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Benutzername: 
Bücherwurm78
Wohnort: 
Fahrenzhausen
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 236 Bewertungen
Bewertung vom 02.06.2016
Remember Mia
Burt, Alexandra

Remember Mia


ausgezeichnet

Estelle Paradise wacht im Krankenhaus auf. Sie hatte einen schweren Verkehrsunfall, aber vor allem hat sie dazu noch eine Schußverletzung. Die große Frage ist aber wo Mia ist, ihre 7 Monate alte Tochter. Estelle kann sich an nichts erinnern. Mithilfe eines Psychiaters versucht sie herauszufinden was geschehen ist. Ist Estelle Opfer oder Täter?

Dieser Thriller hat mir richtig gut gefallen. Von Anfang bis Ende spannend, ohne langweilige Passagen. Alexandra Burt gelingt es den Leser an das Buch zu fesseln. Das liegt zum einen an der sehr flüssigen Schreibweise und natürlich am Spannungsgehalt des Buches. In dem Thriller geht es hauptsächlich um die Frage was mit Mia geschehen ist, hat ihre Mutter Estelle sie vielleicht getötet oder wurde Mia entführt? Die Autorin schafft es, dass der Leser immer wieder andere Vermutungen hat und Estelle hin und wieder doch als Täterin in Betracht zieht. Dann kommen wieder neue Erinnerungen von Estelle ans Licht und man ändert wieder seine Meinung.

Dieses Buch lohn sich auf jeden Fall zu lesen, ein richtig spannender Thriller.

Bewertung vom 04.05.2016
Das Mohnblütenjahr
Bomann, Corina

Das Mohnblütenjahr


ausgezeichnet

Nicole Schwarz hat sich gerade von ihrem Freund David getrennt. Nicole ist endlich schwanger geworden und hat sich damit dem Willen von David widersetzt, der keine Kinder wollte. Dann erfährt Nicole auch noch, dass ihr Kind einen erblich bedingten Herzfehler hat. Sie macht sich auf den Weg zu ihrer Mutter Marianne, damit diese ihr endlich die Wahrheit über ihren Vater erzählt, den Nicole nie kennengelernt hat. Zum ersten Mal erzählt ihr ihre Mutter ihre Lebensgeschichte und das Kennenlernen von ihr und dem Franzosen Michel in dem kleinen Ort Bar-le-Duc.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Von außen ist es sehr schön gestaltet und der Inhalt ist richtig gut. Aufgrund der sehr flüssigen und bildhaften Schreibweise hatte ich das Buch sehr schnell durchgelesen. Es sind eigentlich zwei Liebesgeschichten enthalten, die von Nicole selbst und vor allem die von ihrer Mutter Marianne. Corina Bomann hat das Thema der Nachkriegsgeschichte um Frankreich und Deutschland gut umgesetzt und auch sehr gut beschrieben, so dass man als Leser einen guten Einblick in beide Ansichten der Länder erlangt. Was mir gut gefallen hat ist, dass das Buch sehr gefühlvoll und einfühlsam geschrieben ist, aber ohne je zu kitschig zu werden. Mir hat die Sturmrose schon sehr gut gefallen, aber dieses Buch finde ich noch besser.

Fazit: Sehr empfehlenswerter Roman und ich freue mich schon auf die nächste Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2016
Die Strömung / Olivia Rönning & Tom Stilton Bd.3
Börjlind, Cilla;Börjlind, Rolf

Die Strömung / Olivia Rönning & Tom Stilton Bd.3


ausgezeichnet

Im Prolog geht es um ein Treffen von 4 „sehr schwedisch aussehenden Männern“ in einer Hotelbar im Jahr 2005. Sie haben ausländerfeindliche Richtlinien für Schweden aufgestellt.
Im Jahr 2013 wird Olivia Rönning in dem kleinen Ort Arild zu einem Mordfall gerufen. Ein kleines 3-jähriges Mädchen wird beim Spielen im Sandkasten ermordet. Wer ist so grausam?

Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich hatte dieses auch sehr schnell durchgelesen, was natürlich auch vor allem am Spannungsgehalt dieses Krimis liegt.. Mir gefällt die Schreibweise, diese ist flüssig und Beschreibungen von Landschaften oder Personen sind präzise, aussagekräftig, bildlich, aber ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Börjlinds schaffen es bereits durch die ersten Seiten den Leser ans Buch zu fesseln, gerade das Thema des Buches, der Mord an einem kleinen Kind lässt keinen kalt und man möchte erfahren, warum jemand so etwas tut. Der Vorspann des Buches lässt hier bereits erahnen, dass es etwas mit dem Thema „Ausländerfeindlichkeit“ zu tun hat, nicht zuletzt auch deswegen, weil der Vater der ermordeten Emelie in einer Flüchtlingsunterkunft arbeitet und Emelie aus Ghana adoptiert worden war. Aber im Laufe des Buches findet man dann heraus, dass es um noch mehr geht.
Die Idee der Story ist in diesem Kriminalroman sehr gut umgesetzt, ohne fade Stellen und am Ende bleiben auch keine offenen Fragen übrig.
Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt: Wenn ich sonst ein Buch gelesen habe, welches bereits ein weiterer Teil in einer Reihe von Büchern (hier handelt es sich ja um den 3. Teil von Olivia Rönning und Tom Stilton) ist, dann hatte ich das Gefühl, dass man die Vorgängerbücher auch nicht gelesen haben muss, um „hineinzukommen“. Hier hatte ich schon das Gefühl, dass das Vorwissen um Olivia und Tom in einigen Passagen von Vorteil gewesen wäre.
Nichts desto trotz: Ein sehr guter und empfehlenswerter Krimi.

Bewertung vom 04.05.2016
Stirb, mein Prinz / Marina Esposito Bd.3
Carver, Tania

Stirb, mein Prinz / Marina Esposito Bd.3


ausgezeichnet

Im Keller eines Abbruchhauses wird ein kleiner Junge gefunden, verwahrlost und eingesperrt in einem Käfig aus Menschenknochen. Kommissar Phil Brennan ermittelt wieder zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Psychologin und Profilerin Marina Esposito. Dabei kommen sie einem Wiederholungstäter auf die Spur und vor allem Phil stößt die Türen zu seiner Vergangenheit auf.

Dieser Thriller hat mir richtig gut gefallen und ist meiner Meinung nach das beste Buch von Tania Carver. Wie auch alle anderen Bücher ist auch dieses von Anfang bis Ende spannend und die Geschichte gut durchdacht und umgesetzt. Es ist sehr flüssig und ohne fade Stellen geschrieben, so dass es auch schnell durchgelesen war. Was dieses Buch aber so richtig gut macht ist, dass man mehr über Phils Vergangenheit erfährt und diese direkt mit der Hauptstory zusammenhängt. Carver hat hier auch richtig gut die Gefühle von Phil beschrieben, als dieser seine Vergangenheit erfährt und man kann sich als Leser gut hineinversetzen.

Fazit: Ein sehr guter und empfehlenswerter Thriller mit einer emotionalen Seite.

Bewertung vom 19.04.2016
Endgültig / Jenny Aaron Bd.1
Pflüger, Andreas

Endgültig / Jenny Aaron Bd.1


ausgezeichnet

Jenny Aaron und ihr Kollege Nico (mit dem sie auch seit über 1 Jahr privat zusammen ist) sind für einen gemeinsamen Auftrag in Barcelona. Beide gehören einer Elitetruppe der Polizei an. Aber der Auftrag geht schief, 3 Kollegen sterben, Nico wird schwer verletzt und Aaron selbst erblindet nach dem schweren Autounfall einer Verfolgungsjagd.
5 Jahre später. Aaron ist beim BKA angestellt und hat sich mit ihrem Leben als Blinde bestens umgestellt. Dann wird sie von ihren früheren Kollegen nach Berlin für einen Auftrag bestellt. Und die Zeit vor Ihrer Erblindung holt sie wieder ein.

Das Buch hat mir gut gefallen. Auf den ersten Seiten lernen wir Jenny Aaron noch in ihrem Leben vor der Blindheit kennen, bei einem Auftrag in Barcelona, bei dem sie ihr Augenlicht verliert. Die Ereignisse sind sehr gut beschrieben. Voller Spannung, Action und Energie. Auch dann geht es gut weiter. Aaron hat sich mit ihrer Blindheit bestmöglichst arrangiert und kann sich mit vielen Tricks bewegen, als wäre sie nicht blind. Ich fand es sehr gut beschrieben wie sie ihr Leben trotz Blindheit meistert. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und in jeder Seite steckt Energie und Spannung. Man sollte aber schon versuchen das Buch schnell „wegzulesen“, da man sonst leicht den Faden verliert und Zusammenhänge nicht mehr erkennt bzw. zu lange überlegen muss, wer das jetzt war oder wo etwas war. Der einzige Kritikpunkt für mich war, dass es an manchen Stellen ein bisschen „zu viel“ war, dies lag für mich an bestimmten Passagen über Zitate von Philosophen oder Beschreibungen von Kampftechniken.
Aber trotzdem ein sehr gut gelungenes Buch, welches von Anfang bis Ende Spannung pur enthält.

Bewertung vom 19.04.2016
Der Totschläger / Detective Robert Hunter Bd.5
Carter, Chris

Der Totschläger / Detective Robert Hunter Bd.5


ausgezeichnet

Detective Robert Hunter erhält auf Arbeit einen anonymen Anruf. Der Anrufer möchte, dass er eine bestimmte Website aufruft. Zusammen mit seinem Kollegen Garcia rufen sie die Seite auf und sehen einen Mann, der in einem Kasten eingesperrt ist. Der Anrufer überlässt Hunter die Wahl, ob der Mann durch Ertrinken oder durch Feuer sterben soll. Letztendlich lässt der Anrufer sein Opfer durch eine ätzende Säure langsam qualvoll sterben. Und der Killer schlägt wieder zu.

Wieder ein neuer Carter rund um den Detective Hunter. Der Thriller hat natürlich das gehalten was man von einem Buch von Chris Carter mittlerweile erwartet. Das Buch ist wie immer sehr gut geschrieben, ohne viel „Vorgeplänkel“ ist man sofort in der Story drin und ab der ersten Seite ist die Spannung da. Die Spannung bleibt auch das ganze Buch über erhalten und der Täter ist am Ende eine Überraschung, vor allem wie es bei diesem mit Hunter einen Zusammenhang gibt. Auch in diesem Buch gibt es wieder einige Details der privaten Seite von Hunter, einige neue, aber natürlich auch einige bekannte Details, welche man schon aus den Vorgängerbüchern kennt.
Fazit: Wie immer ein spannender Thriller, sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 22.03.2016
Totenkünstler / Detective Robert Hunter Bd.4
Carter, Chris

Totenkünstler / Detective Robert Hunter Bd.4


ausgezeichnet

Erneut sind Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom Los Angeles Police Department auf der Jagd nach einem Serienmörder. Ein Staatsanwalt und ein Polizist werden brutal ermordet und der Killer hinterlässt an beiden Tatorten ein bizarres Kunstwerk, gefertigt aus den Körperteilen der Ermordeten. Wie hängen beide Mordfälle zusammen und wird es weitere Opfer geben?

Der 4. Fall für Hunter und Garcia ist genauso spannend wie bereits die 3 Bücher vorher. Erneut beschreibt Carter die Suche nach dem Serienmörder spannend und auch die Beschreibung der jeweiligen Morde ist nichts für schwache Nerven.
Von Anfang bis Ende ist der Thriller spannend, die Story ist gut durchdacht und am Ende war der Killer auch eine Überraschung, ich jedenfalls hätte mit diesem Täter nicht gerechnet.
Was mir auch wieder gut gefallen hat ist die private Seite von Robert Hunter. Selbst wenn man die Vorgängerbücher nicht gelesen hat, werden die privaten Ereignisse von Hunter teils wiederholt und teils gibt es immer wieder neue Einblicke.

Fazit: Wie immer ein spannender Thriller, sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 02.03.2016
Verletzung / Toni Stieglitz Bd.1
Obermeier, Manuela

Verletzung / Toni Stieglitz Bd.1


ausgezeichnet

Hauptkommissarin Toni Stieglitz macht privat gerade eine schwierige Zeit durch. Sie hat sich von ihrem gewalttätigen Freund Mike, ebenfalls Polizist, getrennt und versteckt sich vor ihm. Sie wohnt vorübergehend in einer Pension und hofft, dass er sie nicht findet.
Dann wird sie eines Morgens in aller Frühe zu einem Tatort gerufen. Eine Frau liegt ermordet vor einer Kirche.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte diese auch recht schnell durchgelesen. Dies lag auf der einen Seite an der sehr flüssigen Schreibweise und auf der anderen Seite natürlich am Spannungsgehalt dieses Kriminalromanes. Es gibt gleich zwei spannende Aspekte. Zum einen das Privatleben von Toni und ihrem gewalttätigen Ex-Freund und natürlich auch die berufliche Seite von Toni, der Mordserie. Beide Geschichten werden nebeneinander im ganzen Buch behandelt. Das einzige mit was ich mich letztendlich am Ende des Buches nicht anfreunden konnte war, dass Toni in beruflicher Sicht eine sehr große Klappe hat und sich aber privat so hat erniedrigen und misshandeln lassen hat von ihrem Ex-Freund Mike. Das passt für mich doch nicht so wirklich zusammen.
Was mir natürlich auch gut gefällt, da ich selbst in der Region wohne, ist, dass das Buch in München spielt. So fühlt man sich mittendrin, statt nur dabei.

Fazit: Ein sehr guter und spannender Krimi, auf eine Fortsetzung würde ich mich freuen.

Bewertung vom 02.03.2016
Gedenke mein / Gina Angelucci Bd.1
Löhnig, Inge

Gedenke mein / Gina Angelucci Bd.1


ausgezeichnet

Gina Angelucci hat gerade einen viele Jahre zurückliegenden alten Fall aufgeklärt und ist dadurch in der Öffentlichkeit bekannt geworden. So ist auch Petra Weber auf sie aufmerksam geworden und spricht bei Gina vor und erhofft sich ihre Hilfe. Seit 10 Jahren ist ihre Tochter Marie verschwunden, ihr Mann hat sich seinerzeit selbst umgebracht und laut seinem Abschiedsbrief auch die gemeinsame Tochter. Doch kann Gina ihr überhaupt helfen, denn damals hat die Kripo Rosenheim diesen Fall bearbeitet. Doch offenbar haben die Kollegen Fehler gemacht.

Inge Löhnig hat auch mit diesem Buch wieder einen sehr guten Kriminalroman um die beiden Kommissare Gina Angelucci und ihren Lebenspartner Konstantin Dühnfort geschaffen. Dieses Mal stehen aber Ermittlungen durch Gina und ihrem Kollegen Holger im Vordergrund des Buches. Wie bereits die Vorgängerbücher, hat mir auch dieses wieder sehr gut gefallen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur. Auch bei diesem hat mir wieder die sehr flüssige Schreibweise sehr gut gefallen, man muss sich durch keine langweilige Sequenzen im Buch durchkämpfen und ich hatte dieses schnell durchgelesen. Die Story des Buches ist gut durchdacht und umgesetzt und lässt zum Schluss auch keine offenen Fragen übrig. Gina und auch ihren Lebenspartner Tino lernt man wie gewohnt von der privaten Seite kennen und diese kommt sehr sympathisch an. Was mir auch gut gefällt, da ich selbst im Münchner Umland wohne, ist, dass ich die einzelnen Orte der Handlungen selbst kenne. Das empfinde ich als Leser immer als Vorteil, dann kann man sich richtig ins Buch „hineindenken“.

Fazit: Ein wieder sehr empfehlenswerter Krimi und ich freue mich schon auf den neuen Fall von Gina und Tino.

Bewertung vom 19.01.2016
Eismädchen / Alice Quentin Bd.3
Rhodes, Kate

Eismädchen / Alice Quentin Bd.3


sehr gut

Psychologin Alice Quentin tritt ein ½-jähriges Sabbatjahr im Laurels an, der „Herberge“ von Englands gefährlichsten Gewaltverbrechern. Zur selben Zeit tötet ein Serienmörder kleine Mädchen, die alle Waisen sind. Der Täter eifert dem berüchtigten Mörder Louis Kinsella nach, der seit 20 Jahren im Laurels sitzt. Alice soll der Polizei helfen und mit Kinsella reden.

Eismädchen ist das erste Buch, was ich von Kate Rhodes gelesen habe. Es ist ein guter Thriller, aber auch nicht mehr. Es ist zwar gut geschrieben, vor allem sehr flüssig und ohne zu detaillierte Beschreibungen, so dass man auch schnell vorankommt. Es bleibt auch über das ganze Buch die Spannung gehalten, wer nun der Mörder der kleinen Mädchen ist. Aber das Buch hat mich leider nicht richtig „vom Hocker gerissen“. Woran das im Endeffekt lag, kann ich gar nicht richtig sagen, aber es fehlte irgendetwas.
Gut gefallen hat mir Alice Quentin, die „Hauptdarstellerin“ des Buches, sie kam bei mir als Privatmensch, als auch in beruflicher Hinsicht gut an.

Fazit: Guter Thriller, aber der letzte Kick fehlt.