam war und deshalb den Anschluss verloren habe. Beim zweiten Mal hat es dann aber geklappt :)

Wer gerne Geschichten über Geheimdienste hört, kommt sicher auf seine Kosten. Ich würde hier dennoch zum Buch raten, da der Sachverhalt dort sicher ausführlicher und verständlicher beschrieben wird.

Bewertung vom 14.03.2011
George, Elizabeth

Wer dem Tode geweiht / Inspector Lynley Bd.16


ausgezeichnet

Die letzten zwei Bücher waren leider nicht so toll, dafür freut es mich umso mehr, dass Elizabeth George zu ihrer alten Form zurückgefunden hat.
Barbara Havers so stur, verschroben und schlau wie eh und je, Lynley hat auch ins Leben zurückgefunden und die Geschichte ist perfekt inszeniert.
Gut, Isabelle Ardery hat mir auch nicht gefallen und ich hoffe sehr, dass sie in den nachfolgenden Romanen keine all zu große Rolle spielen wird.
Ich freue mich trotzdem schon jetzt auf den nächsten Roman!

11 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.02.2011
Theorin, Johan

Blutstein


sehr gut

Elfen und Trolle auf Öland

Diese Fabelwesen begleiteten Vendela Larsson bereits durch ihre Kindheit. Auch als sie nun erwachsen an ihren Heimatort zurückkehrt, glaubt sie noch immer an die Magie des Elfensteins. Doch diesmal werden nicht all ihre Wünsche wahr.

Per Mörner versucht seine Beziehung zu seinem Vater Jerry Morner genauer zu analysieren und dessen Vergangenheit zu ergründen. Da stirbt sein Vater. Er wurde überfahren, wer ist der Täter? Per hat einen Verdacht, doch das kann nicht sein, Bremer war schon Tage vorher tot, getötet durch einen Brandanschlag. Per plagt auch noch die Sorge um seine schwerkranke Tochter Nilla. Wie wird das alles ausgehen?

Die Geschichte wird ruhig erzählt, man fühlt richtig diese besondere Athmosphäre der Insel Öland. Mit Per bin ich nicht besonders warm geworden, da ich das Gefühl hatte, dass er seinen Kindern nicht nah genug ist.
Am Anfang dachte ich auch, was haben all diese einzelnen Geschichten der Bewohner hier zu suchen, doch am Ende führen alle Handlungsstränge schlüssig zusammen.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und ich kann sie jedem empfehlen, der nicht auf so viel Action und Blut steht.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.