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Miss Ellie
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Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 505 Bewertungen
Bewertung vom 28.12.2023
Adam, Lea

Agonie / Milosevic und Frey ermitteln Bd. 2


ausgezeichnet

Schon das Cover und der Titel lassen auf einen Thriller schließen, der nichts für schwache Nerven ist.
Schauplatz der Handlungen ist Hamburg - dort werden mehrere grausame Morde begangen. Das mit der Auflösung der Fälle betraute Ermittlerteam "Milo" Jagoda Milosevic und Vincent Frey hat alle Hände voll zu tun um dem Täter auf die Spur zu kommen, denn die Mordserie nimmt kein Ende.
Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und sehr spannend. Schon die ersten Sätze ziehen einen in den Bann. Das ist der zweite Fall für Milo und Vincent und kann unabhängig vom ersten Fall gelesen werden; doch wer gerne die Weiterentwicklung des Ermittlerteams miterleben möchte, sollte mit dem ersten Band anfangen. Der Thriller ist nichts für schwache Gemüter, da er ziemlich brutal ist und viel Blut fließt. Die gesellschaftskritischen Themen wurden gut umgesetzt und das Buch verspricht viele spannende Lesestunden!

Bewertung vom 25.12.2023
Winkler, Bernhard

Misthaufensportler-Mord


ausgezeichnet

Ein toter Jungbauer auf dem Misthaufen bringt die beiden Polizisten Noah und Bettina an den Rand ihrer Grenzen. Denn die beiden können sich nicht ausstehen und so ist eine Zusammenarbeit fast unmöglich. Noah hat es schon immer schwer (nicht nur weil er selbst etwas zu viel Gewicht mit sich rumträgt) sondern weil er etwas verpeilt ist und schon als Kind den Spitzennamen Hofnoah (Hofnarr) weg hatte.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut (gerade die schrägen Protagonisten) und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist super flüssig, teilweise sehr humorvoll und auch spannend zugleich. Die Dialekte passen wunderbar zu diesem österreichischen Regionalkrimi und machen das Buch zu etwas Besonderem. Klare Leseempfehlung meinerseits für alle Krimifans, die nicht nach Blut und Horror gieren!

Bewertung vom 20.12.2023
Häußler, Marcel

Kant und das Leben nach dem Tod / Kommissar Kant Bd.3


ausgezeichnet

Schon das Cover mit seinen Hochhäusern im Hintergrund und dem dahingehenden Mann im Vordergrund machen neugierig auf den Inhalt des Kriminalromanes und der Klappentext tut sein übriges dazu.
Im Hofoldinger Forst wird ein abgetrennter Arm eines Mannes gefunden. Die erste Spur führt das Team um Hauptkommissar Kant in den Münchner Norden, genauer gesagt in das Stadtviertel Hasenbergl. Die Bewohner der Hochhaussiedlung scheinen keine Ahnung zu haben, wer der Tote sein könnte und die Befragungen verlaufen im Sand. Für Kant ist schnell klar, dass hier etwas verschwiegen wird - aber was?
Der dritte Fall für Kant und sein Team bringt dieses an ihre Grenzen. Für mich ist dies der erste Fall mit Kant und ich konnte diesen problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und auch die Spannung bleibt immer greifbar. Ein Krimi, der ganz nahe an der Realität dran ist!

Bewertung vom 20.12.2023
Kramer, Leonie

Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Der Madlfinger Handarbeitsclub macht im Moorbad Bad Kohlgrub einen Workshop zum Thema Wollefärben. Eine Leiche bringt das Programm durcheinander und Kommissar Wallenstein wird gerufen. Das Makabere an der Leiche ist sein blauer Kopf. Was ist mit ihm passiert und warum liegt er tot in der Moorwanne. Für die ermittelnden Handarbeitsdamen ist schnell klar, dass sie selbst Nachforschungen anstellen und den Kommissar bei seinen Ermittlungen unterstützen werden.

Dies ist bereits der zweite Band mit dem Handarbeitsclub und Kommissar Wallenstein und er ist genauso spannend wie der erste Fall. Man kann zwar jeden Band einzeln lesen, wer aber die Entwicklung der Charaktere miterleben möchte, sollte den ersten Band zuerst lesen. Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend zu lesen und die humorvollen, teils tiefgründigen Dialoge machen Lust auf mehr. Freue mich schon auf einen weiteren Fall für MKHC und Kommissar Wallenstein.

Bewertung vom 16.12.2023
Adelmann, Meike

Die Flaschenpost


ausgezeichnet

In dem Kinderbuch geht es um eine Flaschenpost die Tim losgeschickt hat und von Mia gefunden wird.

Die Geschichte wird einmal von und über Tim erzählt, der mit seinen Eltern umzieht und dann von Mia, die mit ihren Eltern ans Meer fährt und dort die Flaschenpost findet.

Die tollen und sehr schönen Illustrationen machen das Buch zu einem besonderen Hingucker und auch die Texte sind genau richtig für die kleinen Lesemäuse. Schön wäre eine Fortsetzung, in der sich die beiden Kinder treffen könnten.

Bewertung vom 13.12.2023
Lameika, Kiara

Die dritte Klinge


ausgezeichnet

Der junge Gerbersohn Mathes und seine Freundin Ennlin landen nach ihrer Flucht aus Augsburg in Ulm. Dort müssen sie aufgrund Mathes Verletzungen in einem Spital Hilfe suchen, da er nicht weiterreisen kann. Nach seiner Genesung soll es weiter an den Bodensee gehen, denn Mathes muss seinem Hauptmann in den Schwabenkrieg folgen. Ennlin ist nach dem Tod ihrer Mutter - diese wurde als Hexe verbrannt, mit ihren eigenen Dämonen und ihrem Hass auf die Inquisition beschäftigt. Für die beiden jungen Menschen beginnt eine schwierige und aufregende Zeit, denn während ihres Aufenthaltes wird auch noch eine Frau ermordet.

Der sehr gut recherchierte historische Roman besticht mit seinen tollen Charakteren und den authentisch beschriebenen Schauplätzen. Das Buch liest sich flüssig und gut und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.

In der Mittelalterreihe "Düstere Lande" sind bereits "Das Mahnmal" und "Schatten des Zorn" erschienen. Man kann zwar jeden Band unabhängig voneinander lesen, doch wer alle Abenteuer der beiden Jugendlichen von Anfang an verfolgen möchte, sollte beim ersten Band anfangen.

Bewertung vom 08.12.2023
Nentwich, Vera

Frau Appeldorn und der tote Bademeister


ausgezeichnet

Frau Appeldorn, ehemalige Chefsekretärin, füllt ihr Rentnerdasein nicht wirklich aus. Als der Bademeister von ihrem Schwimmbad ermordet wird, kann sie sich nicht zurückhalten und stellt eigene Nachforschungen an. Hilfe bekommt sie von ihrem Nachbarn, dem Herrn Büyüktürk. Mit ihrer ganz eigenen Art stellt Frau Appeldorn ihre Fragen und bekommt meist auch Antworten, die sie in dem Fall weiterbringen.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und flüssig und natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Die beiden Hobbyermittler sind einem gleich auf Anhieb sympathisch und es macht Spaß mit ihnen auf Ermittlungstour zu gehen.

Bewertung vom 04.12.2023
Wood, Dany R.

Nur Hilde küsste wilder


ausgezeichnet

Auf dem Dorffest in Hirschweiler ist ein Highlight angesagt, denn die Schlagersängerin Hilde Kaiser soll hier ihr Comeback geben. Die Sängerin ist im Ort aufgewachsen und die Dorfbewohner sind natürlich sehr gespannt auf deren Auftritt. Doch es kommt anders als alle erwarten und dann werden auch noch Hildes Eltern ermordet. Von Hilde? Sie wird gleich als Hauptverdächtige festgenommen. Doch Jupp glaubt nicht, dass Hilde die Mörderin ist und macht sich an seine eigenen Ermittlungen. Hilfe bekommt er auch von seiner Frau und der Oma...

Der humorvolle und doch auch sehr spannende Schreibstil, den man flüssig lesen kann, hat mir super gefallen. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Auch in seinem siebten Fall hat mir Jupp Backes, mit seiner etwas eigenen Art und seinen Lieben, viele schöne und spannende Lesestunden beschert. Man kann natürlich jeden einzelnen Fall unabhängig voneinander lesen, doch wer die Entwicklung der Familie Backes miterleben möchte, sollte beim ersten Fall beginnen. Viel Spaß beim Lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.12.2023
Abrolatis, Karina

Blinder Tod


ausgezeichnet

Ravensburg 2020 kurz vor der Corona-Pandemie: Am Gehegezaun beim "Affenberg" in Salem wird eine tote junge Frau gefunden. Der Toten fehlt ein Auge und sie ist nur mit einem Krankenhaushemdchen bekleidet. KHK Brigg und KHK Herz werden mit der Aufklärung des Falles betraut. Zunächst gibt es keine Ansatzpunkte, denn in den umliegenden Krankenhäusern wird niemand vermisst.

Die Charaktere, mit ihren Ecken und Kanten, und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und flüssig und der teilweise verwendete Dialekt versetzt einen gleich in die Bodenseeregion. Dies ist der erste Band von fünf Bänden; jedes Buch befasst sich mit einem anderen Sinn (Auge, Nase usw.). Gerade die Beschreibung der Corona-Situation lässt einen wieder an die noch gar nicht lange zurückliegende Zeit denken und macht einem klar, wie schnell man doch vergisst.